In post-war situations, non-governmental organizations (NGOs) feature highly in peace-building processes in their (perceived) capacities as both representatives of civil society and as grassroots agents to be employed in the reconstruction and transformation of society. As elsewhere, in Liberia, peace-building approaches include, first, international blueprints of representation that intend to empower groups generally perceived to be socially subordinate and, second, supporting traditional institutions considered social capital in reconciliation. Using the example of Liberia, this paper explores how in local conflict arenas, NGO workshops – the most popular mode of participatory intervention – are interpreted and appropriated by local actors; it highlights some fallacies and unintended consequences of inclusive procedures in practice and questions the support furnished to heads of gendered secret societies.
'Eine der Folgen des amerikanischen Truppenaufbaus in Großbritannien in Vorbereitung der Öffnung der Zweiten Front 1944 waren die mehr als 22.000 Kinder der US-Stationierungssoldaten und einheimischer Frauen. Ein ähnliches Phänomen zog die amerikanische Besatzung eines Teils Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg nach sich. Mehr als 37.000 Kinder amerikanischer GIs und deutscher Frauen wurden allein zwischen 1945 und 1955 geboren. Ziel dieses Aufsatzes ist es, die Hintergründe der beiden Besatzungen oder besatzungsähnlichen Situationen im Hinblick auf die Kontakte zwischen GIs und einheimischen Frauen zu beleuchten. Darauf aufbauend wird die Situation der Kinder, die aus diesen Beziehungen hervorgingen, vergleichend analysiert. Auf der Grundlage der historischen und sozialwissenschaftlichen Quellen und der Situationsbeschreibungen einzelner Betroffener wird gezeigt, dass die Stigmatisierung, die von den Müttern erfahren wurde, oft auch auf die Kinder übertragen wurde. Diese erlebten durchgehend Diskriminierung und Stigmatisierung, besonders wenn sie Mischlingskinder waren.' (Autorenreferat)
Burmese refugees in Thailand maintain economic, social and political links with their country of origin, but these transnational activities are influenced by the politics and level of development of the country of origin and the host country. Through transnational activities, refugees can have a positive impact on the home country by contributing to peace-building and development or they can enhance conflict, as the discussion on community engagement and political transnationalism will illustrate. Clearly, the increased capacity and networks of the Burmese diaspora have bestowed it with a large (future) potential to influence peace-building, development and conflict. Therefore, it is argued here that the various civil, political and military groups in exile should be included in the peace-building process initiated by international actors, next to stakeholders inside the country. (JCSA/GIGA)
'Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen in ganz Österreich und Deutschland sogenannte 'Besatzungskinder' auf die Welt: als Folge freiwilliger sexueller Beziehungen zwischen einheimischen Frauen und Besatzungsangehörigen, aber auch als Folge von Vergewaltigungen. Sie galten als 'Kinder des Feindes', obwohl die Väter de jure keine Feinde mehr waren, und waren - gemeinsam mit ihren Müttern - meist unterschiedlichen Formen von Diskriminierung ausgesetzt. Gerade Kinder sowjetischer Besatzungsangehöriger bildeten eine 'ideale' Angriffsfläche für rassische, ideologische und moralische Vorurteile, was zum Teil auch eine Folge der NS-Propaganda darstellte. 'Russenkind' oder auch 'Russenbalg' war noch in den 1960er Jahren ein gebräuchliches Schimpfwort. Gemäß Stalins Politik waren Eheschließungen zwischen sowjetischen Soldaten und österreichischen bzw. deutschen Frauen so gut wie ausgeschlossen. Die meisten Armeeangehörigen wurden sogar zurück in die UdSSR versetzt, sobald eine derartige Liaison publik wurde. Jahrzehntelang war ein Kontakt beinahe unmöglich. Somit wuchs die Mehrheit der 'Besatzungskinder' als eine vaterlose Generation auf. Die Suche nach dem Vater ist für viele der Betroffenen Zeit ihres Lebens ein Thema. Im Vordergrund steht die Ergründung der eigenen Identität, die Frage nach den persönlichen Wurzeln.' (Autorenreferat)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 5578-5592
"Die Debatte um einen 'neuen Antisemitismus' kann exemplarisch für die aktuellen Diskussionen in der gegenwärtigen Antisemitismusforschung gelten. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht der Nahostkonflikt und die damit verbundenen Zuschreibungen an und Bewertungen von Israel. Auf der einen Seite der Diskussion steht die Behauptung eines 'neuen Antisemitismus', der die 'neue Qualität' des Antisemitismus in einer neuen verbalen Radikalität gegenüber Israel und den Juden verortet. Auf der anderen Seite stehen die Kritiker des Begriffs, welche sich in zwei Lager spalten: die einen, welche Immunisierungsstrategien gegen eine Kritik israelischer Regierungspolitik befürchten; die anderen, welche keine Veränderung der Struktur des Antisemitismus, sondern höchstens Allianzen zwischen verschiedenen Trägergruppen (islamistische, links- und rechtsradikale Gruppierungen) konstatieren. Die Entscheidung, ob der gegenwärtige Antisemitismus eine neue Qualität erreicht habe, erfordert eine Bestimmung der Struktur des Antisemitismus und einen Vergleich mit bzw. eine Unterscheidung von einem 'alten Antisemitismus'. Da offener Antisemitismus strafrechtlich verfolgt wird und seit 1945 keinen Platz mehr im öffentlichen Diskurs hat, Antisemiten sich auch nicht mehr selbst als Antisemiten bezeichnen, beruht der Antisemitismusvorwurf vorerst immer auf einer Hermeneutik des Verdachts. In der aktuellen Debatte gründet dieser Verdacht vor allem auf der Vermutung, dass die Kritik an Israel nur ein Vorwand sei, um antisemitische Positionen 'salonfähig' zu machen. Die Unterscheidung zwischen legitimer Kritik der Politik der israelischen Regierung, Israelfeindschaft und Antisemitismus bleibt dabei begrifflich meist unterbestimmt. Eine präzise Bestimmung kann nur eine detaillierte hermeneutische Analyse leisten, welche die Struktur des zeitgenössischen Antisemitismus an jedem Fall neu rekonstruiert. In diesem Beitrag möchte die Verfasserin an einigen Textbeispielen aus links- und rechtsradikalen Zeitschriften zeigen, wie es mit Hilfe der Methode der Sequenzanalyse möglich ist, die Struktur des zeitgenössischen Antisemitismus in beiden Spektren zu bestimmen und damit zu einer Begriffsschärfung beizutragen, um eine Unterscheidung zwischen nicht-antisemitischer Kritik der israelischen Regierungspolitik, Israelfeindschaft und Antisemitismus zu ermöglichen und zu entscheiden, ob die Rede von einem 'neuen Antisemitismus' in diesen beiden Spektren gerechtfertigt." (Autorenreferat)
"More than a decade after the Dayton Peace Accords, the question remains whether peace in Bosnia and Herzegovina (BiH) will sustain. Assuming that the economic prosperity plays a crucial role for a successful peacebuilding process, this working paper addresses the potential and the risks of economic development, focusing on three particular aspects: corruption, informal labor and the brain drain phenomenon. Rob Scheid shows that corruption is an endemic problem concerning governance, civil society, and the economy in BiH. He outlines examples of the various forms corruption takes and discusses steps taken to combat this issue, arguing that corruption's detraction from economic development prolongs the peacebuilding process. Julika Bake deals with the phenomenon of illicit labor, which is seen as one of the major obstacles to economic prosperity in BiH. She argues that besides macroeconomic recovery and labor policy, the links between local political elites and informal employers have to be taken into account to successfully create formal employment. Simon Runkel addresses the difficult labor situation of young people and the resulting emigration, particularly of the well educated. In his opinion, reforms in the fields of education as well as private investment are necessary to facilitate the return of emigrants and to benefit from the positive long-term effect of the so-called brain drain phenomenon. All three sections of this working paper hold that the peacebuilding process would benefit to a great extent from the strengthening of formal economic relations, the weakening of links between the economic and political spheres, especially on a local level, as well as from the creation of job opportunities. Although economic prosperity and sustainable development often seem beneficial they do not appear to be a primary concern in peacebuilding. This paper shows that economic aspects are crucial to the question of whether peace will stay and last in Bosnia and Herzegovina." (author's abstract)
