Gérard Araud propose un tour d'horizon du métier de diplomate et regarde rétrospectivement les grands dossiers de politique étrangère qu'il eut à vivre. La relation entre le Quai d'Orsay et l'hôtel de Brienne a également fortement évolué durant ces décennies avec un accroissement des échanges.
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen : German review on the United Nations, Band 66, Heft 2, S. 72-77
Ausgehend von den Erfahrungen eines Trainers und Beraters im diplomatischen Bereich wird die Frage aufgeworfen, wie Supervision und Diplomatie voneinander lernen können. Obwohl es Gemeinsamkeiten gibt, insbesondere hinsichtlich der Bedeutung des Managements des Dreieckskontraktes, plädiert der Autor für eine Integration von Supervision und Diplomatie. Beide können sich gegenseitig ergänzen und die Fähigkeiten von Berater:innen stärken, als agents of change in ihrem Bereich zu agieren.
Die kontrollierte und disziplinierte Kommunikation diplomatischer Dienste sowie die selbstaufklärerischen Absichten von Supervision stehen scheinbar im Widerspruch zueinander – genau wie die auf rasche operative Handlungsfähigkeit zielende betonte Sachlichkeit der Diplomatie und supervisorische Reflexion. Der Beitrag vertritt dennoch die These, dass die Weiterentwicklung der Diplomatie angesichts der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mit Unterstützung durch Supervision leichter gelingen könnte, da auf diese Weise die Diplomatinnen selber als die besten Experten für ihre eigene Arbeit Treiber der notwendigen Entwicklung werden könnten.
Apropos diplomati, så fokuserer man i udenrigsministerier verden over i stadig højere grad på økonomisk diplomati. Svend Roed Nielsen fortæller om begrebet.
Résumé Trop souvent considérée comme un instrument auxiliaire de la puissance nationale, la « diplomatie publique » peut en réalité grandement contribuer aux objectifs de politique étrangère. Le soft power de Joseph Nye offre un concept très utile pour comprendre comment elle fonctionne. Analyser les relations entre diplomatie publique et soft power dans le contexte actuel de la lutte contre le terrorisme et du Moyen-Orient permet de mieux appréhender la légitimité du projet américain.
Depuis le milieu de la décennie 70, on assiste au Japon à une influence croissante du monde des affaires sur la politique. Les entreprises tendent à se placer en première ligne sur la scène tant nationale qu'internationale. Au niveau des cercles dirigeants, les rôles semblent avoir été échangés : la bureaucratie adopte de plus en plus un profil bas, c'est le cas du MITI, qui a perdu beaucoup de son prestige au profit de son discret homologue des Télécommunica- lions qui gère les industries de pointe. Enfin, il faut s'attendre à un changement de style dans la façon dont le patronat conduit sa diplomatie : les négociations bilatérales tendent à faire place aux négociations multilatérales, leurs contenus ne se limitent plus aux seules questions économiques mais vont vers une résolution plus globale des problèmes. Enfin la tendance récente de la diplomatie patronale semble offrir une plus grande place à une diplomatie plus personnalisée.
La diplomatie exige des diplomates de qualité dont la formation est essentielle, s'appuyant sur des compétences et des connaissances acquises, mais aussi sur des valeurs personnelles dont l'aptitude à négocier et à écouter, comprendre et dialoguer, tout en respectant l'autre.
Résumé Les ressources pétrolières ou charbonnières intérieures chinoises sont largement dépassées par la demande générée par la croissance soutenue du pays. La Chine cherche donc à se garantir des approvisionnements extérieurs, devenus vitaux, par une diplomatie volontariste qui marginalise la logique du marché. Cette politique a d'ores et déjà de multiples répercussions, en matière de prix, d'équilibres régionaux, voire de rapports globaux de puissance.
