Politisches Interesse und politische Partizipation sowie Einschätzung der Wirksamkeit politischer Protestaktionen.
Themen: Zufriedenheit mit der wirtschaftlichen Situation und allgemeine Lebenszufriedenheit; Einschätzung der sozialen Ungerechtigkeit in der BRD und Bezeichnung der bevorteilten bzw. benachteiligten Bevölkerungsgruppen; Präferenz politischer Ziele; Postmaterialismus; Bewertung sozialer Probleme sowie Zuordnung der Lösungsverantwortung auf den Staat; Bewertung staatlicher Aktivitäten zur Problemlösung; eigene Teilnahmebereitschaft an politischen Protesten; Rolle der Gewaltanwendungen beim gesellschaftlichen Wandel und vermutete Ziele politischer Gewaltanwendung; Bewertung des Verhaltens staatlicher Stellen bei der politischen Auseinandersetzung; Parteiidentifikation; Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 1972; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Einschätzung der eigenen politischen Wirkungskraft; allgemeine Beurteilung des jugendlichen Protests; Vertrauen in die Bundesregierung; frühere wirtschaftliche Verhältnisse der Eltern; Sozialisationsinstanzen in der Kindheit; soziale Herkunft; Parteipräferenz der Eltern; persönliche Arbeitslosigkeit und Beurteilung der eigenen Arbeitsplatzsicherheit; Mitgliedschaft in Vereinen oder einer Gewerkschaft sowie Grad der Aktivität in der Organisation; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Ziele im Berufsleben; gute und schlechte Seiten der Parteien.
Bei Jugendlichen: Kontakt zu den Eltern; Beziehung zur primären Umwelt; Gesprächsthemen und Meinungsverschiedenheiten mit den Eltern; Einstufung der Eltern auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Vorstellungen vom zukünftigen Leben; Beziehung zu den Freunden; Beruf der Freunde.
Interviewerrating: Anwesenheit anderer Personen; Häufigkeit der Unterbrechungen während des Interviews; Interesse des Befragten am Interview; Anzahl der Kontaktversuche; Interviewdauer; Interviewdatum.
Zusätzlich verkodet wurden: Intervieweralter; Interviewergeschlecht; Intervieweridentifikation und Interviewerpraxis in Wochen.
In diesem Do-File werden die Skalenentwicklung (explorative Faktorenanalyse), die Gütekriterien (konfirmatorische Faktorenanalyse, Konstruktvalidierungen, Testen auf Messinvarianz, etc.) der Skala POLID-Skala von Ulrich (2021) berechnet, die die politischen Ideologien ihrer Befragten misst.
Die POLID-Skala ist einsehbar unter folgendem Link: https://doi.org/10.6102/zis313
Die Datengrundlage ist die zweite Welle der österreichischen Version des Values in Crisis Surveys. Dieser Datensatz kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://doi.org/10.11587/6YQASY .
Strukturen und Determinanten politischer Beteiligung und politischer Ideologie.
Themen: Wahrnehmung über- bzw. unterprivilegierter Gruppen; Interessenverletzung und Interessenvertretung durch Organisationen; politisches Interesse; Legitimitätseinschätzung der gegenwärtigen Regierung und des politischen Systems; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Links-Rechts-Verständnis; Postmaterialismus-Index; Issue-Orientierung; Wahlbereitschaft für die Grünen; Wertepräferenzen; Sympathie-Skalometer für gesellschaftliche Gruppen und Organisationen sowie für Parteien; Bereitschaft zu einem Parteieintritt; Einstellung zum Einfluß des Staates auf die Wirtschaft und zum Einfluß der Kirche auf sozial- und kulturpolitische Fragen; Auffassungen über eine gewerkschaftlich organisierte Mitbestimmung der Großunternehmen; Befürwortung unkonventionellen politischen Protestes; Zeitpunkt, Ziel und Initiative bei der Beteiligung an unkonventionellen politischen Aktivitäten; Einstellung zur politischen Gewalt; Einstellung zu staatlichen Repressionsmaßnahmen; Parteiidentifikation; Wahlabsicht bei der Bundestagswahl; subjektive Schichteinstufung; Beteiligung an konventionellen politischen Aktivitäten; Einschätzung der eigenen politischen Wirkungskraft und Grad der indirekten Interessenvertretung; Systemreaktionsbereitschaft; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala; soziale Herkunft; Parteipräferenz der Eltern.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Kinderzahl; Alter der Kinder (klassiert); Konfession; Religiosität; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Art des Betriebs; Einschätzung der Arbeitsplatzsicherheit; Vorgesetztenfunktion und Kontrollspanne; Mitgliedschaften und Aktivitäten in Vereinen; Haushaltszusammensetzung; Umzugshäufigkeit.
