Cover -- Title -- About the Book -- About the Authors -- Copyright -- Contents -- 1. Introduction -- Part I: The Company's Rise, Acid Tests, and Setbacks (1880-1932) -- 2. The Beginnings of Reinsurance: The Long Path to Equality -- 3. Founding and Beginnings of Munich Re -- Carl Thieme and the Founding of Munich Re -- The Rise of a New Kind of Reinsurer -- "The Founding of a Casualty Firm along with Our Reinsurance Company": How Allianz Versicherungs-AG Came into Being -- 4. Conquering the World Market and the Earthquake of San Francisco
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Verlagsinfo: Das Hamburger Handelshaus C. Illies & Co. bestimmte in seiner 150-jährigen Geschichte die Entwicklung des deutsch-asiatischen Handels maßgeblich mit. 1859 in Nagasaki von Louis Kniffler gegründet, entwickelte sich das Unternehmen über fünf Generationen der Familie Illies und ihrer Mitgesellschafter von einem Pionier im Japanhandel zu einem global operierenden Dienstleister. Die Autoren rekonstruieren den Weg des Familienunternehmens im Zeichen der wachsenden Verflechtung der Weltwirtschaft seit Mitte des 19. Jahrhunderts und arbeiten wesentliche Ursachen heraus, die dazu beitragen, die Firmengruppe über einen bemerkenswert langen Zeitraum im deutsch-asiatischen Handel erfolgreich aufzustellen: Eine auf ausgewählte Unternehmenspolitik, die Gewinn bringende Beschaffung von Marktinformationen, eine vorausschauende Personalauswahl, die gelungene Zusammenarbeit zwischen der Firmenzentrale und ihren Niederlassungen sowie die spezifische corporate governance eines Eigentümer geführten Unternehmens ermöglichten es dem Handelshaus, auch in Zeiten wirtschaftlicher Rückschläge, politischer Umbrüche und globaler ökonomischer Krisen in der Weltwirtschaft zu bestehen.
Résumé Les grandes banques allemandes ont développé leurs activités pendant la Seconde Guerre mondiale dans pratiquement tous les pays occupés ou annexés. En Europe occidentale, leurs stratégies étaient différentes de celles poursuivies à l'Est. La Deutsche Bank, la Dresdner Bank et la Commerz-bank y ont privilégié une large collaboration avec les banques nationales. Ce n'est que dans les territoires annexés (Alsace, Lorraine, Luxembourg et Belgique orientale) qu'elles ont pris le contrôle des banques locales dans le cadre d'une Germanisierung brutale. La collaboration dans les pays occidentaux occupés a effectivement fonctionné, mais sans atteindre les attentes allemandes. Les banquiers belges, hollandais et français n'étaient généralement pas d'accord pour céder des participations dans les entreprises de leur pays à l'Allemagne. Les banques allemandes ont également mené une politique différente aux Pays-Bas et en Belgique qu'en France. À Amsterdam et à Bruxelles, elles ont implanté des succursales spécialisées dans la fourniture de services aux entreprises allemandes et à l'administration d'occupation. Elles étaient aussi impliquées dans des transactions concernant les dépôts pillés aux populations juives. À Paris, les banques allemandes ont seulement installé après l'armistice des représentations dépourvues d'activité bancaire propre. L'ensemble de leurs initiatives dans la France occupée reposait sur des partenaires locaux. Le contraste entre les modèles développés, d'une part, en France et, d'autre part, aux Pays-Bas et en Belgique ne résultait pas à de degrés variables de collaboration, mais de politiques d'occupation et de marchés des capitaux différents.
Der Verfasser legt die gesetzlichen Grundlagen des staatlichen Schlichtungswesens in der Weimarer Republik dar, beschreibt die Schlichtungsinstanzen und untersucht die Reaktion der Gewerkschaften und der Unternehmerverbände auf die staatliche Einflußnahme. Beruhten die Sozialordnung und die Sozialgesetzgebung in den ersten Jahren der Weimarer Republik weitgehend auf Initiativen der Verbände, so verordnete in der Krise vom Herbst 1923 die Bürokratie ohne Mitwirkung der Verbände und des Parlaments eine gesetzliche Neuregelung des Schlichtungswesens. Der staatliche Schutz wirtschaftlicher und sozialer Interessen folgte dabei dem Sozialideal der Arbeitsgemeinschaft. Es entwickelte sich eine Verschiebung vom gesellschaftlichen Korporatismus zum Staatskorporatismus. Die staatliche Schlichtung verhinderte im industriellen Bereich weder eine Verschärfung der Konfliktaustragung noch eine drückende Überlegenheit der Unternehmer. Die eigentlichen Ziele der Weimarer Schlichtung wurden nicht erreicht. Aus einem Instrument, das eine Einigung zwischen den Tarifparteien herbeiführen sollte, wurde eine Einrichtung, durch die der Staat die Grundlagen des Arbeitsverhältnisses definierte. Ungedruckte und gedruckte Quellen sowie Sekundärliteratur wurden ausgewertet. (KS)
In den 1920er Jahren stand der Warenhauskonzern Hermann Tietz wie kaum ein anderer für eine moderne Kaufhauskultur. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde das Unternehmen den jüdischen Inhabern genommen. Aus der Hermann Tietz OHG wurde die Hertie GmbH unter der Leitung des ehemaligen Angestellten Georg Karg, der den Konzern später übernahm. Die Autoren rekonstruieren die Umstände dieser frühen "Arisierung". Die Studie beleuchtet auch das Schicksal der Familie Tietz nach dem Verlust ihres Unternehmens und den Werdegang des Hertie-Konzerns bis zu den Auseinandersetzungen um Restitution und Entschädigung in den unmittelbaren Nachkriegsjahren. Gestützt auf vielfältige Quellen, darunter bislang nicht zugängliche Dokumente, entsteht so erstmals ein detailliertes Bild des "Arisierungsprozesses" und seiner Folgen.
"Die Rückversicherung muss ihrer Natur nach international sein", lautet eine bekannte Einsicht Carl von Thiemes, des Mitgründers und langjährigen Generaldirektors der Münchener Rück. So war es kein Zufall, dass das Unternehmen schon bald nach seiner Gründung im Jahr 1880 zum Weltmarktführer aufstieg und sich auch in der Folgezeit in gelegentlichem Wechsel mit der Schweizer Rück an der Spitze behaupten konnte. Gleichwohl ist in der breiten Öffentlichkeit wenig über das seit 2009 als "Munich Re" auftretende Unternehmen bekannt. Johannes Bähr und Christopher Kopper legen nun die erste Geschichte des Rückversicherers vor, die von den Anfängen bis in die 1980er Jahre reicht. Nur wenige Unternehmen sind derart rasch zum Weltmarktführer aufgestiegen wie die Münchener Rück, und den allerwenigsten ist es gelungen, sich derart lange an der Spitze des Weltmarkts zu behaupten. Anhand ihrer Geschichte lässt sich zeigen, wie Versicherer auf Großkatastrophen und technologische Umwälzungen reagierten. Ohne Teilung der Risiken mit den Rückversicherern hätten zahllose Erstversicherer die wirtschaftlichen Folgen großer Naturkatastrophen nicht überlebt und wären durch die Last ihrer Zahlungsverpflichtungen in den Konkurs gezwungen worden. Somit haben die Rückversicherer die Abdeckung bestimmter Risiken überhaupt erst möglich gemacht. Doch hat die Münchener Rück auch immer wieder selbst zur Einführung neuer Versicherungszweige beigetragen, wie etwa im Fall der Maschinenversicherung oder bei der Lebensversicherung gegen erhöhte Risiken. So ist die Geschichte dieses Pioniers der Globalisierung zugleich eine Geschichte des Umgangs mit Risiken und des Managements der Risikoverteilung. Es ist aber nicht zuletzt auch die Geschichte eines deutschen Unternehmens, das von der nationalsozialistischen Diktatur profitiert hat und nach beiden Weltkriegen wieder mühsam auf den Weltmarkt zurückfinden musste.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext: