Burgerkriege Erzahlen. Zum Verlauf Unziviler Konflikte
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 53, Heft 2, S. 352-355
ISSN: 0032-3470
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In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 53, Heft 2, S. 352-355
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 43, S. 335-361
ISSN: 0032-3470
"Dieser Artikel verknüpft das bisher vorrangig theoretisch diskutierte Konzept der Neuen Kriege mit Datensätzen, die erstmals Neue Kriege und Konflikte erfassen. Die Autoren dieser Datensätze definieren diese Form der Gewaltanwendung über die rein private Natur der Akteure. Deshalb prüft die vorliegende Analyse, inwiefern die identifizierten Fälle der Mehrdimensionalität des Konzepts gerecht werden, d.h. ob eine Privatisierung der Akteure mit einer Ökonomisierung der Motive sowie einer Brutalisierung und einer langen Dauer der Kampfhandlungen einhergeht. Im Vergleich zu klassischen Bürgerkriegen lassen sich Hypothesen zur wachsenden Bedeutung Neuer Kriege, zur Anzahl der Akteure, zur Dauer und zur Rolle von Konfliktressourcen mit Einschränkungen bestätigen. Allerdings stellen Neue Kriege nicht die dominante Form der Kriegsführung dar, zeichnen sich nicht durch eine besonders transnationale Natur der Akteure aus und sind weniger brutal." (Autorenreferat)