Politische Theologie: neuere Geschichte und Potenziale
In: Theologische Anstöße 1
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In: Theologische Anstöße 1
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 20, Heft 6, S. 803-818
ISSN: 0005-8068
Der Verfasser will mit seinem Beitrag die herausragende Bedeutung der in der Novemberrevolution vollzogenen Gründung der KPD belegen. Folgende Punkte hebt er hervor: (1) Die KPD vollzog den Bruch mit dem Opportunismus von SPD und USPD; (2) die KPD bekannte sich demonstrativ zu den bewährten marxistischen, revolutionären Positionen; (3) ihre Gründung stellte die Weichen zu einer Partei Leninschen Typs; (4) die KPD konstituierte sich auf dem Boden des proletarischen Internationalismus als die revolutionäre Vortruppe der deutschen Arbeiterklasse. Schließlich feiert der Verfasser die fehlerlose Politik der KPD, die ihre Fortsetzung in der SED und in der Gründung der DDR gefunden hat. (DR)
In: Subsidia academica
In: Reihe A, Neuere und neueste Geschichte Bd. 8
Klimawandel, Armut und Hunger: Die Auswirkungen des Raubtierkapitalismus scheinen übermächtig und unaufhaltsam. Was können wir dem entgegensetzen? Statt auf Gewalt und Gegengewalt setzt Jürgen Bruhn auf zivilen Ungehorsam. Eine Lösung mit Geschichte, denn Streiks, Boykotts und andere Formen des gewaltfreien Widerstands sind keine neuen Reaktionen auf gesellschaftliche Probleme. Der zivile Ungehorsam weist eine historische Tradition auf, die untrennbar mit der Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Demokratie verbunden ist. Belebt durch viele geschichtliche Beispiele IBM vom Widerstand gegen die Sklaverei in den USA über Gandhi bis hin zum Widerstand gegen den Bau der Dakota Access Pipeline IBM skizziert der Autor die Wurzeln des zivilen Widerstandes und beschreibt neue konkrete Wege und Methoden, die uns dazu anleiten sollen, das Steuer gegen Klimawandel und Raubtierkapitalismus herumzureissen. (Verlagswerbung)
Kaum etwas hat die Öffentlichkeit in den vergangenen vier Jahrzehnten so sehr erregt wie die Frage, wie viele und welche Menschen, "die wir nicht gerufen haben", Deutschland aufnehmen sollte. Klaus Neumanns Geschichte lokaler und lokalpolitischer Auseinandersetzungen im Westen Hamburgs und im südöstlichen Sachsen zeigt, wie sehr Aushandlungsprozesse um die Aufnahme von DDR-Übersiedlern, Asylsuchenden, Aussiedlerinnen und Kriegsflüchtlingen verquickt waren mit Debatten über Rassismus und Rechtsextremismus, demokratische Teilhabe sowie west- und ostdeutsche Identitäten.
Hans-Otto Schembs: "Weither suchen die Völker sie auf". Die Geschichte der Frankfurter Messe. Josef Knecht Verlag, Frankfurt/Main 1985, 96 S. mit Abb., geb., 22,- DM
In: utb 6163
In: Ökonomie
Der Autor verwendet «Aufklärung» statt als Epochenbegriff des 18. Jahrhunderts als menschlichen Subjektwerdungsprozess, nicht als Philosophie, sondern als praktisch-lebensweltliche Bewegung mit den Zielen Herrschaft der Vernunft, Toleranz, Rationalität, Gleichheit, Freiheit und Bürgerrechte. Er beschreibt Aufklärung nicht nur als Zeitverlauf, sondern als räumliche Erstreckung über West- und Mitteleuropa hinaus auf Balkan, Apennin und Pyrenäen sowie auf Nord- und Südamerika, also auf die okzidentalen bzw. semiokzidentalen Teile der Erdkugel. Aufklärung wird so zum globalisierenden Weltphänomen, dem Dill die Begriffe «Menschheit» und «Menschenrechte» zuordnet, womit aus nationalen bzw. historischen oder lokalen Identitäten eine universale, gesamtmenschheitliche Identität erwächst