Kleine Globalgeschichte der Flucht im 20. Jahrhundert
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 66, Heft 26/27, S. 18-25
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 66, Heft 26/27, S. 18-25
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 66, Heft 26/27, S. 18-24
ISSN: 2194-3621
"Durch Androhung oder Anwendung von offener Gewalt bedingte räumliche Bewegungen sind kein Spezifikum der Neuzeit. Einen Höhepunkt erreichte das Gewaltmigrationsgeschehen im 20. Jahrhundert; heute ist es vor allem der Globale Süden, der die Lasten des weltweiten Flüchtlingsproblems trägt." (Autorenreferat)
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 23, Heft 2
ISSN: 2194-5071
Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert der Religionen. Der bekannte Religionswissenschaftler Michael Stausberg beschreibt anhand von 47 Porträts, wie Heilsbringer aller Couleur - von Rudolf Steiner bis zum Dalai Lama, von Mary Baker Eddy bis zu den Beatles - religiöse Energiewellen um den Globus schickten, die geographische und oft sogar konfessionelle Schranken überwanden und so das schillernde religiöse Multiversum schufen, in dem wir heute leben. Das 20. Jahrhundert war auch in religiöser Hinsicht ein Zeitalter der Extreme. Heilsbringer verkündeten religiöse Neuaufbrüche, die eingespielte Muster überwanden. Leo Tolstoi schuf den Prototyp einer ethischen Universalreligion. Östliche Lehrer verbreiteten im Westen ihre postreligiösen Konzepte von Zen, Yoga oder Achtsamkeit. Für Mahatma Gandhi, Martin Luther King und Bob Marley war Religion der Ausgangspunkt für politische Befreiung, während die Beatles Erlösung durch kosmische Liebe besangen und mit Transzendentaler Meditation experimentierten. Neben den friedliebenden Welt- und Selbstverbesserern gab es gewaltbereite Prediger wie Osama bin Laden oder Jim Jones, deren Taten für Entrüstung sorgten. Billy Graham und Papst Johannes Paul II. füllten weltweit Stadien, und der Dalai Lama spricht Menschen jenseits traditioneller religiöser Bindungen an. Das gilt erst recht für die Literaten, Filmregisseure, Psychologen und Physiker, die als religiöse Sinnstifter auftraten. Michael Stausberg zeigt in seinem fulminanten Panorama, wie im 20. Jahrhundert neue Heilsbotschaften nicht nur die etablierten Religionen veränderten, sondern auch Politik, Kultur und nicht zuletzt unsere Wahrnehmung der Welt
In: Geschichte für heute: Zeitschrift für historisch-politische Bildung, Band 2, Heft 3, S. 25-30
ISSN: 1866-2099
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 35, Heft 1, S. 19-47
ISSN: 2366-6846
'Ein Schwerpunkt der Globalgeschichte liegt auf der Analyse sich verändernder globaler Kommunikations-, Interaktions- und Transfermuster. Solche transformierten Konnektivitätsmuster produzieren neue Räume, welche mit dem physisch-geographischen Raum koexistieren und komplementär zu diesem sind. Die Entstehung, Transformation und Interaktion dieser Räume ist ein zentraler Forschungsgegenstand der Globalgeschichte, mit Hilfe dessen wir Globalisierungsprozesse - wie etwa das angebliche 'shrinking of the world' - besser beschreiben und verstehen können. Zugleich sehen sich globalgeschichtlich arbeitende Historiker immer auch mit dem Problem konfrontiert, ihren globalen Forschungsgegenstand räumlich einzugrenzen. Daher braucht die Globalgeschichte ein neues, inklusives Raumkonzept, das einen Rahmen sowohl für die Arbeit zu sich verändernden Räumen einerseits, aber auch zur Identifikation und Abgrenzung eines Forschungsgegenstandes andererseits zur Verfügung stellen kann. Dieser Aufsatz entwickelt daher ein abstraktes, vielschichtiges und streng relativistisches Verständnis von Raum, dass globalgeschichtlich arbeitenden Historikern helfen kann, beiden Herausforderungen gerecht zu werden.' (Autorenreferat)
In: Reihe "Globalgeschichte" Band 23
In: Geschichte 2002-2008
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 16, Heft 1, S. 78-121
ISSN: 0940-3566
Die Parallelität von Weltpolitik und welthistorischem Interesse zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist Deutschland und den USA gemeinsam. Die unterschiedliche Ausgangsposition beider Länder nach den beiden Weltkriegen führte jedoch zu unterschiedlichen Institutionalisierungsprozessen von Weltgeschichte - während das Fach in den USA florierte, verkümmerte es in der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg, in der DDR existierte es mit marxistischer Prägung. Gemeinsam ist der Welt- und Globalgeschichte in beiden Ländern, dass sie - unabhängig vom Grad ihrer institutionellen Verankerung sowie ihrer inhaltlichen Ausgestaltung - mit dem Argument des Bedarfs an einer historischen Erklärung der weltweiten Beziehungen institutionalisiert wurde. In beiden Fällen unterscheidet sich die Art, Weltgeschichte zu unterrichten, an der Beziehung zu den Regionalwissenschaften. In beiden Ländern stellt sich die Herausforderung, Europa als Region in die Globalgeschichte zu integrieren und gleichzeitig die Kritik am Eurozentrismus zu reflektieren. Das Interessen an dem Verhältnis von Global- und Nationalgeschichte ist in Deutschland wie in den USA seit Kurzem gewachsen. (ICE2)
In: Histoire Band 78
ISSN: 0940-3566
In: Schriftenreihe Bd. 10867
World Affairs Online
In: De Gruyter Reference
Intro -- Vorwort zur deutschen Erstauflage 2013 -- Vorwort zur zweiten Ausgabe 2019 -- Inhalt -- Band 1 -- Sklavereien statt Sklaverei: Ein historisch-anthropologischer Essay -- Historiografie und Forschungsprobleme in globalhistorischer Perspektive -- Was war Sklaverei und was ist ein Sklave? -- Sklavinnen ohne institutionalisierte Sklavereien -- Kin-Sklavereien, "kleine" und "große" Sklavereien -- Gesellschaften mit Sklaven und Sklavereigesellschaften -- Sklavenhalter, Sklavereien und Recht -- Razzien, Menschenhandel und Sklavereien -- Akteure und Strukturen der Akkumulation: Sklavenhändler und Sklavenmärkte -- Band 2 -- Transkulturationen, Wissen und Widerstand -- Hidden Atlantics: Menschenhandelskulturen zwischen Amerika und Afrika -- Mobilität, Diäten, Terror und translokale Infrastrukturen der Gewalt -- Zahlen und Menschen: "numbers games"? -- Europa - Territorium der Sklavereien, der Zwangsmigrationen und der Profiteure des außereuropäischen Menschenhandels -- Tausend Namen der Sklaverei -- Konklusion, aber kein Ende: Sklavereien und Menschenhandel "nach der Sklaverei" und "moderne Sklaverei" - Sklavereien im Quadrat? -- Abbildungen -- Karten -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Literatur -- Sachregister -- Personenregister -- Ortsregister.