Rom ist als Musikstadt unvergleichbar – in der außergewöhnlich dichten Präsenz 'national' geprägter Stile, im produktiven Zusammenspiel von geistlichen und weltlichen Musiktraditionen, von politischer wie religiöser Macht und musikalischer Institutionalisierung, von Ritualisierung kirchlicher Herrschaft. Der vorliegende Band, der auf eine vielbeachtete internationale Tagung am Deutschen Historischen Institut in Rom zurückgeht, vermittelt Vielfalt und Aktualität musikwissenschaftlicher Forschungen zur Ewigen Stadt: Aspekte des musikalischen Transfers und der Rezeption römischer Musik im 17. Jahrhundert, in der faschistischen Zeit wie auch für die Zeit nach 1945 sind Gegenstand der Beiträge u.a. von Peter Ackermann, Claudio Annibaldi, Fiamma Nicolodi, Noel O'Regan, Juliane Riepe, Volker Scherliess und Luigi Ferdinando Tagliavini.
Si offre una recensione del volume "R. Fabiani, I decreti onorari di Iasos. Cronologia e storia, München, Verlag C. H. Beck, 2015 (Vestigia. Beiträge zur alten Geschichte Band 66), p. XIV + 354.
Recensione a Roland Oetjen, Athen im dritten Jahrhundert v. Chr.: Politik und Gesellschaft in den Garnisonsdemen auf der Grundlage der inschriftlichen Überlieferung. Reihe Geschichte, Bd 5. Düsseldorf: Wellem Verlag, 2014. Pp. x, 248. ISBN 9783941820029
Die in diesem Band versammelten Aufsätze rekonstruieren und analysieren einige historiographische Themenbereiche der Beziehungen zwischen Italien und Deutschland in der neueren Geschichte: Von den politischen und wirtschaftlichen bis hin zu den kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen, von der Debatte über Analogien und Unterschiede in der Geschichte der beiden Länder zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert bis hin zum Problem des historischen Vergleichs. Die Geschichtsschreibung, die die italienische und deutsche Geschichte aus einer vergleichenden Perspektive oder im Hinblick auf die bilateralen Beziehungen analysiert hat, unterstrich zu Recht die zahlreichen Analogien und gleichzeitig die tiefgreifenden Unterschiede zwischen den beiden Nationen vom Zeitpunkt ihrer Vereinigung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die hier vorgestellten Beiträge zeigen die methodische und konzeptionelle Komplexität, die entsteht, wenn man versucht, die Geschichte zweier Länder zusammenzufassen, die in der neueren Geschichte intensive politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen geknüpft haben und in unregelmäßigen Abständen einen bedeutenden direkten und/oder indirekten Einfluss auf das jeweils andere Land ausüben. Die Aufsätze stellen dem Leser verschiedene Perspektiven der Forschung und der historiographischen Reflexion vor, um sich einerseits in der Geschichte der bilateralen Beziehungen und Kontakte (Andrea D'Onofrio und Filippo Triola) und andererseits in den Debatten der politischen Geschichte zu orientieren, die einige der umstrittensten Phasen der Geschichte der beiden Länder betreffen (Stefano Cavazza). Andrea D'Onofrio führt den Leser in die weite und vielschichtige Geschichte der zahlreichen Kontakte und Verbindungen ein, die Italien und Deutschland vor allem aus wissenschaftlicher und kultureller Sicht zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert geknüpft haben; Stefano Cavazza, der über die Rolle des Führers in autoritären Regimen nachdenkt, bietet einen Beweis dafür, wie die vergleichende Geschichte ...