'Die südafrikanische Politik der stillen Diplomatie gegenüber Mugabe stößt in Südafrika und im Westen gleichermaßen auf heftige Kritik. Da Südafrika bei der Lösung des Simbabwekonflikts allgemein eine Schlüsselrolle zugeschrieben wird, mehren sich die Stimmen, die eine Kehrtwende in Mbekis Simbabwepolitik fordern. Der Artikel untersucht die Gründe für die südafrikanische Politik der stillen Diplomatie. Er widerspricht dabei der landläufigen Meinung, dass die stille Diplomatie auf alte ideologische Verbundenheit zurückführend ist. Statt einer Ausnahmeerscheinung wird sie vielmehr als der Tradition und den allgemeinen Zielen der südafrikanischen Außenpolitik entsprechend dargestellt. Obwohl die stille Diplomatie die Krise bislang nicht zu lösen vermochte, wird sie dennoch als die für Südafrika beste Option angesehen, da sie das potentielle Risiko einer noch tieferen Krise vermindert. Angesichts dieser Sichtweise müssen externe Aufforderungen an Mbeki, seine Politik zu ändern, ungehört verhallen.' (Autorenreferat)
Hauptbeschreibung Europa befindet sich angesichts des fortschreitenden Aufbaus des Europäischen Auswärtigen Dienstes in gespannter Erwartung. Der Ausbau der diplomatischen Fähigkeiten der Europäischen Union ist bereits heute spürbar. Mit einem starken Europäischen Auswärtigen Dienst wird die Union zunehmend als eigenständiger diplomatischer Akteur in Erscheinung treten. Ob die Europäische Union die hierfür notwendigen völker- und primärrechtlichen Voraussetzungen erfüllt, blieb dagegen bislang unbeachtet. Lars Ole Petersen geht dieser Frage nach. Die Ergebnisse seiner Untersuchung zeigen, dass die Europäische Union bereits heute die völker- und europarechtlichen Voraussetzungen erfüllt, die ihr eine diplomatische Betätigung auf Augenhöhe mit den Staaten ermöglichen. Sie kann über das Völkergewohnheitsrecht eine nahezu objektive Völkerrechtssubjektivität für sich beanspruchen. Darüber hinaus genießen ihre Diplomaten über das Völkergewohnheitsrecht den vollwertigen Schutz der Wiener Diplomatenrechtskonvention. Die primärrechtlichen Rahmenbedingungen der Verträge legen zudem ein starkes Fundament für den weiteren Ausbau der diplomatischen Kapazitäten der Europäischen Union. Aufgrund dieser Dynamik müssen die zeitgleichen, verstärkten Integrationsbemühungen zwischen den nationalen diplomatischen Diensten der Mitgliedstaaten kritisch betrachtet werden. Sie stoßen bereits zum heutigen Zeitpunkt an die Grenze der primärrechtlichen Zulässigkeit. Inhaltsverzeichnis Inhaltsübersicht: Einleitung: Europäisierung der Diplomatie - Rechtsquellen - Gang der Untersuchung - 1. Teil: Vertikale Europäisierung: 1 Voraussetzungen der diplomatischen Betätigung: Völkerrechtssubjektivität - Gesandtschaftsrecht - Völkerrechtliche Vertragsschlusskompetenz - Ergebnisse - 2 Vorrechte und Immunitäten: Einordnung der Europäischen Union - Vorrechte und Immunitäten der
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Europa befindet sich angesichts des fortschreitenden Aufbaus des Europäischen Auswärtigen Dienstes in gespannter Erwartung. Der Ausbau der diplomatischen Fähigkeiten der Europäischen Union ist bereits heute spürbar. Mit einem starken Europäischen Auswärtigen Dienst wird die Union zunehmend als eigenständiger diplomatischer Akteur in Erscheinung treten. -- Ob die Europäische Union die hierfür notwendigen völker- und primärrechtlichen Voraussetzungen erfüllt, blieb dagegen bislang unbeachtet. Lars Ole Petersen geht dieser Frage nach. Die Ergebnisse seiner Untersuchung zeigen, dass die Europäische Union bereits heute die völker- und europarechtlichen Voraussetzungen erfüllt, die ihr eine diplomatische Betätigung auf Augenhöhe mit den Staaten ermöglichen. Sie kann über das Völkergewohnheitsrecht eine nahezu objektive Völkerrechtssubjektivität für sich beanspruchen. Darüber hinaus genießen ihre Diplomaten über das Völkergewohnheitsrecht den vollwertigen Schutz der Wiener Diplomatenrechtskonvention. Die primärrechtlichen Rahmenbedingungen der Verträge legen zudem ein starkes Fundament für den weiteren Ausbau der diplomatischen Kapazitäten der Europäischen Union. -- Aufgrund dieser Dynamik müssen die zeitgleichen, verstärkten Integrationsbemühungen zwischen den nationalen diplomatischen Diensten der Mitgliedstaaten kritisch betrachtet werden. Sie stoßen bereits zum heutigen Zeitpunkt an die Grenze der primärrechtlichen Zulässigkeit.
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