Interviewerrating: Interviewsituation und Interviewablauf; Anwesenheit dritter Personen; Häufigkeit der Unterbrechungen; Interesse des Befragten am Interview; Interviewdauer; Kooperationsbereitschaft; Zuverlässigkeit des Befragten; Interviewdatum; Interviewergeschlecht; Intervieweralter; Intervieweridentifikation.
Strukturen und Determinanten politischer Beteiligung und politischer Ideologie.
Themen: Zufriedenheit mit der materiellen und der allgemeinen Lebenssituation; Lebenszufriedenheit; Legitimitätseinschätzung der gegenwärtigen Regierung und des politischen Systems; Einstellung zu Veränderungen der Gesellschaft; politisches Interesse; Wahrnehmung über- bzw. unterprivilegierter Gruppen; politische Kompetenz; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Links-Rechts-Verständnis; Postmaterialismus-Index; Issue-Orientierung; Bewertung der Staatsleistungen zur Lösung spezifischer Probleme; gute und schlechte Seiten der Parteien; Sympathie-Skalometer für gesellschaftliche Gruppen und Organisationen sowie für Parteien; Befürwortung unkonventioneller politischer Aktivitäten; Beteiligung an unkonventionellen politischen Protestaktionen; Zeitpunkt, Ziel und Initiator dieser Aktionen; Einstellung zu politischer Gewalt sowie zu staatlichen Repressionsmaßnahmen; Einfluß der Politik auf das Leben; Parteiidentifikation; Wahlentscheidung bei der letzten Bundestagswahl; Wahlabsicht bei der Bundestagswahl; subjektive Schichteinstufung; Einschätzung der eigenen politischen Wirkungskraft und Grad der indirekten Interessenvertretung; Beteiligung an konventionellen politischen Aktivitäten; Zeitpunkt, Ziel und Initiative der Beteiligung an konventionellen politischen Aktivitäten; politische Beeinflußbarkeit; Systemreaktionsbereitschaft; Einstellung zu Jugendprotest; politisches Vertrauen; soziale Herkunft; Parteipräferenz der Eltern; Einschätzung der Arbeitsplatzsicherheit.
Demographie: Geburtsdatum; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Einkommen; Haushaltseinkommen; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Umzugshäufigkeit; Bundesland; Interesse an weiteren Befragungen; Mitgliedschaften.
Interviewerrating: Ortsgröße; Störungen während des Interviews; Anwesenheit anderer Personen beim Interview; Interesse und Zuverlässigkeit des Befragten; Interviewdauer; Interviewdatum; Regierungsbezirk.
Traditionalismus und kirchliche Bindung als Determinanten des konservativen Wahlverhaltens Freiburger Arbeiter.
Themen: Politischer sowie kirchlicher Traditionalismus (Skalen); politische Informiertheit; familiäre Bindungen; Arbeitsplatzzufriedenheit; nichtwählbare Partei; Wahlverhalten bei früheren Wahlen; Wahlverhalten des Ehepartners; eigene Wechselwählerschaft; Parteipräferenz; Parteimitgliedschaft; Einschätzung der Parteiorientierung von Verbänden und Organisationen; Einstellung zur Einflußnahme von Interessengruppen auf die Politik; Einstellung zum Proporzdenken in der Politik; vermutete Parteipräferenz des Pfarrers; Mediennutzung; Ortsansässigkeit und Mobilität.
Beurteilung der Parteien und politische Orientierung.
