In: Deutschland Archiv, Band 18, Heft 1, S. 102-109
ISSN: 0012-1428
Die Dokumentation zur 9. Tagung des Zentralkomitees der SED beinhaltet das Kommunique, den Beschluß zur Einberufung des 11. Parteitags der SED sowie schwerpunktmäßig Auszüge aus E. Honeckers Bericht des Politbüros, in dem er u.a. die Entspannungs- und Dialogbereitschaft der DDR betont, für eine Intensivierung der Zusammenarbeit der Staaten der sozialistischen Gemeinschaft eintritt, die Notwendigkeit von Verhandlungen zwischen der UdSSR und den USA über Fragen der Rüstungsbegrenzung und der Abrüstung unterstreicht sowie auf die Entwicklung des deutsch-deutschen Verhältnisses eingeht. (BIOst-Klk)
- Rede des amerikanischen Verteidigungsministers, Caspar W. Weinberger, am 19. Dezember 1984 vor der Auslandspresse in Washington über die amerikanische Initiative zur Strategischen Verteidigung (gekürzt). - Veröffentlichung der amerikanischen Regierung zur Information über die Initiative zur Strategischen Verteidigung vom 3. Januar 1985 (Auszüge). - Beitrag des Direktors der Organisation für die Initiative zur Strategischen Verteidigung (SDI) der Vereinigten Staaten, Generalleutnant James A. Abrahamson, über die technischen Prinzipien einer Raketenabwehr und ihre Auswirkungen auf zivile Technik und Wirtschaft vom 23. Januar 1985. - Rede des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland, Helmut Kohl, am 9. Februar 1985 auf der Wehrkunde-Tagung in München über europäische Sicherheitspolitik. - Rede des französischen Verteidigungsministers, Charles Hernu, am 9. Februar 1985 auf der Wehrkunde-Tagung in München über die französische Sicherheitspolitik (gekürzt). Rede des amerikanischen Verteidigungsministers, Caspar W. Weinberger, über die Bedeutung der Initiative zur Strategischen Verteidigung für die NATO, auf der Wehrkunde-Tagung in München am 10. Februar 1985 verlesen vom Staatssekretär im amerikanischen Verteidiungsministerium, Richard N. Perle. - Pressekonferenz des amerikanischen Verteidungsministers, Caspar W. Weinberger, und des Verteidungsministers der Bundesrepublik Deutschland, Manfred Wörner, am 13. Februar 1985 in Gießen (Auszüge zur Initiative zur Strategischen Verteidigung. - Rede des Sonderberaters des Präsidenten und des Außenministers der Vereinigten Staaten für Abrüstungsfragen, Paul Nitze, vor dem World Affairs Council in Philadelphia am 20. Februar 1985 über das strategische Konzept für das kommende Jahr
Übersicht über das in Argentinien am 14.6.1985 verkündete Stabilisierungsprogramm (Einführung des Austral = 1.000 Pesos, Preis- und Lohnstop, Finanzierung des Staatshaushalts ohne weitere Geldemission), Betrachtung der Reaktionen im In- und Ausland sowie der Haltung von Unternehmerverbänden, konservativen Politikern, Gewerkschaftsorganisationen, Peronisten und Kirche, erste Bestandsaufnahme der Ergebnisse nach 60 Tagen und Einschätzung der Perspektiven für die Regierung und für den Fortbestand der Demokratie. Auszüge aus der Botschaft des Staatspräsidenten Raul Alfonsin an die Nation, Wiedergabe der Rede des Wirtschaftsministers Juan V. Sourrouille und Abdruck des Decreto 1096/85 vom 14.6.1985 im Anhang S. 21-39
Interviews des US-Präsidenten (12.2.85 u. 30.9.85); Rede des US-Beraters für nationale Sicherheit, R. McFarlane (7.3.85); Stellungnahme der Bundesregierung (27.3.85); Schreiben des US-Verteidigungsministers an die NATO-Partner (29.3.85); Regierungserklärung des deutschen Bundeskanzlers im Bundestag (18.4.85); Interview des sowjetischen Verteidigungsministers (5.5.85); Äußerungen des sowjetischen Generalstabschefs (Prawda, 4.6.85); Rede von US-Sonderberater Paul Nitze (28.6.85); Vortrag von Ministerialdirektor Horst Teltschik (30.9.85)
Der Aquino-Mord und seine politischen und wirtschaftlichen Folgen. Langsamer Wandel in der Haltung der US-Regierung gegenüber dem Marcos-Regime. Machtverhältnisse im Lande: der Marcos-Romualdez-Clan, die bürgerliche Opposition und die "Technokraten" um Premier- und Finanzminister Virata. Die Frage der Marcos-Nachfolge. Die kommunistische Opposition. Bedeutungszuwachs des Militärs. (DÜI-Ptk)
Eine andere Welt ist nicht nur möglich, sie ist auch absolut notwendig. Die globalen Probleme des Klimawandels, der Armut, sozialen Ungleichheit oder der Finanzkrise erfordern ein Umdenken und veränderte Formen des Zusammenlebens. Viele Bewegungen, Initiativen und Gruppierungen suchen aktuell schon nach alternativen Wegen.Ihnen allen gemeinsam ist das Streben nach einer neuen Kunst, miteinander zu leben (con-vivere). Konvivialismus bedeutet das Ausloten von Möglichkeiten, wie jenseits der Wachstumsgesellschaft ein Zusammenleben möglich sein kann, wie Sozialität, Konflikt und Individualität aufeinander bezogen werden und wie ökologisch und sozial nachhaltige Formen demokratischen Lebens ausschauen können. Eine neue politische Philosophie erscheint daher dringend geboten, und das weltweit diskutierte Manifest renommierter Autoren stellt als Minimalforderung klar: Eine solche neue Philosophie und Kunst des Zusammenlebens muss den Primat des Ökonomischen brechen und sich auf eine gemeinsame Menschheit und auf den Wert der Individualität zugleich berufen.Herausgegeben von Frank Adloff und Claus Leggewie in Zusammenarbeit mit dem Käte Hamburger Kolleg / Centre for Global Cooperation Research Duisburg.Website zum Buch: www.diekonvivialisten.de.