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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 25, S. 41-46
ISSN: 2194-3621
"Bisher war der Bildungssektor nicht Gegenstand von entscheidenden Verhandlungen im Rahmen des GATS-Abkommens. Es stellt sich auch die Frage, in welchem Ausmaße es wünschenswert wäre, Bildung als handelbare Dienstleistung einzuschätzen. Denn die sich bereits heute abzeichnende Kommerzialisierung des Hochschulbereichs droht zentrale akademische Werte zu untergraben: den freien Austausch von Forschungsergebnissen, das Vertrauen in die Objektivität der Wissenschaft und einen offenen Zugang für alle als Mechanismus der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Integration." (Autorenreferat)
In: Forum Hochschule 3/2014
Immer mehr junge Menschen erwerben eine Studienberechtigung und entscheiden sich im Anschluss daran für ein Studium, ein kleiner werdender Anteil für eine Berufsausbildung. In der Studie gehen die Autoren der Frage nach, welche Folgen diese Entwicklung für die deutsche Wirtschaft haben kann. Denn diese war in der Vergangenheit durch ein effektives Zusammenspiel von akademisch ausgebildeten Ingenieuren und beruflich qualifizierten Fachkräften besonders erfolgreich. Gliederung: 1. Zur Bedeutung von Ausbildungsstrukturveränderungen für das deutsche Produktions- und Innovationsmodell. - 2. Entwicklung von Bildungs- und Beschäftigungsstruktur im demografischen Wandel (2.1 Zur Bildungsentwicklung. - 2.2 Beschäftigungsstrukturentwicklung. - 2.3 Studienberechtigte und Entwicklung der Studiennachfrage. - 2.4 Studienstrukturreform und Bologna-Prozess). - 3. Veränderungen im Verhältnis von beruflicher und Hochschulbildung (3.1 Studienberechtigte in der beruflichen Bildung unter besonderer Berücksichtigung technisch-naturwissenschaftlicher Berufe. - 3.2 Bildungs- und Karriereverläufe von Studienberechtigten mit beruflicher Bildung. - 3.3 Beruflich Qualifizierte in der Hochschule. - 3.4 Duale Studiengänge). - 4. Fazit (Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse. - Diskussion der Befunde. - Offene Fragen sowie Forschungs- und Datendesiderate) (HoF/Text übernommen)
In: Elite und Exzellenz im Bildungssystem. Nationale und internationale Perspektiven., S. 243-261
Bislang gab es in Deutschland keine Hochschulen und keine Studienprogramme, mit denen sich der Anspruch verknüpfte, eine Spitzenposition im Feld der Hochschulbildung inne zu haben. Mittlerweile werden aber auch hier mehr und mehr vertikale Differenzierungen der Hochschulen in Szene gesetzt und Qualitätsunterschiede betont. Diese Bemühungen werden zumeist mit Blick auf die Forschung beobachtet. Der Beitrag nimmt hingegen Stratifikationsbemühungen in den Blick, die sich primär mit der Bildung und Ausbildung an Hochschulen verknüpfen. Grundlage sind Fallstudien zum einen im Feld der durch die Exzellenzinitiative geförderten Graduiertenschulen und zum anderen im Feld der privaten Hochschulen, die in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften angesiedelt sind und sich als Spitzeneinrichtungen zu positionieren suchen. Im ersten Teil geht es um die Formen der Institutionalisierung von Rangunterscheidungen im Bereich der Hochschulbildung, die man derzeit beobachten kann. Im zweiten Teil wird exemplarisch an einem Merkmal - Internationalität - aufgezeigt, wie Stratifizierungen und Rangunterscheidungen zur Geltung gebracht werden. Es wird gezeigt, dass Stratifikation kein monolithischer Prozess ist, sondern komplexe Differenzierungen entlang verschiedener Merkmale in vielfältigen Formen involviert. (DIPF/Orig.).;;;Until recently there have been no universities or study programs in Germany that were connected to claims for top level positions in the field of higher education. However, by now efforts to vertically differentiate higher education are increasing and emphasize differences in quality. Such efforts have so far been observed with respect to research. In contrast, this article focusses on stratificatory efforts that are primarily connected to education at universities. It is based on cases studies in the field of graduate schools funded by the German excellence initiative and in the field of private higher education institutions that belong to law, business, and the social sciences and try to positions themselves as top level institutions. The first part addresses specific forms in which stratification is institutionalized in the field of higher education at present. The second part then exemplifies the various ways in which vertical differentiation is mobilized along a common attribute in both fields - internationality. The authors show that stratification is not a monolithic process but involves highly complex differentiations along various attributes and in multiple ways. (DIPF/Orig.).
In 16 Fallbeschreibungen werden öffentlich zugängliche strategische Dokumente auf Bundeslandebene dargestellt. Der inhaltliche Fokus liegt auf Digitalisierung in der Hochschulbildung. ; 16 case descriptions give an overview of publicly accessible strategic documents in the federal states of Germany focussing on the topic of digitalisation in higher education.
BASE
In: Wissensarbeit und Arbeitswissen. Zur Ethnografie des kognitiven Kapitalismus., S. 359-378
Der Verfasser behandelt Initiativen, die Hochschulunterricht als kostenlose oder doch billige "commons" anbieten - in Reaktion auf eine galoppierende Kommerzialisierung, bei der die Studierenden Bildung für immer mehr Geld kaufen müssen. Verschiedene Modelle eines solchen "Bildungscommons" werden vorgestellt. Größere Organisationen wie die "University of the People" und die "Open Educational Resources University" nutzen das zu unbegrenzter Güterteilung fähige Web für ein internatonales Fernunterrichtsangebot; kleinere Institutionen wie das "Social Science Center" und die "Free University of San Francisco" praktizieren klassischen, aber unhierarchischen Face-to-Face-Unterricht. Pädagogische Vorteile sieht der Verfasser beim letzteren, größere Zukunftschancen freilich beim ersteren Modell. Für soziale Öffnung stehen jedenfalls alle dargestellten Initiativen. (ICE2).