La tesi analizza, nel quadro del secondo dopoguerra, quattro casi studio scelti tra le opere di ricostruzione dell'architetto Josef Wiedemann (1910-2001) nel centro di Monaco di Baviera: Odeon (1951-1952), Alte Akademie (1951-1955), Siegestor (1956-1958) e Glyptothek (1961-1972). L'architetto si occupa di opere simbolo della città di Monaco, affrontando la loro ricostruzione come un tema fondante per la storia e l'identità del popolo bavarese, ma soprattutto come un'occasione per definire un metodo d'intervento sulle rovine della guerra. Il suo lavoro è caratterizzato infatti per la ricerca costante di una sintesi tra interesse per la conservazione dell'antico e apertura al nuovo; ispirandosi all'insegnamento del maestro Hans Döllgast, Wiedemann traccia una nuova originale strada per l'intervento sull'antico, segnata da una profonda capacità tecnico-progettuale e dall'attenzione alle nuove esigenze a cui deve rispondere un'architettura contemporanea. Partendo dai suoi scritti e dalle sue opere, si può rilevare un percorso coerente che, partendo dalla conoscenza della storia dell'edificio, ripercorrendone l'evoluzione dallo stato che potremmo definire "originario" allo stato di rovina, giunge a produrre nel progetto realizzato una sintesi tra il passato e il futuro. L'architetto, nella visione di Wiedemann, è chiamato a un compito di grande responsabilità: conoscere per progettare (o ri-progettare) un edificio che porta impressi su di sé i segni della propria storia. Nel metodo che viene messo progressivamente a punto operando nel corpo vivo dei monumenti feriti dalla guerra, è percepibile fino a distinguerlo chiaramente l'interesse e l'influenza del dibattito italiano sul restauro. La conservazione "viva" dell'esistente, così come viene definita da Wiedemann stesso, si declina in modo diverso per ogni caso particolare, approdando a risultati differenti tra loro, ma che hanno in comune alcuni principi fondamentali: conoscere, ricordare, conservare e innovare. ; The thesis analyzes within the framework of the Second World War four case studies selected among the works of reconstruction of the architect Josef Wiedemann (1910-2001) in the center of Munich: Odeon (1951-1952), Alte Akademie (1951-1955), Siegestor (1956-1958) e Glyptothek (1961-1972). The architect is responsible for the recontruction of some significant buildings in Munich, addressing them as a fundamental theme in the history and identity of the Bavarian people, but above all as an opportunity to define a method of intervention on the ruins of war. His work is characterized by the constant investigation for a synthesis between the need of the preservation of heritage and the innovation; Wiedemann is inspired by the teaching of Hans Döllgast and he tracks a new original way for the intervention on heritage, marked by a deep capacity for technical planning and attention to the requirements to be observed in contemporary architecture. Starting from his writings and his works, one can detect a coherent way of intervention, starting from the knowledge of the building's history, tracing the evolution from the "original" state to the ruin: the architectural project produces a synthesis between the past and the future. The architect, in the vision of Wiedemann, is called to a task of great responsibility: to project an intervention on a building that bears the signs of its story. In the method that will be progressively carried out working on the "body" of the monuments wounded by the war, is perceptible the interest and influence of the Italian debate on restoration. The "living preservation" of historic building – as it's defined by Wiedemann himself – comes in different ways for each particular case, arriving at different results between them, but they have in common some basic principles: to know, to remember, and keep innovating ; Forschungsgegenstände der Thesis sind vier Bauwerke in der Innenstadt von München, die von Wiedemann während der Nachkriegszeit wiederaufgebaut worden sind: Odeon (1951-1952), Alte Akademie (1951-1955), Siegestor (1956-1958) e Glyptothek (1961-1972). Der Architekt kümmert sich besonders um diese für München symbolischen Denkmäler, da er zum einen die Rekostruktion als unerlässislichen Schritt zur Wiederherstellung der Identität der Stadt und des bayerischen Volkes ansieht, und zum anderen nutzt er die Gelegenheit, um eine Methode für den Umgang mit Ruinen aus dem Krieg festzulegen. Seine Arbeit ist durch die kontinuierliche Suche einer Syntese zwischen der Bewahrung des Alten und einer gleichzeitigen Öffnung dem Neuen gegenüber gekennzeichnet. Wiedemann inspiriert sich an den Lehren Hans Döllgasts und schlägt einen neuen originellen Weg im Umgang mit dem Antiken ein, welcher durch eine fundierte Kompetenz im Bezug auf technische Entwürfe sowie die Berücksichtigung der neuen Herausforderungen, denen eine moderne Architektur gerecht werden muss, geprägt ist. Bei der Methode, welche schrittweise bei der Restaurierung am "lebenden Körper" der im Krieg verletzten Denkmäler in die Tat umgesetzt wurde, lassen sich eindeutig das Interesse und der Einfluss der italienische Debatte über die Restaurierung belegen. In den Schriften von Wiedemann, welche großteils gegen Ende seiner aktiven Schaffensphase verfasst wurden, als sein Werk bereits große Anerkennung innerhalb der akademischen Welt Europas fand, findet sich die Bestätigung dafür, dass er sich tatsächlich auf die italienische Debatte bezieht, denn in Italien sieht er das richtungsgebende Land in Bezug auf die Erhaltung des historischen architektonischen Erbes. Er zitiert vielfach die Carta di Venezia als maßgebliche Richtlinie für den Umgang mit dem Kulturerbe. Die explizite Bezugnahme auf dieses Dokument und die zahlreichen Italien-Reisen binden sein "Tun" an die Gründungsväter der italienische Restaurierung, indem er die Bemühungen und Ansätze von Cesare Brandi, Ambrogio Annoni, Roberto Pane, Piero Gazzola und Renato Bonelli teilt.
A discussion of the theories stated in Un liberal au XVIIe siecle (Claude Joly), by J. Brissaud; Die Monarchomachen, by R. Treumann; and, Geschichte der Staatsrechtswissenschaft, by H. Rehm. ; "Estratto dalla Rivistaitaliana per le scienze giuridiche, volume XXVIII - fascicolo I." ; Mode of access: Internet.
Im I. Band der Tagebücher von Albert Camus findet sich das ideelle Konzept seiner Schreibweise: die Konfrontation des menschlichen Bewusstseins mit der Natur oder mit der Geschichte, die keine Antwort auf die Frage nach dem Warum oder Wozu geben. Die Erfahrung des Schweigens der Welt führt zu einer individuellen vitalistischen Antwort, der "Revolte". Aus der Perspektive des Künstlers oder Schriftstellers ist die "Revolte" Ausdruck seiner Verachtung des normalen oder so genannten 'bürgerlichen' Lebens. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges fassten französische Intellektuelle die Konfrontation zwischen den USA und der UdSSR als eine Fortsetzung und Variation der ideologischen Konfrontation zwischen Faschismus und Stalinismus auf. Unter dem Eindruck dieser Diskussion hat Camus die "Revolte" als individuelles Aufbegehren gegen jede Form des politischen Zwangs beschrieben. ; Peer Reviewed
In 1811 and then, more widely, in 1830 Barthold Georg Niebuhr developed in his work Römische Geschichte a theory, according to which in archaic times Romans and Latins enjoyed a mutual ius migrandi. This paper examines how Niebuhr's ideas were received by the nineteenth century Roman legal science. In particular, it is investigated how Theodor Mommsen in the Staatsrecht elaborated the fundamental principles of the theory that came to him and how he reproposed it.
Im Jahr 2008 jährte sich zum 150. Mal der Geburtstag Ludwig Quiddes, der von 1890 bis 1892 das Preußische Historische Institut in Rom leitete und dort das Repertorium Germanicum (RG) initiierte, das noch heute zu den wichtigsten Unternehmen der historischen Grundlagenforschung zählt. Seine Satire "Caligula" war einer der erfolgreichsten Essays der Zeit, doch führten die Anspielungen auf Kaiser Wilhelm II. zum Ende seiner wissenschaftlichen Laufbahn. Auf der Basis eines beträchtlichen Privatvermögens betätigte er sich als Politiker und Publizist, insbesondere in der Friedensbewegung. Der aus einer Tagung hervorgegangene Sammelband würdigt Quidde als Historiker, als Persönlichkeit der Friedensbewegung und als Friedensnobelpreisträger. Ferner geht es um ihn als "Vater" des RG sowie des Tochterunternehmens Repertorium Poenitentiariae Germanicum (RPG). Dabei werden nicht nur die aktuellen Möglichkeiten der Erschließung der kurialen Registerserien und ihre Tragfähigkeit für Themen der europäischen Geschichte diskutiert, sondern auch die europäische Anschlussfähigkeit der unter Ludwig Quidde begonnenen Projekte ausgelotet sowie Perspektiven der modernen elektronischen Erschließung und Bearbeitung der kurialen Überlieferung aufgezeigt.
