Anhang
In: Bürgerbeteiligung in Lokale Agenda 21-Initiativen, S. 189-201
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In: Bürgerbeteiligung in Lokale Agenda 21-Initiativen, S. 189-201
In: Bürgerbeteiligung in Lokale Agenda 21-Initiativen, S. 67-115
In: Palliative Care und Forschung
World Affairs Online
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 4047-4056
"Fragen der Geltungsbegründung und der Verallgemeinerung stellen eine Herausforderung für die qualitative Forschung dar. Anders als die quantitative Forschung, die mit dem Kunstgriff der Zufallsstichprobe eine Verallgemeinerungsstrategie besitzt, die Legitimität durch Verfahren zu schaffen beabsichtigt, verfügt die qualitative Forschung nicht über eine solche Generalformel. Verallgemeinerung über eine repräsentative Fallauswahl zu erzielen ist der qualitativen Forschung weitgehend verwehrt, denn erstens sind Stichproben dieser Art wegen der großen Fallzahl schwerlich zu realisieren, zum anderen widerspricht eine solche Samplingstrategie auch einer theoretisch ausgerichteten Fallauswahl, die vielen qualitativen Ansätze wie etwa der Grounded Theory zueigen ist. Trotz der meist aufwändigen Analyse qualitativer Forschung und gerade wegen des holistischen Ansatzes steht der Vorwurf der Singularität im Raum. Wie lässt sich nun Verallgemeinerbarkeit erreichen? Typenbildung kann eine Strategie sein, um die zunächst plausible sinnvolle Fallorientierung der Analyse zu überwinden. Fälle werden zu Typen aggregiert, wobei ein Typ als die Merkmalskonstellation definiert ist, die nach Abzug alles Persönlichem übrig bleibt. In diesem Vortrag werden verschiedene Strategien der Typenbildung dargestellt und miteinander verglichen, u.a. die auf Max Weber zurückgehenden Idealtypen und Realtypen, die Typenbildung der Dokumentarischen Methode und eine auf das Lazarsfeldsche Konzept des Merkmalraums rekurrierende Konstruktion von Typik." (Autorenreferat)
In: Bildung zwischen Staat und Markt, S. 753-775
In: 25. Deutscher Soziologentag 1990. Die Modernisierung moderner Gesellschaften, S. 800-820
Inhaltsverzeichnis: Juliet Corbin, Cesar A. Cisneros-Puebla: "Learn to think conceptually." Juliet Corbin in conversation with Cesar A. Cisneros-Puebla about the interview (10-24); Susanne Menzel, Susanne Bögeholz: Vom offenen Codieren zu typologischen Analysen – Vorstellungen chilenischer und deutscher Schüler(innen) über den Verlust der Biodiversität (25-36); Agnes Braune: Konzeptualisierung von Unterricht aus Sicht von GrundschülerInnen und Erwachsenen (37-47); Lars Gerhold: Individueller Umgang mit makrosozialer Unsicherheit – Methoden und Ergebnisse einer qualitativen Teilstudie (48-60); Thomas Hestermann: Fernsehbilder des Schreckens und was die Verantwortlichen leitet: Methodentriangulation und computergestützte Datenanalyse (61-72); Anke Möser, Uta Zander, Jacqueline Köhler, Ingrid-Ute Leonhäuser, Uta Meier-Gräwe: Generierung von Erhährungsversorgungstypen in Familienhaushalten mit erwerbstätigen Müttern unter Einsatz einer computergestützten Datenanalyse (73-82); Claus Stefer, Stefan Rädiker: E-Valuation: die Online-Erhebung qualitativer und quantitativer Daten und deren Auswertung (83-93).
Inhaltsverzeichnis: Uwe Flick: Qualitative Evaluation – Methoden, Qualitätsstandards und Bewertung (9-16); Annette von Alemann: Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen – Imagepflege, Luxus oder Bürgerpflicht? Ergebnisse einer qualitativen Inhaltsanalyse (17-33); Sabine Marsch: Metaphern des Lehrens und Lernens – Metaphernanalyse mit MAXQDA (34-43); Susanne Vogl: Alter & Methode: ein Vergleich telefonischer und persönlicher Leitfadeninterviews (44-55); Stefan Rädiker, Claus Stefer: Qualitative Evaluation in 100 Stunden – Quick and Clean (56-64); Dr. Marcus Stumpf: Ermittlung der Erfolgsfaktoren Integrierter Komunikation: Computergestützte Datenanalyse – Umsetzung in einem
Bewertungsmodell (65-72).
Inhaltsverzeichnis: Udo Kelle: "Emergence" vs. "Forcing" of empirical data? A crucial problem of "Grounded Theory" reconsidered (8-30); Hildegard Wenzler-Cremer: Vom Interview zur Typenbildung: der Forschungsprozess im Projekt "Bikulturelle Sozialisation" (31-36); Patricia Bell: Verständnis von Umweltrisiken in zwei Industriestädten: eine vergleichende Studie in Grangemouth, Schottland und Ludwigshafen am Rhein, Deutschland (37-41); Angelika Kremer (Siegen), Hans-Peter Ziemek (Dortmund): Untersuchungen zum Arbeitsverhalten von Schülern der Klassenstufe 5 in einer strukturierten Lernumgebung (42-44); Ellen Madeker: Zur Anwendung von MAXQDA in der Deutungsmusteranalyse (45-50); Elisabeth Schilling: Zeitkollage. Erfassung subjektiver Zeitvorstellungen (51-56); Alexandra Schmidt-Wenzel: Wie Eltern lernen. Eine qualitative Studie zur innerfamilialen Lernkultur (Kurzportrait) (57-67); Claus Stefer: QUASAR: eine Online-Umfrage zum Einsatz von QDA-Software im Forschungsprozess (68-73); Diana Ziegleder: Kriminalprävention und Intervention in Unternehmen – qualitativer Projektteil III: Inhaltsanalyse präventionsrelevanter Unternehmensrichtlinien (74-80).