"For decades the Middle East has been one of the most unstable and unsafe regions in the world. Trying to resolve the regional conflicts is a prime goal on the agenda of many governments and international institutions. Nevertheless, most of the peace initiatives proposed by outside actors so far have failed, as their proposed solutions to the conflicts often did not really take into account the political realities in the region, but instead were more oriented towards the interests of the external actors. This instance is particularly apparent in the case of the current US administration. After having already failed at attempting to reorganize the political landscape of the Middle East through power politics, the administration of President George W. Bush turned to diplomacy in order to achieve its goals in the region. However, when that change of attitude gradually evolved the credibility of his administration was already weakened to such an extent that none of the regional players appeared to accept them as a serious partner in the handling and, ultimately, resolving of the various conflicts. What is more, its rhetoric notwithstanding, the US also failed to offer a promising solution to the conflicts. At the same time, neither the so-called Middle-East Quartet (consisting of the US, the European Union, Russia, and the United Nations), nor the Europeans themselves have been able to step in and fill the growing diplomatic vacuum. Instead regional actors have taken on the task of settling the regional disputes. Saudi Arabia, Turkey, and Qatar, to only name a few. Their approach: refraining from proposing ready-made solutions, and instead focusing on the negotiation process, including the stake-holders and taking into account their specific interests, dealing with a single issue at a time, and not putting pressure on anyone by officially proclaiming a great breakthrough before anything has been officially agreed upon. What are the prospects of these regional initiatives? Has US engagement in the region become obsolete? And what implications does this have for the European Union? What should its role be? These questions shall be addressed in this paper." (author's abstract)
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 5, Heft 2, S. 163-203
"In the decade and a half since Western leaders began to sketch out their vision of a Europe whole and free, the European Union and NATO have succeeded in extending a zone of security and stability across much of the continent. However, two key regions - the Balkans and the Black Sea - are not yet fully incorporated into this vision, and the lack of coherent strategies addressing these regions threatens to prevent Europe from achieving its full potential. The Balkans and the Black Sea region are characterised by numerous common risks and challenges, including fragile statehood, a shared history of violent conflict, unconsolidated democratisation and economic underdevelopment. Given the crucial geopolitical position of both regions as (a) direct neighbours to the EU, NATO, and Russia, (b) a bridge to the Middle East and Central Asia, and (c) an increasingly important energy transport route, instability in either region can have significant ramifications for domestic, regional, and international security. External actors have developed different policies for the two respective regions. The Western Balkans are on a path toward European integration, albeit with an unclear plan and timetable. The European Union has introduced the European Neighbourhood Policy as a means to prevent new dividing lines within Europe; this policy is directed toward all non-candidate countries in the Black Sea, although its scope is primarily bilateral rather than regional in nature. Russia, pursuing a strategy that combines personalised networks and economic pressure, has yet to develop an attractive policy to promote cooperation in its immediate neighbourhood. Given the internal challenges and external linkages of the Balkans and Black Sea region, three strategic trajectories for addressing these regions present themselves. Given the diverse and often opposing interests of the various actors involved, business as usual may be the most likely policy outcome. This carries with it numerous risks, however. A more proactive policy that seeks to shape, rather than simply react to, events in both regions would involve intensified engagement, including (a) a clearly formulated plan and timetable for the accession of Western Balkan states into the EU and (b) a more comprehensive policy to address the security, economic, and political needs of the Black Sea region. While intensified engagement represents a desirable policy orientation toward the current challenges in the Balkans and the Black Sea, European leaders and their allies must continue to keep an eye on longer-term processes of Europe-wide integration by engaging in a pan- European debate on Europe's future." (author's abstract)
Der vorliegende Beitrag untersucht die Auswirkungen des Ohrid-Rahmenabkommens und der daraus resultieren konstitutionellen Veränderungen in Mazedonien auf die Entwicklung der politischen Identität. Der Autor bietet eine detaillierte Analyse der Verfassungsänderungen unter besonderer Berücksichtigung der Stellen, in denen es um Sprache und Identität geht. Es wird argumentiert, dass die Verfassungsänderungen eine politische Identität des Landes hervorbringen, die am besten als ethnisches Mazedonien beschrieben werden kann. Im Gegensatz zu einem liberalen theoretischen Rahmen stützen die Verfassungsänderungen, die bei der Ohrid-Vereinbarung vorgesehen sind, kein völlig liberales Verständnis der politischen Nation und der Gleichheit aller Bürger in Mazedonien. Die neuen Veränderungen setzten das Hauptgewicht eher auf den kollektiven Wert der einzelnen Bürger. Infolgedessen werden ihre Rechte und Pflichten nicht nur innerhalb eines liberalen Rahmens konstitutioneller Demokratie betrachtet. Der Autor argumentiert im Gegensatz dazu, dass die Identität und Sprache der mazedonischen Albaner und anderer Minderheiten am besten durch eine Beachtung liberaler Prinzipien der Staatenbildung erhalten bleiben. (ICD)
Der vorliegende Beitrag wertet das Rahmenabkommen vom August 2001 kritisch aus, dessen Zweck es war, die bewaffnete Konfrontation zwischen der albanischen paramilitärischen Kraft, der nationalen Befreiungsarmee (NLA), und dem mazedonischen Staat zu beenden. Der Autor argumentiert, dass es einige Mängel in der Vereinbarung gibt, die in Zusammenhang mit der regionalen Sicherheit, der organisierten Kriminalität und dem ungelösten Status vom Kosovo stehen und zusammen genommen ein beträchtliches Hindernis für den Frieden und die Stabilität in Mazedonien bedeuten. Diese Mängel beziehen sich auf Probleme der Implementierung der Vereinbarung, sowie auf die Frage, wie der mazedonische Staat gestaltet werden soll. Es wird deutlich, dass die vereinbarte Machtenteilung eher zur Schaffung eines mazedonisch-albanischen binationalen Staates führt als zur Förderung eines bürgerlich orientierten multiethnischen Staates und dass die vorgesehene politische Dezentralisierung die staatliche Kapazität und Autorität untergräbt, wodurch sich die Friedensaussichten in Mazedonien verschlechtern. (ICD)
Inhaltsverzeichnis: Menschenrechte und ethnische Minderheiten: Heiko Fürst: Die Minderheitenpolitik des HKNM in Rumänien (5-7); Tilman Blumenstock: Menschenrechtsschutz in Bosnien-Herzegowina am Beispiel der Human Rights Chamber for Bosnia and Herzegovina (8-11); Erwin Konjecic: Kroatiens legistische Maßnahmen zur Reintegration der serbischen Volksgruppe (12-15); Joachim Krauß: Krise als Normalität. Soziale Wirklichkeit der Roma in Rumänien (16-19). Die Entwicklung politischer Parteien: Mira Sakic-Jovanovic: Parteien in Bosnien und Herzegowina - ein Überblick (20-24); Katja Lasch: Das Parteiensystem der Republik Moldau 1990-2001 (25-29); Daniel Ursprung: Das rumänische Parteiensystem - Spiegel der Krise (30-35). Wirtschaftliche Entwicklungen: Sinisa Kusic: Kroatien - institutionelle Veränderungen und Eigentumsumwandlung (36-39); Mark Vasic: Wirtschafts- und Sozialpolitik der jugoslawischen Regierung nach dem Regimewechsel (40-43); Ruth Große: Banken, denen niemand traut. Der Beitrag internationaler Geberinstitutionen zum Aufbau eines leistungsfähigen Finanzsektors in Bosnien und Herzegovina (44-48); Delia-Christina Balaban: Die wirtschaftspolitische Entwicklung Rumäniens im Hinblick auf die Privatisierung (49-52). Die regionale Perspektive - Integration und Sezession: Anna Iara: Grenzüberschreitende Regionsbildung in Südosteuropa aus Sicht der regionalen Eliten (53-58); Sabina Turulja: Der bosnische Sprachsezessionismus der 1990er Jahre und seine identitätspolitischen Implikationen (59-63).
