Zum Wissenschaftsverständnis der APW
In: Die Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik.
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In: Die Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik.
In: Betriebswirtschaftliche Forschungsbeiträge 2
In: Biodiversität, S. 23-25
In: Marx. Ein toter Hund?: Gesellschaftstheorie reloaded, S. 107-123
Der Beitrag verfolgt das Ziel, das Wissenschaftsverständnis der Marxschen Theorie hinsichtlich ihrer Bedeutung für gesellschaftstheoretische Fragestellungen zu skizzieren. Zunächst wird der Frage nachgegangen, welche Art von Wissenschaft Marx angesichts der vielfachen Betätigungsfelder und Gegenstandsbereiche überhaupt betrieben hat. Daran schließen sich Überlegungen zum Verhältnis von Erkenntnis- und Gesellschaftstheorie an, die sich mit dem spezifischen kritischen Charakter der Marxschen Theorie auseinandersetzen. Erörtert wird, welche theoriepolitische Bedeutung das Verfahren der Kritik, der Begriff der Totalität und die viel diskutierten Eigentümlichkeiten der Darstellungsweise in der "Kritik der politischen Ökonomie" besitzen, die These verfolgend, dass sich daran Marx' einzigartiges Wissenschaftsverständnis aufzeigen und begründen lässt. (ICE2)
In: Bayerische Schule: das Magazin des BLLV, Band 54, Heft 10, S. 23-27
ISSN: 0171-8495
In: Technologisches Zeitalter oder Postmoderne, S. 111-126
Der Autor beschreibt vor dem Hintergrund einer schwindenden Einheit der Wissenschaft im technologischen Zeitalter nicht die Postmoderne, sondern das Evolutionsschema als neue Rahmenerzählung, die erlaubt, die vorwissenschaftliche Weltsicht der Gegenwart zu sehen. Die tradierten Modelle einer Einheitswissenschaft werden kritisch beleuchtet. Das Vorgehen der Kritik wird als genetische Sicht gedeutet, die das dahinterliegende Geschichtsverständnis untersucht und gefragt, ob und wie es eine Einheit der Wissenschaften in der Gegenwart geben kann. Es wird dargestellt, daß es die Einheit der Wissenschaften, wie sie den reduktionistischen Ansätzen zugrundelag, nicht mehr in reduktionistischer Gestalt geben kann. Die Einheit muß als Einheit von Mensch und Wissenschaften neu bestimmt werden. In der evolutionären Auffassung der technologischen Entwicklung gelingt es, eine gegebene Problemkonstellation in ihrer Entstehung zu verstehen und eine Trendaussage für die nahe Zukunft zu machen, die zugleich die Handlungs- und Eingriffsmöglichkeiten anzuschätzen vermag. (HN)
In: Soziologische Studien; Zur Herstellung epistemischer Autorität, S. 15-63
In: Analysen und Berichte aus Gesellschaft und Wissenschaft 1978,5
In: Studien zur Sozialwissenschaft 34
1. Vorbemerkung und Einleitung -- 1.1. Vorbemerkung -- 1.2. Einleitung -- 2. Die Entstehung der "klassischen Universitätsidee" -- 2.1. Der aufgeklärte Absolutismus und die Universität der Aufklärungszeit -- 2.2. Die "klassische Universitätsidee" als Reaktion auf die Aufklärung -- 2.3. Wilhelm von Humboldt und die Gründung der Berliner Universität -- 2.4. Die Humboldtsche "Universitätsreform" als institutionelle Verewigung des Konflikts zwischen endogenen und exogenen Ansprüchen an die Hochschulen -- 3. Vorläufige Thesen zum historischen Stellenwert der "klassischen Universitätsidee" -- 3.1. "Stabilisierung des Daseins . . . vom Bereich des Geistes her" -- 3.2. Die Polarisierung von persönlicher Autonomie und politischer Souveränität -- 3.3. Die deutsche Sondersituation -- 3.4. Die "klassische Universitätsidee" als Reaktion auf den politischen und sozialen Strukturwandel -- 4. Exkurs: Kants Versuch einer dualistischen Verbindung von Politik und Moral -- 5. Wilhelm von Humboldt -- 5.1. Der Staat . . . "nichts, als ein Mittel . . . Bildung zu befördern" -- 5.2. Die