Die 475 Briefe von und an Leibniz im Zeitraum Oktober 1698 bis April 1699 (198 von Leibniz geschriebene, 275 an ihn gerichtete Briefe und zwei Drittstücke) dokumentieren das breite Spektrum der wissenschaftlichen und politischen Aktivitäten und Interessen des Universalgelehrten. Den größten Raum nimmt die Korrespondenz zur Kirchenvereinigung ein, die Leibniz (zusammen mit G. W. Molanus) von lutherischer Seite sowohl mit der katholischen Kirche (Bossuet und Buchhaim) als auch mit den Brandenburger Reformierten (D. E. Jablonski) voranzutreiben sucht. Daneben ist Leibniz mit der Herausgabe eines Gedenkbandes für den verstorbenen ersten hannoverschen Kurfürsten beschäftigt, führt seine Forschungen zur Welfengeschichte fort, ist als Gutachter zu rechtshistorischen Fragen tätig und nimmt Anteil an der Korrespondenz zwischen Kurfürstin Sophie und ihrer Nichte Elisabeth Charlotte von Orléans. Als wacher Beobachter der europäischen Politik verfolgt Leibniz den entstehenden Konflikt um die Spanische Erbfolge und die Vorboten des Nordischen Krieges. Weitgespannt ist auch die Korrespondenz, die Leibniz über die nova litteraria im Bereich der Philosophie, Mathematik, Philologie, Sprachwissenschaft und Geschichte auf dem laufenden hält und mit der er gleichermaßen Anregungen und Hilfestellungen für andere Mitglieder der Gelehrtenrepublik gibt.
El tema propuesto pretende redefinir el concepto de paisaje, presentandolo no solamente como un simple involucro del territorio urbano y rural, de asentamiento y produccion, antropico y natural, sino tambien como un organismo vivo, aunque quizas no tenga una salud perfecta. A pesar de su edad, ese organismo todavia aguanta el impacto de las transformaciones producidas por los desastres naturales y sobretodo por las heridas infligidas por la accion humana, que han redefinido su aspecto actual. En cuanto organismo viviente, el paisaje sufre el malestar y se beneficia del bienestar, vistendo un traje pobre pero decoroso y mas gratificador de aquello rico pero insolente, testigo del buen y del mal gobierno, heredero de una historia que lo ennoblece y que ha inspirado composiciones liricas, narraciones literarias, exresiones artisticas, creatividad de projectos. Todo esto es justamente resumido en el termino "cultura": una cultura que merece ser adquirida, profundizada, transmitida a las generaciones por venir, enriquecida por lo que la civilizacion presente lograra alcanzar, tambien a traves de una planificacion urbanistica bien dirigida. ; The theme proposed attempts to re-define the concept of landscape, presenting it not only as a container of urban and rural territory, inhabitated and productive, man-made and natural, but also as a living organism, perhaps not in the best of health but despite its age still capable of withstanding the jolt of transformation produced by the disastreous phenomena known as natural calamities and above all by the many wounds inflicted on it by man who involving himself in the problem has re-defined the present day setting.The landscape like a living organism suffers from the evil inflicted on it and benefits from the good bestowed on it, wearing the poor man's dignified clothes which is more gratifying than the clothes of the rich insolent man, witness to good and bad government, however heir to a noble history, which has inspired lyrical compositions, works of literature, expressions of art, and creative projects, all encapsulated in the term "culture" which merits being acquired, known, and transmitted to future generations, hopefully enriched by what the present day civilization will transmit even by the well directed way of urban planning. ; Il tema proposto mira a ridefinire il concetto di paesaggio, presentandolo non solo come un semplice involucro del territorio urbano e rurale, insediativo e produttivo, antropico e naturale, bensì come un organismo vivo, magari non in ottima salute, che, nonostante l'età, ancora regge all'urto delle trasformazioni prodotte dai fenomeni disastrosi delle cosiddette sciagure naturali e soprattutto dalle tante ferite infertegli dall'azione umana che, interessandolo, ne hanno ridefinito l'attuale assetto.Come organo vivente il paesaggio soffre il malessere e code il benessere, indossando l'abito povero ma decoroso più gratificante di quello ricco ma insolente, testimone del buono e del cattivo governo, comunque erede di una storia che lo nobilita, che ha ispirato composizioni liriche, narrazioni letterarie, espressioni di arte, creatività progettuali, il tutto compendiabile nel termine "cultura" che merita di essere acquisita, approfondita e trasmessa alle generazioni che seguiranno, auspicabilmente arricchita da quanto la civiltà del presente riuscirà ad elaborare, anche attraverso il bene indirizzato percorso della pianificazione urbanistica. ; Das vorgeschlagene Thema hat das Ziel, dem Konzept der Landschaft eine neue Definition zu geben. Sie soll nicht nur als Umhuellung des staedtischen und laendlichen Territoriums gesehen werden, das besiedelt und produktiv ist, zivilisiet und natuerlich belassen, sondern wie ein lebender Koerper, wenn auch nicht bei bester Gesundheit, der trotz seines Altes noch den vielen Veraenderungen standhaelt. Veraenderungen durch Naturkatatrophen herforgerufen, und besonders durch die vielen Wunden die das Werk der Menschen ihm zugefuegt hat. Als lebendes Wesen leidet die Landschaft und freut sich in guten Zeiten, kleidert sich lieber arm, aber schicklich, als reich und anmassend: Zeuge guter und schlechter Haushaltsfuehrung, jedoch Erbe einer Geschichte die sie erhebt, die Geschichte, Literatur, Ausdruecke der Kunts, kreative Planung beseelt hat. All das ist zusammengefasst in dem Wort "Kultur", die es verdient hat, erworben zu werden, vertieft und den naeschsten Generationen weitergegeben, moeglicherweise noch bereichert von dem, das die heutige Kultur ausarbeiten kann, auch auf dem Weg der Stadtplanung. ; Le sujet en question vise à redéfinir la notion de paysage, notion qui ne se borne pas à une simple apparence extérieure du territoire: urbain et rural, anthropique et naturel, destiné à l'installation comme à la productivité. Le paysage est représenté tel un organisme vivant qui ne jouit peut-être pas d'une excellente santé mais qui résiste encore, malgré son âge, aux chocs dûs aux transformations causées par les événements désastreux des soi- disantes catastrophes naturelles et surtout par les nombreuses blessures infligées par l'homme, qui ont fini par tracer son aspect actuel. A l'instar des organismes vivants, le paysage souffre des malaises et jouit du bien-être; il revêt un habit pauvre mais honorable, tellement plus gratifiant qu'un vêtement riche mais insolent; il témoigne du bon et du mauvais gouvernement, héritier également d'une histoire qui l'ennoblit et qui inspira maintes compositions lyriques, récits littéraires, manifestations artistiques et créativités dans la manière de projeter. en un mot la "culture". Cette dernière mérite de se voir acquise, maîtrisée et transmise aux générations suivantes enrichie de ce que la civilisation présente réussira à élaborer, en bonne partie grâce au parcours bien orienté de la planification urbanistique.
Auch dieser Band der Korrespondenz von Leibniz ist in weiten Teilen von den beiden großen Konflikten auf dem europäischen Kontinent, dem Spanischen Erbfolgekrieg und dem Nordischen Krieg, bestimmt. Leibniz prognostiziert im Frühjahr 1704 die vollständige Hegemonie der Bourbonen in Europa. Bezüglich seiner eigenen Person erblickt er nach dem Tod des hannoverschen Vizekanzlers Ludolf Hugo am 24. August die Chance, in der Ämterhierarchie des hannoverschen Kurfürstentums aufzusteigen und Hugos Amt zu übernehmen. Auf dem Feld der Philosophie erhellt die Korrespondenz des Bandes im Detail Leibniz' Beschäftigung mit John Lockes Essay on humane understanding und die schrittweise Fertigstellung von Leibniz' Gegenschrift, den Nouveaux Essais. Unter den historischen Arbeiten ragen die vorbereitenden Sammel- und Editionstätigkeiten für das große, ab 1707 erscheinende Quellenwerk zur (nicht nur) welfischen Geschichte, die Scriptores rerum Brunsvicensium, heraus, deren Genese aus einer Vielzahl von Korrespondenzen ersichtlich wird. Dafür mobilisiert er neben einer Reihe deutscher Gelehrter auch den Präfekten der Biblioteca Vaticana und versucht, ebenfalls mit Papst Clemens XI. Kontakt aufzunehmen. Zur gleichen Zeit eröffnet Leibniz mit dem Berliner königlichen Bibliothekar M. Veyssière de la Croze seine umfangreichste und vielseitigste sprachwissenschaftliche Korrespondenz.