In: Higher Education Research and Science Studies
Durch Migration und Mobilität werden Studierende an Hochschulen vielfältiger. Beispielsweise lassen sich Studierende mit eigener oder familiärer Migrationserfahrung mit deutschem Pass, Bildungsinländer*innen mit ausländischem Pass, internationale oder geflüchtete Studierende als Gruppen mit unterschiedlichen Bildungschancen identifizieren. Aktuelle empirische Befunde zu den Bildungschancen und Bildungsrenditen dieser sozialen Gruppen belegen migrationsspezifische Muster beim Schulerfolg und Übergang in die Hochschule. Auch im weiteren Studienverlauf zeigen sich soziale Disparitäten bei der Studienintegration und beim Studienerfolg sowie in Bezug auf internationale Mobilität.
In: Ein Leben ohne Kinder. Kinderlosigkeit in Deutschland., S. 295-315
Die Autorin stellt einen Ansatz vor, der sowohl strukturelle als auch kulturelle Faktoren zur Erklärung der unterschiedlichen Prävalenz von Kinderlosigkeit einbezieht. Dadurch kann gezeigt werden, dass nach wie vor große Ost-West-Unterschiede in der subjektiven Bedeutung von Kindern bestehen. Die größere Wichtigkeit von Kindern und Familie im Osten, welche zugleich deutlich weniger als im Westen nach dem Bildungsabschluss differenziert ist, ordnet die Autorin einer kulturellen Dimension von Familialismus zu. Eine zweite, strukturelle Ebene von Familialismus betrifft die wohlfahrtsstaatlichen Institutionen. In Ostdeutschland treffen relativ gute Rahmenbedingungen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, das heißt eine fortgeschrittene strukturelle De-Familialisierung, auf einen ausgeprägten kulturellen Familialismus. Dadurch entstehen günstige Voraussetzungen für ein Leben mit Kindern - im Unterschied zum Westen, wo struktureller Familialismus und kulturelle De-Familialisierung eine gegenteilige Wirkung entfalten. Die Autorin zieht zur Plausibilisierung dieser Hypothesen ausgewählte Daten aus dem European Value Survey (EVS) 1999/2000, der Population and Policy Acceptance Study (PPAS) 2003, dem Mikrozensus 2001 sowie dem DJI-Familiensurvey 2000 heran. (ICI2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 16, Heft 4, S. 821-825
ISSN: 1662-6370
Virtual Exchange (VE) ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Ansätzen und Methoden der Online-Lehre, bei denen Studierende im Rahmen ihrer regulären Ausbildung über längere Zeit mit Partnerinnen und Partnern verschiedener kultureller Hintergründe virtuell kooperieren und interagieren. Dieser Beitrag diskutiert die Unterschiede zwischen VE und den verwandten Konzepten Virtual Mobility (VM) und Blended Mobility (BM). Im Anschluss daran werden die wesentlichen VE-Lernergebnisse für Lehrende und Studierende skizziert. Den Abschluss bildet ein Vorschlag, wie Hochschulen VE in ihren Internationalisierungsprogrammen berücksichtigen und dessen Akzeptanz unter Lehrenden fördern können. Die These lautet dabei, dass VE weder mit physischen Mobilitätsprogrammen konkurriert noch einen "Notbehelf" darstellt, der nur in Zeiten von Pandemie und internationalen Reisebeschränkungen relevant ist. Vielmehr ist VE als Vorbereitung auf eine physische Mobilität oder als Ergänzung dazu zu betrachten, die das hoch schuleigene Angebot an internationalen Lernerfahrungen für Studierende erweitert.
In: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Band 41, Heft 1, S. 53-74
ISSN: 2364-3943
In dem Sammelband beschreiben Vertreter:innen unterschiedlicher Fächer experimentelle Lehrveranstaltungen an Hochschulen, die sie selbst entwickelt und gehalten haben. Die Besonderheit liegt darin, dass die vorgestellten hochschuldidaktischen Innovationen an bildungswissenschaftliche und fachdidaktische Diskurse rückgekoppelt sind. Damit werden die Ideen und Konzepte der einzelnen Artikel auf eine didaktische Metaebene gehoben, die es ermöglicht, sie in anderen Disziplinen zu adaptieren.
In: Global Studies
In dieser empirischen Studie werden erstmals verschiedene Formen von Interkulturalisierungsprozessen in der globalisierten Hochschullandschaft untersucht. Am Beispiel der globalisierten Hochschulbildung wird rekonstruiert, wie kulturelle (In-)Differenz als handlungsrelevante Dimension der universitären Lehre, Studienbetreuung und Wissenschaft konstituiert und bewältigt wird. Eine Typologie interkultureller Deutungs- und Handlungsorientierungen gibt Hinweise und konkrete Gestaltungsvorschläge für eine kulturbewusste Hochschulentwicklung jenseits naiver Universalitätsannahmen.
In dieser empirischen Studie werden erstmals verschiedene Formen von Interkulturalisierungsprozessen in der globalisierten Hochschullandschaft untersucht. Am Beispiel der globalisierten Hochschulbildung wird rekonstruiert, wie kulturelle (In-)Differenz als handlungsrelevante Dimension der universitären Lehre, Studienbetreuung und Wissenschaft konstituiert und bewältigt wird. Eine Typologie interkultureller Deutungs- und Handlungsorientierungen gibt Hinweise und konkrete Gestaltungsvorschläge für eine kulturbewusste Hochschulentwicklung jenseits naiver Universalitätsannahmen.