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Front Cover -- Inhaltsverzeichnis -- Danksagung -- Abkürzungsverzeichnis -- Vorwort: Arbeit, Umwelt und das gute Leben -- 1 Perspektiven auf Gewerkschaften im sozial-ökologischen Feld -- 2 Ökologie und Arbeit: Verbindende Politiken stärken -- 3 Forschungsstand -- 3.1 Umweltsoziologie & -- gesellschaftliche Naturverhältnisse -- 3.2 Produktions- und Lebensweise -- 3.3 Arbeit und Ökologie -- 3.4 Gewerkschaften, Ökologie und Lebensqualität -- 4 Gesellschaftliche Naturverhältnisse, Kultur und Politik -- 4.1 Arbeit, Naturbeherrschung, Kultur -- 4.1.1 Natur und Arbeit: historisch-materialistische Zugänge -- 4.1.2 Naturerkenntnis und Naturbeherrschung: Gesellschaftliche Naturverhältnisse -- 4.1.3 Realität und Konstruktion von Natur: Kulturtheoretische Zugänge -- 4.1.4 Naturverständnisse und gesellschaftlicher Wandel -- 4.1.5 Materialität und Bedeutung in gesellschaftlichen Naturverhältnissen -- 4.2 Zum Zusammenhang von Produktions- und Lebensweise -- 4.2.1 Ökonomie und Kultur: Von »Basis und Überbau« zu »Produktions- und Lebensweise« -- 4.2.2 Sinn der Lebensführung und Distinktion durch Lebensstile -- 4.2.3 Produktion und Reproduktion -- 4.3 Kulturelle Zugänge zu politischer Macht -- 4.3.1 Die politische Macht von Normen - moralische Ökonomie und politische Kultur -- 4.3.2 Kulturelle Herrschaft und gesellschaftliche Transformation -- 4.3.3 Gesellschaftliche Naturverhältnisse im Ringen um kulturelle und politische Macht -- 4.4 Gewerkschaften im Lichte gesellschaftstheoretischer Zugänge -- 5 Politische Kultur gewerkschaftlicher Akteure im sozial-ökologischen Feld -- 5.1 Gewerkschaftsverständnisse: Sozialpartnerschaft und Konfliktorientierung -- 5.2 Fordistische Wertekonstellation: Wirtschaftswunder, Wohlstandsmodell und Klassenkompromiss -- 5.3 Postfordistische Naturverhältnisse: Ökologische Modernisierung zerstörerischer Verhältnisse?
Front Cover -- Inhaltsverzeichnis -- Danksagung -- Abkürzungsverzeichnis -- Vorwort: Arbeit, Umwelt und das gute Leben -- 1 Perspektiven auf Gewerkschaften im sozial-ökologischen Feld -- 2 Ökologie und Arbeit: Verbindende Politiken stärken -- 3 Forschungsstand -- 3.1 Umweltsoziologie & -- gesellschaftliche Naturverhältnisse -- 3.2 Produktions- und Lebensweise -- 3.3 Arbeit und Ökologie -- 3.4 Gewerkschaften, Ökologie und Lebensqualität -- 4 Gesellschaftliche Naturverhältnisse, Kultur und Politik -- 4.1 Arbeit, Naturbeherrschung, Kultur -- 4.1.1 Natur und Arbeit: historisch-materialistische Zugänge -- 4.1.2 Naturerkenntnis und Naturbeherrschung: Gesellschaftliche Naturverhältnisse -- 4.1.3 Realität und Konstruktion von Natur: Kulturtheoretische Zugänge -- 4.1.4 Naturverständnisse und gesellschaftlicher Wandel -- 4.1.5 Materialität und Bedeutung in gesellschaftlichen Naturverhältnissen -- 4.2 Zum Zusammenhang von Produktions- und Lebensweise -- 4.2.1 Ökonomie und Kultur: Von »Basis und Überbau« zu »Produktions- und Lebensweise« -- 4.2.2 Sinn der Lebensführung und Distinktion durch Lebensstile -- 4.2.3 Produktion und Reproduktion -- 4.3 Kulturelle Zugänge zu politischer Macht -- 4.3.1 Die politische Macht von Normen - moralische Ökonomie und politische Kultur -- 4.3.2 Kulturelle Herrschaft und gesellschaftliche Transformation -- 4.3.3 Gesellschaftliche Naturverhältnisse im Ringen um kulturelle und politische Macht -- 4.4 Gewerkschaften im Lichte gesellschaftstheoretischer Zugänge -- 5 Politische Kultur gewerkschaftlicher Akteure im sozial-ökologischen Feld -- 5.1 Gewerkschaftsverständnisse: Sozialpartnerschaft und Konfliktorientierung -- 5.2 Fordistische Wertekonstellation: Wirtschaftswunder, Wohlstandsmodell und Klassenkompromiss -- 5.3 Postfordistische Naturverhältnisse: Ökologische Modernisierung zerstörerischer Verhältnisse?.
In "'Let 'em have it – right on the chin.' – Die Haltung der britischen Öffentlich-keit zum RAF-Flächenbombardement 1939-1945" wird durch die Untersuchung der vier Tageszeitungen Times, Manchester Guardian, Daily Express und Daily Mirror sowie der wöchentlichen Berichte des britischen Informationsministeriums nachgewiesen, dass 1942 ein Konsens in der britischen Öffentlichkeit für Flächenbombardements eintrat. Diese Einigkeit entstand aufgrund der Kriegssituation, sozialpsychologischer Mechanismen und realpolitischer Erwägungen und verfestigte sich 1943 und zum Teil auch 1944 deutlich. Die öffentliche Meinung kehrte sich in den drei Jahren zwischen 1940 und 1943 vollständig um und wandelte sich 1944 erneut: Während 1940 die Mehrheit gegen die Bombardierung der deutschen Zivilbevölkerung eingestellt war, fand in den folgenden drei Jahren eine Entwicklung statt, die 1943 in den Konsens, 1944 aber in die Tabuisierung des Themas mündete. Dabei verstärkten insbesondere zwei Argumente den Prozess der Konsensbildung: Nachdem bis Anfang 1941 die Bedeutung der Begrifflichkeiten so weit vereinheitlicht worden war, dass beispielsweise die Mehrheit der Briten etwas mit dem Ausdruck "Flächenbombardement" anfangen konnte, setzte sich im Laufe des Jahres 1940 – in Presse und Bevölkerung parallel – ein Feindbild durch, das das gesamte deutsche Volk in Haftung nahm und es insofern auch für die deutschen Luftangriffe auf Großbritannien verantwortlich machte. Erst daraus erwuchs die Rechtfertigung für die Forderung nach Vergeltung, die durch diese Begründung von bloßen Rachegelüsten losgelöst werden konnte. Seit dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion im Juni 1941 galten Flächenbombardements – hier folgten Bevölkerung und Presse der britischen Regierung – außerdem als Vorbereitung für die Westoffensive. Eine Mehrheit sprach sich schon 1941 für Flächenbombardements aus, mit den großen Angriffen 1942 und vor allem 1943 war der Konsens dann so vollständig erreicht, dass kritische Stimmen fast gänzlich verstummten. Als mit der alliierten Landung in der Normandie 1944 ein wichtiges Argument für die Notwendigkeit von Flächenbombardements wegfiel, setzte eine Tabuisierung des Themas ein, die sich 1945 verfestigte. Insgesamt beleuchtet die Arbeit, durch welche Faktoren in einer Kontroverse eine gesellschaftliche Einigkeit im Großbritannien der frühen vierziger Jahre erzeugt wurde. Dieser Zusammenhalt war notwendig, um die Handlungsfähigkeit der Gesellschaft zu gewährleisten, so dass sich der Konsens in der Kriegssituation als wichtige Überlebensstrategie erwies. Erreicht wurde er aber auf Kosten des für eine demokratische Gesellschaft auch charakteristischen Pluralismus von Meinungen und Einstellungen.