Nel 1878 Eduard Winkelmann pubblicò in «Forschungen zur deutschen Geschichte», tre carmina attribuibili a Enrico di Avranches, poeta normanno del XIII secolo. I tre componimeni sono trasmessi – come la stragrande maggioranza dei carmina di Enrico – dal ms. Dd. XI 78 della University Library di Cambridge, esemplato nel secolo XIII e appartenuto a Matteo Paris (siglum A). Questo intervento presenta una prima sezione dedicata alla presentazione della figura di Enrico di Avranches, con una rassegna bibliografica delle sue opere principali, alla quale segue una seconda e più ampia parte dedicata all'analisi dei tre carmina per Federico II, studiati nelle loro caratteristiche contenutistiche e formali, politiche e ideologiche. In particolare, due sono gli elementi che il poeta medievale vuole trasmettere e veicolare: la professione di orgoglio poetico e la lode dell'imperatore svevo. In tale direzione, i tre carmina si collocano perfettamente all'interno della vasta e varia produzione poetica di Enrico di Avranches. ; In 1878 Eduard Winkelmann published in «Forschungen zur deutschen Geschichte», three carmina attributable to Henry of Avranches, Norman poet of the XIIIth century. The three poems are transmitted – like the vast majority of Henry's carmina – by the ms. Dd. XI 78 of the University Library of Cambridge, written in the XIIIth century and belonged to Matteo Paris (siglum A). This paper presents a first section dedicated to the presentation of the figure of Henry of Avranches, with a bibliographic review of his main works, followed by a second and more extensive section devoted to the analysis of the three carmina for Federick II, studied in their content and formal, political and ideological characteristics. In particular, there are two elements that the medieval poet wants to express and convey: the profession of poetic pride and the praise of the Swabian emperor. In this direction, the three poems are perfectly placed within the vast and varied poetic production of Henry of Avranches.
Il tema proposto mira a ridefinire il concetto di paesaggio, presentandolo non solo come un semplice involucro del territorio urbano e rurale, insediativo e produttivo, antropico e naturale, bensì come un organismo vivo, magari non in ottima salute, che, nonostante l'età, ancora regge all'urto delle trasformazioni prodotte dai fenomeni disastrosi delle cosiddette sciagure naturali e soprattutto dalle tante ferite infertegli dall'azione umana che, interessandolo, ne hanno ridefinito l'attuale assetto. Come organo vivente il paesaggio soffre il malessere e code il benessere, indossando l'abito povero ma decoroso più gratificante di quello ricco ma insolente, testimone del buono e del cattivo governo, comunque erede di una storia che lo nobilita, che ha ispirato composizioni liriche, narrazioni letterarie, espressioni di arte, creatività progettuali, il tutto compendiabile nel termine "cultura" che merita di essere acquisita, approfondita e trasmessa alle generazioni che seguiranno, auspicabilmente arricchita da quanto la civiltà del presente riuscirà ad elaborare, anche attraverso il bene indirizzato percorso della pianificazione urbanistica. ; The theme proposed attempts to re-define the concept of landscape, presenting it not only as a container of urban and rural territory, inhabitated and productive, man-made and natural, but also as a living organism, perhaps not in the best of health but despite its age still capable of withstanding the jolt of transformation produced by the disastreous phenomena known as natural calamities and above all by the many wounds inflicted on it by man who involving himself in the problem has re-defined the present day setting. The landscape like a living organism suffers from the evil inflicted on it and benefits from the good bestowed on it, wearing the poor man's dignified clothes which is more gratifying than the clothes of the rich insolent man, witness to good and bad government, however heir to a noble history, which has inspired lyrical compositions, works of literature, expressions of art, and creative projects, all encapsulated in the term "culture" which merits being acquired, known, and transmitted to future generations, hopefully enriched by what the present day civilization will transmit even by the well directed way of urban planning. ; Das vorgeschlagene Thema hat das Ziel, dem Konzept der Landschaft eine neue Definition zu geben. Sie soll nicht nur als Umhuellung des staedtischen und laendlichen Territoriums gesehen werden, das besiedelt und produktiv ist, zivilisiet und natuerlich belassen, sondern wie ein lebender Koerper, wenn auch nicht bei bester Gesundheit, der trotz seines Altes noch den vielen Veraenderungen standhaelt. Veraenderungen durch Naturkatatrophen herforgerufen, und besonders durch die vielen Wunden die das Werk der Menschen ihm zugefuegt hat. Als lebendes Wesen leidet die Landschaft und freut sich in guten Zeiten, kleidert sich lieber arm, aber schicklich, als reich und anmassend: Zeuge guter und schlechter Haushaltsfuehrung, jedoch