Inhaltsverzeichnis: Ines Steinke: Qualitätssicherung in der qualitativen Forschung (9-20); Miguel Tamayo, Anne Klein, Sibel Dalman, Anne Waldschmid: 1000 Fragen zur Bioethik – Analyse eines Internet-Diskurses (21-31); Marlen Arnold, Torsten Behrens, Bernd Siebenhüner: Qualitative Sozialforschung im GELENA-Projekt (32-45); Nadine Schöneck: Inklusion und subjektive Zeitpraktiken (46-51); Torsten Koch, Alois Wacker: "Lange Ferien mit wenig Taschengeld" - Explorationsstudie zur
Wahrnehmung von Arbeitsplatzunsicherheit und Arbeitslosigkeit bei Erwerbstätigen (52-57); Olaf Jensen: Strukturmerkmale des intergenerationellen Sprechens über die NS Vergangenheit in deutschen Familien – qualitative Inhaltsanalyse mit MAXQDA (58-65); Hans-Peter Ziemek: Wissenschaftliche Arbeitsweisen hochleistender Jugendlicher in einer kooperativen Lernsituation im Fach Biologie (66-70); Sandra Polchow: Zum (subjektiven) Sportverständnis von Jugendlichen (71-83).
Umweltbewußtsein und Verhalten in umweltrelevanten Bereichen.
Themen: Relevanz des Umweltproblems: Allgemeines Wohlbefinden, in
Deutschland zu leben; Wichtigkeit politischer Probleme wie
Arbeitslosigkeit, Wohnraumversorgung, Erhalt des Sozialstaates,
Verbrechensbekämpfung, Ausländerfragen, Umweltschutz und
Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft (Skalometer); Wichtigkeit
ausgewählter Ziele des Umweltschutzes.
Umweltqualität: Beurteilung der Umweltqualität in Ost- und
Westdeutschland, in Gesamtdeutschland, weltweit und in der eigenen
Stadt; größtes Umweltproblem in der eigenen Gemeinde; persönliches Bild
von der Natur als selbstregulierend, empfindlich, begrenzt belastbar
oder unberechenbar; empfundene persönliche Gefährdung durch
Luftverschmutzung durch Autos und Industrie, Wasserverschmutzung und
Klimaveränderungen durch den "Treibhauseffekt"; Beurteilung der
persönlichen Betroffenheit von Lärm, Abgasen und schlechter Luft.
Umwelteinstellungen: Eigene Haltung zum Umweltschutz: Umwelt- oder
Genußorientierung; Vertrauen in die Technik oder Eigeninitiative;
affektiv-kognitive und konative Aspekte des Umweltschutzes (Skala);
Technik und Wirtschaft; Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise, höherer
Steuern und Einschränkung des Lebensstandards für den Umweltschutz.
Konsum und Haushalt: Beachtung eines niedrigen Energieverbrauchs und
Bereitschaft zu höheren Ausgaben für energiesparende Geräte beim Kauf
von Haushaltsgeräten; Kenntnis der eingeführten freien Wählbarkeit des
Stromlieferanten und eigenes Verhalten daraufhin; Bezug von Ökostrom
bzw. Absicht, Ökostrom trotz Aufpreis zu beziehen.
Umweltbewußtes Einkaufsverhalten: Beachten der Umweltverträglichkeit
von Produkten beim Einkauf; Orientierung an Kennzeichnungen
umweltfreundlicher Produkte; Kenntnis und Beachten des "Blauen Engels";
Bereitschaft zur Zuzahlung für umweltbewußte und umweltfreundliche
Produkte.
Verkehr und Mobilität: Besitz und Anzahl von Autos allgemein und
verbrauchsreduzierten Autos im eigenen Haushalt; voraussichtliche
Reaktion bei Verdoppelung des Benzinpreises: Umsteigen auf Fahrrad oder
ÖPNV, Wegeverzichte oder sparsameres Auto kaufen; Nutzungshäufigkeit
eines Autos; Häufigkeit der Nutzung von Fahrrad, Bahn und Flugzeug im
letzten Jahr; Einstellung zu einer Geschwindigkeitsbegrenzung;
Einstellung zu PKW-freien Zonen in größeren Städten sowie zusätzliche
Straßen für den Fahrradverkehr, zur Einrichtung mehr verkehrsberuhigter
Zonen und Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 in Wohngebieten;
Zustimmung zu verkehrspolitischen Maßnahmen wie Ausbau des ÖPNV, des
Radnetzes und Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene; Einstellung
zum Bau der Magnetschwebebahn (Transrapid); Einstellung zur Einführung
eines autofreien Tages im Jahr in der eigenen Gemeinde; ziellose
Fahrten mit dem Fahrrad "nur so zum Spaß"; Anzahl an Urlaubsreisen im
letzten Jahr; Verkehrsmittelnutzung bei Haushaltseinkäufen; Entfernung
zur Einkaufsstätte.
Gesundheit: Empfundene derzeitige und zukünftige Gesundheitsbelastung
durch Umweltprobleme; erbliche oder umweltbedingte allergische
Erkrankungen; persönliche Erfahrungen mit allergischen Erkrankungen
oder im persönlichen Umfeld; Alter der betroffenen Personen; Art der
allergischen Symptome (Erkrankungen der Haut oder Atemwege) und Angabe
der Ursachen (Nahrungsmittel, Zusatzstoffe etc.); Stärke der
persönlichen Beeinträchtigung durch eigene Allergie oder die Allergie
der Haushaltsmitglieder.
Zukunftsszenarien: Vermutete Ereignisse in den nächsten 20 bis 50
Jahren wie Trinkwasserknappheit, Atomausstieg, Kriege um Rohstoffe und
Wasser, Zunahme von Fernreisen, vermehrte Umstellung auf biologischen
Anbau, 3-Liter-Autos und Autos mit anderen Antriebsformen, Zunahme
globaler Umweltverschmutzung, spürbare Klimaerwärmung.
Umweltpolitik und Bürgerbeteiligung: Bewertung des Umfangs derzeitiger
umweltpolitischer Maßnahmen; gewünschte Maßnahmen der Bundesregierung
gegen den Anstieg der Ozonwerte: Tempobeschränkung, Fahrverbot,
Aufklärungskampagnen oder keine Maßnahmen; Einschätzung der
Gefährlichkeit von Atomenergie; Zustimmung zum Atomausstieg der BRD;
Einschätzung der bestehenden Umweltschutzgesetze als ausreichend oder
ungenügend; Wichtigkeit der Verringerung klimaschädlicher Gase und
Bewertung politischer Maßnahmen dafür; Fortschrittsempfinden in den
letzten 5 Jahren hinsichtlich der Gewässerreinheit, Sauberkeit der Luft,
Zustand des Bodens, zum Klimaschutz, der Energieeinsparung und zum
Naturschutz; Einschätzung der Gefährlichkeit von Gentechnik und der
Sicherheits- bzw. Gesundheitsorientierung des Staates im Bereich der
Gentechnik; Einstellung zu gentechnisch behandelten Lebensmitteln;
politische Partizipation im Bereich Umweltschutz und zu Rate gezogene
Behörden und Institutionen; Mitgliedschaft in Umweltschutzorganisationen
und Einschätzung der Beteiligung im Wohnbezirk und im eigenen
Bekanntenkreis; Kenntnis der "lokale Agenda 21"-Initiative; Bereitschaft
zur Beteiligung bei Angelegenheiten im Wohnbezirk; Interesse oder
Engagement in bestimmten Themenbereichen (Gesundheit, Dritte Welt,
Verkehr etc.); Kenntnis der Diskussion um eine ökologische Steuerreform;
Zustimmung zu ausgewählten Aussagen zur ökologischen Steuerreform;
Bekanntheit und Verständnis des Begriffs der "nachhaltigen Entwicklung";
Vertrauen in die Problemlösungs-Kompetenz ausgewählter Einrichtungen und
Organisationen sowie der politischen Parteien; Politikinteresse.
Informationsverhalten: Glaubwürdigkeit von Informationsquellen;
Informationsverhalten, bezogen auf Umweltprobleme durch ausgewählte
Quellen wie privates und öffentliches Fernsehen, Hörfunk, Gespräche mit
Bekannten, regionale und überregionale Presse, Wochen- und
Fachzeitschriften; Bewertung des Umfangs und der Art der
Medienberichterstattung über Umweltprobleme; Internetzugang im Haushalt
und Nutzungshäufigkeit; persönliches Umweltverhalten; Häufigkeit der
Ausübung ausgewählter umweltfreundlicher Handlungen (Skala).
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; höchster Bildungsabschluß;
Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Familienstand; Zusammenleben mit
einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung;
Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Konfession; Religiosität; eigenes
Einkommen; Haushaltseinkommen; Aufwachsen in einer Großstadt, Kleinstadt
oder einem Dorf.
Interviewerrating: Wohnform; Wohngegend; Verkehrssituation der
Wohngegend, Postleitzahl.
GESIS
Umweltbewusstsein. Einstellungen, Bewertungen und Verhalten.
Themen: Relevanz des Umweltproblems: Allgemeines Wohlbefinden, in
Deutschland zu leben; wichtigstes Problem des Landes; Issue-Relevanz
politischer Probleme wie Arbeitslosigkeit, Verbrechensbekämpfung,
Umweltschutz, Zusammenleben mit Ausländern, Ankurbeln der Wirtschaft,
Sicherung der Renten, soziale Gerechtigkeit, Sicherung der
Gesundheitsvorsorge, Schutz vor terroristischen Angriffen, Verbesserung
der Bildungsangebote (Skala); Wichtigkeit der Ziele und Aufgaben des
Umweltschutzes hinsichtlich Sparsamkeit mit Energievorräten und
Rohstoffen, Stärkung des Bewusstseins für eine gesunde Lebensweise,
Information über gesundheitsgefährdende und umweltgefährdende Produkte,
Förderung umweltfreundlicher Produktionsweisen, Sorge für die
Reinhaltung von Wasser, Boden und Luft, Förderung des Umweltschutzes in
Entwicklungsländern, Verringerung des Schadstoffausstoßes, Verbesserung
des Naturschutzes, Verhindern des Aussterbens von Tierarten und
Pflanzenarten, Sorge um umweltfreundlichen Verkehr (Skala);
Fortschrittsempfinden in den letzten 5 Jahren hinsichtlich der
Gewässerreinheit, Sauberkeit der Luft, Zustand des Bodens, des
Klimaschutzes, der Energieeinsparung, des Naturschutzes und der
Lärmbekämpfung (Skala).
Wahrnehmung der Umweltqualität: Beurteilung der Umweltqualität in
Gesamtdeutschland, in Ost- und Westdeutschland, weltweit und in der
eigenen Stadt; größtes Umweltproblem in der eigenen Gemeinde;
empfundene persönliche Gefährdung durch Luftverschmutzung durch Autos
und Industrie, Wasserverschmutzung und Klimaveränderungen durch den
Treibhauseffekt, durch Verwendung von Gentechnik und durch
Atomkraftwerke; Überzeugung, dass prognostizierte Klimaveränderung
eintreten wird, und dass sie durch entsprechende Maßnahmen noch zu
verhindern ist; Überzeugung, dass die daraus resultierenden Probleme in
Deutschland bewältigt werden könnten; Präferenz einer
gesamteuropäischen Lösung im Klimaschutz oder eines deutschen
Alleingangs; Beurteilung der Rolle Deutschlands bei den bisherigen
Klimakonferenzen.
