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Marriage Squeeze und Ehestabilität: eine empirische Untersuchung mit den Daten des sozio-ökonomischen Panels
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 6, Heft 3, S. 177-196
ISSN: 2196-2154
'Die Studie analysiert den Einfluß von Heiratsmarktungleichgewichten auf die Stabilität bestehender Ehen. Vor dem Hintergrund der Austauschtheorie läßt die Zahl möglicher ehelicher Alternativen einen Druck auf bestehende Ehen erwarten. Heiratsmarktungleichgewichte beeinflussen außerdem das eheliche Zusammenleben und beeinträchtigen u.U. die Qualität der Ehe. Ferner resultieren womöglich erhöhte Suchkosten und suboptimale Verbindungen. Die empirische Untersuchung bezieht sich auf die besonders nachhaltigen Heiratsmarktungleichgewichte infolge ungleich besetzter Jahrgangsstärken. Die Ergebnisse belegen in der Tat einen Zusammenhang zwischen Heiratsmarktungleichgewichten und der Ehestabilität. Hierfür erscheint vor allem der Druck auf bestehende Ehen verantwortlich, während Erschwernisse bei der Partnersuche weniger bedeutsam erscheinen.' (Autorenreferat)
Love and marriage in the twelfth century
In: Mediaevalia Lovaniensia
In: Series 1, Studia 8
Das Eheleitbild in der Jurisprudenz
In: Lebenswelt und soziale Probleme: Verhandlungen des 20. Deutschen Soziologentages zu Bremen 1980, S. 441-450
A Perfect Marriage: die Aktivierung des Fernsehzuschauers als Videobeobachter
In: Bild - Raum - Kontrolle: Videoüberwachung als Zeichen gesellschaftlichen Wandels, S. 51-72
Fernsehen und Videoüberwachung stellen zwei unterschiedliche Nutzungsformen ein und derselben Technik dar, wobei diese Verwandtschaft der technischen Grundlagen die Propagierung beziehungsweise Popularisierung des jeweils anderen Gebrauchs erleichtert: Stets wird rekurriert auf die unmittelbare Evidenz von technisch vermittelten Bildern. Der Beitrag zeigt für das Zeitalter der "fernsehsozialisierten" Gesellschaft, dass und wie der Einsatz der Videoüberwachung durch das Fernsehen popularisiert wird. Im Gegensatz zum Fernsehen ist die Videoüberwachung zunächst kein öffentliches Medium. Vielmehr handelt es sich um ein prinzipiell abgeschlossenes System, zu dessen Kontrollräumen in der Regel nur autorisierte Personen Zugang haben. Die Nutzungsformen der Televisionstechnik, Fernsehen und Kameraüberwachung, hatten sich getrennt und finden erst heute wieder in der Darstellung von Videoüberwachung sowie in der Verschmelzung von Unterhaltung und Überwachung im Fernsehen zusammen. Die Unterscheidung zwischen Drinnen und Draußen wird bei der Darstellung von Videoüberwachung im Fernsehen (z. B. Big Brother) wiederholt. Sie stellt das Grundschema dar, das in der Praxis der Überwachung durch die weitere Unterscheidung von Nichtverdacht/Verdacht beziehungsweise Schutz/Kontrolle ergänzt wird. (ICA2)
"Marriage breakdown": die Familienrechtsreform 1989 in der Republik Irland
In: Rechtswissenschaftliche Forschung und Entwicklung 451
Ehe-Intervallstudie: Datenmaterial aus der 1. Etappe der Ehe-IS
Die vorliegende Studie präsentiert die Daten einer Befragung von 999 jung Verheirateten im Alter von 18 bis 25 Jahren zu folgenden Themenkomplexen: Eheglück- und zufriedenheit; Freizeitverhalten; Hausarbeit und Kindererziehung; Kenntnisse der Rechte und Pflichten der Ehepartner wie sie im "Familiengesetzbuch" fixiert sind; ideologisch- weltanschauliche Übereinstimmung; Bedarf an Ehe- und Familienberatung; Fortbildungsbereitschaft; eheliche Konfliktfelder (häufigster Punkt Genußmittelverbrauch); Gewalttätigkeiten in Ehe und Familie; Erwartungen an die Dauer der Ehe. Die Daten werden in tabellarischer Form unkommentiert wiedergegeben. (pmb)
Marriage, Gender, and the Social Positioning Process
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
Call for Papers for a Conference Session in Leiden, Netherlands on March 25–29, 2025. Deadline: April 10, 2024
Verfall der christlich-bürgerlichen Ehemoral - Einstellungen zu Ehe und Scheidung im interkulturellen Vergleich
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 4, Heft 3, S. 197-220
ISSN: 2196-2154
Eine vergleichende Repräsentativbefragung in acht westlichen Ländern brachte das Ergebnis, daß die Ehe von der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit aller Länder nach wie vor als eine zeitgemäße Lebensform erachtet wird, daß aber die christlich-bürgerliche Eheauffassung stark an Geltungskraft verliert. Vor allem bei den Jüngeren gibt es kaum noch Vorbehalte gegen ein voreheliches Zusammenleben und gegen die Scheidung. Dies trifft selbst auf Länder wie Italien und Irland zu; dennoch gibt es einige, sozioökonomisch und kulturspezifisch begründete, interkulturelle Unterschiede. (SH2)
Heiratsverhalten als historisches Problem
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 28, Heft 3, S. 8-28
ISSN: 2366-6846
Der interdisziplinär ausgerichtete Beitrag befasst sich mit dem Eintreten in den Stand der Ehe unter den europäischen Verhältnissen im 18. und 19. Jahrhundert. Dabei konzentriert sich der Autor auf historisch-demografische sowie sozial- und kulturgeschichtliche Herangehensweisen und die damit einher gehenden Leitfragen. So wird beispielsweise der Aspekt erläutert, ob bestimmte sozial-kulturelle Regeln existieren, nach denen die vorherrschenden Familienformen auf die Konstituierung der Ehe zurückwirken. Ein weiteres Augenmerk gilt der Frage nach dem Zusammenhang zwischen dem Aufkommen der Industrialisierung und der Dominanz der Kernfamilie. Aus Sicht der historischen Bevölkerungsforschung ist insbesondere der Zusammenhang von Heiratsalter und Bevölkerungszunahme von Interesse. Dies wird am Beispiel Deutschlands mittels statistischen Datenmaterials über das mittlere weibliche Erstheiratsalter erörtert. Der Text schließt mit der Diskussion der übergreifenden Fragestellungen und der daraus hervorgehenden Paradigmen. Die Auswirkungen auf die demografische Entwicklung, auf die Herausbildung kultureller Systeme und auf deren Fähigkeit zum Wandel unterstreichen die Bedeutung des Heiratsverhaltens als historische Größe. (ICG2)