BASE
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Band 59, Heft 2, S. 323-342
ISSN: 2196-6850
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Heft 2, S. 323-342
ISSN: 2193-2336
In: Informationen zur Umweltpolitik 191
In: Militärgeschichtliche Zeitschrift: MGZ, Heft 2, S. 567-568
ISSN: 2193-2336
Die einen setzen sich für die Umwelt ein, die anderen vor allem für ihre Mitglieder – zwischen umweltpolitischen Akteuren und Gewerkschaften kriselt es. Gewerkschaften werden beschuldigt, die Bewältigung ökologischer Probleme nicht systematisch in ihre Politik zu integrieren und für Arbeitsplätze in umweltschädigenden Branchen zu kämpfen. Ökologisch motivierten Akteuren wiederum wird unterstellt, dass sie in ihren politischen Forderungen nur wenig Rücksicht auf die Interessen von Beschäftigten nähmen. Zugleich öffnen sich die Akteure zunehmend den Fragen des jeweils anderen, die sie nicht ausschließlich als ihr Kerninteresse betrachten. Am Beispiel der IG Metall nimmt Jana Flemming Gewerkschaften an der Schnittstelle von sozialen und ökologischen Themen genauer in den Blick und leistet so einen Beitrag zur Vermittlung der unterschiedlichen Interessen von umwelt- und gewerkschaftspolitischen Akteuren.
Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass die durch die COVID-19-Pandemie ausgelöste Krise zu strukturellen Veränderungen der Arbeitswelt geführt hat, die in engem Zusammenhang mit Digitalisierungsprozessen stehen. Einige Veränderungen sind in industriellen Produktionsprozessen, der mobilen Arbeit und auch der Plattformarbeit zu erwarten. Damit solche Veränderungen sich positiv auf die Arbeitswelt auswirken ist politische Gestaltung gefragt. Beobachtbar ist, dass einige Unternehmen ihre Digitalstrategien überdenken, teils forcieren und vermehrt mit neuen Möglichkeiten experimentieren. Hier ist es notwendig, Betriebsrät_innen und Beschäftigte frühzeitig in die Gestaltung neuer Ansätze einzubinden. Am offensichtlichsten hat sich die Arbeitswelt in der Krise durch die digitale Kommunikation im virtuellen Raum verändert. Menschen die bereits im Homeoffice arbeiten, sind jedoch verschiedenen Schwierigkeiten ausgesetzt. Virulent sind Fragen der Geschlechtergerechtigkeit, die Vermischung von beruflichem und privaten, sowie die Ausstattung des häuslichen Arbeitsplatzes. Aufgrund der Erschütterung der regulären Arbeitsmärkte nahm auch über digitale Plattformen vermittelte Arbeit zu. Die prekären Arbeitsbedingungen der Plattformarbeiter_innen haben sich während der Pandemie noch zugespitzt, gleichzeitig ist international aber eine politische Regulierung der Plattformarbeit in Sicht, die inzwischen auch in Deutschland in Ansätzen stattfindet. ; Diese Arbeit wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert (Förderkennzeichen: 16DII121, 16DII122, 16DII123, 16DII124, 16DII125, 16DII126, 16DII127, 16DII128 – "Deutsches Internet-Institut").
BASE
Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass die durch die COVID-19-Pandemie ausgelöste Krise zu strukturellen Veränderungen der Arbeitswelt geführt hat, die in engem Zusammenhang mit Digitalisierungsprozessen stehen. Einige Veränderungen sind in industriellen Produktionsprozessen, der mobilen Arbeit und auch der Plattformarbeit zu erwarten. Damit solche Veränderungen sich positiv auf die Arbeitswelt auswirken ist politische Gestaltung gefragt. Beobachtbar ist, dass einige Unternehmen ihre Digitalstrategien überdenken, teils forcieren und vermehrt mit neuen Möglichkeiten experimentieren. Hier ist es notwendig, Betriebsrät_innen und Beschäftigte frühzeitig in die Gestaltung neuer Ansätze einzubinden. Am offensichtlichsten hat sich die Arbeitswelt in der Krise durch die digitale Kommunikation im virtuellen Raum verändert. Menschen die bereits im Homeoffice arbeiten, sind jedoch verschiedenen Schwierigkeiten ausgesetzt. Virulent sind Fragen der Geschlechtergerechtigkeit, die Vermischung von beruflichem und privaten, sowie die Ausstattung des häuslichen Arbeitsplatzes. Aufgrund der Erschütterung der regulären Arbeitsmärkte nahm auch über digitale Plattformen vermittelte Arbeit zu. Die prekären Arbeitsbedingungen der Plattformarbeiter_innen haben sich während der Pandemie noch zugespitzt, gleichzeitig ist international aber eine politische Regulierung der Plattformarbeit in Sicht, die inzwischen auch in Deutschland in Ansätzen stattfindet.
Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass die durch die COVID-19-Pandemie ausgelöste Krise zu strukturellen Veränderungen der Arbeitswelt geführt hat, die in engem Zusammenhang mit Digitalisierungsprozessen stehen. Einige Veränderungen sind in industriellen Produktionsprozessen, der mobilen Arbeit und auch der Plattformarbeit zu erwarten. Damit solche Veränderungen sich positiv auf die Arbeitswelt auswirken ist politische Gestaltung gefragt. Beobachtbar ist, dass einige Unternehmen ihre Digitalstrategien überdenken, teils forcieren und vermehrt mit neuen Möglichkeiten experimentieren. Hier ist es notwendig, Betriebsrät_innen und Beschäftigte frühzeitig in die Gestaltung neuer Ansätze einzubinden. Am offensichtlichsten hat sich die Arbeitswelt in der Krise durch die digitale Kommunikation im virtuellen Raum verändert. Menschen die bereits im Homeoffice arbeiten, sind jedoch verschiedenen Schwierigkeiten ausgesetzt. Virulent sind Fragen der Geschlechtergerechtigkeit, die Vermischung von beruflichem und privaten, sowie die Ausstattung des häuslichen Arbeitsplatzes. Aufgrund der Erschütterung der regulären Arbeitsmärkte nahm auch über digitale Plattformen vermittelte Arbeit zu. Die prekären Arbeitsbedingungen der Plattformarbeiter_innen haben sich während der Pandemie noch zugespitzt, gleichzeitig ist international aber eine politische Regulierung der Plattformarbeit in Sicht, die inzwischen auch in Deutschland in Ansätzen stattfindet. ; Diese Arbeit wurde durch das das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (684 11 - "Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft") und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert (Förderkennzeichen: 16DII121, 16DII122, 16DII123, 16DII124, 16DII125, 16DII126, 16DII127, 16DII128 – "Deutsches Internet-Institut").
BASE
Die COVID-19-Krise hat massiven Einfluss auf die Arbeitswelt. Basierend auf einer standardisierten Befragung von 540 Betrieben und 34 qualitativen Fallstudien in sechs Branchen (Automobil, Chemie, Maschinenbau, Logistik, Gesundheit und Finanzdienstleistungen) untersucht die vorliegende Studie, wie sich im Kontext der Pandemie die Digitalisierungs- und Automatisierungsstrategien von Unternehmen verändert haben. Die Analyse zeigt, dass die befragten Betriebe die Krise im Großen und Ganzen gut bewältigt haben. Dabei zeigt sich allerdings eine zunehmende Polarisierung. Digitale Vorreiter haben Digitalisierungsmaßnahmen während der Pandemie in stärkerem Maße intensiviert, als jene, die in dieser Hinsicht bereits vor der Pandemie zurücklagen. Der Fokus der Digitalisierung während der Pandemie lag insbesondere auf der Unterstützung von Prozessen in der Verwaltung, dem Personalmanagement und dem Vertrieb. Automatisierung spielte primär in diesen Feldern eine Rolle und nur eine Minderheit der Befragten erwartete mittelfristig Beschäftigungsverluste. Ein zentraler Befund der vorliegenden Studie ist zudem der Zusammenhang zwischen technischer und organisatorischer Innovation. Es lässt sich beobachten, dass jene Unternehmen, die stärker in technische Digitalisierungsprozesse investiert haben, zugleich auch eher geneigt waren, organisatorische Veränderungen im Hinblick auf Führungsstile, Arbeitszeit und Arbeitsorganisation vorzunehmen.
The COVID 19 crisis has had a massive impact on the world of work. Based on a standardized survey of 540 company sites and 34 qualitative case studies in six industries (automotive, chemicals, mechanical engineering, logistics, healthcare and financial services), this study examines how companies' digitalization and automation strategies have changed in the context of the pandemic. The analysis shows that the companies surveyed have by and large coped well with the crisis. However, an increasing polarization is becoming apparent. Digital pioneers intensified digitalization measures to a greater extent than those that were already behind in this respect before the pandemic. The focus of digitalization during the pandemic was particularly on supporting processes in administration, human resources management and sales. Automation also primarily played a role in these fields and only a minority of respondents expected employment losses in the medium term. Another key finding of this study is the correlation between technical and organizational innovation. It can be observed that those companies that invested more heavily in technical digitalization processes were also more inclined to make organizational changes with regard to management styles, working hours and work organization.