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The Implementation of the United Nations Convention on the Rights of Persons with Disabilities: A Longitudinal Study Project by Aktion Mensch Based on the Concluding Observations Reports of 16 Member States
This report summarises the main findings from a study into the implementation of the United Nations Convention on the Rights of Persons with Disabilities. The study set out to answer four questions by investigating 29 concluding observations reports from the Committee on the Rights of Persons with Disabilities for 16 States Parties, covering 16 reports for the first review process of 2011-2015 and 13 from the second review process of 2019-2023. This investigation included content and thematic analysis, and aimed to grade each report. The research questions were: 1. Are there differences in the grade of implementation of the UNCRPD between the States Parties? 2. Are there differences between the States in the progress/ regress of implementation of the UNCRPD between the two periods? 3. Can States Parties be ranked in terms of the grade or progress of implementation? 4. Is it possible to identify thematic focal points in which the concluding observations reports of certain States Parties differ from those of other States? Concerning the first and third questions, the study has demonstrated that this is possible. However, the final overall grades are remarkably similar in this sample, most likely due to the small sample size of only 13 States Parties at the second report stage. Despite this similarity between overall grades, the individual articles demonstrate considerable variation, enabling respective States Parties to identify areas of weakness where improvements are most needed. In relation to the second research question of whether reports can be compared longitudinally, the answer for this set of reports is no. This is because the sample comprises those States Parties whose initial concluding observations reports were very early in the Committee's monitoring process. All of the States Parties appear to have regressed significantly, whereas in reality the change lies in the Committee's growing understanding and increasingly deep analysis of the implementation of rights. Regarding the fourth question of whether themes were identifiable within the sample, the answer is yes, with 'intersectional discrimination' and 'deinstitutionalisation' as examples of discernible themes. Where these themes were evident, particularly when the Committee made repeated comments about them, this impacted the grade the State Party received for each article that contained a reference to one of these issues, and it therefore significantly affected the States Parties' overall grades. If States Parties were to eliminate these barriers to the full implementation of article rights, the concerns raised by the Committee would thus be greatly reduced, reflecting an improved implementation of rights and consequently significantly improving the grading in this type of analysis.
Inklusion im kommunalen Raum: Sozialraumentwicklung im Kontext von Behinderung, Flucht und Demenz
In: Gesellschaft der Unterschiede 65
Inklusion im kommunalen Raum --Frontmatter --Inhalt --I. Hinführung, Aufbau und AdressatInnen --1. Hinführung und Problemaufriss --2. Aufbau des Buches --3. AdressatInnen des Buches --II. Behinderung, Inklusion und Sozialraum --4. Behinderung als Praxis, Inklusion als Kritik --5. Sozialraum --III. Projekt und Methode --6. Sozialraumanalysen als Forschungsmethode --7. Beschreibung des Projekts »Kommune Inklusiv« --8. Beschreibung der Gesamtstudie --9. Beschreibung der hier dargelegten Teilstudie -- Sozialräume beforschen --10. Mehrdimensionales Forschungsdesign --IV. Sozialräume beschreiben und erfahren --11. Öffentliche Orte und Barrierefreiheit --12. Strukturdatenrecherche --13. Ethnographische Sozialraumbegehungen --V. Erfahrungen im Miteinander erforschen --Einleitung --14. Methodisches Vorgehen --15. Typenbildung --16. Sozialraumanalysen im Handlungsfeld Arbeit --17. Sozialraumanalysen im Handlungsfeld Freizeit --18 Erfahrungen im Miteinander erforschen: Gesamtbetrachtung und Diskussion --VI. Einstellung(en) zu Inklusion erforschen --19. Zur wissenschaftlichen Relevanz --20. Konstruktion des Surveys, Pre-Test, Erhebung --21. Auswertung: Clusteranalyse --22. Ergebnisse --23. Gesamtbetrachtung und Diskussion --24. Methodische Gegenüberstellung des Surveys »Einstellung(en) zu Inklusion« und der Sozialraumanalysen in den Handlungsfeldern Arbeit und Freizeit --VII. Zusammenfassung -- Inklusion, Aneignung, Sozialraumentwicklung --25. Aneignung von Raum --26. Unscharfe Inklusionsverständnisse --27. ›Umsetzung‹ von Inklusion --28. Inklusionsprojekte --29. AkteurInnen und kommunale Netzwerke im Kontext von Inklusion --30. Inklusion zwischen Recht und Gerechtigkeit --31. Inklusion, Gerechtigkeit und Politik --32. Ambivalenzen von Barrierefreiheit --33. Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung --34. Frage nach öffentlichen Mitteln --35. Einstellung und Handeln --36. Infrastrukturelle Herausforderungen --37. Arbeit und Leistung --38. Freizeit und Kontakt --39. Die Rolle des Hilfesystems --40. Inklusion, Moral und Menschenrecht --VIII. Schlussbetrachtung --Dank --Literaturverzeichnis
Digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderung: Trendstudie
Die vom SINUS-Institut im Auftrag der Aktion Mensch erstellte Trendstudie "Digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderung" befasst sich mit den Herausforderungen der Digitalisierung für die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Die Studie besteht aus drei aufeinander aufbauenden Modulen. Der zunächst durchgeführten Trendanalyse und -projektion folgen Tiefeninterviews mit 12 Expert*innen und schließlich mit 43 Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen im gesamten Bundesgebiet. Die Befragungen fanden im Herbst 2019 statt. Die Lebenswelten und sozialen Lagen der befragten Menschen mit Behinderung waren dabei sehr unterschiedlich. An der Studie waren Menschen aus allen sozialen Milieus beteiligt. In der Analyse der Interviews zeigen sich deutlich mehr Chancen als Risiken für die zukünftige Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Insbesondere die wachsende Vielfalt der digitalen Möglichkeiten in Arbeit und Bildung lassen großes Potenzial für die digitale Inklusion erwarten. Voraussetzung dafür sind vor allem eine flächendeckend barrierefreie Infrastruktur sowie die kontinuierliche Einbeziehung von Menschen mit Behinderung in die Gestaltung neuer Angebote.
Inklusionsbarometer Jugend: Eine Studie zu ungleichen Teilhabechancen von jungen Menschen in Deutschland
Das Inklusionsbarometer Jugend beleuchtet die Herausforderungen und Chancen junger Menschen in Deutschland auf dem Weg zum Erwachsenwerden, insbesondere im Hinblick auf ihre gesellschaftliche Teilhabe. Die Jugendphase ist geprägt von der Ablösung von familiären Strukturen hin zu mehr Selbstständigkeit und Selbstbestimmung. Die Studie untersucht, wie junge Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ihre Teilhabemöglichkeiten in verschiedenen Lebensbereichen einschätzen. Die Untersuchung basiert auf einer quantitativen Methodik und einem vergleichenden Design, wobei 1442 junge Menschen im Alter von 14 bis 27 Jahren befragt wurden. Von diesen gaben 724 an, keine Beeinträchtigung zu haben, während 718 eine Beeinträchtigung gemäß den Kriterien der International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) angaben. Die Ergebnisse wurden in Zusammenarbeit mit jungen Forschungspartner*innen erhoben und analysiert. Die Studie zeigt, dass junge Menschen ihre Teilhabechancen insgesamt als unzureichend empfinden, wobei junge Menschen mit Beeinträchtigung sich deutlich stärker benachteiligt fühlen. Besonders betroffen sind diejenigen mit psychischen Erkrankungen, Suchterkrankungen und kognitiven Beeinträchtigungen. Sie berichten von erheblichen Schwierigkeiten im Aufbau von sozialen Beziehungen, Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Teilhabe. Diese Gruppe ist zudem häufiger von Einsamkeit betroffen und erfährt mehr Diskriminierung als ihre peers ohne Beeinträchtigung. Schlussfolgernd betont der Studienbericht, dass die Inklusion und Teilhabe junger Menschen in Deutschland noch erheblich verbessert werden müssen. Inklusive Strukturen in Bildung, Freizeit und gesellschaftlicher Beteiligung sind entscheidend, um die Selbstbestimmung und Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen zu fördern. Die Stärkung familiärer Unterstützungssysteme sowie der reflektierte Umgang mit sozialen Medien sind ebenfalls zentrale Handlungsfelder. Nur durch die konsequente Bekämpfung von Diskriminierung kann eine gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht werden.
Inklusionsunternehmen: Zukunftsprozesse erfolgreich gestalten - Analyse, Bedarfe, Förderempfehlungen: Eine Projektstudie
Vor dem Hintergrund digitaler und ökologischer Transformationsprozesse sowie der Globalisierung und des demografischen Wandels war es Ziel der von Juni bis September 2021 durchgeführten Projektstudie, die kurz- und mittelfristigen Herausforderungen zu beschreiben, vor denen Inklusions- und Zuverdienstbetriebe stehen, entsprechende Bedarfe zu identifizieren und daraus resultierende Förderempfehlungen zu formulieren. Insbesondere sollte überprüft werden, ob und in welcher Weise Inklusions- und Zuverdienstbetriebe, vor dem Hintergrund des inklusiven Auftrages, bei der Bewältigung der Strukturveränderungen mit Förderungen unterstützt werden könnten. Es wird belegt, dass Inklusions- und Zuverdienstbetriebe aufgrund ihrer erforderlichen Markt- und Wettbewerbsfähigkeit bei der gleichzeitigen Ausübung des sozialpolitischen Auftrages zur Inklusion in einem außergewöhnlichen Spannungsfeld stehen. Das führt dazu, dass sie mehr noch als andere kleine und mittlere Unternehmen von den Auswirkungen der Marktveränderung betroffen sind, weil es für sie schwieriger ist flexibel darauf zu reagieren. Gleichzeitig sind öffentliche Wirtschafts- oder Strukturförderungsprogramme für einen Großteil der gemeinnützigen, sozialen Unternehmen nicht zugänglich. Dies betrifft auch einige Hilfen während der Corona-Pandemie. Die vielfach bei Inklusions- und Zuverdienstbetrieben vorherrschende Rechtsform "gemeinnützig" versperrt den Zugang zu bereitgestellten Wirtschaftshilfen, zum Beispiel im Bereich Digitalisierung. Die Studie "Inklusionsunternehmen - Zukunftsprozesse erfolgreich gestalten", arbeitet die aktuellen Herausforderungen und vielfältigen strukturellen Anpassungsbedarfe heraus, denen sich Inklusionsfirmen stellen müssen, wenn sie als Akteure des allgemeinen Arbeitsmarktes konkurrenzfähig bleiben wollen. Daraus abgeleitet gibt der Bericht konkrete Empfehlungen, wie öffentliche und private Förderer die annähernd 1.000 Inklusionsbetriebe Deutschlands bei der Strukturanpassung unterstützen können.