Geldgesteuerte Intimkommunikation: zur Mikrosoziologie heterosexueller Prostitution
In: Reihe "Beiträge zur Sexualforschung" Bd. 74
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In: Reihe "Beiträge zur Sexualforschung" Bd. 74
In: Reihe "Beiträge zur Sexualforschung" Bd. 74
World Affairs Online
In: Münsteraner Friedenshefte 2
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 26, Heft 1, S. 67-77
Der Autor diskutiert anhand eines Fallbeispiels Kooperationsprobleme innerhalb einer Organisation - speziell innerhalb des Vorstands einer Aktiengesellschaft - um zu zeigen, wie im Kontext eines Auftraggeber-Auftragnehmer-Verhältnisses Theoriebestände der Soziologie im Handeln von Organisationen problemlösend eingesetzt und fruchtbar gemacht werden können. Er legt dabei ein Verständnis von systemischer Prozessberatung zugrunde, das von drei sozialen Systemen bestimmt wird: dem Klientensystem (KS), dem Beratersystem (BS) und dem Beratungssystem (BKS). Organisationen werden in der systemischen Prozessberatung als Kommunikationssysteme verstanden, die ihre Elemente im Sinne Luhmanns autopoietisch erzeugen. Der Autor berichtet in seinem Fallbeispiel aus den Coaching-Sitzungen mit zwei Vorstandsmitgliedern eines mittelständischen Unternehmens, zwischen denen Konflikte um die Zusammenarbeit und Arbeitsteilung im Vorstand aufgetreten waren. Durch den Hinweis der Berater auf die Funktion und Wirkungsweise der 'polykontexturalen Organisation' ist es gelungen, den Erkenntnisstand der Soziologie für praktische Problemlösungen fruchtbar zu machen. (ICI)
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 12, Heft 2, S. 104-106
ISSN: 0933-9361
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 20, Heft 4, S. 329-340
Im vorliegenden Beitrag wird auf der Grundlage von Luhmanns Systemtheorie der Frage nachgegangen, wie organisierte Sozialsysteme mit Innovationen umgehen. Beharrungsvermögen und Wandlungsfähigkeit von Organisationen und 'Auswege aus der rigiden Schleife zwischen hysterischer Neuerung und einem Furor des Bewahrens' werden diskutiert. Organisationen werden einerseits als stabile Systeme beschrieben, bei denen Veränderungen auf Abwehr stoßen, weil sich laufende Entscheidungsarbeit an Strukturen orientiert, die vorgängig entschieden wurden, und weil die Orientierung an diesen Strukturen in sozialer Hinsicht Konsens und Sicherheit gewährleistet. Auf der anderen Seite legt die rasche und weitreichende Umstrukturierung von Unternehmen (Geschäftsfelder, Hierarchien, Produktpaletten) nahe, daß sich soziale Systeme mit Innovationen sehr leicht tun. In Organisationen, in denen diese beiden gegenläufigen Tendenzen aufeinandertreffen, kommt es zu sozialen Verwerfungen, zu Differenzen zwischen 'aktiven Protagonisten' und 'passiven Erleidern', die bei der Organisationsentwicklung berücksichtigt werden müssen. (prg)
In: Die Verwaltung des politischen Systems: neuere systemtheoretische Zugriffe auf ein altes Thema ; mit einem Gesamtverzeichnis der Veröffentlichungen Niklas Luhmanns 1958-1992, S. 183-197
Die immer wieder geforderte Reform des öffentlichen Dienstes mit einer "Entbürokratisierung" der Verwaltung ist eher als rethorisch einzustufen. Anstrengungen zur Innovation der öffentlichen Verwaltung, die während der 70er Jahre unternommen wurden, wurden wegen massiver politischer Widerstände (hauptsächlich der Beamten) resigniert eingestellt. Der vorliegende Beitrag geht aus einer systemtheoretischen Perspektive folgenden Fragen nach: Wie steht es derzeit um Kontinuität und Wandel in der Verwaltung; was hat sich in den Behörden seit dem Reformversuch geändert, was läßt sich ändern und was nicht? Welche weiteren Entwicklungen der Differenz von Bestandserhaltung und Wandel zeichnen sich für die Verwaltung des politischen Systems ab? Aus der Sicht der Luhmannschen autopoietischen Systemtheorie lassen sich die Innovationsschwierigkeiten in etwa wie folgt beantworten: da selbstreferentielle Systeme ihre eigenen Elemente und damit auch ihre eigenen Strukturen selbst produzieren, gibt es keinen direkten kausalen Zugriff der Umwelt auf das System ohne Mitwirkung des Systems. "Alle Anpassung ist Selbstanpassung; alle Strukturänderung ist Selbständerung." (pmb)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 46, Heft 2, S. 338-340
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 41, Heft 3, S. 583-586
ISSN: 0023-2653
In: Die Universität zwischen Ökonomisierung und Militarisierung?: zur Sinnkrise in den Wissenschaften, S. 117-125
Die Forschungslage zu den neuen sozialen Bewegungen und zur sozialwissenschaftlichen Politikberatung wird dokumentiert und kommentiert. Dabei werden rationalistische Ansätze hervorgehoben, die von Sozialwissenschaftlern aus dem Umfeld dieser Bewegungen stammen. Es wird verdeutlicht, daß auch bei diesen Autoren noch eine starke Unsicherheit über die Möglichkeiten der wissenschaftlich begründeten Politikberatung existiert, die vor allem aus der neuen kollektiven Identität und veränderten Formen und Inhalten politischen Handelns resultiert. An K. Japps rationalistischer Interpretation der neuen sozialen Bewegungen wird festgemacht, daß diese Strömungen nicht als kausal bewirkt erklärt werden können, sondern selbst Wirklichkeiten in der politischen Auseinandersetzung schaffen, für die das politische System bisher keine Lösungen zur Verfügung gestellt hat. Am Beispiel der Friedensbewegung in der Bundesrepublik Deutschland nach 1981 wird erläutert, wie stark eine derartige Bewegung sein kann, wenn ihr eine rationale Mobilisierung gelingt. (HA)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 27, Heft 3, S. 323-329
ISSN: 0006-4416
In dem Beitrag werden die Positionen von vier Abrüstungsexperten der Reagan-Administration untersucht. Zunächst wird das "Komitee über die gegenwärtige Bedrohung" vorgestellt, dem diese Experten angehören und das von der Überzeugung ausgeht, daß sich die USA im Gegensatz zu der UdSSR in der Außen- und Sicherheitspolitik nichts haben zuschulden kommen lassen, was die Rehabilitation militärischer Mittel in der Politik und die Reduktion der komplexen Weltpolitik auf eine amerikanisch-sowjetische Bipolarität rechtfertigt. Dargestellt und mit Zitaten belegt werden die Positionen folgender Abrüstungsexperten: (1) Paul H. Nitze, Verhandlungsleiter der US-Delegation in Genf; (2) Eugene V. Rostow, Chef der Rüstungsbegrenzungs- und Abrüstungsbehörde; (3) Richard H. Burt, Direktor für politisch-militärische Angelegenheiten im State Department; (4) Richard Perle, Staatssekretär im Pentagon. (KW)
In: Kleine Bibliothek 272
In: PRV-aktuell