Suchergebnisse
Filter
Format
Medientyp
Sprache
Weitere Sprachen
Jahre
110311 Ergebnisse
Sortierung:
Jahresbericht ... / Heinrich-Böll-Stiftung
Nachrichten / Heinrich-Böll-Stiftung
Boelletin / Heinrich-Böll-Stiftung
Böll-Thema: das Magazin der Heinrich-Böll-Stiftung
World Affairs Online
Bericht / Heinrich-Böll-Stiftung e.V
Geschlechterdemokratie: die Heinrich-Böll-Stiftung ; Erfahrungen in der Praxis
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 23, Heft 3, S. 121-134
"Die Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin ist eine politische Stiftung und steht der Partei Bündnis 90/ Die Grünen nahe. Die Stiftung arbeitet in rechtlicher Selbstständigkeit und geistiger Offenheit. Ihre Organe der regionalen Bildungsarbeit sind die 16 Landestiftungen. Die Heinrich-Böll-Stiftung ist 1997 nach einem zweijährigen Reformprozess aus dem Stiftungsverband Regenbogen hervorgegangen, der Dachverband der drei Stiftungen Buntstift (Göttingen), Frauen-Anstiftung (Hamburg) und Heinrich-Böll-Stiftung (Köln) war. Vorrangige Aufgabe der Stiftung mit ihren rund 200 MitarbeiterInnen ist die politische Bildung im In- und Ausland zur Förderung der demokratischen Willensbildung, des gesellschaftspolitischen Engagements und der Völkerverständigung. Darüber hinaus fördert die Stiftung Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung und die Entwicklungszusammenarbeit. Dabei orientiert sie sich an den politischen Grundwerten Ökologie, Demokratie, Solidarität und Gewaltfreiheit. Die Verwirklichung von Geschlechterdemokratie und einer demokratischen Einwanderungsgesellschaft - interkulturelle Demokratie wie es heute formuliert wird - hat die Stiftung bei ihrer Entstehung zu ihrem gesellschaftspolitischen Ziel und Leitbild erklärt. Als Strategie zur organisationsinternen Umsetzung wurden diese Ziele als Gemeinschaftsaufgaben in der Satzung verankert. Damit ist festgelegt, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf allen Ebenen und bei allen Tätigkeiten Geschlechterfragen berücksichtigen müssen und im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten auf die Verwirklichung von Geschlechterdemokratie und interkultureller Demokratie hinzuwirken haben. Die 'Tour' durch Arbeitsfelder und Bereiche der Stiftung zeigt wie vielfältig und unterschiedlich die Gemeinschaftsaufgabe Geschlechterdemokratie umgesetzt wird. Allerdings ist auch zu beobachten, dass dies ungleichzeitig und teilweise nicht verbindlich genug geschieht. In den vergangenen Jahren konnten fast keine nationalen oder internationalen Organisationen als Vorbild dienen, sodass das Rad der Geschlechterdemokratie häufig neu erfunden werden musste. Geschlechterfragen und -blickwinkel erschließen sich nicht von alleine. Die Umsetzung der Gemeinschaftsaufgabe ist daher immer noch stark abhängig vom Interesse und Engagement einzelner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch Gender-Kompetenz ist teilweise nicht ausreichend bzw. in sehr unterschiedlichem Maß bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt. Ziele und Prioritäten zur Umsetzung der Gemeinschaftsaufgabe werden oft nicht ausreichend oder sehr unterschiedlich formuliert und gesetzt." (Textauszug)
Geschlechterdemokratie: Die Heinrich-Böll-Stiftung; Erfahrungen in der Praxis
In: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, Band 23, Heft 3, S. 121-134