Engagement of demographers in environmental issues from a historical perspective
In: Vienna yearbook of population research, S. 15-18
ISSN: 1728-5305
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In: Vienna yearbook of population research, S. 15-18
ISSN: 1728-5305
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 12, Heft 1, S. 34-47
Gegenstand der Untersuchung sind die durch den EG-Binnenmarkt veränderten Strukturbedingungen der Umweltpolitik der Bundesregierung und mögliche Einflüsse auf ihren Handlungsspielraum. Als Problembereiche des Binnenmarkts unter Umweltschutzgesichtspunkten werden die Bereiche Energieerzeugung, Verkehr, chemische Produkte, Verpackungen, Bauwirtschaft, öffentliches Beschaffungswesen, Abfallwirtschaft und Gentechnologie untersucht. In drei Problemkreisen werden umweltrelevante Auswirkungen einer Verwirklichung des EG-Binnenmarktes gesehen: Weitergeltung nationaler Maßnahmen, Erlaß neuer nationaler Schutzmaßnahmen, erhöhte Umweltbelastung durch stärkere Wirtschaftsaktivität und Verlagerung auf umweltschädlichere Produkte und Verfahren. Als mögliche Alternative zu einer EG-weiten Harmonisierung wird eine teilweise Regionalisierung der Normenbildung gesehen. (WZ)
In: Stiftung & Sponsoring: das Magazin für Non-Profit-Management und -Marketing, Heft 2
ISSN: 2366-2913
In: Stiftung & Sponsoring: das Magazin für Non-Profit-Management und -Marketing, Heft 2
ISSN: 2366-2913
In: Osteuropa, Band 70, Heft 7-9, S. 149
ISSN: 2509-3444
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 39, Heft 3, S. 592-593
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 70, Heft S1, S. 117-138
ISSN: 1861-891X
In: Easy social sciences, Heft 66, S. 57-67
ISSN: 2749-2850
Weltweit werden extreme Wetterereignisse wie Stürme, Dürren und Überschwemmungen immer stärker und treten häufiger auf. Bei der Bewältigung der Auswirkungen solcher Katastrophen sind die Nutzerinnen und Nutzer natürlicher Ressourcen (Fischer*innen, Landwirte und Landwirtinnen) auf Wissen und Unterstützung sowohl von innerhalb und als auch außerhalb ihrer Gemeinschaften angewiesen. Um die Frage zu beantworten, wie man Umweltkatastrophen am Besten übersteht, müssen wir daher herausfinden, welche Verbindungen im Krisenfall besonders hilfreich sind. Wir geben Einblicke in zwei Beispiele laufender Forschungsarbeiten, welche die Rolle sozialer Netzwerke bei der Bewältigung von Naturkatastrophen in Peru und Bangladesch untersuchen. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Anzahl und die Vielfalt der Verbindungen für die Krisenbewältigung entscheidend sind. Dies macht deutlich, dass die Art und Weise, wie soziale Netzwerke
die individuellen und gemeinschaftlichen Reaktionen auf Umweltauswirkungen beeinflussen, weiter erforscht werden muss.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 12, Heft 3
ISSN: 1438-5627
In diesem Beitrag befasse ich mich mit der gegenwärtigen Praxis der Archivierung und Nachnutzung qualitativer Daten. Ich biete zunächst einen Überblick über bestehende Archive und skizziere einige methodologische, ethische und theoretische Fragen, die rund um die Wiederverwendung qualitativer Daten diskutiert werden. Danach behandele ich eher praktische Fragen des Datenerwerbs, der Datenhaltung und des Zugangs zu Forschungsdaten. Eine in diesem Zusammenhang wiederkehrende Frage ist, wo qualitative Datensammlungen angesiedelt sein sollten: in traditionellen Bibliotheken bzw. in Archiven, die historisches Material sammeln und bereithalten, oder in eigenen digitalen Sammlungen zeitgenössischer sozialwissenschaftlicher Ressourcen? Mit dieser Frage sind auch Fragen der Zugänglichkeit verbunden, der genutzten Katalogisierungsmethoden, der Datenhaltung und -dokumentation sowie Fragen nach Strategien, Forschende für die Notwendigkeit qualitative Archivierung zu sensibilisieren. ESDS Qualidata, Teil des UK Data Archive, wird als Beispiel einer etablierten Archivierungspraxis genutzt und in der Landschaft sozialwissenschaftlicher Datenarchive in Europa verortet. In diesem Zusammenhang werden auch infrastrukturelle Voraussetzungen für den Betrieb von Archivieren behandelt und künftige Entwicklungslinien skizziert.
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 19, Heft 3, S. 371-392
ISSN: 2196-2154
'Gegenstand dieses Beitrags ist die Frage nach den sozialpolitischen Steuerungsmöglichkeiten einer geschlechtergerechten Verteilung von Arbeit zwischen Männern und Frauen. Der besondere Fokus der Untersuchung liegt auf der unbezahlten Arbeit und Männern. Es wird also die Frage behandelt, ob und wie verschiedene Wohlfahrtsstaatssysteme die Verteilung der unbezahlten Arbeit beeinflussen und welche Rolle hierbei Männer spielen. Es wird zunächst ein Modell dargestellt, welches den Zusammenhang zwischen Wohlfahrtsregime, Arbeitsteilung und Geschlechterbeziehungen theoretisch umschreibt. Anhand dieses Modells wird die Entwicklung der auf Geschlechterleitbildern basierenden Wohlfahrtsstaatspolitik in Schweden, Frankreich und Deutschland analysiert und in Zusammenhang mit dem Wirken der Politik anhand der Verteilung von Care zwischen Männern und Frauen gebracht. Besondere Beachtung findet hierbei, inwieweit sich das Verhalten und die Interessen von Männern, beispielsweise hinsichtlich ihrer Bereitschaft Erziehungszeit zu übernehmen, verändert haben, und wie der entsprechende geschlechterkulturelle Wandel sozialpolitisch aufgegriffen und unterstützt wurde. Darüber hinaus zeigt der Beitrag. dass die Erweiterung von Länderanalysen um den Faktor der unbezahlten Arbeit eine genauere Analyse der länderspezifischen Geschlechterordnung ermöglichen kann.' (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 10, Heft 3, S. 304-321
"Basierend auf einer qualitativen Analyse von CSR-Strategien in der Bekleidungsbranche wird der von Teilen der Managementtheorie und -praxis postulierte positive Zusammenhang zwischen CSR und Rentabilität kritisch hinterfragt. Der Beitrag formuliert die Hypothese, dass die Überwindung sozialer Probleme in der Wertschöpfungskette der Bekleidungsbranche von den widersprüchlichen Anforderungen ökonomischer und sozialer Unternehmensziele blockiert wird. Aus dieser widerspruchsorientierten Perspektive lassen sich die CSR-Strategien in der Bekleidungsbranche danach differenzieren, ob sie einen konstruktiven Umgang mit Widersprüchen ermöglichen oder eher behindern, beispielsweise indem Widersprüche ignoriert, verschleiert oder auf andere Organisationen verlagert werden. Hierdurch gelingt es, einige der Voraussetzungen aufzuzeigen, die unternehmerische Ansätze der Selbstregulierung in globalen Wertschöpfungsketten erfüllen sollten." (Autorenreferat)
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 18, Heft 2, S. 15-26
'Rassismus ist die höchste Form der Inhumanität, die äußerste Pervertierung von Humanität zur Inhumanität.' In ihrem Aufsatz analysiert die Autorin rassistische Gewalt auf drei Ebenen: die institutionelle Gewalt, die physische Gewalt und die psychische Gewalt. Es geht ihr vor allem um die nicht-sichtbaren, nichtsdestotrotz von den Opfern erlebbaren Muster und Strategien rassistischer Ausgrenzung. Diese Art von Gewalt ist so subtil, daß oft TäterIn sowie Opfer ihren Ablauf nicht wahrnehmen. Aber ihre Wirkung ist unverkennbar. Sie ist u.a. die Hauptursache der psycho-somatischen Krankheiten bei MigrantInnen, Flüchtlingen und deren Kindern in der Bundesrepublik. Die Autorin plädiert für (1) eine Erziehung zum kulturellen Respekt - Anerkennung der kulturellen Vielfalt und Wertschätzung der Andersartigkeit; (2) eine Erziehung gegen Nationalismus, d.h. eine Erziehung zum Universalismus - Befreiung aus/von der provinziellen Engführung der eigenen Nation, Überwindung von ethnozentrischen Vorstellungen und Einstellungen und (3) eine Erziehung gegen Rassismus, d.h. eine Erziehung zur Weltzivilisation und zu humanistischer Erkenntnis und humanistischen Verhaltensweisen als höchstem Wert der Menschheit. 'Die Situation verlangt Perspektivwechsel, Umerziehung, sowohl auf institutionellen als auch auf individuellen Ebenen. Denn letztendlich geht es vor allem hier um den Anschluß Deutschlands an die bewährten Normen der Zivilisation.' (psz)
In: IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 1/2009
"Almost twenty years after German reunification there are still huge income disparities between western and eastern regions in Germany. The main purpose of the paper is to show how social transfer payments reduce these inter-regional disparities. In a first step we examine inequalities in the distribution of gross income from dependent employment and self-employment at the small-area level of 439 NUTS-3 units. Our distributional analysis quantifies regional wage inequalities driven by economic disparities and different patterns of employment. A decomposition analysis reveals that large wage differentials exist not only between eastern and western Germany but also within western regions. Furthermore we estimate the income effects of the German unemployment and pension insurance using different sources of social security data at regional level. The results indicate large regional redistributive effects across areas: the share of social benefits and payments as a percentage of total net income ranges from 11 per cent to 41 per cent. Like other European states, Germany faces several problems concerning its welfare system. Recent reforms of the welfare system in 2004 and 2005 also affected some core principles of social security. Our results show that changing parameters of eligibility, claims and financing will influence the spatial income distribution. Hence further research on this topic is recommended when data for 2005 and later years are available." (author's abstract)
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 19, Heft 3
ISSN: 1438-5627
In diesem Beitrag diskutieren wir ethische Fragen der sozialwissenschaftlichen Katastrophenforschung. Wir gehen davon aus, dass die Katastrophenforschung sich in besonderer Weise ethischen Fragestellungen zu stellen hat, ist ihr zentrales Forschungsfeld doch häufig extremes Leid und Vulnerabilität. Zugleich bedingt die Notwendigkeit, dass diese Forschung auch zur Minderung dieses Leids und der Vulnerabilität der betroffenen Menschen beitragen sollte, weniger Grundlagenforschung, denn anwendungsorientierte Forschung durchzuführen. Ausgehend von einer szenischen Darstellung der Heterogenität des Feldes werden ethische Fragen der Katastrophenforschung dargestellt und mit standardisierten forschungsethischen Grundsätzen, Institutional Review Boards bzw. Richtlinien in den USA und Deutschland kontrastiert. Wir denken dazu den dualen Imperativ mit der informierten Einwilligung sowie dem Prinzip der Schadensvermeidung zusammen und zeigen die zugrundeliegenden Aporien auf. Über Judith BUTLERs Überlegungen zur ethischen Gewalt und grundsätzlichen sozialwissenschaftlichen Überlegungen zur Struktur von Gesellschaften unterbreiten wir einen Vorschlag, in dem wir Standardisierungen forschungsethischer Kriterien kritisch hinterfragen und stattdessen eine reziproke Ethik der Vulnerabilität einfordern, die die Forschung zu Katastrophen jenseits von Standardisierungen ethisch fundieren kann.
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 24, S. 275-290
ISSN: 0032-3462