Informationsverhalten im Umweltschutz: Häufigkeit der Information
durch privates und öffentlich-rechtliches Fernsehen, Hörfunk, Internet,
persönliche Gespräche, regionale und überregionale Presse, Wochen- und
Fachzeitschriften; Beurteilung der Glaubwürdigkeit der vorgenannten
Informationsquellen; Bewertung des Umfangs und der Qualität der
Medienberichterstattung über Umweltprobleme.
Internetnutzung: Häufigkeit der Internetnutzung im privaten oder
beruflichen Bereich; gezielte Informationssuche zu Umweltthemen;
Suchstrategie; bevorzugte Umweltportale; Intensität der
Internetnutzung: persönliche Kommunikation, Information über
umweltfreundliche Produkte, Internetkäufe von umweltfreundlichen
Produkten.
Umwelteinstellungen und Zahlungsbereitschaft: Eigene Bereitschaft zum
aktiven Umweltschutz; Einstellung zum Umweltschutz, Skala: Beurteilung
des Umweltbewusstseins der übrigen Bevölkerung, Einschätzung der
eigenen Handlungsmöglichkeiten, Beurteilung der Wachstumsgrenzen der
industrialisierten Welt, Durchsetzung von Umweltschutzmaßnahmen trotz
Arbeitsplatzverlusten, Vertrauen in die Wissenschaft und Technik zur
Lösung von Umweltproblemen, Beurteilung des Schadens durch Wissenschaft
und Technik, Beurteilung einer drohenden Umweltkatastrophe, Grad der
Beunruhigung bezüglich zukünftiger Umweltverhältnisse, Empörung über
Berichte in Zeitungen und Fernsehen über Umweltprobleme, Beurteilung
des Engagements von Politikern, Einschätzung der Bedeutung des
Umweltproblems und des Ressourcenverbrauches; Beurteilung der
Gerechtigkeit zwischen den Generationen hinsichtlich des
Umweltverbrauchs; Beurteilung des fairen Handels zwischen den reichen
Ländern und den Entwicklungsländern, Erhalt und Schutz der Natur;
Einstellung zur Einteilung von Naturparks in Bereiche, die vom Menschen
nicht betreten werden dürfen; Beurteilung der Vorschriften für den
Naturschutz; Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise, höherer Steuern
sowie Einschränkung des Lebensstandards für den Umweltschutz;
Bereitschaft zur Zahlung höherer Preise für Produkte aus fairem Handel.
Konsum und Haushalt: Häufigkeit des Erwerbs von Bioprodukten oder
Ökoprodukten, des Erwerbs von Produkten aus der Region und Boykott von
Firmen, die nachweislich umweltschädigend handeln; Kenntnis und
Beachtung des Labels ´Blauer Engel´; Beachtung eines niedrigen
Energieverbrauchs und Bereitschaft zu höheren Ausgaben beim Kauf von
energiesparenden Haushaltsgeräten; Anzahl der Energiesparlampen im
eigenen Haushalt; Bezug von Ökostrom bzw. Absicht, diesen trotz
Aufpreis zu beziehen; Beurteilung der Pfandpflicht auf alle ökologisch
nachteiligen Verpackungen; Gründe für die Einführung des Dosenpfands;
Beurteilung der Attraktivität von nachhaltigen Geldanlageformen;
Wichtigkeit der Beachtung von Umweltaspekten bei der Geldanlage;
Kenntnis und Beurteilung der Auskunftspflicht über ´ethische,
ökologische und soziale Anlagekriterien´ bei Rentenversicherern.
Verkehr und Mobilität: Nutzungshäufigkeit von ÖPNV, Auto und Fahrrad
im Nahverkehr; Verfügbarkeit eines Autos; Anzahl der Kraftfahrzeuge im
Haushalt; vorausichtliche Reaktion bei Verdoppelung des Benzinpreises:
Umsteigen auf Fahrrad oder ÖPNV, Wahl näher gelegener Ziele,
Wegeverzicht, Kauf eines sparsameren Autos; Nutzung von Bahn, Auto oder
Flugzeug im Fernverkehr; Häufigkeit der Nutzung der Deutschen Bahn
sowie von Flugzeugen im letzten Jahr; Einstellungen zu autofreien Zonen
in größeren Städten, sowie mehr Platz für Fußgänger und zusätzlichen
Fahrradwege; Einstellung zu verkehrsberuhigten Bereichen und zu
Hauptverkehrsstraßen mit Tempo 30 in reinen Wohngebieten; Zustimmung zu
zu verkehrspolitischen Maßnahmen, wie Ausbau des ÖPNV, Ausbau des
Radnetzes und Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene;
Einstellung zu modernen, umweltfreundlichen Autos, zum Auto der
Zukunft, das mit Wasserstoff fährt; Alternative zum Auto ist
unzumutbar; die Bahn als das umweltfreundlichste Verkehrsmittel; zu
viele umweltbelastende Staus; Notwendigkeit vermehrten Straßenbaus;
Einstellung zu einem autofreien Tag im Jahr.
