Kyoto 2.0 – Global verhandeln, lokal voranschreiten? Die Bekämpfung des Klimawandels im globalen Treibhaus
In: Globalisierungsgestaltung und internationale Übereinkommen, S. 99-132
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In: Globalisierungsgestaltung und internationale Übereinkommen, S. 99-132
In: Climate policy, Band 21, Heft 7, S. 939-957
ISSN: 1752-7457
In: UBA-FB 2418E
In: Environmental Research Plan of the German Federal Ministry of the Environment, Nature Conservation, Building and Nuclear Safety
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 16, Heft 3, S. 251-262
ISSN: 1866-2196
ZusammenfassungDie Analyse erläutert die Funktionsweise des globalen Kohlenstoffmarkts und wie dieser von Unternehmen zur CO2-Kompensation bei der Erfüllung ihrer freiwilligen Klimaschutzziele genutzt wird. Vor dem Hintergrund der veränderten Rahmenbedingungen des Übereinkommens von Paris stellen die Autoren dar, mit welchen Herausforderungen der Kohlenstoffmarkt konfrontiert ist und wie diese durch Nutzung einer Alternative zur CO2-Kompensation überwunden werden können.
In: Gaia: ecological perspectives for science and society : ökologische Perspektiven für Wissenschaft und Gesellschaft, Band 33, Heft 2, S. 263-264
ISSN: 2625-5413
Welche Alternativen gibt es zur rein bilanziellen Klimaneutralität? Beim Contribution-Claim-Modell unterstützen Unternehmen Klimaschutzprojekte, ohne die Emissionsreduktionen auf ihre eigene Bilanz anzurechnen. Ein Living-Lab-Projekt fördert die Verbreitung dieses Modells
und trägt zu dessen Weiterentwicklung bei.
This policy brief explores different options for the EU to promote the integrity of corporate climate action through activities within as well as outside the EU and partially making use of the Article 6 infrastructure. Taking into consideration the new framework conditions established with the adoption of the Paris Agreement, the paper outlines different options of how the EU could push towards more integrity and fight greenwashing. Key recommendations: The EU should continue excluding the use of carbon credits as offsets for achieving its own NDC. This step should be complemented by measures to promote the integrity of other actor's use of carbon credits, including non-state actors. In the area of corporate offset claims, the EU should work towards minimizing the most adverse effects of ongoing offsetting practices by strengthening the regulation of corporate claims. In case a generic ban on offset claims is not implemented, the requirements for the substantiation of claims and the provisions for offsetting should be further specified, by for instance prohibiting double counting of emission reductions. In addition to tightening the rules for corporate offset claims within Europe, the EU could support partner countries in making informed decisions about the authorization of mitigation activities and carbon credits. As the EU has no intention to acquire emission reductions, it could act as an honest broker and support countries in developing a strategy that best serves their interests. Finally, the EU could engage in the emerging field of the contribution claim model, which has been proposed as an alternative to conventional offsetting. To counter the risk of the contribution claim model being used for greenwashing purposes, the EU could develop a contribution claim label that is only granted to companies that meet minimum requirements as verified by accredited third-party verifiers. Companies meeting the requirements would be included in a public registry that would also serve as a tool to link investors with high-integrity mitigation activities. As a stepping stone towards establishing such label, the EU could develop an open database that allows to compare the different concepts that have been proposed as well as a generic contribution claim guidance. With these initiatives, the EU could support the uptake of this new model as a valuable alternative to conventional carbon offsetting.
Immer mehr Unternehmen verkünden, klimaneutral sein zu wollen und zahlreiche Firmen bieten bereits klimaneutrale Produkte oder Dienstleistungen an: Von der klimaneutralen Paketzustellung bis zur Flugreise. Doch was bedeuten die Neutralitätsziele der Unternehmen genau? Ist das gesetzte Ziel ambitioniert? Und welche Rolle spielt Offsetting, also der Ankauf von Klimaschutzzertifikaten und deren Anrechnung auf das eigene Klimaschutzziel? Die hinter den verkündeten Zielen stehenden Ansätze sind häufig nur schwer nachvollziehbar. Vor diesem Hintergrund gibt der vorliegende Zukunftsimpuls zehn Empfehlungen für die Festlegung und Umsetzung von Neutralitätszielen. Die Autorinnen und Autoren sprechen sich dabei unter anderem für die Nutzung einer robusten Datenbasis als Grundlage für Neutralitätsziele aus, betonen die Bedeutung einer transparenten Kommunikation und zeigen auf, welche Rolle Offsetting spielen sollte. So sollten angekaufte Klimaschutz-Zertifikate einen möglichst begrenzten Beitrag zur Zielerfüllung leisen und ausschließlich zum Ausgleich von Emissionen genutzt werden, die nicht reduziert oder vermieden werden können. Insgesamt sollten Neutralitätsziele nicht zum alleinigen Kriterium für ambitionierten Klimaschutz von Unternehmen gemacht werden, sie stellen vielmehr ein Baustein einer weitaus umfassenderen unternehmerischen Klimaschutzstrategie dar.
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS
ISSN: 1866-2196
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 71, Heft 1-2022, S. 21-27
ISSN: 2196-1654
Die 26. Konferenz der Vertragsstaaten des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (Conference of the Parties, COP26) fand Anfang November 2021 unter britischem Vorsitz in Glasgow statt. Die COP26 markierte die symbolische Halbzeit zwischen der Verabschiedung der UN-Klimarahmenkonvention (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) im Jahr 1992 und dem Jahr 2050, wo laut IPCC weltweit netto null CO2-Emissionen erreicht werden müssen. Bis heute steigen die CO2-Emissionen jedoch stetig an. Vor diesem Hintergrund war das Pariser Abkommen (PA) von 2015 ein zentraler Durchbruch. Es ist das erste internationale Abkommen, das von allen Ländern ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen verlangt.
In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP : Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 71, Heft 1, S. 21-27
ISSN: 2196-1654
Die 26. Konferenz der Vertragsstaaten des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (Conference of the Parties, COP26) fand Anfang November 2021 unter britischem Vorsitz in Glasgow statt. Die COP26 markierte die symbolische Halbzeit zwischen der Verabschiedung der UN-Klimarahmenkonvention (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) im Jahr 1992 und dem Jahr 2050, wo laut IPCC weltweit netto null CO2-Emissionen erreicht werden müssen. Bis heute steigen die CO2-Emissionen jedoch stetig an. Vor diesem Hintergrund war das Pariser Abkommen (PA) von 2015 ein zentraler Durchbruch. Es ist das erste internationale Abkommen, das von allen Ländern ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen verlangt.
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 16, Heft 2, S. 205-212
ISSN: 1866-2196
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