Themen: Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Situation im Vergleich zu früher; Erwartungen an die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung (Katona-Fragen); Parteipräferenz; Sympathie-Skalometer für CDU, SPD, FDP, NPD und GDP/BHE; Parteizugehörigkeit von Politikern.
Politische Einstellungen und Schulalltag von Oberstufenschülern.
Themen: Skalen zu folgenden Themenbereichen: Schulklima; Schülermitverwaltung (SMV); Einstellung zu politischen Aktivitäten; Image linker und rechter politischer Gruppierungen; Gesellschaftsbild; gesellschaftliche Ungleichheit; politische Handlungsmöglichkeiten; Einstellungen zu staatlichen Maßnahmen; Leistung und Wettbewerb; Vorhandensein politisch aktiver Gruppen an der Schule und deren Einfluss auf das Geschehen in der Schule; präferierte politische Schülergruppe; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; gewünschte Inhalte der Schülerzeitung; wichtigste Problembereiche für die SMV.I
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; politisches Interesse; Parteipräferenz; Mitgliedschaften in schulischen und außerschulischen Gruppen oder Organisationen; gegenwärtig besuchte Schulklasse und Schultyp; Noten im letzten Jahreszeugnis; Schulbildung des Vaters; Branche des Unternehmens bei dem der Vater beschäftigt ist bzw. war; jetzige bzw. letzte berufliche Position des Vaters; Ortsgröße; Größe des Schulorts, Interesse an einem Studium und Gründe für fehlendes Interesse.
Themen: Wertorientierung und wichtige Dinge im Leben (Skala); Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Wahlverhalten (Zweitstimme); Politikinteresse; Sympathie-Skalometer für die Parteien; Postmaterialismus; Zufriedenheit mit der sozialen Sicherung, der Demokratie und der Marktwirtschaft in der Bundesrepublik; potentielle und tatsächliche politische Partizipation; Behördenkontakte; Beurteilung des Verhaltens der Behördenmitarbeiter; Vertrauen in politische Institutionen, öffentliche Einrichtungen, Organisationen, Verbände und Medien; konventionelle politische Partizipation (Skala); Häufigkeit von Zeitungslektüre und Konsum von Nachrichtensendungen im Fernsehen; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zur Demokratie als Staatsidee und zum Sozialismus als Idee; Einstellung gegenüber demokratischen Elementen der Gesellschaft, wie z.B. Meinungsfreiheit, Streikrecht, Opposition und Konfliktlösungen; gerechter Anteil am Sozialprodukt; politische Wirksamkeit (political efficacy); Einstellung gegenüber dem Leben und der Gesellschaft (Skala); Mitgliedschaften in Gewerkschaft, Berufsorganisation, Unternehmerverband oder Vereinen; Beurteilung der allgemeinen und der eigenen wirtschaftlichen Lage; Beurteilung der Einheit als persönlichen Gewinn; Schätzung des Zeitpunkts der Angleichung der Einkommen in Ost und West; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Zusammenleben mit einem Partner; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); wichtigste Kriterien bei der Parteipräferenz; Stärke und Dauer der Parteineigung; Telefonbesitz.
Im Ostteil wurde zusätzlich gefragt: Präferenz für eine Westpartei vor der Wende.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Familienzusammensetzung; Kinderzahl; Alter der Kinder; Konfession; Religiosität; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Berufslaufbahn; Einkommen; Haushaltseinkommen; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit.
Interviewerrating: Anwesenheit dritter Personen beim Interview und deren Eingriff in den Befragungsverlauf; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Zuverlässigkeit des Befragten; Interviewdauer; Interviewdatum.
Entwicklung und Eichung eines Instruments zur Ermittlung von politischen Einstellungen und Dogmatismus.
Themen: Die Befragung ist zweigeteilt in eine mündliche und schriftliche Befragung. Im schriftlichen Befragungsteil füllte der Befragte die vorgelegte Dogmatismus-Skala und eine Skala zur Ermittlung politischer Einstellungen aus. In der mündlichen Befragung wurde ermittelt: Politisches Interesse (Skalometer); Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Schätzung der Religionszugehörigkeitsverteilung sowie der Stimmenverteilung für die Parteien am Wohnort und im Wohnviertel; Parteipräferenz und Parteibindung; Religiosität; Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft; Rangfolge des Gefallens von 10 vorgelegten Witzen.
