Kommunale Aufsichtsräte sind zur Wahrnehmung ihrer Kontroll- und Beratungsfunktion auf eine angemessene Informationsversorgung seitens der Geschäftsführung angewiesen. Bislang liefert die Aufsichtsratsforschung keine zufriedenstellenden Antworten, wie diese gezielt gesteuert werden kann. Der vorliegende Beitrag geht daher der Frage nach, inwiefern das Beteiligungsmanagement den Informationsversorgungsprozess im Interesse des Aufsichtsrats unterstützen kann. Hierzu wurden Interviews mit elf städtischen Beteiligungsmanagern geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass das städtische Beteiligungsmanagement verschiedenste Möglichkeiten hat, den Informationsversorgungsprozess der kommunalen Aufsichtsräte rund um die mehrmals jährlich stattfindenden Aufsichtsratssitzungen zu beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass die Stärke ihrer Einflussnahme z.T. stark variiert.
Intro -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- 1. Skeptizismus: Ein Rundgang zwischen Vergangenheit und Gegenwart -- 2. Tendenzen: Der methodische Ansatz -- 3. Kritischer Skeptizismus: Warum und wie wir zweifeln können -- Erster Teil, Antike Tendenzen des kritischen Skeptizismus -- 1. Wissen des Nicht-Wissens? Tendenzen des Transzendentalen -- 2. Erscheinung: Tendenzen einer Logifi zierung -- 3. ›Nicht eher als‹: Tendenzen einer skeptizistischen Dialektik -- 4. Gelebte Indifferenz: Tendenzen einer skeptizistischen Ethik -- Zweiter Teil, Salomon Maimon: Die Begründung des Skeptizismus durch Transzendentalphilosophie -- 1. Die idealistische Wende des Skeptizismus: Transzendentales Wissen des Nicht-Wissens -- 2. Die skeptische Wende im Idealismus: Erscheinung - und Ding an sich -- 3. Die dialektische Wende des kritischen Skeptizismus -- Dritter Teil, Isaac von Sinclair: Die Genese des Transzendentalenaus der Skepsis -- 1. Der eine Zweifel und das Wissen: Sinclairs und Hegels Streit über den Anfang der Philosophie -- 2. Der logische Zweifel und die Grundfrage der Philosophie: Unterscheiden und Nicht-Unterscheiden -- 3. Der logische Zweifel und das transzendentale Wissen: Die Geburt des Transzendentalen aus dem Widerspruchsgeiste des Skeptizismus -- Vierter Teil, Friedrich Schlegel: Der Mensch im Fokus der dialektischen Skepsis oder die Rückkehr zur Praxis -- 1. Die Skepsis des Menschen: Der neue Fokus im kritischen Skeptizismus -- 2. Die gedachte Indifferenz: Zwischen Idealismus und Realismus -- 3. Die gelebte Indifferenz: Die praktische Wurzel des kritischen Skeptizismus -- Fünfter Teil, Helmuth Plessner: Die Dialektik indirekter Direktheit und die politische Wurzel des kritischen Skeptizismus -- 1. Die Stufen der Natur und der Mensch :Die Bewusstseinsimmanenz -- 2. Expressivität, Geschichte und die Vierfachheit menschlicher Existenz.
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Der jährliche Marktwert auf Pflanzen basierender Arzneimittel wird auf mehr als 43 Mrd. USD festgelegt. Nach Schätzungen gibt es ca. 500.000 Pflanzen, die näher erforscht werden könnten. Wissen von indigenen Völkern kann die Trefferquote geeigneter Rohstoffe signifikant erhöhen. Hierzu gibt es unterschiedliche Wissenskonzepte: In Indien und China bewertet man traditionelles Wissen, das über Generationen weitergegeben wird und das Kulturgut der Völker ist, als öffentliches Gut. So kann heute jeder auf das Wissen um beispielsweise Yoga oder traditionelle chinesische Medizin zugreifen. Demgegenüber besteht die Problematik, wenn noch nicht veröffentlichtes traditionelles Wissen – z.B. um die Wirkweise einer Pflanze – ungefragt verwendet wird. Die derzeit gültigen Rechtsinstrumente werden dem Anspruch traditionelles Wissen in allen Facetten zu schützen nicht gerecht. Die Verwendung dieses Wissens ist international nicht einheitlich geregelt und kann für Unternehmen zu rechtlichen Problemen sowie Imageproblemen führen. Indigene Völker haben ein Recht auf eine gleichheitliche und vernünftige Eigentumsordnung. Es sind daher Maßnahmen einzuleiten, um rechtliche Sicherheit herbeizuführen und um die Attraktivität der Erforschung des Wissens zu gewährleisten. / The annual market value of on plant-based drugs is estimated at 43 billion USD. As to rough estimations there are 500.000 plants that could be explored in detail. Knowledge of indigenous peoples can increase significantly the rate to find adequate raw materials for the discovery and development of new drugs. The existing law does not protect traditional knowledge properly and the issue is handled differently in each country. This can lead to legal problems for companies. Hence, measures should be taken that lead to legal security and that make the research of this knowledge attractive.