Umweltbelastungen, Gesundheit und Ernährung: empfundene derzeitige und
zukünftige Belastung der Gesundheit durch die Umweltprobleme;
empfundene persönliche Belastung durch Schienenverkehrslärm,
Straßenverkehrslärm, Industrielärm und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm,
Lärm von Nachbarn, Autoabgase, Abgase und Abwässer von Fabriken;
empfundene Gesamtbelastung durch Lärm; empfundene Gesundheitsbelastung
durch Schadstoffe im Trinkwasser und Lebensmitteln, Abstrahlung von
Handys und Mobilfunksendemasten, Chemikalien in Produkten und
Gegenständen des täglichen Bedarfs; empfundene persönliche Belastung
durch Umweltprobleme im Vergleich zur restlichen Bevölkerung und
Begründung; persönliche Erfahrungen mit allergischen Erkrankungen und
Stärke der damit einhergehenden Beeinträchtigung.
Zukunftsszenarien: eigene Definition des Begriffs Fortschritt;
erwartete Ereignisse in den nächsten 20 bis 50 Jahren wie
Trinkwasserknappheit, Atomausstieg, Kriege um Rohstoffe und Wasser,
Zunahme von Fernreisen, vermehrte Umstellung auf biologischen Anbau,
3-Liter-Autos und Autos mit anderen Antriebsformen, Zunahme globaler
Umweltverschmutzung, spürbare Klimaerwärmung, geklonte Menschen.
Umweltpolitik und Bürgerbeteiligung: Bewertung des Umfangs derzeitiger
umweltpolitischer Maßnahmen; Einstellung zur Einführung einer
ökologischen Steuerreform (Ökosteuer); Zustimmung zu ausgewählten
Aussagen zur ökologischen Steuerreform (Skala); Meinung zum
Verwendungszweck der Mehreinnahmen durch die Steuerreform; Kenntnis des
Begriffs der nachhaltigen Entwicklung; ausreichende Gesetze zum
Umweltschutz; Einstellung zum Kauf gentechnisch behandelter
Lebensmittel; Mitgliedschaft in einer Umweltorganisation; vermutete
Anerkennung oder Abneigung durch das persönliche Umfeld bei
Bekanntwerden einer solchen Mitgliedschaft; Spendenverhalten;
politische Partizipation bei Angelegenheiten im eigenen Wohnbezirk;
Vertrauen in die Problemlösungskompetenz ausgewählter Einrichtungen und
Organisationen sowie der einzelnen Parteien; Politikinteresse.
Natur und Naturwahrnehmung: Vorstellung von Natur (Erfassung der
Naturmythen nach der Kulturtheorie von Thompson durch entsprechende
Bildvorlagen); Zustimmung zu ausgewählten Aussagen über die Natur;
Kenntnis eines neuen Gesetzes zum Schutze der Natur und Beurteilung
dessen Sinnhaftigkeit.
Freizeitverhalten und Werte: Zustimmung zu ausgewählten
Verhaltensweisen in der Freizeit (ehrenamtliche Tätigkeit, Kultur,
Sport, Fernsehen, Natur); Freizeit und persönliche Wertepräferenzen
(Skala); Wichtigkeit von Einkommen im Vergleich zu Freizeit.
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; höchster Bildungsabschluss;
Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Familienstand; Zusammenleben mit
einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung;
Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Selbsteinschätzung der Religiosität;
Einkommen; aufgewachsen in einer Großstadt, Kleinstadt oder einem Dorf.
Interviewerrating: Wohnform; Wohngegend; Verkehrsbelastung der
Wohngegend, Postleitzahl.
Zusätzlich verkodet wurde:
Intervieweridentifikation.
GESIS
Umweltbewusstsein. Einstellungen, Bewertungen und Verhalten.
Themen: Relevanz des Umweltproblems: Wohlfühlen in Deutschland;
Definition persönlicher Lebensqualität; Veränderung der persönlichen
Lebensqualität; wichtigste Kriterien für Lebensqualität am Wohnort;
Bewertung der Lebensqualität des Wohnortes; präferierte Wohnform
(Stadtwohnung oder Wohnung im Grünen); Attraktivität einer autofreien
Siedlung; Zufriedenheit mit der aktuellen Wohnsituation; wichtigste
Kriterien für Wohnqualität; wichtigstes Problem in der Bundesrepublik
Deutschland; Issue-Relevanz politischer Probleme wie Bekämpfung der
Arbeitslosigkeit, Schutz vor Verbrechen, Umweltschutz, Regelung des
Zusammenlebens mit Ausländern, Ankurbelung der Wirtschaft,
Rentensicherung, soziale Gerechtigkeit, Sicherung der
Gesundheitsvorsorge, Schutz vor Terrorismus, Verbesserung der
Bildungsangebote an Schulen und Hochschulen; Wichtigkeit der Ziele und
Aufgaben des Umweltschutzes hinsichtlich Sparsamkeit mit
Energievorräten und Rohstoffen, Stärkung des Bewusstseins für eine
gesunde Lebensweise, Information über gesundheitsgefährdende Produkte,
Förderung umweltfreundlicher Produktionsweisen, Sorge für die
Reinhaltung von Wasser, Boden und Luft, Förderung des Umweltschutzes in
Entwicklungsländern, Reduzieren des Wachstums von Siedlungs- und
Verkehrsflächen, Verringerung des Schadstoffausstoßes, Verbesserung des
Naturschutzes, Verhindern des Aussterbens von Tier- und Pflanzenarten
sowie Bemühen um einen umweltfreundlichen Verkehr; empfundener
Fortschritt in den letzten fünf Jahren bei der Gewässerreinheit,
Luftreinheit, Zustand des Bodens, Klimaschutz, Energieeinsparung,
Naturschutz und Lärmbekämpfung.
