Fallbasiertes Lernen in der ersten Phase der Lehrerbildung
Vom fallbasierten Lernen mit Videos wird angenommen, dass es die Reflexionskompetenz und Analysekompetenz bei Lehramtsstudierenden fördern kann. Allerdings fehlen bislang empirische Belege zu Effekten des fallbasierten Lernens mit Unterrichtsvideos und es dominieren Evaluationsstudien im Fortbildungsbereich. Die Studie untersucht, wie sich videobasierte didaktische Arrangements auf die Entwicklung der Beobachtungskompetenz und der unterrichtsbezogenen Überzeugungen in der ersten Phase der Lehrerbildung auswirken. Hierzu werden in einem experimentellen Interventionsdesign mit insgesamt 300 Studierenden der Universität Tübingen videobasierte Lernumgebungen mit herkömmlichen Formen der theoretischen Ausbildung verglichen. Die Gestaltung des Interventionsdesigns orientiert sich an theoretischen Vorstellungen des situierten und problemorientierten Lernens.
Themen:
Identifizierungscode, Teilnahme an Pre- und Post-Test, Altersgruppe, Geschlecht, Kurs, Verfahren (Video/Text Sequence), Studienfach, Semester, Erfahrung Unterrichtsstunden, Grund für Wahl eines spezifischen Lehren, Lernen, Unterricht (LLU)-Kurses, Vorbereitungsliteratur gelesen, Erfahrung in Unterrichtsanalyse, Bewertung des Nutzens von Unterrichtsanalysen, wahrgenommenes Wissen über Classroom Management, Zufriedenheit mit Studium, Analyse der Unterrichtssequenz, Emotionen gegenüber fallbasiertem Lernen, Bereitschaft zur Reflexion (Handeln), Bereitschaft zur Reflexion (Haltung), Erwartungswert gegenüber LLU-Seminar, Bereitschaft zur Anstrengung, konstruktivistische Lernüberzeugungen, Interesse an Classroom-Management, praktische Relevanz des Kurses, Einstellung zum kooperativen Lernen, selbst wahrgenommenes Wissen über Classroom-Management, Wissen über Classroom-Management, Zielorientierung, Kognitives Bedürfnis, Teilnahme, Akzeptanz von fallbasiertem Lernen, Nutzen des fallbasierten Lernens, wahrgenommener Erkenntnisgewinn, Big Five Persönlichkeitstest.