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ZusammenfassungSexualsadismus bezeichnet eine lustvolle Erregbarkeit durch die Kontrolle, Erniedrigung oder Schmerzzufügung zulasten einer anderen Person. In den psychiatrischen Klassifikationskatalogen wird heute auf Zwang und Nichteinvernehmlichkeit abgestellt, um die forensische Ausprägung des Sexualsadismus von der konsensuellen Spielart im Sinne sadomasochistischer Rollenspiele abzugrenzen ("bondage" und Disziplinierung, Dominanz und Submission, Sadismus und Masochismus; kurz: BDSM). Ferner ist zwischen diesen Formen des Sexualsadismus und dem sog. Charakter- oder Alltagssadismus als Persönlichkeitszug zu unterscheiden. Im vorliegenden Beitrag wird die aktuelle Nosologie der forensisch-psychiatrisch bedeutsamen zwangsweisen sexuell-sadistischen Störung ("coercive sexual sadism disorder") gemäß ICD-11 erläutert. Die Sexual Sadism Scale wird als diagnostisches Hilfsmittel für die gutachterliche Beurteilung vorgestellt. Befunde zur Kriminalprognose werden dargestellt, wobei die Diagnose per se nicht nennenswert mit erneuter Sexual- oder Gewaltdelinquenz nach Entlassung assoziiert ist, aber einen starken Zusammenhang mit äußerst schwerwiegenden Einweisungsdelikten zeigt (konkret: sexuell motivierte Tötungsdelikte). Wie aktuelle Literaturrecherchen ergeben, liegen aus den letzten Jahren keine Behandlungsstudien vor.
Der Beitrag geht der Frage nach, ob Beteiligungsprozesse neue Orte sind, in denen das oft geforderte lebensbegleitende Lernen stattfindet und ob die dort eingesetzten Methoden auch unter dem Aspekt ihres Beitrags zur Gestaltung der Lernprozesse der Beteiligten betrachtet werden müssen. Die Verfasser diskutieren Beteiligungsprozesse als organisierte Dialoge und Fragen nach Wissensbildung und -bedarf in solchen Dialogen. Sie unterscheiden drei Formen des Wissens (Faktenwissen, prozedurales Anwendungswissen, Handlungswissen) und bestimmen Kompetenz als "selbstorganisiertes Handlungswissen". Das Verhältnis von Wissen und Beteiligung wird an zwei Beispielen aus der Praxis untersucht: dem kommunalen "Familien-Tisch" und dem "Regionalen Dialogforum Flughafen Frankfurt". Eine beteiligungsorientierte Gesellschaft, so das Fazit der Untersuchung, ist auch eine lernende Gesellschaft, die ihren Bürgern die Chance bietet, politische und soziale Partizipation mit individuellen Lernprozessen zu verbinden. (ICE2).
Wissen ist toll. Wer etwas weiß, kann etwas. Wer etwas kann, muss wissen. Wissen sei sogar Macht, heißt es. Stimmt alles. Aber letztlich gibt es mehr Dinge, die wir nicht wissen, als solche, die wir wissen. Und vielleicht sollten wir das Nichtwissen schätzen lernen. Es gibt mehrere Formen des Nichtwissens: das Vergessen, das Noch-nicht-Wissen, das Nicht-wissen-Können, das Nicht-wissen-Wollen und noch mehr. Vielleicht kann Nichtwissen sogar eine Ressource sein. Denn wer zu genau weiß, was er weiß, kann womöglich Veränderungen, Alternativen, Korrekturmöglichkeiten, Verbesserungen gar nicht sehen. Manchmal schadet also zu genaues Wissen - vielleicht ist Nichtwissen bisweilen eine Alternative. Solche Fragen wirft wohl wissend dieses `Kursbuch´ auf. ARMIN NASSEHI, geboren 1960 in Tübingen, ist Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Neben seiner akademischen Tätigkeit ist Nassehi als Redner und Berater in verschiedenen Branchen und Organisationen gefragt. Seit Herbst 2011 ist er neuer Herausgeber des Kursbuches.
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Der Beitrag geht der Frage nach, ob Beteiligungsprozesse neue Orte sind, in denen das oft geforderte lebensbegleitende Lernen stattfindet und ob die dort eingesetzten Methoden auch unter dem Aspekt ihres Beitrags zur Gestaltung der Lernprozesse der Beteiligten betrachtet werden müssen. Die Verfasser diskutieren Beteiligungsprozesse als organisierte Dialoge und Fragen nach Wissensbildung und -bedarf in solchen Dialogen. Sie unterscheiden drei Formen des Wissens (Faktenwissen, prozedurales Anwendungswissen, Handlungswissen) und bestimmen Kompetenz als "selbstorganisiertes Handlungswissen". Das Verhältnis von Wissen und Beteiligung wird an zwei Beispielen aus der Praxis untersucht: dem kommunalen "Familien-Tisch" und dem "Regionalen Dialogforum Flughafen Frankfurt". Eine beteiligungsorientierte Gesellschaft, so das Fazit der Untersuchung, ist auch eine lernende Gesellschaft, die ihren Bürgern die Chance bietet, politische und soziale Partizipation mit individuellen Lernprozessen zu verbinden. (ICE2)