Wahrnehmung der Umweltqualität: Beurteilung der Umweltqualität in
Deutschland insgesamt, in Ostdeutschland, in Westdeutschland, weltweit
und in der eigenen Stadt; empfundene persönliche Gefährdung durch
Luftverschmutzung, Gewässerverschmutzung, Treibhauseffekt, gentechnisch
veränderte Lebensmittel und Atomkraftwerke; persönliche Überzeugung vom
Eintreten einer Klimaveränderung, von der Verhinderbarkeit des
Klimawandels und von der Bewältigung der durch den Klimawandel
verursachten Probleme; Präferenz einer gesamteuropäischen Lösung im
Klimaschutz oder eines deutschen Alleingangs; Zufriedenheit mit der
Rolle Deutschlands bei den Klimakonferenzen; Erwartungen an die
Entwicklung des Umweltschutzes nach EU-Osterweiterung; Einstellung zur
Windenergie (Skala).
Umwelteinstellungen und Zahlungsbereitschaft: Einstellung zum
Umweltschutz, Skala: Beurteilung des Umweltbewusstseins in der
Bevölkerung, Einschätzung der eigenen Handlungsmöglichkeiten,
Beurteilung der Wachstumsgrenzen der industrialisierten Welt,
Durchsetzung von Umweltschutzmaßnahmen trotz Arbeitsplatzverlusten,
Vertrauen in die Wissenschaft und Technik zur Lösung von
Umweltproblemen, Beurteilung des Schadens durch Wissenschaft und
Technik, Erwartung einer drohenden Umweltkatastrophe, Grad der
Beunruhigung bezüglich zukünftiger Umweltverhältnisse, Empörung durch
Berichte in Zeitungen und Fernsehen über Umweltprobleme, Beurteilung
des Umweltschutz-Engagements von Politikern, Bedeutung des
Umweltproblems und des Ressourcenverbrauches; Beurteilung der
Gerechtigkeit zwischen den Generationen hinsichtlich des
Umweltverbrauchs; Beurteilung des fairen Handels zwischen den reichen
Ländern und den Entwicklungsländern, Erhalt und Schutz der Natur;
Einstellung zur Einteilung von Naturparks in Bereiche, die vom Menschen
nicht betreten werden dürfen; Beurteilung der Vorschriften für den
Naturschutz; erwartete Zunahme von Hochwasserereignissen;
Zahlungsbereitschaft beim Kauf umweltfreundlicher Produkte, zur Zahlung
höherer Steuern, auch bei Abstrichen vom Lebensstandard und für höhere
Preise bei Dritte-Welt-Waren.
Konsum und Haushalt: Kenntnis und Beachtung von Bio-Siegel, Blauer
Engel, Transfair-Siegel, EU-Blume, FSC-Zeichen; Häufigkeit der Nutzung
von Akkus, des Erwerbs von Lebensmitteln mit Bio-Siegel, von Obst und
Gemüse aus der Region bzw. vom Bio-Bauern; Verwendung von
Getränkedosen; Beachtung eines niedrigen Energieverbrauchs beim Kauf
von Haushaltsgeräten und Bereitschaft zu höheren Ausgaben dafür;
Häufigkeit des Ausschaltens elektronischer Geräte statt Nutzung des
Stand-by-Betriebs; Bezug von Ökostrom; Ablehnungsgründe gegen Ökostrom
(Skala); Attraktivität von Leihmöglichkeiten für diverse Haushalts- und
Gartengeräte; Beurteilung der Attraktivität von nachhaltigen
Geldanlageformen (Ökofonds); Wichtigkeit von Informationen über
Umweltaspekte bei der Geldanlage.
Verkehr und Mobilität: Nutzungshäufigkeit von ÖPNV, Auto und Fahrrad
im Nahverkehr; genutztes Verkehrsmittel beim letzten Tagesausflug;
Kurzreise und Urlaubsreise im letzten Jahr und jeweils genutztes
Verkehrsmittel; Nutzung von Billigfliegern im letzten Jahr; Einstellung
zu Großstadtmaßnahmen hinsichtlich autofreier Zonen in Innenstädten,
mehr Platz für Fußgänger und der Reservierung von Straßen für den
Fahrradverkehr; Einstellung zur Einrichtung weiterer verkehrsberuhigter
Bereiche und zu Tempo 30 in reinen Wohngebieten; Zustimmung zu
verkehrspolitischen Maßnahmen wie den Ausbau des ÖPNV, den Ausbau des
Radwegenetzes sowie der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene.
Umweltpolitik und Bürgerbeteiligung: Bewertung der Umweltschutzpolitik
der Bundesregierung; ausreichende Umweltschutzgesetze; Meinung zur
Ökosteuer; Einstellung zu ausgewählten Aussagen zur ökologischen
Steuerreform (Skala); Kenntnis des Begriffs nachhaltige Entwicklung;
eigenes Verständnis des Begriffs nachhaltige Entwicklung; Einstellung
zum Kauf gentechnisch veränderter Lebensmittel; Mitgliedschaft in einer
Umweltschutzorganisation; Kenntnis der lokalen Agenda 21-Initiative;
Spenden für Umweltschutz im letzten Jahr; Ausübung einer ehrenamtlichen
Tätigkeit; Bereich des ehrenamtlichen Engagements; Interesse an einer
aktiven Mitgliedschaft in einer Umweltschutzgruppe; Motivation für
Umweltengagement (Skala); Bereich besonderen Engagements;
Hinderungsgründe für aktives Engagement im Umwelt- und Naturschutz
(Skala); vermutete Einstellung im persönlichen Umfeld bei Bekanntwerden
eines Umweltschutzengagements; Vertrauen in die Problemlösungskompetenz
ausgewählter Einrichtungen und Organisationen sowie der einzelnen
Parteien (Skalometer).
Freizeitverhalten und Werte: Häufigkeit ausgewählter
Freizeitaktivitäten und persönliche Wertepräferenzen (Skalen).
