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In: Gedächtnis und Erinnerung, S. 85-92
In: »Wir haben freier gelebt«
In: Revue d'Allemagne et des pays de langue allemande, Band 27, Heft 2, S. 255-264
ISSN: 0151-1947, 0035-0974
In: Polen-Analysen, Heft 279, S. 2-7
ISSN: 1863-9712
Geschichtspolitik, Vergangenheitspolitik, Erinnerungspolitik – ungeachtet der Vielfalt der Begriffe ist der Umgang mit der Vergangenheit in sozialwissenschaftlichen Transformationsstudien lange Zeit stiefmütterlich behandelt worden. Dabei sind sowohl Vergangenheitsbewältigung, das heißt die juristische, politische und moralische Aufarbeitung eines Unrechtsregimes nach einem Systemwechsel, wie auch Geschichtspolitik geeignete Instrumente, um zur Konsolidierung einer jungen Demokratie und zur Ausprägung einer demokratischen Diskursstruktur beizutragen – oder aber um gesellschaftliche Spaltungen hervorzurufen und zu verstetigen. Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS) hat bereits Jahre vor der Übernahme der Regierungsverantwortung im Jahr 2015 auf eine aktive und dezidierte Geschichtspolitik hingearbeitet und setzt dieses Programm in Regierungsverantwortung nun sehr konsequent um. Ob die anvisierte Stärkung einer patriotischen Grundhaltung in der polnischen Gesellschaft angesichts der auch in Polen zu beobachtenden zunehmenden Individualisierung aber erreicht werden kann und ob dies ein kluger Umgang mit dem Erbe der Vergangenheit ist, bleibt eine offene Frage.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Polen-Analysen, Heft 279, S. 2-7
Geschichtspolitik, Vergangenheitspolitik, Erinnerungspolitik – ungeachtet der Vielfalt der Begriffe ist der Umgang mit der Vergangenheit in sozialwissenschaftlichen Transformationsstudien lange Zeit stiefmütterlich behandelt worden. Dabei sind sowohl Vergangenheitsbewältigung, das heißt die juristische, politische und moralische Aufarbeitung eines Unrechtsregimes nach einem Systemwechsel, wie auch Geschichtspolitik geeignete Instrumente, um zur Konsolidierung einer jungen Demokratie und zur Ausprägung einer demokratischen Diskursstruktur beizutragen – oder aber um gesellschaftliche Spaltungen hervorzurufen und zu verstetigen. Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS) hat bereits Jahre vor der Übernahme der Regierungsverantwortung im Jahr 2015 auf eine aktive und dezidierte Geschichtspolitik hingearbeitet und setzt dieses Programm in Regierungsverantwortung nun sehr konsequent um. Ob die anvisierte Stärkung einer patriotischen Grundhaltung in der polnischen Gesellschaft angesichts der auch in Polen zu beobachtenden zunehmenden Individualisierung aber erreicht werden kann und ob dies ein kluger Umgang mit dem Erbe der Vergangenheit ist, bleibt eine offene Frage.
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 26, Heft 3, S. 87-95
ISSN: 0304-2782
World Affairs Online
In: Gedächtnis, Erinnerung, Identität 2
Die Donaumonarchie war keine Kolonialmacht im eigentlichen Sinn - doch wurde in diesem wirtschaftlich, sozial und kulturell sehr unterschiedlich entwickelten Vielvölkerstaat mit hierarchischem Machtgefüge zweifellos "innere Kolonisierung" betrieben. Zur Aufdeckung dieser machtpolitischen Asymmetrien innerhalb Österreich-Ungarns sind postkoloniale Ansätze hilfreich. Im Rahmen von Analysen historischer, soziokultureller und ökonomischer Prozesse werden für Österreich, Ungarn, Galizien und die Bukowina, für Böhmen und Mähren sowie für Bosnien-Herzegowina und Jugoslawien Antworten u.a. auf folgende Fragestellungen gegeben: Wie manifestierten sich Machtansprüche in der Wirtschafts-, Sozial- und Bildungspolitik? Wie stellen sich Herrschafts- und Machtstrukturen der Vergangenheit im Zuge sich ausbildender neuer Staatswesen (gerade in den jüngeren Umbruchszeiten) im kollektiven Gedächtnis dar? Welche Rolle spielten Konfessionalismus und Nationalismus? Lässt sich auch die Sprachenpolitik der Zentralmacht als Ausdruck einer "inneren Kolonisierung" verstehen? Mit Beiträgen von Johannes Feichtinger, Ursula Prutsch, Heidemarie Uhl, Anil Bhatti, Peter Niedermüller, Wolfgang Müller-Funk, Michael Rössner, Clemens Ruthner, Stefan Simonek, Alois Woldan, Hans-Christian Maner, Robert Luft, Elena Mannová, Éva Kovács, Gábor Gyányi, Andreas Pribersky, Ursula Reber, Diana Reynolds, Peter Stachel, Florian Oberhuber, Christian Promitzer, Werner Suppanz und Dzevad Karahasan
In: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik: Beiträge zur Sozialpsychologie und therapeutischen Praxis, Band 47, Heft 4, S. 310-326
ISSN: 2196-7989
In: Wirtschaftsdienst: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Band 103, Heft 2, S. 94-97
ISSN: 1613-978X
Abstract
The German hyperinflation in 1923 was caused by monetary financing of the highly deficient German state budget by a dependent central bank. The social and economic consequences of the hyperinflation were disastrous. Combined with an instable political atmosphere, paving the way for the rise of the Nazis, the hyperinflation is deeply etched in the German collective memory. It is this collective memory that shapes the current institutional framework of the ECB. While risk aversion and institutional imprint of the ECB'S policy makers differ, the ECB's institutional framework ensures that current inflation will not evolve into a hyperinflation.
In: Aufarbeitung der Aufarbeitung., S. 84-107