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In: LuKA - Studien zu Literaturen und Kunst Afrikas 6
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 32, Heft 1, S. 71-84
ISSN: 2196-6885
Abstract
Das Wissen um den Akt des Sterbens, der stets mit einer Form der Verwandlung oder Transformation des leiblichen Körpers in der Phase des "Danach" einhergeht, beschert, so die These, der Menschheit seit jeher einen grenzenlosen Raum und kann womöglich als Ursprung jeglichen kulturellen und ästhetischen Ausdrucks gelten. Das "Danach" bietet aufgrund seiner Dimension des "Nichtwissens" eine größtmögliche Freiheit an Spekulationen. Der Artikel geht dieser Freiheit nach und beschreibt zunächst die vielfältigen religiösen und politischen Versuche, sie zugunsten der Stärkung eigener Macht und Deutungshoheit zu beschränken. Sodann widmet er sich dem Potenzial künstlerischen, ästhetischen und kulturellen Schaffens, dem Nichtwissen einen Raum zu geben. Gegenwärtig stellt sich jedoch wie Frage, wie die "Freiheit der Kunst" einerseits geschützt und andererseits ein verantwortungsvoller Umgang mit ihr garantiert werden kann. Dem Paradoxon zwischen ästhetischer Grenzenlosigkeit und gesellschaftlicher Einschränkung kann, so die These, allein das Wissen über das Nichtwissen des "Danach" begegnen. Mehr noch, es vermag eine für heutige Herausforderungen vielversprechende Wirkmacht zu entfalten, die abschließend anhand von vier kulturpolitischen Prämissen vorgestellt wird.
In: Politik & Kultur: Zeitung des Deutschen Kulturrates ; PUK ; + English supplement, Heft 7/8, S. 24
ISSN: 1619-4217
World Affairs Online
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 30, Heft 2, S. 191-202
ISSN: 2196-6885
Abstract
Für den Umgang mit und die Reflexion von Krisen spielen Künste und Kulturen seit jeher eine Rolle. Der Beitrag geht anhand unterschiedlicher internationaler künstlerischer und ästhetischer Beispiele den kulturpolitischen Ebenen und Wirkungsweisen dieses Vermögens nach. Welche Rhythmen der Vorahnung einer Krise können Künste hervorbringen? Ist Kunst- und Kulturschaffen systemrelevant oder gar lebensnotwendig, da es dem Angesicht des Todes begegnen kann? Auf welche Art und Weise vermag Kunst- und Kulturschaffen das gemeinschaftsstiftende und partizipative Potential im verantwortungsvollen Umgang mit Krisen zu fördern? Wo droht es in kollektiv inszeniertes Selbstmitleid abzurutschen, in welchem sich jede*r die und der Nächste ist oder in einer kollektiven Masse der Wütenden aufgeht? Zu guter Letzt stellt sich die Frage, welche kulturpolitischen Schlussfolgerungen aus den Krisenmonaten gezogen werden können, um gesellschaftliche und kulturelle Resilienz zukünftig zu stärken.
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 26, Heft 2, S. 42-54
ISSN: 2196-6885
Abstract
Der Beitrag betrachtet die ambivalente Situation im rezenten deutschsprachigen Theater, auf der einen Seite auf die Tradition ästhetischer Autonomie zu pochen und auf der anderen Seite den vielfachen Forderungen Tribut zu zollen, die Erfahrungswelten von im Theater bislang marginalisierten Gruppierungen abzubilden, was häufig damit einhergeht, dass auf SchauspielerInnen und RegisseurInnen zurückgegriffen wird, welche leibhaftig diese Alltagserfahrungen repräsentieren. Ein Weg aus diesem Dilemma verspricht der Blick auf südafrikanische Produktionen, welche Impulse für Überlegungen zu einer Ästhetik geben, die abendländisch-europäische Vorstellungen, wie sie u. a. Christoph Menke entwickelt, mit Diskursen aus dem afrikanischen Kontext, die u. a. Achille Mbembe jüngst vorgestellt hat, zu verknüpfen vermag.
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 26, Heft 2, S. 9-11
ISSN: 2196-6885
In: Auswärtige Kulturpolitik
World Affairs Online
Theorien und historische Linien der Kulturpolitik -- (Trans)Disziplinäre Zugänge und Konzepte der Kulturpolitik -- Rahmen und Förderbedingungen Künstlerischer Produktionen -- Kulturpolitik als Querschnittsagentin -- Kulturpolitikforschung und Methoden -- Akteur*innen und Handlungsräume -- Recht.
In: Theater der Zeit
In: Recherchen 121
In den gesellschaftlichen Legitimationen von Theater ist eine Verschiebung zu beobachten: Oft reicht es nicht mehr aus, sich auf die sinnliche Attraktion von Aufführungen oder die Beiträge des Theaters zum kulturellen Leben zu berufen. Zunehmend wird vom Theater erwartet, konkrete gesellschaftliche Zwecke zu erfüllen, sich also explizit politisch oder sozial zu engagieren. Theaterpraktiker begeben sich in spezifisch abgegrenzte Kontexte wie soziale Brennpunkte, Therapiegruppen, Unternehmen oder Gefängnisse, um dort Transformationsprozesse einzuleiten und zu begleiten. Was aber bedeutet es, wenn Theater in dieser Weise zum Instrument politischer und sozialer Interventionen wird? Der Band erarbeitet eine Theorie performativer Interventionen, die mit der Praxis des internationalen Applied Theatre dominante, doch von der Theaterwissenschaft bisher wenig bedachte Spielarten einbezieht.
Die Corona-Pandemie hat auch im kulturellen Bereich tiefe Wunden hinterlassen und einen enormen Wandel angestoßen. Was braucht die Kunst nach der Krise? Welche Konzepte der Kulturförderung waren und sind hilfreich? Das interdisziplinäre Team von Wissenschaftler*innen um Wolfgang Schneider analysiert in zwölf thematischen Teilstudien Wirkmechanismen und Potenziale kulturpolitischer Instrumentarien. Dabei fokussieren sie auf die Aspekte der künstlerischen Produktion, des Produktions- und Spielbetriebs, der Radiuserweiterung sowie der Kultur- und Förderpolitik. Ausgehend von dieser umfassenden Bestandsaufnahme formulieren sie Handlungsempfehlungen für eine zukunftsgerichtete Theaterlandschaft