Umweltbelastungen und Gesundheit: Empfundene derzeitige und zukünftige
Belastung der Gesundheit durch Umweltprobleme; empfundene Stärke der
Belastung durch Schienenverkehrslärm, Straßenverkehrslärm,
Industrielärm und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm von Nachbarn,
Autoabgase, Abgase und Abwässer von Fabriken (Skala); empfundene
Gesamtbelastung durch Lärm; Stärke der Wahrnehmbarkeit der Nachbarn
durch Wohnungstrennwände; Stärke der empfundenen Gesundheitsbelastung
durch Schadstoffe im Trinkwasser und in Lebensmitteln, Abstrahlung
durch Handys und von Mobilfunksendemasten sowie durch Chemikalien in
Alltagsprodukten; eigene Erfahrung mit Allergien; Stärke der
Beeinträchtigung.
Natur und Naturwahrnehmung: Vorstellung von der Natur (Erfassung der
Naturmythen nach der Kulturtheorie von Thompson durch entsprechende
Bildvorlagen); Meinung zum Umfang der Umwelt-Berichterstattung;
subjektiver Informationsstand über Umweltprobleme und
Lebensmittelverträglichkeiten durch die Medien.
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; höchster Bildungsabschluss;
Berufstätigkeit; berufliche Stellung; Familienstand; Zusammenleben mit
einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße; Anzahl Kinder unter 18
Jahren; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Religiosität; eigenes
monatliches Netto-Einkommen und Haushaltsnettoeinkommen; aufgewachsen
in einer Großstadt, Kleinstadt oder einem Dorf.
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; Bundesland, politische
Ortsgröße; West-/Ostdeutschland; Haustyp; Wohngegend; Straße mit
Verkehrsbelastung; Intervieweridentifikation.
GESIS
Umweltbewusstsein. Einstellungen, Bewertungen und Verhalten.
Themen: 1. Umweltpolitik: Wichtigstes Problem in der BRD; wichtigste
politische Handlungsfelder im Umweltschutz; präferierte aktuelle und
zukünftige Umweltschutzmaßnahmen der Bundesregierung; persönliche
Aktivitäten beim Umweltschutz; Einschätzung der Umweltqualität am
Wohnort, in Deutschland, in Europa und weltweit; Bewertung der
deutschen Umweltschutzgesetze als ausreichend; Einstellung zur
Umweltpolitik (Skala); Vertrauen in die Problemlösungskompetenz
ausgewählter Einrichtungen und Organisationen sowie der einzelnen
Parteien; Definition des Begriffs Fortschritt; Wahrscheinlichkeit
zukünftiger Ereignisse: Trinkwasserknappheit, Ausstieg aus der
Kernenergie, kriegerische Auseinandersetzungen um Rohstoffe und
Wasserreserven, Zunahme von Flugreisen, Umstellung auf biologische
Landwirtschaft, zunehmende Unterschiede zwischen Arm und Reich, Öl- und
Benzinknappheit, Zunahme der globalen Umweltverschmutzung, Klonen von
Menschen.
2. Klimaschutz, Energie: Bewältigung der Probleme des Klimawandels in
Deutschland; Präferenz für eine Schrittmacherfunktion Deutschlands in
der Klimaschutzpolitik; Kenntnistest des Anteils einzelner
Energieträger an der Stromerzeugung in Deutschland; Bezug von
Öko-Strom; Gründe für den Bezug von Öko-Strom; Haushaltsstromverbrauch
in Kilowatt-Stunden pro Jahr; Preis in Cent pro Kilowatt-Stunde Strom
im vergangenen Jahr; Bewertung der Erfolgschancen von Maßnahmen zum
Energiesparen: gezielte Informationen durch die Medien, höhere
Energiepreise, persönliche Beratung sowie finanzielle Förderung von
Einsparmaßnahmen; Einstellung zum Thema Energiesparen (Skala);
Einstellung zum Ausbau des Anteils der Windenergie, der Solarenergie
und der Biomasse an der Stromversorgung; Einstellung zum Ausstieg aus
der Atomenergie.
3. Gesundheit, Umweltbelastungen und Risiken: Empfundene aktuelle und
erwartete zukünftige Gesundheitsbelastung durch Umweltprobleme; Ausmaß
der empfundenen Belästigung im Wohnumfeld durch Schienenverkehrslärm,
Straßenverkehrslärm, Industrie- und Gewerbelärm, Flugverkehrslärm, Lärm
von Nachbarn, Autoabgase sowie Abgase und Abwässer von Fabriken und
Betrieben; Ausmaß empfundener Gesundheitsbelastungen (Skala:
Schadstoffe im Trinkwasser und in Lebensmitteln sowie der
Innenraumluft, Abstrahlung durch Handys sowie Mobilfunksendemasten,
Chemikalien, Feinstaub in der Außenluft, Lärm insgesamt, Schimmel in
Gebäuden sowie Tabakrauch in Innenräumen); empfundene Gefährdung durch:
die Verschmutzung der Luft und der Gewässer, die weltweite
Klimaveränderung, gentechnisch veränderte Lebensmittel sowie
Atomkraftwerke und radioaktiven Müll; eigene Erfahrungen mit Allergien;
Stärke der Beeinträchtigung durch Allergien; Selbsteinschätzung des
Informationsstands über die Gesundheits- und Umweltverträglichkeit von
Lebensmitteln und Produkten; Einstellung zur Verwendung ökologischer
Produkte (Bio-Lebensmittel, Kosmetikartikel, Bio-Farben und Lacke sowie
Putzmittel).