Demographie: Alter (klassiert); Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Berufsgruppe; Politikinteresse; Parteipräferenz; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Parteineigung; politische Orientierung; Parteiidentifikation.
Politische Einstellungen, politische Partizipation im vereinten Deutschland. Zusammengefasster Datensatz einer sechswelligen Erhebung mit Panelkomponente und für Ost und West getrennten Samples.
Themen: In einer Studie oder maximal in allen sechs Studien wurde gefragt: Beurteilung der aktuellen allgemeinen Wirtschaftslage sowie der allgemeinen Wirtschaftslage im Vorjahr und im zukünftigen Jahr; Demokratiezufriedenheit; Politikinteresse; Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Art der Stimmabgabe; eigene Wechselwählerschaft; Parteipräferenz (Sonntagsfrage, Erststimme und Zweitstimme); Zeitpunkt und Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Gründe für Wahlabsicht und Nichtwahl; Einschätzung der eigenen aktuellen Wirtschaftslage sowie der eigenen Wirtschaftslage im Vorjahr und im zukünftigen Jahr; Unzufriedenheit mit den Parteien; Koalitionspräferenz; Einstellung zu Parteien (Skala: Staat als Selbstbedienungsladen, Ehrlichkeit der Politiker, Machtstreben, erkennbare Unterschiede der Parteien, Einfluss auf die Gesellschaft, Berufspolitikertum, Korruption usw.); wichtigste Probleme in der BRD; Gefühl politischer Wirksamkeit; Einschätzung von Politikern als kompliziert und eigene Fähigkeit zu einer aktiven Rolle in der Politik; öffentliche Sicherheit und Demonstrationsrecht; Abgeordnetenkontakt zur Bevölkerung; Recht, für seine Meinung einzutreten; Wichtigkeit einer politischen Opposition; Verständnis politischer Fragen; empfundene Pflicht zur Wahlbeteiligung; Sympathie-Skalometer für die Parteien CDU, SPD, F.D.P., Bündnis 90/Grüne, Republikaner und PDS; Postmaterialismus; Institutionenvertrauen (Bundestag, Bundesverfassungsgericht, Bundesregierung, Gerichte, Polizei, Verwaltung, Kirchen, Parteien, Bundeswehr, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und Umweltschutzgruppen); Kanzlerpräferenz; Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Formen politischer Partizipation mit und ohne Gewaltanwendung; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Vertretung der eigenen Interessen durch Gewerkschaften, Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände, Umweltschutzgruppen, evangelische und katholische Kirche; wichtigste Interessengruppe für den Befragten; Einschätzung der Parteinähe dieser Interessengruppen; Häufigkeit der Lektüre des politischen Teils in der Zeitung und Verfolgen von politischen Sendungen im Fernsehen; Gerechtigkeit der Gesellschaftsordnung; persönliche Benachteiligung in der Gesellschaft; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Anzahl der Besuche im anderen Teil Deutschlands; Nationalstolz; Einstellung zur Verstaatlichung von wichtigen Wirtschaftsunternehmen; Mut zum Nationalgefühl; Unterordnung von Gruppeninteressen unter das Allgemeinwohl; amerikanischer Imperialismus als Gefahr für den Weltfrieden; Diktatur als die beste Staatsform; Nationalismus hatte auch gute Seiten; Dritte Welt wird ausgeplündert; Arbeiter werden ausgebeutet; Hitler als großer Staatsmann; Überfremdung Deutschlands; mehr gute als schlechte Seiten in der DDR; Ausländer sollten Landsleute heiraten; Antisemitismus: Judeneinfluss zu groß, Juden passen nicht zu uns; Einstellung zu Sozialismus als Idee; eigene Position sowie vermutete Position der Parteien CDU/CSU;SPD, F.D.P., Bündnis 90/Grüne, Republikaner, PDS und DVU bei den politischen Fragen: Kernenergie, Ausländerzuzug und europäische Einigung; Bewertung der Demokratie als Staatsidee; Gründe für Unzufriedenheit mit Parteien; Koalitionspräferenz; Zufriedenheit mit dem Wahlergebnis; Zufriedenheit mit der Aufgabenerfüllung des Staates; Wohnort vor der Wende; Bewertung der Kompetenz, der Sympathie, der Vertrauenswürdigkeit und der Tatkraft von Helmut Kohl und Gerhard Schröder; Vorstellungen von einer idealen Gesellschaft (Skala); Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung; Verbundenheit mit der Gemeinde, der Region, dem Bundesland, mit der alten BRD/DDR und mit Deutschland; Links-Rechts-Einstufung der CDU, SPD, F.D.P., CSU, Bündnis 90/Grüne, Republikaner, PDS und DVU; Häufigkeit der Lektüre der BILD-Zeitung; Häufigkeit der Lektüre von überregionalen und von lokalen Zeitungen; gerechte oder ungerechte Gesellschaftsordnung; Sozialismus als gute Idee; Überfremdungsfurcht; Verständnis für Anschläge auf Asylbewerberheime; Wichtigkeit von Erst- und Zweitstimme; Bewertung der alten BRD bzw. DDR bezüglich persönlichem Lebensstandard, gerechter Einkommensverteilung, sozialer Sicherheit, sozialem Zusammenhalt und Schutz vor Verbrechen; Zugehörigkeit zu einer benachteiligten oder zu einer bevorzugten Bevölkerungsgruppe; deutsche Staatsbürgerschaft von Geburt an oder späterer Erwerb; frühere Staatsbürgerschaft.
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; Schulabschluss; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Verbundenheit des Elternhauses mit der Kirche; Berufstätigkeit; frühere Berufstätigkeit; Berufstätigkeitsdauer; Arbeitsplatzwechsel, Arbeitslosigkeit bzw. Ausscheiden aus dem Berufsleben seit 1990; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Berufsgruppe; Familienstand; Mitgliedschaft in einer Bürgerinitiative, einer Partei, einer Berufsvereinigung oder Gewerkschaft; Parteineigung und Parteiidentifikation (Skala); Dauer der Parteineigung; Parteineigung vor der Wende; Charakteristika des Haushaltsvorstands und des Partners; Bundesland; Wohndauer im Bundesland; regionale Herkunft Ost oder West; Haushaltseinkommen; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit und soziale Mobilität; Haushaltsgröße und Personenzahl ab 16 Jahren.
Themen: Vermuteter Einfluß von Interessengruppen auf die Politik der BRD; Beurteilung der Politiker als Volksvertreter und der sozialen Chancengleichheit in der BRD; Einschätzung der eigenen Partizipation an den Vorteilen des Wirtschaftswunders; Beurteilung der Verwirklichung der Demokratie in der BRD; Anwendung von Gewalt in der politischen Auseinandersetzung; Sympathie-Skalometer für CDU/CSU, SPD, FDP, NPD, DKP, für eine klassenkämpferische und für eine außerparlamentarische Partei; Einstellung zur Homosexualität und zur Todesstrafe für Sexualverbrecher; vermutete Ziele der NPD und der DKP; Einstellung zum Nationalsozialismus, zur Anerkennung der DDR, zur Oder-Neiße-Linie, zu Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg, zum Einmarsch in die Tschechoslowakei, zu den Gewerkschaften und zur Studentenbewegung (Skala); Einstellung zu großen Wirtschaftsunternehmen, zur internationalen Verflechtung der deutschen Wirtschaft und zu Investitionen amerikanischer Unternehmen in der BRD; Einstellung zu Innovationen und zur Zukunft; politisches Interesse und politisches Wissen; Toleranz; Kriterien für Berufserfolg und positiv bewertete Eigenschaften; politische Meinungsänderung; eigene Meinungsführerschaft; Größe des Bekanntenkreises; Parteipräferenz; Mitgliedschaft in Organisationen und einer Partei.
Skalen: Dogmatismus, Demokratie und Nationalismus.
Einstellung zur Demokratie und zum politischen System. Veränderungen durch die Vereinigung.
