In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 50, Heft 2, S. 4-66
"Die Demokratisierung im Großraum Mittlerer Osten steht zweifelsohne auf der politischen Agenda. Nicht der Islam, sondern die historisch sozialen Rahmenbedingungen erschwerten in erster Linie eine mit Europa vergleichbare Entwicklung. Die Demokratisierung der Region muss von innen vorangetrieben werden." (Autorenreferat)
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 43, Heft 1, S. 97-99
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 46, Heft 2, S. 251-271
"Israel feiert im Mai den 60. Jahrestag seiner Staatsgründung. Vielfach ist nicht bekannt, dass Israel eine relativ starke, exportorientierte und eine der am kräftigsten wachsenden Ökonomien des Mittelmeerraumes ist. Obwohl das Pro-Kopf-Einkommen Israels inzwischen OECD-Niveau erreicht hat, ist die weitere Entwicklung wegen politisch-militärischer Probleme und der Bedrohung durch terroristische Organisationen gefährdet. Die zukünftigen Entwicklungsperspektiven Israels hängen vor allem von den folgenden vier Bedingungen ab: 1. von den Entwicklungen auf den internationalen Märkten, hauptsächlich in den Ländern der OECD, da Israels offene Ökonomie sehr eng mit dem Weltmarkt verflochten ist. Für Israels Wirtschaft wird es daher besonders wichtig sein, die Produktivität anzuheben, um zu den führenden Industrienationen näher aufzuschließen und beim Export von Hightech-Produkten (Maschinenbau, Flugzeugproduktion, Messinstrumente und chemische Produkte) den Anschluss zu behalten. Um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein, sollten die Reformen der israelischen Ökonomie fortgesetzt werden. 2. In geringem Maße von den Wirtschaftsbeziehungen in der Region. Aufgrund des Spezialisierungsniveaus Israels spielen die Wirtschaftsbeziehungen zu den arabischen Nachbarstaaten und zu den Ländern der Golfregion gegenwärtig kaum eine Rolle. Wirtschaftliche Wechselwirkungen mit den Nachbarländern sind daher wenig ausgeprägt. 3. Vom Rückgang der gegenwärtigen politischen Spannungen in der israelischen Gesellschaft und von den politischen Weichenstellungen durch die Regierung Olmert. Die komplexe innenpolitische Situation erschwert die wirtschaftlichen Reformen. Diese waren unter Ministerpräsident Ariel Scharon und Finanzminister Netanyahu begonnen worden und werden seitdem nicht mehr so vorangetrieben. 4. Besonders aber von den zukünftigen geopolitischen Entwicklungen im Nahen Osten und der seit Jahren krisenhaften Entwicklung des instabilen Palästina." (Autorenreferat)
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft = Revue suisse de science politique, Band 15, Heft 2, S. 413-422