Erbe einer Geschichte die sie erhebt, die Geschichte, Literatur, Ausdruecke der Kunts, kreative Planung beseelt hat. All das ist zusammengefasst in dem Wort "Kultur", die es verdient hat, erworben zu werden, vertieft und den naeschsten Generationen weitergegeben, moeglicherweise noch bereichert von dem, das die heutige Kultur ausarbeiten kann, auch auf dem Weg der Stadtplanung. ; Le sujet en question vise à redéfinir la notion de paysage, notion qui ne se borne pas à une simple apparence extérieure du territoire: urbain et rural, anthropique et naturel, destiné à l'installation comme à la productivité. Le paysage est représenté tel un organisme vivant qui ne jouit peut-être pas d'une excellente santé mais qui résiste encore, malgré son âge, aux chocs dûs aux transformations causées par les événements désastreux des soi- disantes catastrophes naturelles et surtout par les nombreuses blessures infligées par l'homme, qui ont fini par tracer son aspect actuel. A l'instar des organismes vivants, le paysage souffre des malaises et jouit du bien-être; il revêt un habit pauvre mais honorable, tellement plus gratifiant qu'un vêtement riche mais insolent; il témoigne du bon et du mauvais gouvernement, héritier également d'une histoire qui l'ennoblit et qui inspira maintes compositions lyriques, récits littéraires, manifestations artistiques et créativités dans la manière de projeter. en un mot la "culture". Cette dernière mérite de se voir acquise, maîtrisée et transmise aux générations suivantes enrichie de ce que la civilisation présente réussira à élaborer, en bonne partie grâce au parcours bien orienté de la planification urbanistique. ; El tema propuesto pretende redefinir el concepto de paisaje, presentandolo no solamente como un simple involucro del territorio urbano y rural, de asentamiento y producción, antrópico y natural, sino también como un organismo vivo, aunque quizás no tenga una salud perfecta. A pesar de su edad, ese organismo todavía aguanta el impacto de las transformaciones producidas por los desastres naturales y sobretodo por las heridas infligidas por la acción humana, que han redefinido su aspecto actual. En cuanto organismo viviente, el paisaje sufre el malestar y se beneficia del bienestar, vistendo un traje pobre pero decoroso y más gratificador de aquello rico pero insolente, téstigo del buen y del mal gobierno, heredero de una historia que lo ennoblece y que ha inspirado composiciones liricas, narraciones literarias, exresiones artísticas, creatividad de projectos. Todo esto es justamente resumido en el término "cultura": una cultura que merece ser adquirida, profundizada, transmitida a las generaciones por venir, enriquecida por lo que la civilización presente logrará alcanzar, también a través de una planificación urbanistica bien dirigida
Herder propone nelle Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit, un'accurata e quanto mai consapevole esposizione dell'unità che lega il mondo naturale a quello storico. La tesi proposta nelle Ideen – la condizione allo stesso tempo naturale e storica dell'uomo –, richiede la soluzione di due nodi teorici: l'uno eminentemente storiografico e l'altro più precipuamente filosofico. L'assunzione dell'unità della natura e della naturalità dell'essere umano che contraddistingue la filosofia della storia di Herder ha in Spinoza e Leibniz le sue fonti principali. Da allora, sul fondamento filosofico dell'unità profonda della natura, Herder non smetterà di sostenere che i fenomeni del mondo storico – tra i quali spiccano lingue, letterature e istituzioni – devono essere studiati nella loro individualità con gli stessi metodi con i quali si studiano i fenomeni naturali. Porre la natura e la storia sullo stesso piano, sostenere che la natura sia già storia e infine difendere la tesi che la storia sia sempre natura, provocherà la reazione polemica di Kant. Da simili premesse si può infine delineare la peculiare concezione della ricerca storiografica suggerita da Herder e che lo rende uno dei fondatori della sensibilità storica moderna. ; In his Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit, Herder argued for the unity of the natural and the historical dimension. Herder was aware that man is a natural and historical being simultaneously. And more generally, the natural and the historical worlds are closely bound up with each other. Herder's theory was deeply influenced by Spinoza and Leibniz. Moreover, for Herder the methods for the study of nature may be successfully employed for describing historical phenomena such as languages, national literary traditions, and socio- political institutions. According to Herder, as a matter of fact, history and nature share the same ontological horizon. As a result, nature is historical as much as history is natural. Such an assumption involved the scepticism of Kant. Furthermore, Herder argued for a peculiar historical method that might represent a touchstone of modern historical awareness. Indeed, the core of Herder's theory concerned the rehabilitation of historical individuality.