Philosophie als analytische Philosophie
In: Warum noch Philosophie?
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In: Warum noch Philosophie?
In: Globalisierung: ein interdisziplinäres Handbuch, S. 142-147
Es gibt keinen philosophischen Begriff 'Globalisierung'. Der Verfasser wendet sich der philosophischen Beschäftigung mit geschichtsphilosophischen, anthropologischen und normativen Aspekten des Globalisierungsbegriffes zu. In diesem Kontext erläutert er Tendenzen und Schwerpunkte der Entwicklung der philosophischen Forschung zur Globalisierung, wobei kosmopolitische Positionen eine besondere Rolle spielen. Kants Friedensprojekt begründete eine Philosophie zur globalen sozio-politischen Integration der Menschheit, die erst ab Anfang des 20. Jahrhunderts von einem allgemeinen Kosmopolitismus abgelöst wurden. Andererseits gelten Hegel und eine an ihn anschließende kommunitaristische Tradition als globalisierungskritischer Vorläufer. Diese traditionellen Gegensätze haben sich in der Gegenwart entschärft. Offene Probleme und Debatten bestehen dagegen in unterunterschiedlichen Sichtweisen von liberalen und demokratischen Kosmopoliten, in der Relativierung des institutionellen Kosmopolitismus sowie in dem Streit um die Revision der modernen Staatsphilosophie aufgrund der globalen Herausforderungen Nuklearwaffen und Klimawandel. Der Verfasser folgert, dass gegenwärtig der philosophische Deutungsstreit um die Globalisierung in vollem Gang ist. (ICC2)
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 13-26
Das Nachdenken über Wirkzusammenhang, Legitimität, Ziel, Zweck und Geltungsanspruch der Politik ist nicht auf die Frage nach der rechten Staatsform oder der Verwirklichung von Freiheit und Gerechtigkeit in nationalen Grenzen beschränkt. Gerade im Zeitalter der Globalisierung wird die Frage nach der Ordnung, Begründung und Kritik des Politischen im zwischenstaatlichen aber auch globalen Kontext relevant. In einer Situation, in der die Frage ansteht, ob die Grundbegriffe von Staat und Politik (u.a. Souveränität, Macht, Krieg, Frieden) die Realität noch angemessen fassen können, kommt der politischen Philosophie besondere Bedeutung zu. Der Beitrag versucht den Ort der politischen Philosophie internationaler Politik genauer zu bestimmen und gibt einen kurzen Überblick über die Positionen und Stationen der politischen Philosophie internationaler Politik. Hier geht der Beitrag u. a. auf Thukydides, Augustinus, Machiavelli, Grotius, Hobbes sowie verschiedene Friedenstrategien, insbesondere auf Kant, ein und unterscheidet die verschiedenen Denkmodelle (Realismus, Rationalismus, Revolutionismus/ Idealismus). Daran anschließend stellt der Beitrag aktuelle Probleme im Lichte der politischen Philosophie internationaler Politik vor. Hier geht es u. a. um den Diskurs zur Trennung von "political theory" und "international theory", um Kommunitarismus und Liberalismus sowie um die Veränderungen im Spannungsfeld Krieg und Frieden. Abschließend umreißt der Beitrag den Themenhorizont, vor dem die politische Philosophie internationaler Politik steht: ethische Dilemmata in der Weltpolitik, die "Organisation der Welt" und die Konzeption der Human Security, die die Frage beinhaltet, was der Mensch ist und damit auch auf eine Grundfrage politischer Philosophie verweist. (ICB2)
In: Adorno-Handbuch, S. 311-430
In: Warum noch Philosophie?
In: Handbuch der Internationalen Politik, S. 13-26
In: Politikwissenschaft in Deutschland, S. 483-501
Politische Philosophie und Ethik sind im Unterschied zur Politischen Theorie stets mit Fragen der Moral behaftet. Innerhalb des Fachs hat es ab 1945 eine Vernachlässigung normativer Fragen gegeben, die sich in den folgenden Jahren fortgesetzt hat. Auch besteht kein Konsens in der Frage der Zuordnung der Politischen Philosophie zur Sozial-, Rechts- oder Staatsphilosophie. An den Universitäten ist die Politische Philosophie kaum vertreten. Carl Schmitt und Eric Voegelin, zwei ihrer wichtigsten Vertreter, werden kaum behandelt. Nur Jürgen Habermas hat als Sozialphilosoph eine breitere Resonanz und Aufnahme im deutschsprachigen Raum gefunden. Ein Manko der neueren Beiträge zur politischen Philosophie sieht der Verfasser in der Konzentration auf die westliche Welt und in einer übermäßigen Zuversicht in die eigenen Vernunftmaßstäbe. (ICE2)
In: Politische Philosophie, S. 17-28
Der vorliegende Band beschäftigt sich mit älteren, aber nach wie vor aktuellen, und mit neueren grundsätzlichen Fragestellungen und Ordnungsmodellen der politischen Philosophie. Zu den Epochen übergreifenden Fragestellungen der politischen Philosophie gehören die Fragen nach Sittlichkeit, Gerechtigkeit, Demokratie und Gewaltenteilung. Die Themen Gesellschaftsvertrag, Freiheit und vor allem internationale Beziehungen, die ebenfalls in diesem Sammelband behandelt werden, sind dagegen neueren Datums oder in früheren Zeiten ohne erwähnenswerte Ausarbeitung geblieben. Der Verfasser gibt in dieser Einleitung einen inhaltlichen Überblick über die Beiträge im Einzelnen. (ICE2)
In: Warum noch Philosophie?
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