Fachwissenschaftliche Aufsätze: Hochaltrigkeit in Deutschland
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 52, Heft 2, S. 183-194
ISSN: 1619-6910, 0016-5875
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In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 52, Heft 2, S. 183-194
ISSN: 1619-6910, 0016-5875
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 52, Heft 2, S. 183-194
ISSN: 1619-6910, 0016-5875
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 52, Heft 2, S. 183-194
ISSN: 2196-1654
Die zunehmende Bedeutung der Hochaltrigkeit in unserer Gesellschaft hat die Bundesregierung im Jahr 2000 dazu veranlasst, von Sachverständigen den "Vierten Bericht zur Lage der älteren Generation" erstellen zu lassen. Das genaue Thema lautete: "Risiken im hohen Alter unter besonderer Berücksichtigung von Demenz - Herausforderungen an Politik, Wissenschaft und Gesellschaft". Im vorliegenden Beitrag werden mit Bezug auf den Bericht der Bundesregierung vor allem individuelle und gesellschaftliche Aspekte der Hochaltrigkeit thematisiert, aber auch biologische, psychologische, psychiatrische und demographische Bedingungen des hohen Alters erörtert. Es wird darauf hingewiesen, dass in einer alternden Gesellschaft "Solidargemeinschaften" für Hochaltrige immer bedeutsamer werden. Auch wenn dies eine steigende Belastung z.B. der sozialen Sicherungssysteme bedeutet, wird die Entwicklung nach Einschätzung der Autoren in den nächsten Jahrzehnten langsam verlaufen, so dass Zeit für Reformen bleibt. Hochaltrigkeit ist und wird immer mehr eine gesellschaftliche Herausforderung, die die Gesellschaft als Ganzes prägt und daher auch gesellschaftlich-solidarisch bewältigt werden muss. (ICI2)
In: Altern und Gesellschaft, S. 7-20
In: Reihe Alter(n) und Gesellschaft 10
Klappentext: In diesem Band werden Grundlagen und Formen der Anwendung empirischer Sozialforschung in verschiedenen gesellschaftlichen Feldern diskutiert. Jenseits ihrer Rolle als Hochschuldisziplin hat die Empirische Sozialforschung in den letzten Jahrzehnten einen starken Bedeutungszuwachs erfahren. Über ihre Anwendung in der "Grundlagenforschung" hinaus hat vor allem ihre Verwendung in vielfältigen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Bezügen deutlich zugenommen. In diesem Prozeß der Expansion sind nicht nur Überlegungen zu Anwendungsmöglichkeiten und zur Anwendungsbereitschaft in unterschiedlichen Feldern der gesellschaftlichen Praxis von Belang, sondern auch grundsätzliche Fragen der Methodenentwicklung und Methodenverwendung.
In: Reihe Alter(n) und Gesellschaft 5
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 3, S. 437-452
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 3, S. 437-452
ISSN: 0023-2653
"Der vorliegende Beitrag untersucht, inwieweit die höchste schulische und berufliche Qualifikation der Versicherten das Rentenzugangsgeschehen beeinflusst. Informationen darüber sind aktuell insofern von Interesse, als die im Mai 2007 in Kraft getretene Initiative 50plus des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) die Beschäftigungsfähigkeit und die Beschäftigungschancen älterer Menschen in Deutschland erhöhen möchte. Ausgehend von der Annahme, dass insbesondere gering Qualifizierte oft früh aus dem Arbeitsleben ausscheiden, soll u. a. über eine deutliche Erhöhung der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung die 'produktive Lebensphase' verlängert werden. Hohe Bildung in Kombination mit beruflicher Weiterbildung soll laut BMAS steigenden Qualifikationsanforderungen auf Zukunftsarbeitsmärkten gerecht werden. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Aufsatz auf Basis des Scientific Use File (SUF) Versichertenrentenzugang 2007 des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV), ob im Jahr 2007 Hochqualifizierte später als niedriger Qualifizierte in Rente gegangen sind. Die Befunde verweisen darauf, dass mit zunehmender Qualifikation das Rentenzugangsalter tendenziell ansteigt. Allerdings zeigt eine differenzierte Betrachtung einzelner Zugangsjahre die große Bedeutung eines vor der Regelaltersgrenze von 65 Jahren liegenden Übergangs in den Ruhestand, insbesondere bei besser gestellten Hochqualifizierten (mit postmaterialistischer Orientierung)." (Autorenreferat)
In: Zur Konstruktion sozialer Ordnungen des Alter(n)s, S. 7-29
Der Beitrag führt in die Thematik der Beiträge des Sammelbandes ein. Unsere Gesellschaft steht vor der Herausforderung, neue soziale Ordnungen und Vergesellschaftungsweisen des Alter(n)s zu entwerfen, da die Lebensphase Alter sozialstrukturell kein von den anderen Lebensphasen abgegrenzter Bereich mehr ist. Auf diesem Hintergrund wird gefragt, welchen Beitrag die Soziologie, als Wissenschaft von der Vergesellschaftung des Menschen und der Entstehung, Entwicklung und Bedeutung sozialer Konstruktionen, zur Beschreibung und Erklärung dieses Prozesses leisten kann. Dabei interessiert insbesondere, ob eine neue Vergesellschaftungskonstruktion des Alterns sinnvoll ist, oder ob sich mehrere variable Modelle herauskristallisieren werden, die der heutigen Empirie der Lebenslagen des Alterns eher entsprechen. Die kurz vorgestellten Beiträge des Sammelbandes befassen sich auf dem Hintergrund verschiedener disziplinärer Bezüge der Soziologie mit diesem Prozess der Neuentwicklung und tragen damit bei zu einer systematischen soziologischen Betrachtung des Verhältnisses von Altern(n) und Gesellschaft im Wandel und zur Auseinandersetzung mit der Frage nach den Re- oder Neukonstruktionen sozialer Ordnungen des Alterns. (ICH)
In: Zur Konstruktion sozialer Ordnungen des Alter(n)s, S. 7-29
Der vorliegende Beitrag untersucht, inwieweit das Ausbildungsniveau der Versicherten das Rentenzugangsgeschehen beeinflusst. Informationen darüber sind aktuell insofern von Interesse, als die im Mai 2007 in Kraft getretene Initiative 50plus des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales die Beschäftigungsfähigkeit und die Beschäftigungschancen älterer Menschen in Deutschland erhöhen möchte (vgl. BMAS 2006). Ausgehend von der Annahme, dass insbesondere gering Qualifizierte oft früh aus dem Arbeitsleben ausscheiden, soll u. a. über eine deutliche Erhöhung der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung die "produktive Lebensphase" verlängert werden. Hohe Bildung in Kombination mit beruflicher Weiterbildung soll laut BMAS steigenden Qualifikationsanforderungen auf Zukunftsarbeitsmärkten gerecht werden. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Aufsatz auf Basis des Scientific Use File (SUF) Versichertenrentenzugang 2006 des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV), ob im Jahr 2006 Hochqualifizierte später als niedriger Qualifizierte in Rente gegangen sind. Die Befunde verweisen darauf, dass mit zunehmender Qualifikation das Rentenzugangsalter tendenziell ansteigt. Allerdings zeigt eine differenzierte Betrachtung einzelner Zugangsjahre die große Bedeutung eines vor der Regelaltersgrenze von 65 Jahren liegenden Übergangs in den Ruhestand, insbesondere bei besser gestellten Hochqualifizierten.