Decolonial mourning and the caring commons: migration-coloniality necropolitics and conviviality infrastructure
In: Anthem studies in decoloniality and migration
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In: Anthem studies in decoloniality and migration
In: Routledge research in gender and society 26
Decolonizing migration studies: on transcultural translation -- Coloniality of labor: migration regimes and the Latin American diaspora in Europe -- Governing the household: on the underside of governmentality -- Biopolitics and value: complicating the feminization of labor -- Symbolic power and difference: racializing inequality -- Affective value: ontologies of exploitation -- Decolonial ethics and the politics of affects: talking rights.
In: Anthem studies in decoloniality and migration
In: Migrations and identities
Dieser Band unternimmt eine Neuschreibung feministischer Bewegungen in Deutschland aus der Perspektive der politischen Selbstorganisierung migrantisierter Frauen*. Anhand von Erzählungen von Zeitzeug:innen und Archivmaterial wird die These widerlegt, dass die 1990er Jahre eine "stille Zeit" in der Frauen:bewegung Deutschlands war. Es wird aufgezeigt, dass die 1980er und 1990er Jahre eine "geräuschvolle" Zeit war, da sie den Höhepunkt in der politischen Selbstorganisierung von Migrant:innen, Schwarzen Frauen*, Sinti:zze und Romn:ja, exilierten und jüdischen Frauen* in der Bundesrepublik darstellt. Mittels der Erinnerungsarbeit im Sinne eines Eingedenken lösen die Akteur:innen ihr "right-to re-narrate" ein, indem sie eine neue Erinnerungspolitik und -kultur migrantischer Theoriebildung und politischer Praxis in Deutschland eröffnen. Auf diese Weise versucht das Buch folgende Fragen zu beantworten: – Was bedeutet die Auslassung migrantischer feministischer Geschichte für die Politik der Geschichtsschreibung deutscher Frauenbewegung? – Wie würde eine solche Intervention in der Vergangenheit die Gegenwart und die zukünftige Erzählung der Frauenbewegung in Deutschland neu definieren? – Was würde diese "Neudefinition" für Deutschland als Einwanderungsland und (post-)migrantische Gesellschaft bedeuten?
In: Global connections
In: Heteronormativität: empirische Studien zu Geschlecht, Sexualität und Macht, S. 239-250
Das Konzept der "Intersektionalität" bezieht auf das Ineinandergreifen und der gegenseitigen Bedingtheit verschiedener Machtverhältnisse. In Abgrenzung zu dieser Tendenz geht es im vorliegenden Text darum, eine analytische Betrachtungsweise stark zu machen, die Herrschaftsverhältnisse wie zum Beispiel Rassismus und Heterosexismus als kontextspezifische, geopolitisch verortete und durch die internationale und lokale kapitalistische Produktionsweise, der Institutionalisierung und Vermarktung von Wissensproduktionen sowie durch lokal und international eingebundene hegemoniale kulturelle Praktiken vermittelte Verhältnisse begreift. In diesem Zusammenhang wird die Frage erörtert, inwieweit die Begriffe der "Intersektionalität" oder der "Simultaneität" diese Komplexität benennen können. Dieser Frage wird in vier Schritten nachgegangen. Zunächst werden Erklärungsansätze vorgestellt, durch welche antirassistische Feministinnen hierzulande in den 1980er und 1990er Jahren die Verzahnung und die simultane Wirkungsweise von heterogenen Machtverhältnissen im Feld von Migration, Rassismus und Sexismus diskutierten. Dem folgt ein Verweis auf die englischsprachige Debatte im selben Zeitraum. In einem dritten Schritt werden die Ausschlüsse, die im Namen von Intersektionalität geschehen, vor allem innerhalb von Heteronormativitäts-Diskussionen problematisiert. Im Abschluss wird die Frage der Simultaneität verschiedener Unterdrückungsverhältnisse aus einer methodologischen Perspektive beleuchtet. (ICA2)