Bei der Sächsischen Längsschnittstudie handelt es sich um eine sozialwissenschaftliche Längsschnittstudie. Sie wurde 1987 begonnen und untersucht über die Vereinigung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und Bundesrepublik hinweg den politischen Einstellungswandel junger Erwachsener in den neuen Bundesländern. Seit der 16. Welle (2002) wird das Thema Arbeitslosigkeit und Gesundheit intensiv untersucht. Einen weiteren neuen Schwerpunkt stellen Fragen zu Partnerschaft und Persönlichkeit dar.
Politische Grundeinstellung von Schülern und jungen Erwachsenen, deren Bindung an die DDR und das sozialistische Gesellschaftssystem. Politisches Verhalten in der FDJ. Politische Einstellungen. Lebensziele. Zukunftserwartungen. Lerneinstellung und Lernmotivation. Medienverhalten. Befindlichkeiten. Einstellung zu Ausländern.
Kumulation der Daten aus den Datensätzen der Längsschnittstudie von 1987 bis 2000.
Themen: Lebensziele (guter Schulabschluss, ständiges Weiterlernen, in einem festen Kollektiv arbeiten, aktive Teilnahme am politischen Leben, Mithilfe bei der Friedenssicherung, berufliche Leistungsorientierung, schöpferische Tätigkeit, Vertreten der marxistisch-leninistischen Weltanschauung, Informieren über den neuesten Stand von Wissenschaft und Technik, viel Geld verdienen, Gesundheit, Übernahme einer politischen Funktion, Übernahme verantwortungsvoller Aufgaben bei der Leitung der Gesellschaft); Interesse am politischen Weltgeschehen; Mediennutzung zur politischen Information (Aktuelle Kamera, Sendungen des DDR-Rundfunks, Junge Welt und andere Tageszeitungen); Erwartung einer gesicherten Zukunft in der DDR bzw. im Osten; Einstellung zur DDR und zum sozialistischen Gesellschaftssystem (Skala: Gefühl der Verbundenheit mit der DDR als sozialistisches Vaterland, Bereitschaft zur Verteidigung der DDR, Gefühl der Verbundenheit mit der Sowjetunion, untrennbare Verbindung von Sozialismus und Frieden, Notwendigkeit des Wehrdienstes für junge DDR-Bürger, Marxismus-Leninismus hilft bei allen Lebensfragen, dem Sozialismus gehört die Zukunft, sozialistische Gesellschaftsideale werden sich durchsetzen); persönliche Zukunftszuversicht und erwartete positive Entwicklung der DDR bzw. in Ostdeutschland; nur männliche Befragte: präferierte Form des Wehrdienstes; Sicherheit der eigenen Entscheidung für die präferierte Form des abzuleistenden Wehrdienstes; wieder alle: persönliche Einstellung zum Lernen und Lernmotivation (Skala: Neues kennenzulernen, Pflicht als FDJ-Mitglied, gute Zensuren, Freude am Lernen, wichtig für den zukünftigen Beruf, gebildeter sozialistischer Staatsbürger, Anerkennung durch die Mitschüler); Zensuren in den Fächern Mathematik, Deutsch, Russisch, Staatsbürgerkunde, Physik und Sport; Verhalten im Unterricht (aktive Mitarbeit im Unterricht, Bemühen um aktive Mitarbeit der Mitschüler, könnte in einigen Fächern mehr leisten); genutzte Möglichkeiten zur Mitgestaltung des Unterrichts; gewissenhafte Erledigung der Hausaufgaben; Gründe für die gewissenhafte bzw. nicht gewissenhafte Erledigung der Hausaufgaben; Schülerzusammenarbeit im Unterricht; Bewertung Gruppenarbeit (Unterricht macht mehr Spaß, man kann mehr lernen); Erfüllung der Anforderungen im Fach ´Produktive Arbeit (PA)´ (Ausnutzen der Arbeitszeit, Qualitätsstreben, sparsamer Materialverbrauch, Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz, Einhalten der Arbeitsdisziplin, Überlegungen zur Arbeitsverbesserung, Einflussnahme auf die Arbeitsdisziplin der Mitschüler); Teilnahme an Aktivitäten (MMM-Bewegung, politische Gespräche in FDJ-Gruppen, bezahlte freiwillige Ferienarbeit, Hans-Beimler-Wettkämpfe, Arbeitseinsätze, Beteiligung an einer wehrsportlichen Arbeitsgemeinschaft und der Ausbildung als Gruppenleiter sowie an einer außerunterrichtlichen Arbeitsgemeinschaft); Interesse an den FDJ-Mitgliederversammlungen und den Jugendstunden; Interessen an einem FDJ-Studienjahr; Häufigkeit sportlicher Betätigung außerhalb des Unterrichts; Einstellung zur persönlichen Verantwortung von Schülern (Skala: Erreichen guter Lernergebnisse, Ordnung und Disziplin in der Schule, politische Diskussionen, Organisation der FDJ-Gruppe, sinnvolle Freizeitgestaltung, gute Lernergebnisse der gesamten Klasse im Unterricht und bei der produktiven Arbeit im Betrieb); übertragene Aufgaben für die der Befragte persönlich verantwortlich war (im Unterrichtsrahmen, außerunterrichtlich, für Jugendstunden, in FDJ-Gruppen bzw. in FDJ-Grundorganisationen); Personen, die den Auftrag erteilt haben; persönliches Verantwortungsgefühl für die übertragenen Aufgaben (Klassenergebnis, Freizeitgestaltung, Leben in der FDJ-Gruppe, politische Diskussionen, Ordnung und Disziplin, eigene Lernergebnisse, Klassenergebnisse bei der produktiven Arbeit); übernommene Funktionen in FDJ-Gruppen; wichtigste Funktion; Kenntnis der Anforderungen an diese Aufgabe im Bezug auf den Sinn der Aufgabe, deren Lösung sowie hinsichtlich der Bedeutung für die FDJ-Gruppe; Gefühl von Überforderung bzw. Unterforderung durch die Aufgabe oder Funktion; Beschreibung der wichtigsten Aufgabe bzw. Funktion (persönlicher FDJ-Auftrag, selbst gestellt, interessant, eigene Entscheidungsbefugnis, wird von der FDJ-Leitung kontrolliert, nützt der FDJ-Gruppe, macht Freude); Charakterisierung der FDJ-Gruppe (Skala: Gruppenleitung anerkannt, politische Diskussionen spielen große Rolle, festes Kollektiv, Leitung kann gut organisieren, auf Lernen wird geachtet, Leitung berät mit der Gruppe wichtige Entscheidungen, gibt dem Einzelnen die Möglichkeit zur Übernahme kollektiver Verantwortung, vielseitig und interessant); persönlicher FDJ-Auftrag zur Verwirklichung des Kampfprogramms; Selbsteinschätzung der Begabung; Selbstcharakterisierung (Skala: Lernen macht Freude, Wohlfühlen in der FDJ-Gruppe, hohe selbst gestellte Schulleistungsanforderungen, Übernahme von Verantwortung, Gefühl, in der FDJ-Gruppe gebraucht zu werden, keine Scheu vor körperlicher Arbeit, Verantwortungsgefühl für die FDJ-Gruppe, aktive Teilnahme an politischen Diskussionen, Stolz auf FDJ-Mitgliedschaft); Mitgliedschaft in ausgewählten Massenorganisationen (DTSB, GST, DSF und FDJ); Art der Funktion im FDJ; Ausüben einer Funktion in der Pionierorganisation; persönliche Lebensziele nach Abschluss der polytechnischen Oberschule; eigene Entscheidung für Wehrdienst; möglicher persönlicher Beitrag zur Stärkung des sozialistischen Staates; Anzahl und Art der übernommenen FDJ-Funktionen; eigene wichtigste Aufgabe in der FDJ; wichtigste Probleme und interessierende Fragen; Teilnahme an der Untersuchung 1987; Interesse an der Entwicklung des Heimatortes; Einstellung zu folgenden Aussagen: notwendig, dass sich Wissenschaftler mit Jugendproblemen befassen, selbständige Meinungsäußerung von Jugendlichen, ehrliche Meinungsäußerung jedes Beteiligten; Lebensziel: Beitrag zur Stärkung des sozialistischen Vaterlandes; Mediennutzung zur politischen Information: Sendungen des Rundfunks oder Fernsehens der BRD/West-Berlins; Beurteilung der Beratungsmöglichkeiten über den Wehrdienst; Verhalten im Unterricht (nicht stören, Fragen stellen, Suche nach eigenen Lösungswegen, selbstkritische Einschätzung der eigenen Schulleistungen, Auseinandersetzung mit der Meinung der Mitschüler); genutzte Möglichkeiten zur Mitgestaltung des Unterrichts (Kurzvorträge, Gestaltungsvorschläge unterbreiten, Gruppenarbeit); persönliches Verantwortungsgefühl für die übertragenen Aufgaben; Teilnahme an Aktivitäten (Tätigkeit des FDJ-Schulklubs, an der Arbeit einer Wehrsportsektion der GST); Charakterisierung des Studienjahrs in der Gruppe (Skala: offenes Ansprechen politischer Probleme, überzeugende Antworten auf Fragen, interessante Themen, Wissenswertes über Politik und Weltanschauung erfahren, Kenntnisse anwenden aus Politik und Wirtschaft, Anregung für die persönliche Lebensgestaltung); Person, die das Studienjahr durchführt; Übertragung von Aufgaben zur Gestaltung des FDJ-Studienjahrs; nur Sekretäre der FDJ-Gruppenleitung und Mitglieder der GOL wurden gefragt: Teilnahme an einem Treffen mit dem Direktor über den Beitrag der FDJ-Gruppen zur Steigerung der Lernergebnisse; Auftragserteilung zur Zirkelleitung; übertragene Aufgaben im Schuljahr 1987/88, für die der Befragte persönlich verantwortlich war; Beschreibung der wichtigsten Aufgabe bzw. Funktion (eigenes Können zeigen, Anerkennung von der FDJ-Gruppe, Lernmöglichkeit, Übernahme von Verantwortung, anstrengend, wird von der FDJ-Leitung kontrolliert); Fremdsprache lernen; Häufigkeit der Rezeption des Jugendradios DT 64; Interesse am politischen Weltgeschehen; Mitarbeit in einem FDJ-Bewerberkollektiv für militärische Berufe; zukünftiges Engagement in einer FDJ-Gruppe nach Abschluss der 10. Klasse (Übernahme verantwortlicher Aufgaben für die Erfüllung des Kampfprogramms, Vertreten der DDR-Politik in Diskussionen, Vorbereitung auf die eigene Mitgliedschaft in der SED); Zirkel des FDJ-Studienjahres, an dem der Befragte teilnimmt; frühere Teilnahme an dieser Langzeitbefragung; Lebensziele: Reisen, angenehmes Leben ohne Anstrengung, Einsatz für Andere (Altruismus); Arbeitsorientierung; Identifikation als: Deutscher, Europäer, DDR-Bürger, Bürger der ehemaligen DDR, Sachse bzw. als Bürger des eigenen Bundeslandes; Abwanderungsabsicht; Einstellung zur Vereinigung von DDR und BRD; Einstellung zum Tempo der Wiedervereinigung; rückblickende Bewertung der Schule als kritikwürdig im Bezug auf: Bildungsziele, Unterrichtsgestaltung, außerunterrichtliche Angebote, politische Ausrichtung, materiell-technische Ausstattung, Effektivität; Einschätzung der Situation im Lande (Menschen sind aktiver sowie aggressiver geworden, zwischenmenschliche Beziehungen enger geworden); erwartete zukünftige Veränderungen im Lande hinsichtlich Suchtmittelkonsum, neonazistischer Tendenzen, Ausländerfeindlichkeit, sozialer Ungerechtigkeit, Konkurrenzdenken, Leistungsstress, Notwendigkeit lebenslanger Weiterbildung); Mitgliedschaft in einer Jugendorganisation; derzeitige Tätigkeit; persönliche Zukunftszuversicht; Lebensziele (Skala: Arbeitsorientierung, selbständiges und eigenverantwortliches Leben, Einsatz für eine menschenwürdige Gesellschaft, Hedonismus, Besitz erwerben); in einer Jugendorganisation organisiert; Gefühl der zukünftigen Bedrohung durch mögliche eigene Arbeitslosigkeit, durch die Zunahme der Kriminalität, durch die Einwanderung von Ausländern, durch die Zunahme von Aggressivität und Gewalt, von Rechtsradikalismus, Verteuerung des Lebens und der Zunahme von Egoismus (Ellenbogengesellschaft); Häufigkeit von: Niedergeschlagenheit und Mutlosigkeit, keinen Sinn im Leben sehen, Ratlosigkeit, Zukunftsangst; Vertrauen zu den Parteien CDU/CSU und SPD; Einstellung zur Vereinigung von DDR und BRD (retrospektiv im Frühjahr 1990 und aktuell); Zufriedenheit mit der persönlichen Lebenssituation; Einstellung zum Erhalt von Jugendradio DT 64; Einstellung zum Erhalt des Jugendsenders SPUTNIK (früher DT 64); Zuversicht im Hinblick auf die Verwirklichung der persönlichen beruflichen Pläne; Politikinteresse; politische Orientierung; politischer Standpunkt links-rechts; Zufriedenheit mit dem politischen System in der Bundesrepublik Deutschland; Freude über die Einheit Deutschlands; Gefühl der zukünftigen Bedrohung durch Linksradikalismus, Kriegsfurcht sowie die Zunahme von Konflikten zwischen Ost und West; Meinung über die DDR, Deutsche und Deutschland (Skala: Beseitigung des SED-Regimes, reformierter Sozialismus positiver als gegenwärtige politische Ordnung, Ostdeutsche als Deutsche zweiter Klasse, Forderung nach Assimilation der Ausländer, Überlegenheit der Deutschen, ehemalige deutsche Ostgebiete gehören zu Deutschland, Judenvernichtung im Dritten Reich wird übertrieben, Nationalsozialismus hatte auch gute Seiten, Ruf nach einem starken Führer); Vertrauen zu einem ostdeutschen oder westdeutschen Politiker; Nationalstolz; Lebensziele (Skala: Leben nach christlichen Werten, politisches Engagement, den eigenen Vorteil im Auge behalten, Wunsch nach aufregenden Erlebnissen, dem Leben seinen Lauf lassen sowie Sexualität genießen); beabsichtigter Eintritt in eine politische Partei; Identifikation als Bürger der Bundesrepublik Deutschland; Ausländer im Freundes- oder Bekanntenkreis; geschätzter Ausländeranteil in Ostdeutschland; zu viele Ausländer in Ostdeutschland; Einstellung zur Ausländern; präferierte Form der Einwanderungspolitik des Staates (Skala: alle Ausländer an den Grenzen zurückweisen, Personen deutscher Abstammung hereinlassen, politische Flüchtlinge aufnehmen, benötigte Arbeitskräfte oder Wirtschaftsflüchtlinge hereinlassen, keine Begrenzung); persönliche Überzeugungen und Geschlechterrollen (Skala: der Stärkere