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Zusammenhalt in Vielfalt. Das Vielfaltsbarometer 2019 der Robert Bosch Stiftung
Die Studie erforschte die Einstellungen zu zunehmender Vielfalt in der deutschen Gesellschaft und den individuellen Umgang damit. Im Fokus stand die Bedeutung der Akzeptanz von Vielfalt für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land. Akzeptanz von Vielfalt wurde als mehrdimensionales Konstrukt konzipiert und hinsichtlich Lebensalter, Behinderung, Geschlecht, sexueller Orientierung, sozio-ökonomischer Schwäche, ethnischer Herkunft und Religion erfasst. Zudem wurden die personalen und strukturellen Bedingungen für eine hohe Akzeptanz von Vielfalt sowie Möglichkeiten einer fördernden politischen wie zivilgesellschaftlichen Einflussnahme darauf untersucht.
Die vorliegenden Querschnittdaten wurden zwischen Anfang Mai und Mitte Juli 2018 im Rahmen einer standardisierten CATI-Umfrage erhoben. Hierzu wurde ein von ADM bereitgestellter Dual-Frame-Telefonauswahlrahmen aus Festnetz- und Mobilfunknummern im Verhältnis 55:45 herangezogen. Um eine aussagekräftige Darstellung der bevölkerungsärmeren Bundesländer zu ermöglichen, wurde eine disproportionale Länder-Schichtung vorgenommen, die sich durch Gewichtung ausgleichen lässt. Die Auswahl der Zielpersonen bei Festnetzanschlüssen erfolgte nach dem Last-Birthday-Verfahren, bei Mobilfunkanschlüssen wurde hingegen der Hauptnutzer des Geräts befragt. Die resultierende Stichprobe umfasst 3.025 zufällig erreichte deutschsprachige Personen und ist für die Wohnbevölkerung der Bundesrepublik Deutschland im Alter ab 16 Jahren repräsentativ. Die Interviews dauerten im Durchschnitt 34 Minuten. Die Datenerhebung erfolgte durch infas – Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, Bonn.
Die Studie liefert Daten über Einstellungen zu Vielfalt und deren Dimensionen, zu Eliten und Menschen mit unterschiedlichen Lebensstilen, zu Politik und Globalisierung; sowie zur Akzeptanz von Vielfalt im eigenen Umfeld (Nachbarschaft und Familie). Ebenfalls erfasst wurden die Wahrnehmung des gesellschaftlichen Zusammenhalts; subjektives Wohlbefinden; Persönlichkeitsmerkmale; das Erleben von Respekt und Diskriminierung; sowie sozio-demografische und -ökonomische Merkmale der Zielpersonen.
GESIS