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In: Irseer Dialoge Band 16
Deutsche Truppen hatten Anfang der 1940er Jahre halb Europa im Sturm genommen, als ein bayerischer Sportfunktionär sich anschickte, seine Vision eines wahrhaft deutschen Angriffsfußballs durchzusetzen. Es war der Bereichssportführer Karl Oberhuber, Stellvertreter des Reichssportführers in Bayern und Chefadjutant des bayerischen Innenministers und Gauleiters Adolf Wagner, der mit superoffensivem "Blitzkriegfußball" Sportgeschichte schreiben wollte. Dabei stand ihm Reichstrainer Sepp Herberger mit seiner "Defensivtaktik" im Weg. Nach Anfangserfolgen manövrierte sich Oberhuber im Dickicht der polykratischen Strukturen der NS-Sportpolitik gleichwohl ins Abseits und scheiterte. Herberger hatte sich in der NS-Zeit mehrfach mit politischen Eingriffen in seine Arbeit auseinanderzusetzen, dennoch waren seine Konflikte mit Oberhuber bisher unbekannt. Mit diesem Band wird ein neues und überaus spannendes Kapitel deutscher Sport-, Politik- und Zeitgeschichte aufgeschlagen.
In der unmittelbaren Nachkriegszeit lebten in Bayerisch-Schwaben fast zehntausend jüdische Displaced Persons (DPs). Sie warteten auf eine Möglichkeit zur Auswanderung nach Palästina oder Übersee. Neben den großen DP-Camps in Leipheim, Neu-Ulm und Lechfeld bestanden sogenannte Communities in mehr als einem Dutzend Städte und Gemeinden.Hier entwickelte sich die fast vollständig vernichtete jüdische Kultur Osteuropas zu einer neuen Blüte. Die Überlebenden der Shoa gründeten religiöse Hochschulen, gaben eine jiddischsprachige Zeitung heraus und gründeten eigene Fußballvereine.Dieses Kapitel der bayerisch-schwäbischen Geschichte ist nahezu unbekannt. Aufgrund intensiver Forschung in US-amerikanischen, israelischen und deutschen Archiven gelang es den Autoren, das Leben der jüdischen DPs in den Wartesälen nachzuzeichnen.
In: Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft: FuG, Band 4, Heft 2-2022, S. 77-92
ISSN: 2568-0439
Der vorliegende Beitrag vertritt die These, dass Fußball eine Religion sei. Diese Auffassung teilt er beispielsweise mit den Historikern Nils Havemann (2013: 343–352) und Moshe Zimmermann (2014; vgl. Herzog 2014b). Zur Begründung der These ruft das erste Kapitel zunächst frühe Wortmeldungen in Erinnerung, die in diese Richtung weisen, unter anderem von Hans Seiffert, Siegfried Salomon und vor allem von Walther Bensemann. Nach einigen begriffsstrategischen Überlegungen werden neun Dimensionen untersucht, die in der Fußballreligion und anderen Religionen anzutreffen sind. Dabei geht es nicht um Analogien, sondern um Schnittmengen zwischen populärer und traditioneller Religion. Ein Resümee bringt diese Dimensionen auf den Nenner der Kontingenzbewältigung. Damit soll deutlich werden, dass Fußball zahlreiche Leistungen erbringt wie andere Religionen und deshalb mit guten Gründen zu diesen gezählt werden kann.
In: Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft: FuG, Band 4, Heft 2-2022, S. 157-159
ISSN: 2568-0439
In: Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft: FuG, Band 4, Heft 2-2022, S. 100-102
ISSN: 2568-0439
In: Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft: FuG, Band 4, Heft 2-2022, S. 127-130
ISSN: 2568-0439
In: Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft: FuG, Band 4, Heft 2, S. 127-130
ISSN: 2568-0439
In: Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft: FuG, Band 4, Heft 2, S. 157-159
ISSN: 2568-0439
In: Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft: FuG, Band 4, Heft 2, S. 77-92
ISSN: 2568-0439
Der vorliegende Beitrag vertritt die These, dass Fußball eine Religion sei. Diese Auffassung teilt er beispielsweise mit den Historikern Nils Havemann (2013: 343-352) und Moshe Zimmermann (2014; vgl. Herzog 2014b). Zur Begründung der These ruft das erste Kapitel zunächst frühe Wortmeldungen in Erinnerung, die in diese Richtung weisen, unter anderem von Hans Seiffert, Siegfried Salomon und vor allem von Walther Bensemann. Nach einigen begriffsstrategischen Überlegungen werden neun Dimensionen untersucht, die in der Fußballreligion und anderen Religionen anzutreffen sind. Dabei geht es nicht um Analogien, sondern um Schnittmengen zwischen populärer und traditioneller Religion. Ein Resümee bringt diese Dimensionen auf den Nenner der Kontingenzbewältigung. Damit soll deutlich werden, dass Fußball zahlreiche Leistungen erbringt wie andere Religionen und deshalb mit guten Gründen zu diesen gezählt werden kann.
In: Zeitschrift für Fußball und Gesellschaft: FuG, Band 4, Heft 2, S. 100-102
ISSN: 2568-0439
In: Irseer Dialoge Band 17
Der Fußball bringt kulturelle Muster und soziale Identitäten hervor, die weit ins Feld der Memorialkultur reichen. So hat sich im britischen Vereinsfußball eine differenzierte Erinnerungs- und Bestattungskultur herausgebildet, die sogar Beisetzungen im Stadion vorsieht. Führende europäische Sporthistoriker stellen in diesem Band das bunte Spektrum der Memorialkultur im Vereinsfußball dar. Ausführlich analysieren sie die Medien, Künste und Rituale des Erinnerns, vereinsoffizielle und fankulturelle Praktiken sowie die Strategien der Fußballclubs und -verbände zur Herstellung einer "corporate identity". Am Beispiel des deutschen Fußballs kommt darüber hinaus die "memoria damnata" zur Sprache: das absichtsvolle Verschweigen und Vergessen von Sportlern im Nationalsozialismus und dem SED-Regime.
In: Irseer Schriften N.F., Band 4