setzt sich durch, Einsatz von Gewalt zur Durchsetzung eigener Interessen, Frauenrolle im Beruf, in Familienangelegenheiten hat der Mann das letzte Wort, Sexualpartner beliebig oft wechseln, Deutsche sollten keine Kinder mit andersrassigen Ausländern zeugen); Einstellung zu ausgewählten Parolen (Deutschland den Deutschen, Ausländer raus, Rote raus, Juden sind Deutschlands Unglück, Deutschland in den Grenzen von 1937); Wahlbeteiligungsabsicht bei der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl; Einstellung zur Forderung nach der Einheit Deutschlands in den Grenzen von 1937 und zum Auftreten gegen Ausländer; Einstellung zur Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung mit staatlicher Gewalt und zu polizeilicher Härte gegen randalierende Gruppen; Auswanderungsabsicht; Lebensziele (Skala: glückliches Ehe- und Familienleben, Einsatz für den Erhalt des politischen Systems in der BRD und gesellschaftlicher Aufstieg); Erfahrung eines selbstbestimmten Lebens ohne SED-Beschränkungen; Gefühl der zukünftigen Bedrohung durch das Eintreten einer persönlichen Notlage, durch die Umweltverschmutzung und Drogenverbreitung; Vertrauen in die Parteien Republikaner, Bündnis 90/Grüne, PDS, FDP und Komitee für Gerechtigkeit; politischer Standpunkt links-rechts vor einem Jahr und kurz nach der Wende im Frühjahr 1990; Sicherheit dieses Standpunkts; Häufigkeit versuchter politischer Meinungsführerschaft; retrospektive Bewertung der Veränderungen in Ostdeutschland seit der Einheit; Bewertung der persönlichen Veränderungen; Zurechtkommen mit den neuen gesellschaftlichen Verhältnissen; Bereitschaft zur Mitarbeit an einer Studiendokumentation; Bereitschaft zu einem Gespräch über persönliche Erlebnisse; Bereitschaft, Fotos über die Schul- und Ausbildungszeit zur Verfügung zu stellen; Einstellung zu Ausländern zur Zeit der 10. Klasse; Einstellung zur Einbeziehung weiterer Jugendlicher in die Studie; Lebensziele (Skala: gute Freunde, Anpassung an das politische System, Einsatz für das Zusammenwachsen Deutschlands); Partei, die die eigene Position vertritt; Gefühl der zukünftigen Bedrohung durch eine Ansteckung durch Aids; Zufriedenheit mit der derzeitigen Wirtschaftsordnung und der Sozialpolitik des Staates; erwartete politische Richtungsentwicklung der Gesellschaft in Deutschland; Einstellung zur deutschen Einheit retrospektiv vor der Wende in der 10. Klasse; Beurteilung des Lebens in der DDR; beabsichtigte Selbstständigkeit; Zufriedenheit mit den persönlichen Wohnverhältnissen, dem Einkommen, dem Lebensstandard, dem Verhältnis zu den Eltern sowie den politischen Einflussmöglichkeiten); Vergleich der Situation in den neuen Bundesländern derzeit und in der DDR vor der Wende bezüglich: Jugendförderung, soziale Sicherheit, Möglichkeit der Selbstentfaltung, Schutz gegen Kriminalität, soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenwürde, Verhältnis der Menschen untereinander, Durchschaubarkeit des politischen Systems, Gesundheitswesen sowie Möglichkeiten der Freizeitgestaltung; Veränderung der politischen Grundhaltung gegenüber der Zeit unmittelbar vor der Wende (10. Klasse), Einstellung zu den sozialistischen Idealen zum Zeitpunkt vor der Wende (10. Klasse) sowie derzeit; Umdenken ist schwergefallen; Interesse am Ergebnis der Studie; Identifikation als Bürger der Wohngemeinde; Zufriedenheit mit der Jugendpolitik des Staates; Veränderung des politischen Standpunkts seit 1990; retrospektive Bewertung damaliger Unterrichtsfächer und Formen der gesellschaftlichen Erziehung (Fächer: Geschichte, Sport und Staatsbürgerkunde, Wehrunterricht, FDJ-Veranstaltungen, Jugendstunden, Jugendweihe sowie die Zeit bei den Pionieren in der 1. bis 7. Klasse); Bewertung der damaligen Lehre im Fach Staatsbürgerkunde; Übereinstimmung des damals vermittelten Kapitalismus der BRD mit der heutigen Realität im vereinten Deutschland; retrospektive Kritik an der Schule im Hinblick auf Kollektiverziehung und das Lehrer-Schüler-Verhältnis; Einschätzung der DDR vor der Wende und Deutschlands heute im Bezug auf: Achtung der Menschenwürde, gleiche Bildungschancen für alle, soziale Sicherheit, Beseitigung der gesellschaftlichen Wurzeln des Faschismus bzw. von Kriegen; Einstellung zur DDR und zum Sozialismus: das Leben in der DDR war ´lebenslanger Knast´; Lebensziele (eigene Kinder großziehen, Toleranz für Andersdenkende); Gefühl der Bedrohung durch die Zunahme von Leistungsdruck; erstrebenswert, sich als Bürger der BRD zu fühlen; Zufriedenheit mit der Familienpolitik des Staates; Zufriedenheit mit den Chancen, es im Leben durch Leistung zu etwas zu bringen; Überwiegen von neuen Chancen oder von Risiken bei der Lebensgestaltung; Vergleich der DDR vor der Wende und Deutschlands im Bezug auf: Familienförderung, Gleichberechtigung der Frau, persönliche Freiheiten, Moral der herrschenden Politiker, Vergleich der heutigen persönlichen wirtschaftlichen Situation sowie der wirtschaftlichen Situation der Eltern mit der von früher; Beurteilung des Lebens in der DDR; Einstellung zu ausgewählten Aussagen (Ostdeutsche als Deutsche 2. Klasse, gerne in der vereinten BRD leben, Gehorsam und Autorität als wichtige Erziehungsziele für Kinder, Aufrechterhaltung von Ordnung notfalls mit Gewalt); Einstellung zur Parole Nazis raus; Bereitschaft zur Beantwortung eines längeren Fragebogens; Bereitschaft zur Teilnahme an einer Diskussion bzw. einem Gespräch über persönliche Erlebnisse; persönliche Erfahrungen mit dem neuen Gesellschaftssystem; Lebensziel: gute Freunde haben; Identifikation als Ostdeutscher; Demokratiezufriedenheit und Zufriedenheit mit der Militärpolitik, der Außenpolitik, der Lohnpolitik sowie mit der gesellschaftlichen Entwicklung; Vergleich der DDR vor der Wende und Deutschlands heute im Bezug auf: Versorgung mit Wohnungen, Kinderbetreuung, Schulbildung, Berufsausbildung und demokratische Mitwirkung; Beurteilung des Gewinns an persönlichen Freiheiten; mögliche Arbeitslosigkeit als Preis für Leben in Freiheit; eigene derzeitige wirtschaftliche Situation sowie wirtschaftliche Situation der Eltern; Klassenkampf in der BRD; Bewertung der gesellschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland als Fortschritt oder als Rückschritt; Befindlichkeit: Häufigkeit von Magenschmerzen, Nervosität, Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden, Depressionen, Suizidgedanken; geschätzter