Grenzlinien: Interkulturalität und Globalisierung: Fragen an die Sozial- und Geisteswissenschaften
In: Wochenschau Wissenschaft
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In: Wochenschau Wissenschaft
World Affairs Online
In: Schriftenreihe der Universität Dortmund
In: Studium Generale 13 = 49 [des Gesamtw.]
In: Schriftenreihe der Universität Dortmund 49
Vieles spricht dafür, dass die Globalisierung mit ihren Um- und Dammbrüchen eine Dynamik freisetzt, die weder einen Halt kennt noch einen Halt gewährt, weil sie gegenwärtig programmatisch aus der Auflösung relativ fester Strukturen, aus der Lockerung ethischer und sozialer Standards, aus der weiteren Deregulierung und Liberalisierung der Kapitalmärkte ihr ökonomisches Verwertungspotential gewinnt. Wir haben es wohl nicht nur den kritischen Intellektuellen, sondern ebenso der ihrerseits global agierenden Antiglobalisierungsbewegung zu verdanken, darauf aufmerksam gemacht zu haben, dass wir den Globalisierungsprozess samt seiner Auswirkungen bislang nur unzureichend begriffen haben. Einen Zugang zum Begreifen von dem, was hier in der Globalisierung wie und überhaupt woraufhin geschieht, versuchen die in diesem Buch versammelten Beiträge zu leisten. Die Perspektiven und Einschätzungen der hier zu Wort kommenden Autoren und Autorinnen vermitteln anschaulich durch ihre unterschiedlichen und zum Teil kontroversen Standpunkte die Komplexität des Phänomens "Globalisierung
World Affairs Online
In: Schriftenreihe der Universität Dortmund Bd. 48
In: Schriften des Zentrum für Europäische Integrationsforschung, Center for European Integration Studies der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 43
In: Discussion paper / Zentrum für Europäische Integrationsforschung, C 88
World Affairs Online
In: Schriften des Zentrums für Europäische Integrationsforschung 55
In: Wochenschau Wissenschaft
Das Buch setzt sich zum Ziel, auf interdisziplinäre Weise den Auswirkungen nachzugehen, die der Globalisierungsprozess mit der Zunahme von Dynamik, Komplexität und Konflikten in den unterschiedlichsten Lebensbereichen mit sich bringt. Philosophisch wird gefragt: Welche Rolle und Funktionen übernimmt der Mythos für die kulturelle Identitätsfindung, aber auch für die eigenkulturelle Relativierung in der Begegnung mit anderen kulturellen Selbstverständnissen? Mit welchen metaphysischen Voraussetzungen, mit welcher Zielperspektive gestaltet der Westen durch seine wissenschaftlich-technische Rationalität die globale Zivilisation? Theologisch ist zu fragen, ob bei den Spannungen der Weltreligionen die Differenzen das letzte Wort haben oder auch weit reichende Gemeinsamkeiten auffindbar sind. In politikwissenschaftlicher Perspektive steht zur Debatte, ob sich hinter dem vielfach beschworenen "Clash of Civilizations" nicht eigentlich soziale Konflikte verbergen und altneue politische Mythen dies kaschieren sollen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise und weltwirtschaftlicher Vernetzung ist ökonomisch nach sozialen Problemlagen und deren Stellenwert im Gesellschaftszusammenhang zu fragen. Und schließlich ist pädagogisch zu bedenken, wie die zunehmend kulturell durchmischte Lebenswelt und Schulkultur einen neuen Umgang mit Heterogenität erforderlich macht.