Krieg, Frieden, Kooperation, Netzwerke, Institutionen: Dieses utb gibt eine problemorientierte Einführung in die politikwissenschaftliche Teildisziplin der Internationalen Beziehungen.Frank Schimmelfennig stellt die wichtigsten aktuellen Theorien der Internationalen Beziehungen vor und gibt einen Überblick über die zentralen Gegenstände der internationalen Politik. Aktuelle Beispiele veranschaulichen die Ansätze und Methoden.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Um die Strukturen, Dynamiken und Prozesse, Akteure und Konfliktlinien der Internationalen Politik (IP) in globalgeschichtlicher Perspektive zu verstehen, dürfen nach Meinung des Autors nicht nur die politischen Ereignisse im engeren Sinne dargestellt werden. Die IP ist auch ein integraler Teil sich dynamisch entwickelnder und widersprüchlicher, oft krisenhafter sozioökonomischer und kultureller Strukturen und Prozesse sowie der damit verbundenen Akteure. Ein geeignetes Ordnungsprinzip für die Analyse der IP der letzten 200 Jahre ist vor allem die kapitalistische Produktions- und Lebensweise. Diese wird unter den Bedingungen von Weltmarktkonkurrenz und innergesellschaftlichen wie internationalen Widersprüchen - vor allem jenen zwischen sozialen Klassen bzw. der gesellschaftlichen Produktion und deren privater Aneignung - politisch-institutionell abgesichert. Im vorliegenden Beitrag wird eine retrospektive Analyse von IP im Sinne akzeptierter Normen, Regeln und Institutionen im Kontext der internationalen politischen Ökonomie, politischer Kräftekonstellationen sowie dominanter Diskurse vorgenommen. Damit soll deutlich werden, dass die IP nicht die Weltgesellschaft steuert und nicht ihr Zentrum ist. Selbst hinter der Frage von Krieg oder Frieden stehen nicht nur Regierungen, sondern auch gesellschaftliche Akteure wie nationalistische bzw. Friedensgruppen oder die Rüstungsindustrie. (ICI2)
Stephan Freiherr von Welck: "Satelliten in der internationalen Politik". (Arbeitspapiere zur Internationalen Politik, Nr. 52) Europa Union Verlag, Bonn 1989, 150 Seiten, 12 Mark
Ausgehend von der Genesis der Internationalen Beziehungen als Wissenschaft wird in dem Beitrag gefragt, warum ein öffentliches Interesse am Studium der internationalen Politik besteht und zu welchem Zweck sie gelehrt und studiert werden soll. Als Erkenntnisauftrag wird herausgearbeitet, daß herausgefunden werden soll, wie und mit welchen Mitteln eine Wiederholung von Katastrophen wie der 30-jährige Krieg, der Erste und Zweite Weltkrieg vermieden werden kann. Es wird festgestellt, daß die Disziplin mehr oder weniger die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt hat. Die Notwendigkeit der Erziehung der Bürger zu einem weltpolitischen Bewußtsein wird begründet. Die Rationalisierung, vor allem die nachträgliche Rationalisierung internationaler Politik wird am Beispiel des Vietnamkrieges problematisiert. Vor diesem Hintergrund wird eine Kritik der Internationalen Politik im Kontext einer Kritik der Politik gefordert. (KW)
(Völker-)Recht, nationales und internationales Recht kann Frieden sichern, paradoxerweise aber auch Ursache von Krieg und Streit sein. Das hängt davon ab, ob es den "gesellschaftlichen Verhältnissen" angemessen ist oder nicht. Ändern sich die gesellschaftlichen Verhältnisse, aber nicht das Recht, so kann ein veraltetes Recht sogar zu Konflikten und Streit führen. Vor diesem Hintergrund werden in dieser wichtigen Studie Geschichte und Gegenwart des Völkerrechts untersucht. (Quelle: Text Verlagseinband / Verlag)
Dieses Handwörterbuch liefert in bewährter Weise grundlegendes Wissen zur internationalen Politik. Begriffe, Probleme und Entwicklungen der internationalen Politik werden in rund 70 Sachbeiträgen analysiert. Dabei werden folgende Teilbereiche untersucht: Theorie/Theoriebildung; Internationale Organisationen/ Internationale Zusammenarbeit; Internationale Wirtschaftsbeziehungen/ Internationale Wirtschaftsorganisationen; Gegenwärtige Problembereiche der internationalen Politik; Geschichte der internationalen Politik nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Sachregister, eine Chronik sowie ein Verweissystem erschließen den Inhalt des Handwörterbuches weiter, das sich für die Arbeit von Studierenden, von Lehrern und Journalisten als zuverlässige Hilfe erwiesen hat.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Ferdowsi, M. A.: Internationale Politik zu Beginn des 21. Jahrhunderts: die Herausforderungen und Hindernisse einer stabilen Sicherheits- und Friedensordung. - S. 9-29. Link, W.: Hegemonie und Gleichgewicht der Macht. - S. 33-51. Opitz, P. J.: Kollektive Sicherheit. - S. 53-70. Nuscheler, F.: Global Governance. - S. 71-86. Müller, H.: Institutionalismus und Regime. - S. 87-103. Zangl, B.: Humanitäre Intervention. - S. 105-122. Matthies, V.: Krisenprävention und Friedenskonsolidierung. - S. 123-143. Rudolf, P.: USA: sicherheitspolitische Konzeptionen und Kontroversen. - S. 147-162. Janning, J.: Europa: von der "Zivilmacht" zur militärischen Reaktionsfähigkeit. - S. 163-179. Adomeit, H.: Rußland: von der "euroatlantischen" über die "nationalpatriotische" Orientierung zum "europäisch-atlantischen" Kurs. - S. 181-202. Opitz, P. J.: China: der Aufstieg der Drachen. - S. 203-245. Maull, H. W.: Japan: gescheiterte Ambitionen als globale und regionale Zivilmacht in Ostasien. - S. 247-273. Dembinski, M.: NATO: auf dem Weg von der kollektiven Verteidigungsorganisation zur offenen Sicherheitsgemeinschaft? - S. 277-292. Schlotter, P.: OSZE: von "kollektiver Sicherheit" zum "Dienstleistungsbetrieb". - S. 293-308. Feske, S.: ASEAN: eine Wirtschafts- oder Sicherheitsgemeinschaft? - S. 309-323. Kurtenbach, S.: OAS: vom Instrument der US-Politik zur demokratischen Sicherheitsgemeinschaft? - S. 325-340. Matthies, V.: OAU: auf dem Weg zu einer "Pax Africana"? - S. 341-360. Perthes, V.: Naher und Mittlerer Osten: unvollständige Regimebildung und die Suche nach regionaler Sicherheit. - S. 363-374. Halbach, U.: Der Kaspische Raum: zwischen "great game" und Seidenstrasse. - S. 375-389. Betz, J.: Südasien: Großregion ohne Regionalismus. - S. 391-402. Calic, M.-J.: Südosteuropa: vom Sukzessionskrieg zur Stabilität. - S. 403-416
Die weltpolitische Realität hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt. Dies bringt neue Herausforderungen für alle mit sich, die sich mit internationaler Politik beschäftigen – und erhöht den Bedarf nach 'Orientierungswissen'. Das "Handwörterbuch Internationale Politik" vermittelt in völlig neu bearbeiteter, 13. Auflage grundlegendes Wissen im Bereich der Politik jenseits staatlicher Grenzen und analysiert in verständlicher und doch substantieller Weise Begriffe, Prozesse, Theorien und Herausforderungen.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext: