Das Working Paper beleuchtet den Themenbereich Energie und arbeitet Herausforderungen für die Raumentwicklung der Großregion ab. Es diskutiert den Begriff der Energiewende und legt einen Fokus auf Energiesysteme und –träger, insbesondere den Ausbau der Windkraft und Energiegewinnung aus Biomasse im Zusammenhang mit der Entwicklung fossil-atomarer Energiequellen in Deutschland und Frankreich.
The article concentrates on the most essential elements of a social science as research, whereby research is strictly interpreted as the verification of a theory in a particular field but neither as "theorie sans terrain" nor "terrain sans theorie". Yet even if this particular employment in the field of social science is explicitly conceived of as privileging the logic of discovery and the strictures of proof in opposite to all preconstructed themes, theories and traditions of different disciplines, it cannot simply be reduced to the standpoint of pure logic. Engagement for social science as reflexive research means to further its practical, political acceptance by using the results obtained from research, means fighting for her autonomisation in terms of contributing to the creation of appropriate forms of sociability for its activities and reception (such as the formation of a reading public, discussion forums, effective tools with which to combat social barriers to the attainment of knowledge, etc.). ; The article concentrates on the most essential elements of a social science as research, whereby research is strictly interpreted as the verification of a theory in a particular field but neither as "theorie sans terrain" nor "terrain sans theorie". Yet even if this particular employment in the field of social science is explicitly conceived of as privileging the logic of discovery and the strictures of proof in opposite to all preconstructed themes, theories and traditions of different disciplines, it cannot simply be reduced to the standpoint of pure logic. Engagement for social science as reflexive research means to further its practical, political acceptance by using the results obtained from research, means fighting for her autonomisation in terms of contributing to the creation of appropriate forms of sociability for its activities and reception (such as the formation of a reading public, discussion forums, effective tools with which to combat social barriers to the attainment of knowledge, etc.).
Die Korrespondenz des Politikers und Philosophen M. Tullius Cicero (106-43 v.Chr.) ist ein einzigartiges Quellenkorpus: Von keiner anderen Person der römischen Antike sind vergleichbar umfassende Selbstzeugnisse überliefert. Die AutorInnen setzen in ihren Analysen der Cicero-Briefe aktuelle theoretische und methodologische Ansätze der historischen Anthropologie um, und sie entwickeln neue Perspektiven auf die römische Sozialgeschichte. In der Selbstdarstellung des Briefschreibers zeigt sich der Habitus einer Senatsaristokratie, deren soziales Feld durch das Netzwerk der Freundschaftsbeziehungen strukturiert ist. Die politisch-gesellschaftlichen Praktiken verorten sich im urbanen Raum der Stadt Rom mit ihren Wohnhäusern, in den Gartenresidenzen der Vorstadt, in den Villen auf dem Land, die alle als Orte der Begegnung und der Kommunikation unter Eliteangehörigen, aber auch zwischen diesen und sozial Untergeordneten dienen. Mikrohistorische Lektüren lassen die geschlechtsspezifischen Bedingungen des Handelns erkennen, die Bedeutung von Krankheit und Tod und das Verhältnis zu griechischen SklavInnen. In der kritischen Auseinandersetzung mit den deutsch- und französischsprachigen Forschungstraditionen römischer Sozialgeschichte entwerfen die Beiträge ein multiperspektivisches Bild des gesellschaftlichen Alltags im 1. Jh. v. Chr.
Die Korrespondenz des Politikers und Philosophen M. Tullius Cicero (106–43 v. Chr.) ist ein einzigartiges Quellenkorpus: Von keiner anderen Person der römischen Antike sind vergleichbar umfassende Selbstzeugnisse überliefert. In Ciceros Selbstdarstellung zeigt sich der Habitus einer Senatsaristokratie, deren soziales Feld durch das Netzwerk der Freundschaftsbeziehungen strukturiert ist. Die gesellschaftlichen Praktiken situieren sich in urbanen und ländlichen Räumen zwischen Italien und den Provinzen, die als Orte von Begegnung und Kommunikation unter Eliteangehörigen, aber auch zwischen diesen und sozial Untergeordneten dienen. Die Autorinnen und Autoren setzen in ihren Analysen der Cicero-Briefe aktuelle theoretische und methodologische Ansätze der historischen Anthropologie um und entwickeln neue Perspektiven auf die römische Sozialgeschichte. Mikrohistorische Lektüren lassen die geschlechtsspezifischen Bedingungen des Handelns erkennen, die Bedeutung von Krankheit und Tod und das Verhältnis zu griechischen Sklavinnen und Sklaven. In der Auseinandersetzung mit den deutsch- und französischsprachigen Forschungstraditionen römischer Sozialgeschichte entwerfen die Beiträge ein multiperspektivisches Bild des gesellschaftlichen Alltags im 1. Jahrhundert v. Chr.
Datenvisualisierungen und Infografiken sind spätestens seit Ausbruch der Corona-Pandemie in aller Munde oder besser gesagt "in aller Augen". Kaum ein News-Portal, kaum eine Online-Ausgabe renommierter Zeitungen kommt ohne die fast schon obligatorische interaktive Datenvisualisierung über den Verlauf der Pandemie, die Entwicklung der Infektionszahlen oder einen Ländervergleich aus. Der vorliegende erste Sammelband zum Thema möchte (interaktive) Datenvisualisierung praxisorientiert aufgreifen, um sowohl die grundlagen-orientierte wie auch die angewandte Forschung zu inspirieren, näher zusammenzuführen, zukünftige Forschung zu unterstützen sowie für offene Fragen in diesem dynamischen Prozess zu sensibilisieren.:O. Tabino, C. M. Stützer & A. Wachenfeld-Schell, Editorial Board: Data Visualization and Information Design: Bringing Data to Life B. Wiederkehr: Interactive Things Data Visualization for Exploration and Explanation S. Sieben & P. Simmering, Q | Agentur für Forschung GmbH: Storytelling vs. Dashboards – Wie Sie die richtige Methode zur Datenvisualisierung auswählen M. Bonera, The Visual Agency | Politecnico di Milano: Data Visualization as a Tool to Access Leonardo da Vinci's Greatest Work: The Codex Atlanticus P. Blau, GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung mbH: Visualisierung qualitativer Daten: Die Komplexität des Einfachen ; Since the outbreak of the Corona pandemic at the latest, data visualisations and infographics have been on everyone's mind, or rather 'in everyone's eyes'. Barely any news portal or online edition of well-known newspapers can do without the almost obligatory interactive data visualisation on the path of the pandemic, the development of infection figures or a comparison of countries. This first volume on this topic aims to take up (interactive) data visualisation in a practice-oriented way in order to inspire both fundamentally-oriented and applied research, to bring it closer together, to support future research as well as to sensitise for open questions in this dynamic process.:O. Tabino, C. M. Stützer & A. Wachenfeld-Schell, Editorial Board: Data Visualization and Information Design: Bringing Data to Life B. Wiederkehr: Interactive Things Data Visualization for Exploration and Explanation S. Sieben & P. Simmering, Q | Agentur für Forschung GmbH: Storytelling vs. Dashboards – Wie Sie die richtige Methode zur Datenvisualisierung auswählen M. Bonera, The Visual Agency | Politecnico di Milano: Data Visualization as a Tool to Access Leonardo da Vinci's Greatest Work: The Codex Atlanticus P. Blau, GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung mbH: Visualisierung qualitativer Daten: Die Komplexität des Einfachen
Der vorliegende Beitrag plädiert für eine differenzierte Interpretation der Open-Science-Idee, nämlich sowohl als umfassendes strukturelles als auch als kulturelles Phänomen. In der öffentlichen Diskussion wird Open Science oftmals auf die strukturelle Öffnung des Publikationsmarktes für die Nachfrageseite reduziert. Dabei wird vernachlässigt, dass Wissenschaft auch aus darüberhinausgehenden Strukturen besteht, beispielsweise der Sozialstruktur wissenschaftlicher Gemeinden, bei denen Mechanismen der Schließung und Öffnung zu beobachten sind. Open Science sollte darüber hinaus als kulturelles Phänomen interpretiert werden. Unter Verwendung des Begriffs "Wissenskulturen" zeigt der Beitrag, dass sich Open Science in der wissenschaftlichen Praxis als prozesshaftes und heterogenes Phänomen darstellt und dass Offenheit für verschiedene Gruppen der wissenschaftlichen Gemeinschaft unterschiedliche Bedeutungen aufweist. ; This paper argues for a differentiated understanding of Open Science. It suggests two interpretations: as a comprehensive structural and a cultural phenomenon. In public and political debates, Open Science is often reduced to strategies of opening up the structures of the publication market to ensure open access to scientific journal articles. Yet, there are other structures that may form the notion of Open Science, for example, the social structures of the scientific community, which are closed for certain social groups as recent data impressively shows. Furthermore, Open Science is a cultural phenomenon. Drawing on the notion of "epistemic cultures", this paper shows that Open Science is not a universal concept but is performed in quite different ways and has different meanings for different groups in the scientific community.
Der Sozial- oder Wohlfahrtsstaat ist das institutionelle Fundament des staatlichen Handelns, das auf die Absicherung von Lebensrisiken, die Reduktion von Ungleichheit und Armut sowie die Förderung von Chancengleichheit zielt. Im Kern bedeutet Sozialstaatlichkeit, dass grundlegende Belange der privaten Wohlfahrt zum Gegenstand staatlicher Politik werden. Durch die Garantie von Ansprüchen auf Grundsicherung und weiteren Sozialrechten auf Verfassungs- und Gesetzesstufe übernimmt die Gesellschaft formal und somit ausdrücklich Verantwortung für das Wohlergehen ihrer Mitglieder. ; L'État social, ou État-providence, est le fondement institutionnel de l'action de l'État visant à couvrir les risques de la vie, à réduire les inégalités et la pauvreté et à promouvoir l'égalité des chances. En substance, l'État social signifie que les préoccupations fondamentales du bienêtre privé deviennent l'objet de la politique de l'État. En garantissant les droits à la couverture des besoins vitaux et d'autres droits sociaux aux niveaux constitutionnel et législatif, la société endosse formellement et explicitement la responsabilité du bien-être de ses membres.
In einer Zeit, in der die Wissenschaftspolitik derjenigen Form von Ressourcenallokation besonderes Interesse entgegenbringt, die die Kreativität der Wissenschaftler stärkt, will man wissen, welcher Typ von Forschungsorganisation tatsächlich wissenschaftliche Kreativität begünstigt (also ausgebaut werden sollte) und welcher umgekehrt für kreative Arbeit weniger hilfreich ist (folglich zu vermeiden wäre). Dieser Informationsbedarf kontrastiert mit dem geringen Wissen, welches gegenwärtig zur Verfügung steht, und dies gilt ganz besonders für die Geisteswissenschaften. Das Papier liefert einige Ideen, wie diese Lücke gefüllt werden könnte. Da, aus soziologischer Perspektive, für wissenschaftliche Kreativität die Organisation der akademischen Arbeit, nicht aber der individuelle kreative Genius, am meisten zählt: von welchem Organisationstyp müssen wir dabei ausgehen und wie sehen wir die Beziehungen zwischen dem einzelnen Forscher und dieser Organisation? Das Papier setzt hier auf schwach institutionalisierte Organisationen und die kreative Kraft lockerer Verbindungen. Ein weiteres bedenkenswertes Problem betrifft die abhängige Variable: Wie soll "Kreativität" operationalisiert werden? In den Geisteswissenschaften verfügen wir weder über unbestrittene Qualitätskriterien noch über allgemein anerkannte Wissenschaftspreise, auf die man sich beziehen könnte. Die Verwendung von Publikations- oder Zitationsindices führt ebenso wenig weiter, da diese Daten, speziell in den Geisteswissenschaften, fehlleiten, wenn es um die Erfassung kreativer Ereignisse geht. Das Papier führt diese Argumente aus und entwickelt ein Verfahren, mit dem akademische Kreativität in den Geisteswissenschaften identifiziert werden könnte. Dieses Verfahren setzt auf die Methode der Gruppendiskussion. Schließlich wird der Gegenstandsbereich, auf den sich das Papier bezieht - "Geisteswissenschaften" - diskutiert. Bilden diese einen bestimmten Wissenschaftstypus, der klar von den, sagen wir, Naturwissenschaften, abgegrenzt werden kann? Wie immer man darauf antwortet, die Entscheidung wird ein willkürliches Moment haben, und - trotz eines vielleicht gemeinsamen Leitmotivs - Disziplinen mit unterschiedlichen Rhetoriken und epistemologischen Kulturen umfassen. Das Studium von geisteswissenschaftlicher Kreativität kann sich deshalb nicht auf eine "exemplarische" Disziplin oder einen schmalen Satz von Disziplinen beschränken. Abschließend schlägt das Papier vor, sich (vorläufig) auf mindestens fünf Disziplinen zu konzentrieren (Geschichte, Literaturwissenschaften, Altertumswissenschaften, Philosophie, Soziologie). ; At a time in which science policy attaches much importance to the mode of resource allocation that fosters the creativity of scientists efficiently one wants to know what type of research organization actually encourages scientific creativity (hence should be strengthened) and, conversely, what type is less supportive for creative work (hence should be avoided). This demand for information contrasts with the low level of knowledge available at present, and this is all the more true for SSH (Social Sciences and Humanities, "Geisteswissenschaften"). The paper presents some ideas for filling this gap. As, from a sociological perspective, what matters for scientific creativity most is the organization of the academic work, not the individual creative genius, which type of organization do we have to picture and how do we conceive of the links between the individual scholar und that organization? The paper argues for an open understanding of organizations and the creative force of weak ties. A further problem to be well sorted out is the dependent variable: How shall we operationalize creativity? Within the SSH we neither have undisputed quality criteria nor broadly accepted academic prices on which we could rely. To make use, as an alternative, of publication or citation ratios is also flawed because, particularly in the case of SSH, these data are misleading when we are interested in capturing creative events. The paper elaborates these arguments and develops a procedure suitable to identify academic creativity in the SSH. This procedure builds on the method of group discussions. Finally the subject matter the paper focuses on, i. e. SSH, is discussed. Do they constitute a distinct type of science whose organization can be contrasted with the, say, natural sciences? However one responds, the decision will be a bit arbitrary and, in spite of a perhaps common "leitmotif", will embrace disciplines with different rhetorics and epistemological cultures. Hence, the study of creativity in SSH cannot restrict itself to looking at one "exemplary" discipline or to a very small set of SSH-disciplines. Concluding the paper proposes to concentrate (temporarily) at least on five disciplines (history, literature, archaeology, philosophy, sociology).
Ausgehend von dem Diskurs zur allgemeinen Professionalität von Lehrer*innen fragt der Beitrag nach den Besonderheiten von sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität und nach Möglichkeiten, ihre Ausbildung und Entwicklung zu unterstützen. Sozialwissenschaftsdidaktische Professionalität wird dabei als ein reflexives Unterscheidungs-, Urteils- und Handlungsvermögen umschrieben, das sich sowohl auf die jeweiligen bezugsfachwissenschaftlichen Anteile (Soziologie, Ökonomie, Politikwissenschaft) des Integrationsfaches erstreckt, für das aber explizit auch die sozialen- und lebensweltlichen Kontexte der Lernenden konstitutiv sind. Wie Professionalität im Allgemeinen, umfasst auch die sozialwissenschaftsdidaktische Professionalität grundsätzlich die drei Wissensformen des wissenschaftlichen Wissens, des Handlungswissens ("Könnens") und des Professionswissens. Im Hinblick auf die Herausbildung und Entwicklung sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität wird die These einer engen Wechselbeziehung zwischen sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität und Forschendem Lernen vertreten. Überlegungen zu dessen fachspezifischer Fokussierung münden in dem Vorschlag zur (hochschuldidaktischen) Arbeit mit einer "(Peer-)Reflexionsmatrix". Zum Beispiel angewandt in unterrichtlichen Praxisphasen kann sie Studierenden dazu verhelfen, Beobachtungen, Wahrnehmungen, Beurteilungen, Irritationen, Handlungsalternativen, Unverfügbarkeiten, (Nicht-)Wissen, Theorieanfragen etc. kommunizierbar zu machen und reflexiv werden zu lassen. Perspektivisch soll die (Peer-)Reflexionsmatrix sozialwissenschaftsdidaktischer Professionalität damit Studierenden, Referendar*innen wie auch Lehrenden in Hochschule und Schule in ihrer fachspezifischen Selbstvergewisserung mithin der (Weiter-)Entwicklung ihrer Professionalität unterstützen. Gleichwohl die sozialwissenschaftsdidaktische Professionalität im Zentrum des Beitrages steht, können einige der Überlegungen auch für weitere Fachdidaktiken mutmaßlich ergiebig sein. ; On the basis of the ...
Die sogenannte 'Historische Sozialwissenschaft' hat stets den Anspruch vertreten, für die Geschichtswissenschaft als ganzes eine Neuorientierung zu bieten. Ähnliches gilt für die 'Historische Anthropologie'. Beide Disziplinen stehen daher in der heutigen Geschichtswissenschaft als zwei Versuche einer innerfachlichen Neuorientierung nebeneinander. Der Beitrag beschreibt die Berührungspunkte und Überschneidungsbereiche und konstatiert, dass ihr jeweiliges Erkenntnisinteresse unterschiedlich ist. Jene menschlichen 'Elementarsituationen' und 'Grundbefindlichkeiten', für die sich die Historische Anthropologie interessiert, stehen mit Sicherheit nicht im Mittelpunkt der Historischen Sozialwissenschaften. Insgesamt spricht der Autor von einem 'offenen Projekt' in dem von sehr unterschiedlichen Ausgangspositionen ausgehende Richtungen konvergieren. ; This article deals with two different approaches in the german historiography. The 'Historical Social Science'-approach claims to have a general perspective, which needs a close link to the systematic social science, especially with sociology, political science and economics. Structures and processes of social changes should be explored and illustrated. Therefore, the structures of social stratification, of political power, and of economic developments are in the centre of the interest. On the other hand, the meaning of 'Historical Anthropology' cannot be defined in the same precise manner as that of 'Historical Social Science' - dued to the heterogeneous research orientations that are trying to promote a common initiative under the title 'Historical Anthropology'. Focus of interest is the diversity and inconsistency of the ways people adapting the world. The approaches to this problem are very different. Therefore, Historical Anthropology does not stand for a closed concept with respect to contents and methodology. But because of the central issue of essential human existence and elementary situations a new interesting perspective to the phenomena of the rapid social change is given, which occurs since the middle of this century.
Le nom du chanoine Charles-Aloyse Fontaine (1754-1834), devenu aujourd'hui presque immémoré, reste indissociablement attaché à l'histoire politique, religieuse et culturelle du canton de Fribourg. Ecclésiastique libéral, partisan et acteur de la révolution helvétique, dévoué administrateur de l'école du Père Girard, pionnier de l'historiographie fribourgeoise et premier contributeur des musées cantonaux, il dynamisa la vie de sa cité durant plus d'un demi-siècle. Sa correspondance, qui s'étend de 1782 à 1834, rend compte de son action réformatrice et de la plupart de ses travaux scientifiques. Classées dans six chapitres thématiques, les 160 lettres éditées dans ce volume relient le Fribourgeois à une quarantaine d'interlocuteurs originaires de Suisse, d'Allemagne, de France et d'Italie. La correspondance met en exergue à la fois les occupations éclectiques d'un savant universel et la vie domestique d'un riche bourgeois en quête de prestige social. Par les sujets abordés, elle offre un matériau exceptionnel pour réinterroger les interrelations entre Église, sciences et révolutions à la fin du siècle des Lumières.
Decisions in the context of Climate Engineering (CE), the deliberate large-scale manipulation of the Earth's climate, are decisions made under uncertainty. CE options are associated with a broad range of environmental and societal risks that raise complex questions: How can the risks be assessed and evaluated when balanced against the risks of alternative strategies to counteract climate change? What are the strategic implications for climate politics against the background of insufficient scientific knowledge? Can we estimate the ethical implications of the risks involved for society? Uncertainties and risks represent a central aspect of the issue but cannot be reduced to the traditional technical orientation of risk terminologies. The article elaborates on the specific characteristics of the risks and uncertainties associated with CE technology from six different disciplinary viewpoints. It thereby seeks to reveal chances for a mutual enrichment of these individual viewpoints since each discipline experiences boundaries while examining the complex risks of CE. In this way, the article redefines disciplinary boundaries without entirely dissolving them and without disregarding the valuable contribution every individual viewpoint can make. This aim is realized by means of the identification of new approaches to central questions regarding the risks and uncertainties involved in CE that can only be addressed from an interdisciplinary perspective.
Das Working Paper beleuchtet den Themenbereich' Mobilität und Verkehr und arbeitet Herausforderungen für die Raumentwicklung der Großregion ab. Insbesondere legt es einen Fokus auf die Territoriale Verteilung der grenzüberschreitenden Arbeitnehmerströme und deren Abhängigkeit vom Auto innerhalb der Großregion sowie den Einfluss von EU Politik auf Herausforderungen des grenzüberschreitenden Verkehrs.
Der deutsche Titel steht auf einem 2. Titelblatt mit der Verantwortlichkeitsangabe: Von Herrn Herder ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Pol.g. 257 n