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In: Methoden der Politikwissenschaft
Die Methode der logistischen Regression ist eines der statistischen Standardanalysemodelle in den Sozialwissenschaften. Logistische Regressionen werden angewandt, wenn die abhängige Variable nur zwei Ausprägungen besitzt und die Methode der linearen Regression mit OLS-Schätzung aus mehreren Gründen ungeeignet ist. Die Anwendungsbereiche der Methode sind mannigfaltig und finden sich praktisch in jedem Bereich, der empirisch erforscht werden kann, von den Politik- und anderen Sozialwissenschaften bis zur Biologie und Medizin. Der Inhalt Lineare Regression und das Modell der linearen Wahrscheinlichkeit.- Das Logit-Modell.- Das Maximum-Likelihood-Verfahren zur Schätzung der Logitfunktion.- Interpretation der Koeffizienten der logistischen Regression.- Goodness-of-fit-Maße, Modellvergleiche und Signifikanztests Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften mit statistischen Grundkenntnissen auf dem Level der multivariaten linearen Regression Der Autor Prof. Dr. Joachim Behnke ist Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen
`Wir lassen Regierungen "sterben" und nicht mehr Menschen, wenn wir eine Herrschaft durch eine andere ablösen lassen wollen.´ Joachim Behnke, geb. 1962, ist Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft an der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zum deutschen Wahlrecht und Wahlsystem, zuletzt erschien von ihm `Entscheidungs- und Spieltheorie´.
In: UTB 3761
In: Sozialwissenschaften
In: Studienkurs Politikwissenschaft
Die Entscheidungs- und Spieltheorie hat in den letzten Jahren in der Politikwissenschaft dramatisch an Bedeutung gewonnen. Im Fokus stehen strategische Entscheidungen rationaler Akteure. Der Band führt in die grundlegende Konzepte ein und zeigt die Bandbreite möglicher Anwendungen in den Sozialwissenschaften auf (z.B. Wirken von Wahlsystemen, sicherheitspolitische Arrangements, Durchführung von Verhandlungen).
In: Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie 6.2010
In: Grundwissen Politik 41
Mit Ergebnissen empirischer Forschung, die in Kennwerten, Grafiken und Tabellen aufbereitet sind, kritisch und kompetent umgehen zu können, ist heute für Politologinnen und Politologen in Studium und Forschung eine unverzichtbare Voraussetzung. Diese kritische Lesekompetenz wird auch als "Statistical Literacy" bezeichnet. Dieses Buch vermittelt die "Statistical Literacy", indem es die Leser an ein echtes Verständnis der Annahmen und Vorgehensweisen in der Statistik herangeführt. Große Teile des Buches sind der Erläuterung und Einübung theoretischer Grundlagen gewidmet, wie der Messtheorie, der Argumentenlogik oder der Wahrscheinlichkeitstheorie. Die Idee hinter diesem didaktischen Konzept ist, dass ein Verständnis dafür, wie und warum bestimmte Ergebnisse zustande kommen, auch die Kritikfähigkeit erhöht. Zugleich ermöglicht ein solches Verständnis auch, über die reine Lesefähigkeit hinaus, eigene statistische Auswertungen problemadäquat durchzuführen. Die beiden Autoren haben dieses Buch aus ihrer eigenen Lehrerfahrung heraus in mehrjähriger Arbeit geschrieben und das didaktische Konzept gezielt für die Bedürfnisse der Politikwissenschaft entwickelt.Beispiele und vertiefende Exkurse runden das Buch zu einem fundierten und zugleich praxisnahen Lehr- und Nachschlagewerk ab, das für Studierende und Forschende gleichermaßen geeignet ist.
In: Bamberger Beiträge zur Politikwissenschaft 6
In: Bamberger Beiträge zur Politikwissenschaft
In: Forschungsschwerpunkt Theorie der Politik Nr. 4
In: Bamberger Beiträge zur Politikwissenschaft
In: Forschungsschwerpunkt Theorie der Politik Nr. 1
In: Bamberger Beiträge zur Politikwissenschaft 2
In: Bamberger Beiträge zur Politikwissenschaft 3
In: Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft: ZfVP = Comparative governance and politics, Band 17, Heft 2, S. 159-188
ISSN: 1865-2654
ZusammenfassungIm Rahmen der Arbeit der vom Deutschen Bundestag eingesetzten Wahlrechtskommission wurde von den Parteien CDU und CSU die Einführung eines Grabenwahlsystems vorgeschlagen, bei dem der Wahlkreisgewinner mit absoluter Mehrheit ermittelt werden soll, in der Regel durch eine Stichwahl in einem zweiten Wahlgang. Als Argumente für ein solches System wurde vorgebracht, dass damit die üblichen Effekte des Grabenwahlsystems wie starke Verzerrungen der Proportionalität und mögliche Umkehrungen der Mehrheitsverhältnisse abgemildert werden könnten. Der Artikel untersucht die zu erwartenden Effekten der Einführung eines Grabenwahlsystems mit absoluter Mehrheitsregel mit Stichwahl für den Deutschen Bundestag anhand von Simulationen für die letzten beiden Bundestagswahlen. Entgegen den Vermutungen kommt es bei einer solchen Ausgestaltung des Grabenwahlsystems zu stärkeren Verzerrungen des Proporzes als bei einem Grabenwahlsystem, das mit der relativen Mehrheitsregel in den Wahlkreisen kombiniert ist. Des Weiteren kommt es häufiger auch zu Umkehrungen der Parlamentsmehrheiten. Die bekannten Nachteile des Grabenwahlsystems werden also in keiner Weise abgeschwächt, ganz im Gegenteil verstärken sie sich noch.
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Band 32, Heft 4, S. 805-815
ISSN: 2366-2638
ZusammenfassungSeit Anfang der 1990er Jahre gibt es eine Debatte über eine notwendige Reform des Wahlrechts. Anlass war die sprunghaft gestiegene Anzahl sogenannter Überhangmandate. Fast alle in der dreißigjährigen Debatte vorgebrachten Vorschläge lassen sich danach charakterisieren, welche von drei grundlegenden Bedingungen sie aufzugeben oder einzuschränken bereit sind, um die Regelgröße des Bundestags weitgehend einzuhalten. Diese drei Bedingungen sind: Die Aufrechterhaltung des Interparteienproporzes, die Unantastbarkeit der Wahlkreismandate und die Unantastbarkeit der Listenmandate. Mit der Wahlgesetzänderung von 2013 wurde die Einführung von Ausgleichsmandaten beschlossen, die den durch die Überhangmandate verletzten Proporz zwischen den Parteien wiederherstellen sollten. Allerdings führten diese zu einer extremen Vergrößerung des Bundestags bei den folgenden Wahlen. Maßnahmen zur Dämpfung des Vergrößerung im Wahlgesetzes von 2020 erwiesen sich als weitgehend wirkungslos. Das Wahlgesetz von 2020 sah des weiteren die Einsetzung einer Wahlrechtskommission vor, die über effektive Maßnahmen zur Verkleinerung des Bundestags beraten sollte. Im Sommer 2022 liegen nun zwei Vorschläge aus dem Kontext der Kommission vor. Der Vorschlag der Ampel sieht vor, die Regelgröße strikt einzuhalten, indem nur soviele Wahlkreismandate an die Parteien in den einzelnen Bundesländern zugeteilt werden, wie ihnen dort nach den Zweitstimmen zustehen. Die personale Besetzung der Wahlkreismandate soll durch eine Ersatzstimmenkonstruktion gewährleistet sein. Der Vorschlag der Unionsparteien sieht einen grundlegenden Systemwechsel zu einem Grabenwahlsystem vor. Soll Fairness eine weitere Bedingung an den Reformprozess sein, dann erfüllt nur der Ampelvorschlag die entsprechenden Anforderungen.
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 53, Heft 3, S. 479-506
In April 2022, the electoral reform commission, implemented by the Bundestag, started to work. Tue commission's essential task is to develop proposals suited to prevent the Bundes- tag's augmentation. Tue parties CDU and CSU have suggested institutionalizing a segmented electoral system, in which the constituency seats should be determined by majority-runoff. But an electoral system of this type would miss the commission's mandate, and it would lead to the distribution of seats in parliament being extremely distorted. Tue costs restoring the Bundestag to its regular size would be distributed very unequally between the parties. A segmented electoral system would furthermore violate the federal proportionality and it contradicts fundamental requirements of justice and fairness. Implementing a segmented electoral system in an established and naturally grown party system contradicts essential democratic decision-making constraints. Last but not least, a segmented electoral system creates opportunities for gerrymandering and can - under certain conditions - support a polarization of the party system.