Electoral trends in Italy: the cycle 1970-85
In: West European politics, Band 9, Heft 2, S. 253-281
ISSN: 0140-2382
Trotz seiner Instabilität zeigt das politische System Italiens große Kontinuität. Die Faktoren von Instabilität (Zahl der Parteien, rapider sozialer Wandel, häufige Regierungswechsel) und Muster von Kontinuität (ständige Mehrheit der Christdemokraten, personelle Kontinuität der Regierungsmitglieder) werden untersucht. Stabile Koalitionen zeigen Tendenzen zum Zwei-Parteien-System. Faktoren des Wandels sind Wählerverhalten und sich ändernde Wählerinteressen, analysiert anhand der Wahlresultate der 70er Jahre. Die Strategie des 'historischen Kompromisses' zwischen Kommunisten und Christdemokraten wird durch die der wechselnden Koalitionen der Sozialistischen Partei durchbrochen. Das sichert den Sozialisten entscheidenden Einfluß auf die Regierung. (AuD-Hng)