sozialen Implikationen der Humboldtschen "Bildung" -- 5.3. Die Welt als affektiver Reiz -- 5.4. Arbeit und Entfremdung -- 6. Johann Gottlieb Fichte -- 6.1. Die "Überwindung" Kants -- 6.2. Die Suche nach der Einheit -- 7. Georg Wilhelm Friedrich Hegel -- 7.1. Die "Überwindung" der Gegensätze als "Versöhnung" von Notwendigkeit und Freiheit -- 7.2. Der neue Dualismus von Vernunft der Wirklichkeit und Zufälligkeit der Erscheinung -- 7.3. Hegels politische Ambivalenz -- 8 Der Begriff der Entfremdung -- 8.1. Fichtes und Humboldts Vorstellung von "Freiheit" als -- "Muße" -- 8.2. Friedrich Schiller -- 9. Karl Marx -- 9.1. "Welcher Marxismus"? -- 9.2. Die "Überwindung" des Hegeischen Entfremdungsbegriffs -- 9.3. Arbeit, Arbeitsteilung und Entfremdung -- 9.4. Nicht Ökonomie statt Philosophie, sondern Ökonomie als Philosophie -- 9.5. Der ideologische Charakter des Entfremdungsbegriffs am Beispiel von Karl Marx -- 10. Ein Zwischenspiel (1850–1914) -- 10.1. Die scheinbare Versöhnung mit der Wirklichkeit -- 10.2. Die Auflösung der scheinbaren Versöhnung mit der Wirklichkeit -- 11. "Die Herrschaft des Geistes" (Novemberrevolution und Aktivismus) -- 11.1. Die "demokratische Kirche der Intelligenz" -- 11.2. "Wer betrachtet, bewirkt nicht" -- 11.3. "Links über den Parteien" -- 11.4. "Politische Gleichberechtigung jedes mit jedem ... ein Axiom, das nur dazu dient, die Umwandlung der bestehenden Gesellschaftsordnung in eine vernünftige hinauszuzögern ..." ... -- 11.5. "Orgiastische Hingabe an den Gegensatz alles dessen, was brauchbar und nutzbar ist" -- 11.6. Die "Partei des Geistes" -- 11.7. Die "sozialistische" Selbstinterpretation der Aktivisten als Grund für mangelnde Resonanz an den Hochschulen -- 12. Die hochschulpolitischen Fronten zur Zeit der Weimarer Republik -- 12.1. Die Forderung Max Webers -- 12.2. Die Reaktion auf Max Webers Forderung -- 12.3. Die Hochschulpolitik der neuen Regierung -- 12.4. Die demokratische Orientierung der Studentenschaft erweist sich als von kurzer Dauer -- 12.5. Politischer Führungsanspruch der Intelligenz und sozialistische Theoriediskussion -- 12.6. An den Hochschulen scheitert die Weimarer Demokratie schon in den Zwanziger Jahren -- 13. Die Entwicklung nach 1945 -- 13.1. Die Restaurierung des alten Selbstverständnisses der Hochschulen -- 13.2. Die offiziöse Politik der Hochschulen in den ersten Nachkriegsjahren -- 13.3. Die Entwicklung innerhalb der Studentenschaft -- 13.4. Die Entstehung der studentischen Neuen Linken -- 14. Die "kritische Theorie" -- 14.1. Adorno und Horkheimer -- 14.2. Marcuse -- 14.3. Habermas -- 14.4. Resignation, Erziehungsdiktatur oder Ersatzwirklichkeit - Die "kritische Theorie" als Gefangene ihrer eigenen Argumentationsfigur -- 15. "Kritische Theorie" und studentische Neue Linke -- 15.1. Studentenschaft als Ersatzproletariat und Hochschule als Ersatzgesellschaft -- 15.2. "Demokratisierung der Hochschulen" und "politisches Mandat" als Folgen der theoretischen Aporie -- 15.3. Das Unpolitische an der "Politisierung" der Wissenschaft -- 15.4. Das orthodoxe Ende der antiautoritären Bewegung -- 16. Fortentwicklung der Verfassung — oder Entwicklung fort von der Verfassung? -- 16.1. Ersatzlegitimation nach dem Vorbild Marcuses -- 16.2. Dezisionismus der Wissenschaft statt Dezisionismus der Politik -- 16.3. Die Kombination geschützter Freiräume mit der Hoffnung auf bewußtseinsändernde Folgen von Strukturreformen in Anlehnung an Habermas -- 16.4. Die vermeintliche "Überwindung" der Politik durch normative Verallgemeinerung der soziologischen Kennzeichen intellektueller Existenzweisen -- 17. Anmerkungen und Zitatnachweise -- 18. Literaturverzeichnis -- 19. Register -- 19.1. Namensregister -- 19.2. Sachregister.