Themen: Freundschaftskontakte in der DDR vor Wende; neue Freundschaften seit der Wende; eigene Vorstellung über die Zukunft der DDR nach der Wende zum Zeitpunkt der Maueröffnung; persönliche Beurteilung der Wiedervereinigung zum Befragungszeitpunkt; Wichtigkeit der Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Situation in Ostdeutschland; Wichtigkeit des Zusammenlebens der Deutschen aus Ost und West in einem Staat; Verbundenheit mit der eigenen Stadt, mit dem eigenen Bundesland, mit der BRD, vor der Vereinigung mit Deutschland als ganzem, mit der Europäischen Gemeinschaft, mit den alten Bundesländern bzw. mit den neuen Bundesländern und ihren Bürgern; Betonung staatlicher Eigenständigkeit oder vermehrter Zusammenschlüsse als bevorzugte zukünftige politische Welt; Einstellung zur Idee der Demokratie; Demokratiezufriedenheit (Skalometer); Demokratieverständnis; Wichtigkeit der Presse- und Meinungsfreiheit, der Religionsfreiheit, der uneingeschränkten Reisefreiheit, der freien und geheimen Wahl, der Parteienkonkurrenz, einer starken Opposition, der Möglichkeit von Volksabstimmungen, der Demonstrationsfreiheit, unabhängiger Gerichte und des Föderalismusprinzips; Bedeutung der sozialen Gleichheit und der Privatwirtschaft für das Demokratieideal; politisches Interesse; soziales Vertrauen; tatsächliche Meinungsfreiheit in Deutschland; Einstellung zu ausgewählten Bürgerpflichten und Formen politischer Partizipation wie: sich ständig zu informieren, regelmäßige Wahlbeteiligung, den Politikern zu vertrauen, wachsam und mißtrauisch die Politik zu verfolgen, sich an Gesetze zu halten, sich gegen ungerechte Gesetze öffentlich zu wehren, Regierungsloyalität bzw. Regierungskritik zu üben, sich aktiv in politischen Gruppen, Parteien und Bürgerinitiativen einzusetzen, Kritik an der Demokratie zuzulassen, die Demokratie gegen ihre Gegner zu verteidigen, sich sozialpolitisch einzusetzen, Respekt vor dem eigenen Land und Verteidigungsbereitschaft im Falle von Bedrohung; persönliches Verantwortungsbewußtsein; Bewertung der Einflußmöglichkeiten des Bürgers auf die Politik; Unsicherheit bei politischen Diskussionen; Beurteilung des Interesses der Politiker an den Wünschen und Sorgen der Bürger; Politikverständnis; Beurteilung der Einflußmöglichkeiten auf die Politik zwischen den Wahlen; Einstufung der Parteien als Vertreter der Wählerinteressen; Nationalstolz; Einstellung zur Idee des Sozialismus; Einstellung zu dem Sozialismus, wie er in der DDR umgesetzt wurde; frühere Einstellung des Befragten zum Sozialismus; allgemeine Beurteilung der Ergebnisse der Politik in der DDR und vermutete Ursachen für dieses Ergebnis wie Sozialismus, Politiker, SED oder Bürger; Vereinbarkeit von Sozialismus und Demokratie; Scheitern des Sozialismus am falschen Menschenbild, am ökonomischen Ansatz, an den führenden Politikern; Entwicklung eines politischen Verantwortungsbewußtseins im Sozialismus; Sozialismus und soziale Gerechtigkeit; Beurteilung der BRD-Politikerergebnisse bis zur Wiedervereinigung; des Demokratieverständnisses, der Art der Umsetzung, der Politiker und Parteien sowie der Bürger der BRD für die Ergebnisse der Politik in den alten Bundesländern; Beurteilung der Leistung der gegenwärtigen Bundesregierung, der gegenwärtigen Landesregierung und der Parteien; Beurteilung gesellschaftlicher Werte wie Selbstverwirklichung, Fleiß und Leistung, Mitverantwortung, sich an Regeln halten, Selbstbewußtsein und Kritikfähigkeit des Einzelnen, Hedonismus, Wohlstand und politisches Engagement; Ausmaß der allgemeinen Unterschiede zwischen den Menschen in Ost- und Westdeutschland; Sympathie gegenüber den Ostdeutschen bzw. Westdeutschen; Beurteilung der Bürger der ehemaligen DDR als gute Demokraten; Zustimmung zu der moralischen Verpflichtung der Westdeutschen zur finanziellen Unterstützung Ostdeutschlands; Beurteilung der Wiedervereinigung als Vereinnahmung der DDR durch die Bundesrepublik; Einschätzung der finanziellen Westhilfe als Notwendigkeit zur Stabilisierung der gesamtdeutschen Lage; Überrumpelung der Westdeutschen durch den Vereinigungswunsch der Ostdeutschen; persönliche Veränderung durch die Vereinigung; Beurteilung der wirtschaftlichen Situation in Ostdeutschland; Forderung nach einem verstärkten Einsatz der Westdeutschen oder der Ostdeutschen für eine Verbesserung der Verständigung, der Wirtschaftsentwicklung und der Demokratieentwicklung; Postmaterialismus-Skala nach Inglehart; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Wohlfühlen in Deutschland; Beurteilung des politischen Klimas in Deutschland und des politischen Verantwortungsbewußtseins der Deutschen; Beurteilung der Deutschen als gute Demokraten; Vertrauen in politische Zukunft des Landes; Demokratie als beste Staatsform; Notwendigkeit der grundlegenden Einschränkung demokratischer Rechte und Freiheiten zur Lösung zukünftiger Probleme; Beurteilung der Funktionsfähigkeit des politischen Systems in Deutschland; Verwirklichung der demokratischen Grundsätze in Deutschland; Beurteilung der Demokratie in Hinblick auf die Lösung zukünftiger Probleme; Beurteilung der Parteien und Politiker als unterstützungwürdig; Stolz auf Politiker und Parteien; Beurteilung der Politiker als schlechte Demokraten; Vertrauenswürdigkeit der Politiker; Beurteilung der Qualität der Politik; Beurteilung der Fähigkeiten der Politiker und Parteien; Einstellung zu staatlichen Eingriffen in die Wirtschaft; Beurteilung des Einflusses der Wirtschaft auf die Politik; Beurteilung der derzeitigen und weiteren Entwicklung der wirtschaftlichen Lage; Präferenz für soziale Sicherung im Wohlfahrtsstaat oder für mehr Eigenverantwortung; Beurteilung der Realität der sozialen Sicherung in Deutschland; Dogmatismus, Autoritarismus, Anomie (Skalen); Konformismus: Anpassung an Freunde, Zustimmung zu Mehrheiten und Opportunismus; Geschlech; Geburtsmonat; Geburtsjahr; Erwerbstätigkeit; beruflicher Status; Gründe für Nichterwerbstätigkeit; soziale Herkunft; Kirchenverbundenheit; Lebenszufriedenheit; Selbstwertgefühl (Skala): Kontaktfreude, Erfolglosigkeit, Anerkennung, moralische Minderwertigkeit, soziale Unsicherheit, stolz auf eigene Person; Parteineigung und Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Selbsteinstufung der Schichtzugehörigkeit (Oben-Unten-Skala); Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen; Anzahl der eigenen Kinder; Anzahl der eigenen Kinder in unterschiedlichen Altersstufen; Mitgliedschaft in Gewerkschaften, Angestellten-, Beamten- und Arbeitnehmerorganisationen; Mitgliedschaft in Berufsverbänden; Parteimitgliedschaft; Teilnahme an Bürgerinitiativen.
Fragen an ostdeutsche Befragte: Politikinteresse vor der Wende; SED-Mitgliedschaft; Mitglied der CDU, der NDPD, der LDPD, der DBD; Teilnahme an Wendedemonstrationen; Identifikation mit den westdeutschen Parteien vor der Wende; Zeitpunkt des Beginns der Parteizuneigung; Ortsgröße; Kreiskennziffer; Intervieweridentifikation; Interviewdatum.
Themen: Einstellungen zur NPD und zu hypothetischen Parteien mit nationalsozialistischem oder klassenkämpferischem Charakter sowie zu Parteien in der Art der APO oder der kommunistischen Parteien.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Ortsgröße; Bundesland.