Zeitraum bis zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Angleichung von Ost und West; mehr Trennendes oder Gemeinsamkeiten zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen; erwartete soziale Unruhen in Ostdeutschland; persönliche Erfahrungen hinsichtlich: freier Meinungsäußerung in der Öffentlichkeit und gegenüber dem Vorgesetzten, Interesse von Politikern an der persönlichen Meinung, gerechter Anteil am gesellschaftlichen Wohlstand; Parteipräferenz für die Bundestagswahl 1998; Einstellung zu ausgewählten Aussagen (Frauen gehören zu den Verlierern der deutschen Einheit, Auswanderungsabsicht); Selbstcharakterisierung und Verhaltensweisen (gerne fremde Menschen kennenlernen, Beharrungstendenz, Vorsichtsprinzip, Furcht vor neuen Situationen, die Meisten denken so wie ich, auf der Seite des Stärkeren sein, Veränderungen sind unangenehm, (Schaden-) Freude über Ärger eines Dritten mit seinem Vorgesetzten, Bewunderung für Meinungsführer, Intoleranz, Menschen, die anders sind, aus dem Weg gehen, Wohlfühlen in gut organisierten Gruppen, bemüht, es den Eltern recht zu machen, unwohl fühlen in Gesellschaft fremder Menschen, Wunsch nach einem ruhigen Leben); Beurteilung der westlichen Lebensart; persönliche Erfahrung des Lebens in menschlicher Gesellschaft; glücklich, Bürger der BRD zu sein; Bereitschaft gegen Honorar weiter an der Studie teilzunehmen; Zufriedenheit mit der Gesundheitspolitik; Umzugshäufigkeit nach der Wende; Vergleich des Staatsbürgerkundeunterrichts mit der Realität: Macht der Konzerne und Banken, kapitalistisches Gesellschaftssystem kann Menschheitsprobleme nicht lösen, alles vom Standpunkt der arbeitenden Menschen aus betrachten; erwarteter Einfluss der Regierungspolitik auf das eigene Leben; Eintreten für eine bessere Gesellschaft; persönliche Erfahrungen hinsichtlich: Einfluss auf die Gesellschaft nehmen, Leben ohne politische bzw. wirtschaftliche Zwänge; Bereitschaft zur Teilnahme an Protestaktionen oder einer Demonstration; Einstellung zu ausgewählten Aussagen: Gesellschaftssystem wird die dringenden Menschheitsprobleme lösen, derzeitiges Gesellschaftsmodell ist das einzige menschenwürdige Zukunftsmodell, politisch eng mit der Bundesrepublik verbunden fühlen; Einstellung zu ausgewählten Aussagen: Ostdeutsche sollten auf die Straße gehen um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, Beteiligung der Bundeswehr an den Luftangriffen der NATO auf Jugoslawien war richtig, froh, dass es die DDR nicht mehr gibt, froh, die DDR erlebt zu haben, nicht alles falsch, was über Kapitalismus gelehrt wurde, das Lebenszufriedenheit; Bereitschaft persönliche Erlebnisse aufzuschreiben; Bereitschaft Dokumente oder Fotos zur Verfügung zu stellen; Interesse am Ergebnis der Studie.
Demographie: Geschlecht; Alter; derzeitige Tätigkeit; Ortsgröße; Arbeitsplatzsicherheit; Veränderung der beruflichen Pläne; Wohnen bei den Eltern; Familienstand; Heiratsabsicht, Kinderzahl; gewünschte Kinderzahl; Arbeitslosigkeit der Eltern; Arbeitslosigkeit des Lebenspartners; abgeschlossene berufliche Ausbildung; eigene Arbeitslosigkeit; Arbeitslosigkeitsdauer; Anzahl der Bewerbungen.
DIE ZEIT DER ANNEXIONSKRISE 1906 - 1909 Aus meiner Dienstzeit (-) Die Zeit der Annexionskrise 1906 - 1909 (Erster Band / 1921) ( - ) Einband ( - ) Titelseite ([2]) Impressum ([4]) Inhalt. (5) Einführung. (7) Erster Teil Herbst 1906 bis zur Beilegung der Annexionskrise März 1909 ([11]) Inhalt. (12) 1. Allgemeine Lage Österreich-Ungarns. (13) [Karte]: Ethnographische Karte von Österreich-Ungarn. ( - ) 2. Die Berufung zum Chef des Generalstabes. (29) [Brief]: [Wien, am 10. November 1906] (34) 3. Die Vorgeschichte der Annexion. (39) [Tabelle]: Nach den Daten vom Jahre 1906: (40) [Tabelle]: Anmerkung S. 40, ferner nach Daten 1906. (58) [Brief]: [Wien, 8. Mai 1907] (67) [Brief]: [Neutra, 13. Mai 1907] (67) [Brief]: "Wien, 30. Juni 1908. (82) 4. Die Entwicklung der Annexionskrise. (87) [Brief]: "Semmering, am 15. Juli 1908. (94) [Brief]: "Mürzzuschlag, 18. Juli 1908. (96) [Tabelle]: In Bosnien und Herzegowina war November 1908 die Stärke und Verwendung der Truppen folgende: (100) [Brief]: "K. u k. Chef des Generalstabes. Gstb. Res. Nr. 2966. An Feldzeugmeister Fr. Freiherr von Schönaich. Mürzzuschlag, 22. August 1908. (109) [Brief]: [Wien, am 24. August 1908] (111) 5. Der Verlauf der Annexionskrise. (113) [Tabelle]: Der Kräftekalkül, den ich damals den konkreten, für Eintritt des Kriegsfalles getroffenen Maßnahmen zugrundegelegt hatte, war folgender: (117) [Tabelle]: Vor ihrer Durchführung befanden sich in Bosnien-Herzegowina-Dalmatien folgende Truppen: XV. Korps (Sarajevo): (119) [Brief]: [Wien, 18. Oktober 1908] (122) [Brief]: "Budapest, am 20. Oktober 1908. (124) [Brief]: [24. Oktober 1908] (125) [Brief]: "Wien, am 10. Dezember 1908. (129) [Brief]: "Wien, am 7. Dezember 1908. (131) [Brief]: "Wien, 12. Dezember 1908. (131) [Brief]: "Wien, 7. Januar 1909. (135) [Brief]: "Wien, am 16. Februar 1909. (146) [Brief]: "Wien, den 1. März 1909. (150) [Brief]: "Montag, 15. März 1909. 3 Uhr 30 Min. p. m. (156) [Brief]: Prägnanten Ausdruck dafür gibt ein Bericht des sehr genau orientierten, tüchtigen Generalstabschef des 15. Korps, Oberst Lipošćak, dessen wesentlichste Stelle lautete: (163) [Brief]: "Berlin, 14. September 1909. (165) Zweiter Teil März 1909 bis Ende 1909 ([175]) Inhalt. (176) Politischer Abschnitt ([177]) Politisch-militärische Lage. (179) [Brief]: [Wien, 15. April 1909] (187) [Brief]: "An Seine Hochwohlgeboren den Herrn k. u. k. Hauptmann des Generalstabskorps Moritz Ritter Fischer von Ledenice, Militärattaché bei der k. u. k. Gesandtschaft in Bukarest. Wien, am 8. März 1909. (194) [Brief]: "Wien, 1. Mai 1909. (196) [Tabelle]: Das Anwachsen der italienischen Heeresausgaben ist aus nachfolgender Tabelle ersichtlich, wozu zu bemerken kommt, daß die Kredite fast aussschließlich gegen Österreich-Ungarn verwertet wurden. (201) [Brief]: "Wien, am 15. Dezember 1909. (203) [Brief]: "Chef des Generalstabes Gstb. Res. Nr. 2340/I an Seine Majestät. (224) 1 Beilage. (229) Übersicht (229) Italien. (229) Serbien. (231) Montenegro. (233) Rußland. (233) [Tabelle]: Die Rekapitulation der vorerörterten vier Heeresstärken ergibt: (235) Türkei, Frankreich. (236) Türkei. (236) Frankreich. (237) England, Bulgarien. (237) England. (237) Bulgarien. (238) [Brief]: "Chef des Generalstabes. Glstb. Nr. 2596 vom 2. Juli 1909 an den Minister des Äußeren Alois Frh. Ährenthal. (238) [Brief]: [Hietzing, 15. August 1909] (245) [Brief]: "General der Infanterie von Conrad. Denkschrift für das Jahr 1909. (255) Italien. (257) Rußland. (259) Serbien. (260) Montenegro. (261) Bulgarien. (262) Türkei. (263) Griechenland. (265) Frankreich. (265) England. (266) Dänemark. (268) Rumänien. (268) Deutschland. . Schweiz. (269) Japan. (269) Resumé. (274) Militärischer Abschnitt ([275]) III. Befestigungen. (-) Einführung. (277) I. Entwicklung der Wehrmacht. (278) 1. Organischer Ausbau. Wehrsystem. (278) [2 Tabellen]: (1)Der angegebene Kriegsstand setzte sich zusammen aus: (2)Deutschland verfügte bei gleichfalls nur 8 Prozent Auswertung über einen Kriegsstand von 4:3 Millionen Ausgebildeten, und zwar: (288) [2 Tabellen]: (1)Nach den bisherigen Bestimmungen betrug bei dreijähriger Dienstzeit der Fußtruppen das Rekrutenkontingent für: (2)Die so rasch als möglich, längstens bis 1. Jänner 1909 zu erwirkende Kontingentserhöhung (bei zweijähriger Dienstzeit der Fußtruppen) sollte auf Grund der bisherigen Tauglichkeitsstatistik ergeben für: (295) 2. Ausbildung, Manöver, Reglements. (306) "§ 1. Bedeutung der Gefechtsausbildung. (310) "§ 2. Charakter der Ausbildung. (311) "§ 3. Allgemeines. - System. - Methode. (312) "§ 30. Große Leistungen. (313) "§ 31. Form und Formalismus. (314) "Dienstordnung. - Disziplin. (316) "Heer und Volk. (317) 3. Geist. (327) 4. Personalien. (334) 5. Generalstab. (338) [Tabelle]: Frühestens mit 20 Jahren konnte die Offizierscharge erreicht werden, nun folgten: (341) Die Kriegsschule. (348) [Brief]: "Direktiven für die Leitung der Kriegsschule. [Wien, 6. Dezember 1909] (350) Forderungen hinsichtlich Auswahl und Ausbildung: (350) Ausbildung. (351) Kenntnis der technischen Kriegsmittel. (354) 6. Kriegsmarine. (357) [Tabelle]: Voraussichtliches Stärkeverhältnis der Flotten Österreich-Ungarns und Italiens in den Jahren 1907 bis 1913. (359) II. Konkrete Kriegsvorbereitungen. (361) Schlagwortartige Skizze. (377) [Brief]: General von Moltke an mich "Chef des Generalstabes der Armee. Nr. 781. Geheim. Berlin, den 21. Jänner 1909. (379) [Brief]: Ich an General von Moltke. "Wien, am 26. Jänner 1909. (Datum des Briefes 4. Feber 1909.) (384) Frankreich bleibt neutral, Rußland tritt sofort als Gegner auf. (385) Frankreich neutral, Rußland hält jedoch anfänglich zurück. (386) Frankreich gemeinsam mit Rußland als Gegner. (387) a) Frankreich und Rußland treten sofort als Gegner auf. (387) [Tabelle]: Bei Offensiv-Beginn am 15. Tag kämen: (387) [2 Tabellen]: (1)Bei Offensiv-Beginn am 20. Tag kämen: (2)Bei Offensiv-Beginn am 24. Tag kämen: (388) b) Frankreich und Rußland als gemeinsamer Gegner, halten jedoch vorerst zurück. (388) [Brief]: General von Moltke an mich. "Chef des Generalstabes der Armee. Nr. 793. Geheim. Berlin, den 24. Feber 1909. (394) Frankreich bleibt neutral, Rußland tritt sofort als Gegner auf. (394) Frankreich und Rußland treten als Gegner auf. (394) Rußland und Frankreich als gemeinsamer Gegner halten vorerst noch zurück (395) [Brief]: Ich an General von Moltke. "Antwortschreiben auf den Brief des G. d. I. von Moltke Nr. 793 geh. vom 24. Feber 1909. (Seiner Majestät vorgelesen am 6. März 1909; darf geschrieben werden.) Wien, am 8. März 1909. (396) Frankreich bleibt neutral, Rußland tritt sofort als Gegner auf. (397) Frankreich und Rußland treten als Gegner auf, und zwar von Haus aus, also ehe noch starke ö.-u. Kräfte am Balkan engagiert sind. (397) Rußland und Frankreich halten vorerst zurück und treten erst in Aktion, wenn Österreich-Ungarn mit starken Kräften am Balkan engagiert ist. (398) [Brief]: General von Moltke an mich. "Berlin, 3. März 1909. (399) [Brief]: Ich an G. d. I. von Moltke. (Antwort auf dessen Brief ohne Nummer vom 3. März 1909). "Wien, am 8. März 1909. (401) [Brief]: General von Moltke an mich. "Chef des Generalstabes der Armee. Berlin, am 19. März 1909. Nr. 805. Geheim. (403) [Brief]: Ich an G. d. I. von Moltke, Berlin. "Wien, am 10. April 1909. (405) Balkan (Serbien, Montenegro). (406) Italien. (410) [Brief]: "FML. von Conrad. Wien, am 10. Dezember 1906. (411) Konsequenzen obiger Voraussetzungen. (413) Marschtechnische Momente. (414) Ordre de Bataille im großen. (415) [Tabelle]: Hauptarmee: (415) IV. Verkehrsmittel. (441) [Abb.]: (442) V. Kundschaftsdienst. (449) Schlußwort. (452) Appendix ([453]) Inhalt. (455) Anlage 1. Studie I: Über Südtirol. (457) Verteidigung von Südtirol. (459) Offensive aus Tirol. (465) Der Kundschaftsdienst. (469) Das Nachrichtenwesen. (469) Politische Vorkehrungen zur Festhaltung Südtirols. (470) Anlage 2. Studie II: Über die Dislokation der Truppen des 14. Korps. (472) [Tabelle]: Diese Rücksichten mit den Aufmarschforderungen geteilt, ergäbe sich daher, unter tunlichster Berücksichtigung der jetzigen Dislokation, folgende Friedensdislokation: (480) Anlage 3. Studie III: Über Aufmarsch-Kombinationen. (482) Anlage 4. Studie IV: Lage in Südtirol in den ersten Mobilisierungstagen. (488) [Tabelle]: Alpinitruppen (488) [Tabelle]: Gegen Südtirol kämen daher die Gruppen a), b), c) in Betracht, das ist auf Friedensständen: (489) I. Unter Voraussetzung der aktuellen Friedensstände. (489) [3 Tabellen]:(1)danach betrügen in Südtirol (2)Nun beträgt aber für Trient (3)Verzichtet man nun auf eine solche Besatzung und verlangt man für die Grenzforts bloß die nötige Minimalbesatzung, für Trient aber bloß die verstärkte Bewachung der Werke, so ergibt sich (490) [Karte]: K. u. K. 8. Infanterietruppendivisionskommando. Zu Studie Nr. 4. (491) [Tabelle]: stellt man nun auch diese 300 Mann in Rechnung, so wären verfügbar: (492) [Karte]: (492) II. Unter Voraussetzung der vollen Friedensstände. (494) [Tabelle]: Unter Voraussetzung der vollen Friedensstände. (494) [Karte]: (495) Konsequenzen. (495) III. Unter Voraussetzung des erhöhten Friedensstandes für die Truppen des Heeres. (495) [Tabelle]: Unter Voraussetzung des erhöhten Friedensstandes für die Truppen des Heeres. (495) [Karte]: (496) Konsequenzen. (496) IV. Voraussetzung: Alpini am Kriegsstand, doch ohne Mobilmilizkompagnien. (497) [Tabelle]: Voraussetzung: Alpini am Kriegsstand, doch ohne Mobilmilizkompagnien. (497) Konsequenzen. (498) V. Voraussetzung: Alpinis mit Heeres- und Mobilmiliz-Kriegsstand. (498) [Tabelle]: Voraussetzung: Alpinis mit Heeres- und Mobilmiliz-Kriegsstand. (498) VI. Voraussetzung: Eingreifen der westlichen Alpinigruppe (12 Bataillone, Regimenter Nr. 1, 2, 3, 4). (499) [Tabelle]: Am 7. Tage wäre also zu rechnen mit: (499) Konsequenzen. (500) VII. Voraussetzung: Eingreifen der westlichen Alpinigruppe wie bei VI., jedoch auch mit Mobilmilizkompagnien. (500) VIII. Voraussetzung: Auch das III. Korps (Mailand) wird gegen Tirol verwendet. (500) [Tabelle]: Wartet das Korps jedoch seine Mobilisierung ab, so kann es bestenfalls am 7. Tag mit seinen vordersten Truppen vor Trient oder dem Nonstal erscheinen, es ergäbe dies (501) Konsequenzen. (501) Resumé. (501) [Brief]: Anlage 5. Denkschrift vom 6. April 1907 mit Zusatz und Anhang vom 8. April 1907. (503) Rekrutenkontingent. (504) Zusatz zur Denkschrift vom 6. April 1907. (507) Anhang zur Denkschrift vom 6. April 1907. (509) Anlage 6. Tagung und Beschlüsse der Skupština in Sarajevo November 1907. (511) Anlage 7. Besprechung mit dem Minister des Äußern Baron Ährenthal am 18. November 1907. (513) [Brief]: Anlage 8. Schreiben an Baron Ährenthal vom 19. November 1907. (516) Anlage 9. Auszugsweise Aufzeichnung über die Ministerkonferenz am 1. Dezember 1907. (518) Anlage 10. Vortrag bei Seiner Majestät dem Kaiser in Schönbrunn am 16. Dezember 1907. (521) [Brief]: Anlage 11. Brief des Dr. Josef Frank. Erhalten am 16. Dezember 1907. (525) Anlage 12. Unterredung mit dem Minister des Äußern, Baron, Ährenthal, am 17. Dezember 1907. (527) [Brief]: Anlage 13. Erster Brief an den Minister des Äußern, Baron, Ährenthal. (530) [Brief]: Anlage 14. Zweiter Brief vom 18. Dezember an den Minister des Äußern*). (533) [Brief]: Anlage 15. Denkschrift vom 31. Dezember 1907. (534) Allgemeine außenpolitische Verhältnisse. (535) Außenpolitische Verhältnisse. (536) Italien. (538) Balkan. (540) Innerpolitische Verhältnisse. (543) Anlage 16. Memoire, betreffend die Notwendigkeit der Lösung der politischen und militärischen Fragen. (552) [Brief]: Anlage 17. Schreiben an den Kriegsminister, betreffend die Adria-Bahn. (555) [Brief]: Anlage 18. Brief an Baron Ährenthal, betreffend die bosnische Frage. (557) [Brief]: Anlage 19. Denkschrift, betreffend die Militärfragen. Ragusa, 19. Feber 1908. (558) [Brief]: Anlage 20. Schreiben des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand vom 18. Februar 1908 aus Celerina in Graubünden an mich nach Ragusa. (564) [Brief]: Anlage 21. Denkschrift des Chefs des Generalstabes über die Situation im Okkupationsgebiete*). (567) Anlage 22. Besprechung mit Baron Ährenthal am 2. April 1908 (von 5 bis 7 Uhr abends). (572) Anlage 23. (576) [Brief]: Einleitung zu den Denkschriften I und II vom 28. April 1908. (576) [Brief]: Denkschrift I hinsichtlich Komplikationen in Bosnien und Vorgehens gegen Serbien, sowie daraus folgende Konsequenzen. Wien, am 17. April 1908. (578) [Brief]: Denkschrift II hinsichtlich des Kriegsfalles gegen Rußland und Italien. Wien, am 17. April 1908. (582) Anlage 24. Besprechung mit König Carol I. von Rumänien in Sinaia, 22 Juni 1908. (588) [Brief]: Anlage 25. Brief an Baron Ährenthal vom 28. Juli 1908. (593) Anlage 26. Antrag und Vortrag über die dringende Notwendigkeit einer weiteren Ausgestaltung der Wehrmacht. (8. September 1908.) (596) [Brief]: Anlage 27. Brief an Baron Ährenthal vom 13. Oktober 1908. (601) Anlage 28. Grundlagen für die konkreten Kriegsvorbereitungen für das Jahr 1909. (604) Aufmarsch der Hauptkräfte gegen Italien. (611) Montenegro. (612) Resumé für die Vorarbeiten pro 1909. (613) [Brief]: Anlage 29. Denkschrift des Chefs des Generalstabes Res. Gstbs. Nr. 3866 v. 3. Nov. 1908, betreffend Serbien und Montenegro. (614) Resumé. (620) [Brief]: Anlage 30. Brief an Baron Ährenthal vom 12. November 1908. (622) [Brief]: Anlage 31. Antrag auf Mobilisierung der gesamten Flotte. Konzept des G. d. I. Conrad an Exz. Montecuccoli. Gelesen! 21. November. Krauß, Obst. Res. 4161. (624) Anlage 32. A. u. Vortrag vom 27. November 1908 über die dauernde Aufrechterhaltung der Truppenstärken in Bosnien, Herzegowina, Dalmatien. (626) Anlage 33. Gespräch mit Oberst Martschenko am 5. Dezember 1908. (628) [Brief]: Anlage 34. Schreiben an General der Infanterie von Moltke, Chef des deutschen Generalstabes. [Wien, am 1. Jänner 1909] (631) [Brief]: Anlage 35. Schreiben an den Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand vom 5. Januar 1909. (635) [Brief]: Anlage 36. Auszug aus einem konfidentiellen Privatschreiben des ö.-u. Militärbevollmächtigten in Konstantinopel, General Baron Giesel, vom 11. Januar 1909. (637) [Brief]: Anlage 37. Schreiben an Baron Ährenthal vom 24. Februar 1909. (638) Anlage 38. Memoire vom 8. März 1909. (640) Kriegsfall gegen Serbien und Montenegro. (640) [Tabelle]: Danach wird man Ende März mit folgenden Kräften rechnen müssen: (640) [Tabelle]: Demgegenüber gelangen eigenerseits zum Aufmarsch (inkl. der Marschformationen) gegen Serbien: (641) [2 Tabellen]: (1)Seine mobilen Kräfte betragen: (2)Demgegenüber ist im Mobilisierungsfall vorgesorgt: (642) Versammlung der Kräfte. (643) Versammlung der ö.-u. Kräfte. (645) Resumé: (647) Resumé. (648) [Tabelle]: Es kämen: an der Drina; bei Sarajevo (649) Gegen Montenegro. (650) [Tabelle]: im großen läßt sich sagen, daß von den voraussichtlich 43.000 montenegrinischen Gewehren, etwa 13.000 gegen Cattaro und südlich, daher 30.000 gegen die Herzegowina und Bosnien in Betracht kommen dürften, diesen stünden gegenüber: (654) Anlage 39. Daten zur Orientierung über Österreich-Ungarns Wehrmacht 1906. (656) [Karte]: Territoriale Einteilung: 15 Korpsbereiche und Bereich des Militärkommandos Zara. (656) Österreich-Ungarn. (657) Wehrverfassung: (658) [Tabelle]: Friedensstärke (budgetiert) (658) Beiläufige Kriegsstärke. (659) Truppenformationen. (659) Summe der Streitkräfte. (660) Formation der Heereskörper. (660) Anlage 40. Enthüllungen von serbischer Seite. (662) [Brief]: Anlage 41. "Nr. 362. Kriegsministerium. Allgemeine Militärabteilung. Generalstabs-Sektion. F.-Z. Nr. 2909. Belgrad, 7. (20.) April 1909. (668) [Brief]: Anlage 42. K. u. k. Chef des Generalstabes. G. d. Inf. v. Conrad. Res. Gstbs. Nr. 4098. Alleruntertänigster Vortrag. Wien, am 11. November 1909. (673) Werbung ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )