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Individuell Erlebtes strukturell betrachtet: Mentoring für Akademikerinnen an Schweizer Universitäten
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 20, Heft 2, S. 122-125
ISSN: 1433-6359
Männer, Frauen und der Rest: zur Aufrechterhaltung und Infragestellung der zweigeschlechtlichen Ordnung im Umgang mit Transsexualität und Transgender
In: Jahrbuch der Hessischen Gesellschaft für Demokratie und Ökologie: Bd. 2 (2000), Gesellschaftliche Perspektiven: Arbeit, Geschlecht, Natur, Neue Medien, S. 94-111
Der Begriff "Transgender" verbindet sich mit dem politischen Ziel, die Eindeutigkeit geschlechtlicher Identifikation aufzuheben und anstelle eines zweigeschlechtlichen Systems mit klar zuzuordnenden Geschlechtskörpern und Geschlechtsrollen die gesamte Bandbreite von Möglichkeiten, Geschlecht und Körper zu leben, anzuerkennen. Die Bewegung der "Transgenderisten", die sich seit Anfang der 90er Jahre vor allem in den USA formierte, verfolgt zwar auch eine Identitätspolitik, jedoch beruhen die jeweiligen Identitäten nicht auf einer feststehenden Tatsache, sondern liegen im Überschreiten vorhandener Grenzen. Im vorliegenden Beitrag werden erste Ergebnisse dieser Bewegung am Beispiel der Transsexualität aufgezeigt, in dem die Regulierung des Geschlechtswechsels durch verschiedene medizinische Standards zum Ausdruck kommt. Bei der Transsexualität wird die Veränderung des Bezugs auf die zweigeschlechtliche Ordnung besonders deutlich, und in den USA (und Großbritannien) hat die veränderte Selbstwahrnehmung Transsexueller inzwischen auch Einzug in den medizinischen Diskurs gefunden - zumindest in der Überarbeitung der "Standards of Care" für Transsexuelle. Bei den etwa zeitgleich entstandenen deutschen Standards kann hingegen von einer abnehmenden Regulierung im Umgang mit Transsexualität und von einer Öffnung gegenüber Infragestellungen der binären Geschlechterordnung keine Rede sein. (ICI2)
Reproduktionsarbeit in der Krise und neue Momente der Geschlechterordnung: alle nach ihren Fähigkeiten, alle nach ihren Bedürfnissen!
In: VielfachKrise: im finanzmarktdominierten Kapitalismus ; in Kooperation mit dem Wissenschaftlichen Beirat von Attac, S. 147-164
Die Autorinnen zeigen in ihrem Beitrag auf, wie die Reproduktionsarbeit in die Krise geraten ist. Hierfür erinnern sie zunächst an den Stellenwert, den diese Form der unbezahlten Arbeit und deren Zuweisung an Frauen für die Aufrechterhaltung der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaftsordnung hat. Danach stellen sie dar, wie die Reproduktionskrise in der gegenwärtigen feministischen Debatte verstanden wird. Im Mittelpunkt stehen strukturelle Transformationen in der Sphäre der Erwerbsarbeit, die der geschlechtlichen Arbeitsteilung in der Familie wesentliche Bedingungen ihrer Möglichkeit entziehen. Es wird vorrangig analysiert, wie sich die Veränderungen der Ökonomie auf die Geschlechterverhältnisse auswirken und vor allem, welche Effekte sie für Frauen haben. Ergänzend zu diesen Wirkungsweisen des Ökonomischen auf Geschlecht und Geschlechterverhältnisse nehmen die Autorinnen umgekehrt die Wirkungsweisen der Geschlechterarrangements im Privaten auf ökonomische Verhältnisse in den Blick. Auf der Grundlage ihrer empirischen Arbeiten zu Geschlechterarrangements von Paaren und zur Verschränkung von privaten Geschlechterarrangements mit dem Beruflichen skizzieren sie abschließend, wie im Umgang mit den Anforderungen der täglich zu leistenden Reproduktionsarbeit Ansätze einer neuen Geschlechterordnung jenseits der binären Zuweisung von Lohnarbeit und Hausarbeit sichtbar werden. (ICI2)
Gesa Lindemann: Die Grenzen des Sozialen. Zur sozio-technischen Konstruktion von Leben und Tod in der Intensivmedizin
In: Die Philosophin: Forum für feministische Theorie und Philosophie, Band 16, Heft 31, S. 84-88
ISSN: 2154-1620
Tod und Geschlecht: Gesa Lindemann: Die Grenzen des Sozialen. Zur sozio-technischen Konstruktion von Leben und Tod in der Intensivmedizin
In: Die Philosophin: Forum für feministische Theorie und Philosophie, Band 16, Heft 31, S. 84-88
ISSN: 2154-1620