4. Verkehr, Bau, Wohnen: Häufigkeit der Nutzung von öffentlichem
Personennahverkehr, Auto, Fahrrad oder zu Fuß gehen;
Leistungsanforderungen an einen leistungsfähigen öffentlichen
Personennahverkehr (Skala); Nutzungshäufigkeit von Billigfliegern für
Privatreisen im letzten Jahr; Reisedauer und Flugdauer; Reisemotive;
beabsichtigte zukünftige Nutzung eines Billigfliegers; Bereitschaft zur
Zahlung einer freiwilligen Gebühr zur Kompensation der
Umweltbelastungen durch den Flugverkehr; Einstellung zu
städtepolitischen Maßnahmen (Skala: Sperrung der Innenstadt für den
Autoverkehr, mehr Platz für Fußgänger und Fahrradfahrer, Verringerung
der Feinstaubbelastung und Einführung einer Straßenmaut für
Innenstädte); Einstellung zur Einrichtung weiterer verkehrsberuhigter
Bereiche in Wohngebieten und zu Tempo 30 innerorts; Einstellung zu
verkehrspolitischen Maßnahmen zur Entlastung der Straßen (Skala: Ausbau
des öffentlichen Personennahverkehrs und des Radnetzes, Verlagerung des
Güterverkehrs auf die Schiene und Fahrradmitnahme im ICE);
Attraktivität einer autofreien Siedlung; Zufriedenheit mit der eigenen
Wohnsituation; wichtigste Aspekte für die Qualität einer idealen
Wohnsituation; Attraktivität naturnaher Tourismus-Angebote.
5. Natur, biologische Vielfalt: Vorstellung von Natur (Erfassung der
Naturmythen nach der Kulturtheorie von Thompson durch entsprechende
Bildvorlagen); Einstellung zum Kauf von gentechnisch veränderten
Lebensmitteln; Gefährlichkeit des Anbaus von gentechnisch veränderten
Pflanzen; Beurteilung eines ausreichenden staatlichen Engagements in
der Gentechnik zur Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheit der
Bevölkerung; Einschätzung des Verlusts der biologischen Vielfalt
(Skala); Bekanntheit der Biodiversitäts-Konvention von Rio im Jahre
1992 und Kenntnis einzelner Punkte dieses Abkommens.
6. Gerechtigkeit, Verantwortung, Werte: Bereitschaft zur Zahlung
höherer Preise für umweltfreundlichere Produkte, fair-trade-Produkte
aus Entwicklungsländern und zur Zahlung höherer Steuern für
verbesserten Umweltschutz; Kenntnis und Beachtung des Blauen Engels;
Häufigkeit der Beachtung der Langlebigkeit und eines niedrigen
Energieverbrauchs beim Kauf von Haushaltsgeräten; Häufigkeit des
Ausschaltens elektronischer Geräte statt Nutzung des Stand-by-Betriebs;
Häufigkeit des Erwerbs von Lebensmitteln mit Bio-Siegel und von Obst
und Gemüse aus der Region; Bevorzugung von Produkten von Firmen, die
sich für Umwelt und Soziales engagieren und Boykott von
umweltschädigenden Firmen; Mitgliedschaft in einer Umweltschutzgruppe;
Spenden für den Umweltschutz im letzten Jahr; Ausüben eines Ehrenamtes;
Bereitschaft zum Engagement in einer Umwelt- oder Naturschutzgruppe;
vermutete Reaktion im persönlichen Umfeld bei Bekanntwerden eines
Umweltschutzengagements; persönliche Wertepräferenzen (Skala:
Ordnungsorientierung, Lebensstandard, Einfluss, Kreativität,
Sicherheitsstreben, Leistungsorientierung, Sozialengagement,
politisches Engagement, Hedonismus, Gottesglauben, Selbstverwirklichung
und Einklang mit der Natur); Präferenz für mehr Einkommen oder mehr
Freizeit; Einstellung zur Rolle des Staates und zur Gerechtigkeit in
Deutschland (Skala); gerechter Anteil am Sozialprodukt; empfundene
Belastung durch Umweltprobleme im Vergleich zum Bundesdurchschnitt;
Einstellung zum Umweltschutz (Skala: Einschätzung der eigenen
Handlungsmöglichkeiten, Beurteilung der Wachstumsgrenzen der
industrialisierten Welt, Vertrauen in die Wissenschaft und Technik zur
Lösung von Umweltproblemen, Erwartung einer drohenden
Umweltkatastrophe, Grad der Beunruhigung bezüglich zukünftiger
Umweltverhältnisse, empfundene Übertreibung des Umweltproblems,
nachhaltiger Ressourcenverbrauch, Intergenerationenausgleich im
Umweltverbrauch; Befürwortung fairen Handels zwischen den
Industrienationen und den Entwicklungsländern, Erhalt der
landwirtschaftlichen Schönheit der Heimat, Beurteilung der
Vorschriftenvielfalt für den Naturschutz, Beeinflussbarkeit des
Umweltschutzes durch Kaufverhalten.
7. Informationsverhalten: Nutzungshäufigkeit ausgewählter
Informationsquellen (Medien) über Umweltthemen; Einschätzung des
Berichtsumfangs der Umweltthemen in den Medien; ausreichende
Information über Umweltthemen durch die Medien und staatliche
Einrichtungen; gewünschte Informationen und präferierte
Informationskanäle zu Umweltthemen von Seiten staatlicher
Einrichtungen.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); höchster
Bildungsabschluss; Berufstätigkeit; Selbsteinschätzung der
Schichtzugehörigkeit auf einer Oben-Unten-Skala; Familienstand;
Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl; Haushaltsgröße; Kinderzahl
unter 18 Jahren; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Einstufung als
religiös; eigenes monatliches Nettoeinkommen und
Haushaltsnettoeinkommen; aufgewachsen in einer Großstadt, mittelgroßen
Stadt, Kleinstadt oder einem Dorf.
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; politische Ortsgröße;
Bundesland; West-/Ostdeutschland; Gebäudetyp; Wohngegend; Straße mit
Verkehrsbelastung; Intervieweridentifikation.
GESIS