Paschtunwali: Stammesgesetz, Ehren- und Moralkodex der Paschtunen
In: Süd-Asien: Zeitschrift des Südasienbüro e.V, Band 15, Heft 1-2, S. 78-82
ISSN: 0933-5196
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In: Süd-Asien: Zeitschrift des Südasienbüro e.V, Band 15, Heft 1-2, S. 78-82
ISSN: 0933-5196
World Affairs Online
In: Asien, Afrika, Lateinamerika: wissenschaftliche Zeitschrift = Asia, Africa, Latin America, Band 15, Heft 5, S. 821-832
ISSN: 0323-3790
In seiner ethnosoziologisch-kulturanthropologischen Studie untersucht der Autor die soziale Gliederung und Führungsstruktur, das Brauchtum, die moralisch-ethischen Wertvorstellungen und die rechtlichen Normen (Konfliktlösungsregeln) das afghanischen Volkes der Paschtunen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die zentralen Begriffe des paschtunischen Verhaltenskodex', des "Paschtunwali". (BIOst-Hml)
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Der Autor, Ghani Khan (1914-1996), war einer der bedeutendsten Dichter der paschtunischen Sprache des 20. Jahrhunderts. Er stammte aus der North Western Frontier Province, dem heutigen Khyber Pakhtunkhwa in Pakistan. Neben humorvoller Lyrik in Paschtu schrieb er Prosatexte auch in Englisch und Urdu. Außerdem ist er seit seinem Studium in Shantiniketan (heute im indischen West-Bengalen) als Maler bekannt. In einer von Ingrid von Heiseler zusammengestellten und übersetzten Anthologie beschreibt Ghani Khan das Wesen und die Vergangenheit seines Volkes, der Paschtunen (afghanisch: Pathanen) und insbesondere die Lebensgeschichte seines berühmten Vaters, Khan Abdul Ghaffar Khan (1890-1988). Dieser war ein charismatischer Führer der Paschtunen und Anhänger von Mahatma Gandhi im gewaltlosen Widerstand gegen die britische Kolonialherrschaft. Im nachfolgendem Auszug aus dem auf Englisch verfassten Buch The Pathans von 1947 markiert er die moralisch-politische Entschlossenheit seines Vaters Abdul Ghaffar Khan, der der Zwei-Nationen-Theorie, die im gleichen Jahr zur Entstehung des pakistanischen Staates führte, kritisch gegenüberstand und nach der Unabhängigkeit viele Jahre aus politischen Gründen in pakistanischen Gefängnissen zubringen musste.
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In: Beiträge zur Südasien-Forschung 22
In: American anthropologist: AA, Band 81, Heft 2, S. 418-419
ISSN: 1548-1433
In: Der Taliban-Komplex: zwischen Aufstandsbewegung und Militäreinsatz, S. 31-56
Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit der Ideologie und den Organisationsstrukturen der afghanischen Taliban zeigt der Verfasser, dass die veränderte, noch stärker militärisch ausgerichtete US-Strategie gegenüber den Taliban nicht ohne Folgen geblieben ist. In den Kerngebieten des Aufstands in Süd- sowie Südost-Afghanistan führte sie allerdings nicht dazu, dass die Operationen der Aufständischen abebbten. Im Gegenteil: Indikatoren wie die Zahl ihrer Attacken sowie Neurekrutierungen zeigen weiter nach oben. Auch die geografische Reichweite der Aufständischen nimmt weiter zu. Die Operationen von NATO- und Regierungstruppen in Süd-Afghanistan erzielten nur begrenzte Fortschritte. Im Südosten verfügt das Haqqani-Netzwerk erstmals über feste Stützpunkte auf afghanischem Territorium und baut nun ebenfalls Strukturen einer Schattenregierung auf. Die Taliban-Bewegung überwindet zunehmend auch die Hürde zwischen Paschtunen und Nicht-Paschtunen. Obwohl ihre Kämpfer nach wie vor in großer Mehrheit Paschtunen sind, beginnt sie damit, sich in eine national-islamistischen Bewegung zu wandeln. Gleichzeitig wird aus mehreren Gebieten Afghanistans berichtet, dass nachrückende Kommandeure oft jünger und radikaler sind als ihre Vorgänger, weniger auf die örtliche Bevölkerung Rücksicht nehmen und auch von dieser schwerer beeinflusst werden können. Dies trifft insbesondere auch auf das Haqqani-Netzwerk im Südosten zu, an dessen Spitze gegenwärtig ein Generationswechsel vom Alt-Mudschahed Dschalaluddin Haqqani zu seinem Sohn Seradschuddin Haqqani stattfindet. (ICF2)
Eine gemeindegesteuerte Entwicklung (Community Driven Development) bereitet einen erfolgreichen Weg fuer einen bottom-up, ergebnisbasierten Entwicklungsansatz. Entsprechende regionale Entwicklungsprogramme koennen auch im Hinblick auf die soziooekonomischen Verhaeltnisse des weltgroeßten Stammes "Paschtunen" von Pakistan, Abhilfe schaffen. Die vorliegende Studie greift quantitative und qualitative methoden. Die vorliegende Studie beweist viel mehr die Ineffizienz und Ineffektivitaet des existierenden politischen Systems. Die Studie schließt mit einem festen Versuch das soziooekonomische System sowie die politisch-kulturelle Struktur der Paschtunen zu verstehen und entwickelt ein Konzept zur Anwendung des CDD fuer Entwicklungsloesung der Region FATA.
BASE
In: Recherches asiatiques
In: Pogrom: bedrohte Völker, Band 18, Heft 129, S. 29-31
ISSN: 0720-5058
Ghazan Gul ist Kommandant einer Guerillaeinheit in der im Osten Afghanistans gelegenen Provinz Paktia. Er entstammt den Tani, die wiederum zum Volk der Paschtunen gehören. In dem Gespräch werden neben der speziellen Betroffenheit der Tani vom Krieg in Afghanistan aktuelle Probleme des Widerstands und die Friedensaussichten erörtert. (DÜI-Hns)
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In: Aktuelle Analysen, Nr. 3/1986
Der Autor informiert über verschiedene Bemühungen des Karmal-Regimes um eine Verbreiterung seiner sozialen Basis, über eine kritische sowjetische, in der "Pravda" vom 21. Dezember 1985 veröffentliche Bewertung der nachrevolutionären Entwicklung und gegenwärtigen Situation in Afghanistan sowie über die Funktionalisierung der Kämpfe zwischen Paschtunen-Stämmen und pakistanischen Regierungstruppen durch die sowjetische Propaganda. (BIOst-Klk)
World Affairs Online
In: Caritas international - Brennpunkte
In: Informationen über Afghanistan H. 3
In: Routledge revivals
In: International library of anthropology