Systemtheorie, Kritische Theorie, Wissenssoziologie, Akteur-Netzwerk-Theorie, Institutionentheorie und viele andere IBM diese Einführung verschafft einen Überblick über die zunächst verwirrende Vielfalt relevanter soziologischer Theorien, indem sie die Leser auf einen instruktiven Streifzug durch die Theorieansätze mitnimmt und deren wichtigste Vertreter vorstellt: voraussetzungslos verständlich, klar fokussiert auf den Kern der jeweiligen Theorie, Unterschiede zu anderen prägnant herausarbeitend. So ist der Band ein idealer Ausgangspunkt für vertiefte Beschäftigung mit soziologischer Theorie. Mit einem Personenregister. (Verlagsinformation)
Der Autor fragt nach dem heutigen Standort der soziologischen Theorie, den er durch Gegenstandsunsicherheit, Angriffe konkurrierender Disziplinen und durch die ungeklärte intellektuelle Rolle des Faches gefährdet sieht. Die theoretische Soziologie sollte sich seiner Meinung nach in Zukunft auf folgende Bezugspunkte stützen: auf Begriffe von Netz und Akteur, die Vorstellungen von Kollektivität jenseits des Gesellschaftsbegriffs knüpfen; eine konsequente Ausrichtung der theoretischen Soziologie auf die immanenten Gegenwartsprobleme, die durch die neue Konstellation von Wissen, Geld und Macht bestimmt sind; Umorientierung der intellektuellen Haltung von einer Haltung der Kritik zu einer der Definition. Die soziologische Theorie steht zwar gegenwärtig mit dem Rücken zur Wand, aber sie kann wieder Bewegungsfreiheit gewinnen, indem sie sich verstärkt den Problemen ihrer Zeit zuwendet, die entsprechenden kategorialen Konsequenzen zieht und die Grenzen des soziologischen Wissens klärt. Gegenwärtig ist ferner ein grundlegender Wandel des Wissenszusammenhangs von Grundlagenwissen (durch Forschung erzeugt), Transferwissen (an Schulen und Universitäten weitergegeben) und Marktwissen (im wirtschaftlichen Verwertungszusammenhang durchgesetzt) zu beobachten. Damit verändert sich auch die institutionelle Zuständigkeit von Verfügungsrechten, Sozialisationskanälen und Verwertungsregeln. Weder die beglaubigte Wissenschaft noch der herrschaftliche Staat haben jedoch darüber die Kontrolle und der Begriff der "Wissensgesellschaft" zeigt eine neue und andere Vorstellung von sozialer Ordnung an. (ICI2)
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 599-600
Die soziologischen Theorien der Digitalisierung beschreiben und erklären die Formen der Nutzung und die Auswirkungen von Internet und Anwendungssystemen auf Individuen, Organisationen und Funktionssysteme der Gesellschaft. Aufbauend auf den empirischen Analysen insbesondere von sozialen Medien, Big Data und von Suchalgorithmen werden Techniksoziologie, Systemtheorie, Netzwerktheorie, Rational-Choice Theorie, Akteur-Netzwerk Theorie, Interaktionstheorie sowie Theorien sozialer Ungleichheit, sozialer Bewegungen und medialer Öffentlichkeit auf den Gegenstandsbereich der Digitalisierung angewendet. Das Einführungsbuch stellt die wichtigsten soziologischen Theorien zur Digitalisierung und die gegenstandsbezogenen Analysen zu Metrisierung, kulturellen Singularitäten, Macht von Algorithmen und Entnetzung anschaulich dar und zeigt anhand von Beispielen, wie sich diese theoretischen Modelle zur Analyse der digitalen Praktiken verwenden lassen. Es werden die Funktionsweise und die Auswirkungen der digitalen Medien wie Google, Facebook oder Twitter und der digitalen Transformation durch Künstliche Intelligenz (KI) dargestellt.
Der Autor, Professor für Allgemeine Soziologie an der Philipps-Universität Marburg, bietet eine gute Einführung in die wichtigsten soziologischen Theorien in zeitlicher Abfolge von Emile Durkheim und Max Weber über Jürgen Habermas und Niklas Luhmann bis Anthony Giddens und Bruno Latour
Der Autor, Professor für Allgemeine Soziologie an der Philipps-Universität Marburg, bietet eine gute Einführung in die wichtigsten soziologischen Theorien in zeitlicher Abfolge von Emile Durkheim und Max Weber über Jürgen Habermas und Niklas Luhmann bis Anthony Giddens und Bruno Latour
Markus Schroer bietet einen Überblick über die theoretischen Entwicklungen der Soziologie - von der Gründungsphase bis zur Gegenwart, von Emile Durkheim über Erving Goffman bis Bruno Latour. Dabei gelingt es ihm, die Theorien anschaulich zu vermitteln, ohne ihren differenzierten Gehalt zu entstellen. Alle Kapitel können auch einzeln gelesen werden. Hinweise auf Primärtexte und weiterführende Literatur laden zum Weiterlesen ein.
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