Ideologie und Ideologien im nachideologischen Zeitalter
In: Supplement der Zeitschrift Sozialismus 1999,4
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In: Supplement der Zeitschrift Sozialismus 1999,4
In: Denkverhältnisse: Feminismus und Kritik, S. 557-585
In dem Beitrag wird auf poetische Weise über Ideologie nachgedacht. Ausgangspunkt ist dabei die politische Theorie mit ihren Begriffen von Ideologie, Form und Dialog. Es wird gefragt, ob Rassismus und Pornographie und die Zerrissenheit im Denken einer Frau einen gemeinsamen Ursprung haben. Zwei Strukturen der weiblichen Kultur werden identifiziert: die Leugnung der eigenen Kultur und die Assoziierung mit der Natur des Anderen sowie die Feindseligkeit gegenüber Kreativität. Diese Erkenntnis führt zu dem Verdacht, daß Ideologie den Sinn hat, diese Strukturen aufrecht zu erhalten, d.h. Frauenfeindliches in Frauen wachzuhalten. Für Frauen bedeutet das, daß sie ihre anerzogene Kultur als Ideologie überwinden müssen. Neben der politischen Seite werden in einem zweiten Schritt psychologische Faktoren erörtert. Dabei wird auf die Bedeutung der eigenen Wut der Frauen eingegangen. Als eine Art Zusammenfassung wird abschließend die Erkenntnis präsentiert, daß jedes originäre Denken - ob politisch, wissenschaftlich oder literarisch - ein gemeinsames Merkmal hat: den Wunsch, die unumschränkte Wahrheit zu erkennen, zu verstehen und zu wissen. (ICA)
In: Das Argument : Argument-Sonderband 40
In: Grundthemen Philosophie
Ideology - that is so passé: This widely prevalent underestimation of ideology is unjustified. The cognitive theory of ideology presented in this volume starts out by examining the current usage of the term, and looks at ideologies in three dimensions: in terms of epistemology, as forms of needs-based thinking; in terms of worldviews, as fundamental assumptions about the nature of the world and value systems; and in terms of political platforms, as driving sociopolitical concepts. In every case, the challenge is to find a way to confront basic elements of the condition humaine with the principles of empirical-rational thought. Human beings are susceptible to needs-based thinking - but they also have the capacity to do something to resist it. Peter Tepe, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
In: Zwischen Fragmentierung und Konzentration: die Bundestagswahl 2013, S. 213-223
In: Wochenschau für politische Erziehung, Sozial- und Gemeinschaftskunde
In: O. - Frankfurt, M : Wochenschau-Verl, 1964 ZDB-ID: 1451790
Die Frage nach der Überlebensfähigkeit der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK)1 ist wiederholt gestellt worden. Ihr Kollaps wurde nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, dem Tod des langjährigen Führers Kim Il Sung 1994 und ebenfalls in der Zeit der schweren Hungersnot Mitte der 1990er-Jahre heraufbeschworen. Wie der Untergang der osteuropäischen sozialistischen Systeme historisch gezeigt hat, stellt eine ausreichende Legitimation2 einen Schlüssel für die Aufrechterhaltung eines Regimes dar, das vor allem in wirtschaftlichen Notlagen wie auch bei politischen Schlüsselereignissen in Gefahr gerät. Der Begriff Legitimation ist dabei freilich ein breit gefächerter. Man kann dennoch übereinstimmend davon ausgehen, dass das Regime zum einen eine materielle, leistungsbezogene Dimension erfüllen, zum anderen aber auch in normativer Hinsicht der Bevölkerung eine als überlegen angesehene Weltanschauung im weitesten Sinne liefern muss (vgl. unter vielen Merkel 1999: 63-67 und 125-127).
BASE
In: Korea: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. Korea 2006
ISSN: 1432-0142
World Affairs Online
In: Korea: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. 125-156
ISSN: 2510-6406
Die Frage nach der Überlebensfähigkeit der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK)1 ist wiederholt gestellt worden. Ihr Kollaps wurde nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, dem Tod des langjährigen Führers Kim Il Sung 1994 und ebenfalls in der Zeit der schweren Hungersnot Mitte der 1990er-Jahre heraufbeschworen. Wie der Untergang der osteuropäischen sozialistischen Systeme historisch gezeigt hat, stellt eine ausreichende Legitimation2 einen Schlüssel für die Aufrechterhaltung eines Regimes dar, das vor allem in wirtschaftlichen Notlagen wie auch bei politischen Schlüsselereignissen in Gefahr gerät. Der Begriff Legitimation ist dabei freilich ein breit gefächerter. Man kann dennoch übereinstimmend davon ausgehen, dass das Regime zum einen eine materielle, leistungsbezogene Dimension erfüllen, zum anderen aber auch in normativer Hinsicht der Bevölkerung eine als überlegen angesehene Weltanschauung im weitesten Sinne liefern muss (vgl. unter vielen Merkel 1999: 63-67 und 125-127).
World Affairs Online