Eskalation durch Berichterstattung? Massenmedien und fremdenfeindliche Gewalt
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 9, Heft 1, S. 123-125
ISSN: 0933-9361
1101 Ergebnisse
Sortierung:
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 9, Heft 1, S. 123-125
ISSN: 0933-9361
In: Militärgeschichte, Band 21, Heft 2, S. 197-205
ISSN: 0323-5254
World Affairs Online
World Affairs Online
In: Sozialtheorie
Soziale Konflikte sind dynamische Prozesse: Was als friedlicher Protest beginnt, kann zu einem Krieg eskalieren. Lotta Mayer analysiert diese Dynamiken auf der Basis einer konflikttheoretischen Reformulierung des Symbolischen Interaktionismus. So werden Kontingenz und Eigendynamik von Konfliktverläufen rekonstruiert und Kriege als genuin soziale Phänomene erfaßt. Im Zentrum stehen der Interaktionsprozeß zwischen den Konfliktparteien, die ihm zugrundeliegenden Sinnkonstruktionen und seine unintendierten Folgen. Eine eventuelle Eskalation vollzieht sich im Wechselspiel mit der Veränderung der Konfliktparteien. Am Ende kann ein kriegerischer Vielparteienkonflikt stehen, in dem Befriedungsversuche kontraproduktive Konsequenzen zeitigen.
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 54, Heft 4, S. 53-63
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 57, Heft 409, S. 5-30
ISSN: 0032-3462
Vor 50 Jahren, im Herbst 1956, eskalierte eine infolge der Verstaatlichung des Suez-Kanals durch den ägyptischen Staatspräsidenten Gamal Abdel Nasser ausgelöste Krise. Eine israelisch-britisch-französische Militäraktion gegen Ägypten endete in einem politisch-diplomatischen Desaster. Der vorliegende Beitrag untersucht die Hintergründe und den Verlauf der Suez-Krise. Zunächst wird auf die Errichtung und strategische Bedeutung des Suez-Kanals eingegangen. Im zweiten Kapitel befasst sich der Autor mit dem Hintergrund und der Entstehung der Suez-Krise von 1956. In Kapitel drei geht es um die Reaktionen auf Nassers Verstaatlichung des Suez-Kanals. Die nächsten beiden Abschnitte analysieren die diplomatischen Lösungsversuche im Vorfeld der militärischen Invasion. Abschließend werden der Kriegsverlauf und die Konfliktlösung beleuchtet. (ICD2)
In: Sozialtheorie
Frontmatter -- Inhalt -- Ausführliches Inhaltsverzeichnis -- Danksagung -- Einleitung -- 1 Theoretische Grundlegung: Konflikttheoretisch relevante Grundannahmen des Symbolischen Interaktionismus -- 1.1 »Human beings act toward things on the basis of the meanings that the things have for them«: Grundlagen der Handlungstheorie -- 1.2 Situation und Situationsdefinition -- 1.3 Handlungskonzeption und -typologie: Der schwierige Primat kooperativer Interaktion -- 1.4 Jenseits des Mikrologischen I: Gemeinsames Handeln -- 1.5 Die Prozeßhaftigkeit des Handelns: Dynamik, Kontingenz, Historizität und Selbstverstärkung -- 1.6 Jenseits des Mikrologischen II: Gruppen, Organisationen und Gesellschaft -- 1.7 Zwischenfazit: Eine Reformulierung des symbolischen Interaktionismus in konflikttheoretischer Absicht -- 2 Dynamiken (kriegerischer) Konflikte: Grundzüge einer symbolischinteraktionistischen Analyse -- 2.1 Ansätze zur Entwicklung eines symbolischinteraktionistischen Konfliktverständnisses -- 2.2 Konfliktakteure und ihre Objektwelt -- 2.3 Konflikte als zweifache Interaktionsprozesse: Interaktionen in und zwischen den Konfliktparteien -- 2.4 Verhandlungen als Form des kooperativen Konfliktaustrags -- 2.5 Konfrontative Formen des Konfliktaustrags -- 2.6 Kriegerische Konflikte in symbolisch-interaktionistischer Perspektive -- 2.7 Wege der Konfliktbeendigung -- 2.8 Zwischenfazit: Konflikte als dynamische Prozesse -- 3 Phasen der Eskalation: Von sozialer Unruhe zu einem polyadischen kriegerischen Konflikt -- 3.1 Von sozialer Unruhe zu einem polarisierten Konflikt zwischen organisierten Konfliktparteien -- 3.2 Vom Protest zum dyadischen Bürgerkrieg: Militarisierung der Konfliktparteien und des Konfliktaustrags -- 3.3 Vom dyadischen zum polyadischen Bürgerkrieg: Fragmentierung der Gewaltorganisationen -- 3.4 Zwischenfazit: Idealtypische Phasen und ›Sprünge‹ des Eskalationsprozesses -- Fazit -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis
In: Sozialtheorie
Soziale Konflikte sind dynamische Prozesse: Was als friedlicher Protest beginnt, kann zu einem Krieg eskalieren. Lotta Mayer analysiert diese Dynamiken auf der Basis einer konflikttheoretischen Reformulierung des Symbolischen Interaktionismus. So werden Kontingenz und Eigendynamik von Konfliktverläufen rekonstruiert und Kriege als genuin soziale Phänomene erfasst. Im Zentrum stehen der Interaktionsprozess zwischen den Konfliktparteien, die ihm zugrunde liegenden Sinnkonstruktionen und seine unintendierten Folgen. Eine eventuelle Eskalation vollzieht sich im Wechselspiel mit der Veränderung der Konfliktparteien. Am Ende kann ein kriegerischer Vielparteienkonflikt stehen, in dem Befriedungsversuche kontraproduktive Konsequenzen zeitigen.
World Affairs Online
Obgleich Staaten im Kontext asymmetrischer Konflikte prinzipiell danach streben, nicht-staatlichen Gewaltakteuren Anerkennung und Legitimität vorzuenthalten, wird dieser Doktrin des Nicht-Dialogs weltweit zunehmend zuwider gehandelt. Der Doktrin der Nicht-Anerkennung steht eine Praxis der internationalen, politischen Anerkennung solcher Gruppen entgegen. Doch welchen Einfluss haben die Nicht-Anerkennung und die von internationalen Drittparteien gewährte Anerkennung auf die Gewaltanwendung nicht-staatlicher Gewaltakteure? Die Geschichte der palästinensischen Widerstandsgruppen Fatah (1962 bis 1993) und Hamas (1987 bis 2008) eignet sich, diesen Fragen auf den Grund zu gehen, da sie durch Akte der Anerkennung und Nicht-Anerkennung einerseits und Prozesse der Eskalation und De-Eskalation andererseits geprägt ist. Es zeigt sich, dass eine Strategie der graduellen Anerkennung unter bestimmten Bedingungen zur De-Eskalation nicht-staatlicher Gewalt beitragen kann.
BASE
Anfang 1939 gab es kaum Zweifel, dass es in Europa Krieg geben würde - und zwar bald. Weniger klar war hingegen, wer gegen wen kämpfen würde. ?November 1937: Adolf Hitlers politischen Gegenspielern wird die zunehmende Bedrohung durch das NS-Regime bewusst. In den Hinterzimmern der Macht treffen Staatsmänner in Berlin, London, Washington und Moskau weitreichende Entscheidungen, die letztlich zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs führen und seinen Verlauf massgeblich vorzeichnen. Benjamin Carter Hett, der bisher unerschlossene Quellen durchforstet hat, zeichnet genau nach, welche Ereignisse, Gespräche und Begegnungen dem Kriegsausbruch vorausgingen und wie die Angst vor dem Konflikt die westlichen Demokratien vor eine Zerreissprobe stellte. Dabei kommt er den handelnden Figuren sehr nahe und erhellt nicht nur die diplomatischen Gefechte und Strategien der Staatschefs, sondern widmet sich auch zahlreichen weniger bekannten politischen Akteuren. Ein Blick hinter die Kulissen der Weltpolitik während der gröt︣en Krise des 20. Jahrhunderts
Gemeinsam zeigen die Ikone der Stuttgarter Stadtfotografie - Horst Rudel - und die Autorin Daniela Hillers die Bilder, die im Jahr 1977 im Schatten der Eskalation der Roten Armee Fraktion entstanden sind. Dieses Buch zeigt Bilder, die nachdenklich machen und ist eine Liebeserklärung an die Demokratie in schwierigen Zeiten.
In: KAS international reports, Heft 4, S. 72-81
"Mit der von Venezuelas Präsident Chavez inszenierten Versöhnungsshow beim Rio-Gipfel von Santo Domingo, mit der eine Eskalation des nach der Tötung des FARC-Rebellen Reyes auf ekuadorianischem Gebiet entbrannten Konflikts zwischen Bogota und Quito vermieden werden konnte, wollte der Populist aus Caracas auch innenpolitisch punkten: Angesichts einer erstarkenden Opposition und des schwindenden Rückhalts bei den eigenen Anhängern war ein effektvoller Auftritt als Friedensstifter in einer Region sicher gut, in der letztlich niemand einen Krieg unter Nachbarn wünscht." (Autorenreferat)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 36, Heft 2
ISSN: 0006-4416
Der vorliegende Aufsatz ist ein Ausschnitt aus dem "Sowjetunion-Kapitel" des "State of Peace-Bericht" für das Jahr 1990. In ihm gibt der Autor eine Übersicht über die Eskalation der "nationalitätenpolitischen Konflikte" in der Sowjetunion im Jahre 1990. Er stellt fest, daß sich die nationalitätenpolitischen Konflikte in der Sowjetunion 1990 erheblich zugespitzt haben. Insgesamt forderten sie nahezu 1000 Todesopfer und hatten Millionen von Flüchtlingen, vor allem Russen und Armenier, zur Folge. "Die Umwandlung der ganzen oder auch nur einer Kernunion aus den slawischen und asiatischen Landesteilen kann realistisch nicht mehr erwartet werden. Allein in einer Direktkooperation einzelner Länder und Regionen, die sich dann nach ihrer Unabhängigkeit zu Kompetenzabtretungen an eine erneuerte Zentrale verstehen mögen, liegt eine mittelfristige Perspektive für eine allmähliche Überwindung der durch Zarismus und Sowjetsystem bedingten nationalitätenpolitischen Hochspannung." (pag)