Gender and work in transition: globalization in Western, Middle and Eastern Europe
In: Schriftenreihe der Internationalen Frauenuniversität "Technik und Kultur" 2
45 Ergebnisse
Sortierung:
In: Schriftenreihe der Internationalen Frauenuniversität "Technik und Kultur" 2
In: Reihe Arbeit 10
In: 40 Jahre feministische Debatten: Resümee und Ausblick, S. 90-103
In: Sorge: Arbeit, Verhältnisse, Regime, S. 93-110
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 3, Heft 3, S. 9-23
ISSN: 2196-4467
"Feministische Forschung hat offengelegt, welche gesellschaftlichen Strukturierungen und Geschlechterordnungen bis heute dazu geführt haben, dass Hausarbeit, 'Gare work' in der Familie sowie Pflegeberufe sozialpolitisch vernachlässigt werden. Die Folgen solcher Gleichgültigkeit, die mit der Kapitalismus- und Neoliberalismusentwicklung eskalieren, sind gegenwärtig am Pflegenotstand abzulesen. Er ist Indiz für eine grundsätzliche soziale Krise: Aus dem bilateralen Prozess gesellschaftlicher Reproduktion, der markt- und lebensweltlich vermittelt ist, wird die privat organisierte Restitution von Gesellschaft und Bevölkerung ausgeklammert - mit der Konsequenz, dass Wohlfahrt und Gemeinwesen Schaden nehmen." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 26, Heft 3/4, S. 38-56
"Der Beitrag untersucht die Bedeutung von Geschlecht und Klasse als Strukturkategorien und diskutiert deren aktuelle Bedeutung für Gesellschaft und Wissenschaft. Die gegenwärtige Expansion der kapitalistischen Wirtschaftsweise erfordert umfassende theoretische und empirische Herangehensweisen der feministischen Gesellschaftsanalyse. Dabei ist es hilfreich, die Geschichte der Frauenunterdrückung und in diesem Zusammenhang insbesondere das Verhältnis der männlich konnotierten öffentlichen Sphäre zur weiblich konnotierten häuslichen Sphäre zu betrachten. Es zeigt sich, dass gegenwärtige wirtschaftliche Transformationsprozesse auf geschlechtliche Ungleichheitslagen einwirken, die untrennbar mit historisch hergestellten gesellschaftlichen Konstellationen verbunden sind." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 26, Heft 3/4, S. 38-56
"Der Beitrag untersucht die Bedeutung von Geschlecht und Klasse als Strukturkategorien und diskutiert deren aktuelle Bedeutung für Gesellschaft und Wissenschaft. Die gegenwärtige Expansion der kapitalistischen Wirtschaftsweise erfordert umfassende theoretische und empirische Herangehensweisen der feministischen Gesellschaftsanalyse. Dabei ist es hilfreich, die Geschichte der Frauenunterdrückung und in diesem Zusammenhang insbesondere das Verhältnis der männlich konnotierten öffentlichen Sphäre zur weiblich konnotierten häuslichen Sphäre zu betrachten. Es zeigt sich, dass gegenwärtige wirtschaftliche Transformationsprozesse auf geschlechtliche Ungleichheitslagen einwirken, die untrennbar mit historisch hergestellten gesellschaftlichen Konstellationen verbunden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Arbeit und Utopie: Oskar Negt zum 70. Geburtstag, S. 161-199
Welche Bedeutung hat der Körper für die leibliche, seelische und soziale Integrität des Menschen? Ist er nur Arbeitsinstrument und Medium der Empfindung oder auch Erkenntnismittel? Gehört er ins Reich der Natur oder nimmt er erst in soziokulturellen Zusammenhängen seine je historisch spezifische Gestalt an? Die Autorin versucht anhand von drei unterschiedlichen Körperdiskursen, Antworten auf diese Fragen zu geben. Sie beschreibt zunächst einige Reflexionen zum "aufrechten Gang" von Helmuth Plessner. Dieser macht aus einer anthropologischen Perspektive auf einen Antagonismus aufmerksam, dem der Mensch nicht entgehen kann: die Spannung zwischen der Unwillkürlichkeit des Leibes und der Willkürlichkeit des aufgerichteten Körpers, der gezwungen ist, die Balance zu halten. Und da dieses gelernt sein will, ist der Körper weniger etwas Natürliches als vielmehr etwas Kultiviertes. Die Autorin wendet sich ferner den erkenntnis- und gesellschaftskritischen Analysen von Theodor W. Adorno zu, der die Herabsetzung des Physischen gegenüber dem Intelligiblen mit der dichotomen Hierarchisierung von Natur und Kultur, Körper und Geist in Verbindung bringt. "Physis" erinnert Adorno zufolge daran, dass der Mensch in die Naturgeschichte eingebunden ist. Judith Butler hingegen, deren feministische Theorie im letzten Teil des Beitrags vorgestellt wird, verbietet sich, auf "Natur" als etwas zu rekurrieren, was ontologisch vorgegeben ist. Für sie ist darum der Körper in all seinen Dimensionen eine soziale Konstruktion; er ist ein Effekt von Machtdiskursen und wird mit Hilfe normierender Gewalt für Herrschaftszwecke zugerichtet. Alle drei vorgestellten Körperdiskurse erheben Einspruch gegen den Versuch, den Geist zu verabsolutieren und den Körper zu verdinglichen. (ICI2)
In: Gender and Work in Transition, S. 25-48
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 17, Heft 4, S. 7-15
ISSN: 0946-5596
Zunächst erörtert die Autorin die aus Männersicht angestellten Reflexionen über das "Wesen der Geschlechter". Es zeigt sich, daß diese auf Vorurteilen beruhen, die das "Weibliche" gering achten, das "Männliche" dagegen zur Substanz des zur Zivilisation befähigten Menschen erklären. Anschließend werden drei Paradoxien vorgestellt, die in den Anthropologien der Moderne bis heute nicht aufgelöst worden sind. Abschließend analysiert die Verfasserin ausführlich den in den siebziger Jahren entwickelten anthropologischen Ansatz von Günter Anders, der ihrer Meinung nach trotz seiner frauenfeindlichen Züge zur Diskussion anregen kann. (ICE)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 16, Heft 3, S. 5-21
ISSN: 0946-5596
"Geschlechtliche Relationen und Konnexionen werden konkret, wenn wir die gesellschaftlichen Arrangements untersuchen, in denen sich ihre formativen Kräfte materialisieren." In Zusammenhang mit der Untersuchung zur Geschlechterbeziehung, stellt die Autorin fest, daß in westlichen Gesellschaften der Vergangenheit und der Gegenwart geschlechtliche Beziehungen häufig durch die soziale Nachrangigkeit des weiblichen und eine gesellschaftliche Vorrangstellung des männlichen Geschlechts gekennzeichnet sind und wirft damit die Frage auf, wie sich diese Konnexion mehr oder minder in allen Bereichen der Gesellschaft durchsetzen konnte. Die Analyse der beiden Bereiche, familiale geschlechtliche Arbeitsteilung und Paarbeziehung sowie die geschlechtliche Segregation in der Erwerbssphäre, läßt den Schluß zu, daß die geschlechtlichen Konnexionen auf dem gleichen Prinzip beruhen, nämlich weiblicher Subordination. Soziologisch kann nicht voraussetzungslos von Frauen und Männern als homogene soziale Einheiten ausgegangen werden. Ein Geschlechterverhältnis ist das Ensemble von sozialen Konstruktionen, innerhalb derer die beiden Genus-Gruppen in vergleichenden Prozessen bewertet und positioniert werden. Wenn nicht Geschlecht Referenzpunkt des Vergleichs ist, sondern Schicht, Ethnie oder Hautfarbe muß die feministische Forschung auch die sozialen, kulturellen und politischen Differenzen zwischen Frauen zur Kenntnis nehmen. (prk)