In: Studien zur Sozialwissenschaft Bd. 34
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[Einleitung] Kritik an der Volkswirtschaftslehre (VWL) scheint beginnend mit Karl Marx und John Maynard Keynes zu einem konstanten Begleiter der ökonomischen Disziplin zu gehören. Während diese Kritik im deutschsprachigen Raum im Zuge der gesellschaftspolitischen Öffnung der Universitäten durch heterodoxe Besetzungen von Lehrstühlen zumindest temporär Widerhall gefunden hat, ist seitdem eine in immer stärker werdende Dominanz des Mainstreams in Forschung und Lehre und eine gleichzeitige Marginalisierung kritischer Ansätze zu beobachten (Vgl. hier z.B. Heise et al. 2017) Zwar sind mit der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik ("Memo-Gruppe") und dem Arbeitskreis "Politische Ökonomie" (AK PolÖK) institutionelle Sprachrohre einer heterodoxen Ökonomik entstanden, ein sicht- und hörbares Gegengewicht zum Mainstream1 konnte sich dadurch allerdings nicht etablieren. Erst durch die "post-autistische" Bewegung französischer Studierender und Nachwuchswissenschaftler zu Beginn der 2000er-Jahre scheint die Debatte um den Zustand der VWL neuen Schwung erhalten zu haben. Auch im deutschsprachigen Raum hat die kritische Auseinandersetzung mit dem ökonomischen Mainstream in Form des "Netzwerk Plurale Ökonomik" einen neuen institutionellen Raum gefunden. Dabei richtet sich die Kritik des Netzwerkes insbesondere gegen die Dominanz des neoklassischen Mainstreams. Damit ist allerdings auch eine dezidierte Forderung nach einer Neugestaltung der Disziplin verbunden. So wird neben einem theoretischen und methodischen Pluralismus auch eine stärke Integration interdisziplinärer Ansätze in die Lehre sowie eine didaktische Modernisierung mit reflexiven und wissenschaftstheoretischen Elementen gefordert (Vgl. International Student Initiative for Pluralism in Economics 2014; Netzwerk Plurale Ökonomik 2012, 2020). Von heterodoxen Ökonomen ist in der kritischen Debatte zur Verfasstheit der ökonomischen Disziplin auf der einen Seite eine grundsätzliche Ablehnung der gesamten Standardökonomik sowie die damit einhergehende Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Revolution im Sinne Thomas Kuhns (Vgl. Davidson 2004) zu vernehmen. Auf der anderen Seite wird die Forderung nach einem paradigmatischen Pluralismus vorgetragen, der die Konkurrenz inkompatibler und inkommensurabler Forschungsprogramme (Lakatos 1974a, 1974b) bzw. Denkstile (Fleck 1980) explizit beinhaltet (Vgl. Dobusch und Kapeller 2012; Heise 2018). [.]
BASE
In: Soziologische Studien; Zur Herstellung epistemischer Autorität, S. 65-147
In: Archiv des öffentlichen Rechts, Band 139, Heft 3, S. 490