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Deutsche Geschichte in Geschichten
Bauer: Geschichte und Geschichten
Geschichte im Alltag, Alltag in der Geschichte
In: Geschichtsdidaktik
In: Studien, Materialien 7
In: Geschichte und Sozialwissenschaften
Geschichte und Geschichten aus Poppelsdorf: Poppelsdorfer Geschichtsblätter
ISSN: 2512-1782
Die Feldbäckereien: Geschichte und Geschichten über das Kommissbrot
Detaillierte Information über die Militärbacköfen und die dazugehörigen Einrichtungen bieten vortreffliche Hintergrundinformation und zeigen die ständige Weiterentwicklung in technischer Hinsicht. Das Bildmaterial bietet wertvolle Aufschlüsse zur Geschichte des Kommissbrotes und fesselnde Einblicke in die Schicksale von Feldbäckereien. Ein Buch: das Bäcker auf die großen Leistungen ihrer Berufskollegen hinweist; das Militärkollegen einen entscheidenen Aspekt des Kriegsgeschehens und der Versorgung demonstriert; das Historikern einen neuen Blickwinkel der Kriegsgeschichte zugänglich macht; das interessierten Lesern faszinierende Einsichten ermöglicht
Geschichten von mir - Geschichten in der Bibel
In: Nachrichtendienst / Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e.V., DEAE: Informationen, Meinungen, Personalia, Literatur, Arbeitsmaterial, Dokumentation, Heft 3, S. 15-19
ISSN: 0936-0190
Die Ganzheit der Geschichte und die Vielheit der Geschichten
Mit Blick auf die neuere historiographische Entwicklung plädiert Marian Füssel für eine prozessuale Betrachtung des Ganzen. Nur dies erlaube die Aufsprengung des Gegensatzes zwischen einer Mikro- und einer Makroebene von Geschichte. Angesichts der Komplexität und der wechselseitigen Durchdringung historischen Geschehens - als Beispiele nennt Füssel Handel und Krieg - sei dieser Gegensatz nicht adäquat. Zu diesem Fazit gelangt Füssel, nachdem er prominente Ganzheitsvorstellungen unterschiedlicher Schulen der Geschichtsschreibung vom Historismus über die 'histoire totale' und die Sozial- bis hin zur Mikro- und Globalgeschichte vorgestellt hat. Historische Ganzheitsvorstellungen, die auf einer Vermittlung von Allgemeinem und Besonderem beruhten oder die dem Prinzip der Repräsentation verpflichtet blieben, muteten heute genauso unbefriedigend an wie solche, die undifferenziert "Fragmentierung, Dezentrierung und Pluralisierung" feierten. Die Kritik an herkömmlichen Ganzheitsvorstellungen der Historiographie ist für Füssel demnach nicht Anlass, das Ganze zu verabschieden, sondern, es zu rekonzeptualisieren. Dass auch Füssel mit dem Fokus auf den 'Prozess' jenes Phänomen als Chance für das Ganze begreift, das vormals oft als dessen Bedrohung identifiziert wurde, zeigt das Ausmaß der Umbrüche, in denen die Formen des Ganzen sich derzeit in praktisch allen geisteswissenschaftlichen Disziplinen offenbar befinden.
BASE