Rom, die antike Seerepublik: Untersuchungen zur Thalassokratie der res publica populi romani von den Anfängen bis zur Begründung des Principat
In: Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge 48
In: Alte Geschichte
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The ancient Rome's claim to naval power took an early outline, when its system of alliances was enlarged by several seaside towns and by using the foreign ships provided the republic with an access to the sea. Yet only the conflict with Carthage during the first Punic War demanded the construction of a roman armada and procured the open naval war. The naval battle of Mylae, in which Caius Duilius defeated the Carthage fleet, finally put an end to five unsuccessful years of battles ashore. Extuberantly did Rome celebrate this victory over Carthage and Duilius was granted the festivity of a triumph, which by adding the sobriquet navalis or maritimus indicated the exceptional importance of that victory. By ways of this maritime triumph the sea as a stage for virtus, fame and haul came into focus of the roman nobilis. On this account Duilius set the patterns for subsequent roman warlords wishing to triumph. Many of them were eager to follow suit, triumphantly presenting tropaia obtained at sea or acknowledging their gratitude to maritime deities by erecting temples and hallowing booties in their honour. Even Octavian did still choose Duilius as a model and ideal with reference to his own naval victories of Naulochos and Actium. Furthermore he constantly commemorated the first-ever naval triumph and warlord, thus causing this name to live through the ages, so that temporary Italian warships are actually named for him. ; La afirmación de la antigua Roma para poder naval tuvo uno de los primeros esquema, cuando su sistema de alianzas se amplió por varios mar ciudades y mediante el uso de los buques extranjeros siempre la república con un acceso al mar. Sin embargo, sólo el conflicto con Cartago púnica durante la primera Guerra exigió la construcción de una armada romana y adquirió al aire libre la guerra naval. La batalla naval de Milas, en el que Cayo Duilio derrotó a los Flota cartaginesa, puso fin a cinco años sin éxito de las batallas en tierra. Extuberantly se celebrar esta victoria de Roma sobre Cartago y fue Duilio concedió la fiesta de un triunfo, que sumando el sobrenombre de navalis o maritimus señaló la importancia excepcional de que la victoria. Por caminos de este triunfo marítima el mar como escenario de la virtus, la fama y la distancia llegó en el foco de los nobilis romanos. En esta cuenta Duilio establecer los patrones de para los siguientes señores de la guerra romanos que desean triunfar. Muchos de ellos eran dispuestos a seguir su ejemplo, la presentación triunfal tropaia obtenido en el mar o reconociendo su agradecimiento a las deidades marítimas erigir templos y santificación botines en su honor. Incluso Octavio se siguen optando por Duilio en un modelo y un ideal, con referencia a sus propias victorias navales de Naulochos y Actium. Además constantemente se conmemoró el primer el triunfo naval y señor de la guerra, lo que provoca este nombre para vivir a través de los siglos, temporales para que barcos de guerra italianos son en realidad lleva su nombre. ; Roms Herrschaft zur See nahm schon früh Konturen an, als es einzelne Seestädte in sein Bündnissystem aufnahm und sich mit deren Schiffen Zugang zum Meer verschaffte. Doch erst die Auseinandersetzung mit Karthago im 1. Punischen Krieg erforderte den Bau mächtiger Flotten und den offensiven Kampf auf See. Die Seeschlacht von Mylae, in der Caius Duilius die karthagische Flotte besiegte, setzte den großen Misserfolgen von 5 Kriegsjahren zu Land ein Ende. Überschwänglich feierte man in Rom diesen großen Sieg über Karthago und gewährte Duilius einen Triumph und wies zugleich auf die Besonderheit seines Sieges hin, indem man dem Triumph den Beinamen navalis bzw. maritimus hinzufügte. Durch den Seetriumph rückte das Meer als Bühne für virtus, Ruhm und Beute in den Fokus römischer nobilis. Zugleich setzte Duilius durch seinen Seetriumph Maßstäbe für nachfolgende Triumphatoren. Sie alle wollten ihm nacheifern; die auf See errungenen spolia im Triumphzug präsentieren und Gottheiten des Meeres ihre Dankbarkeit zeigen, indem sie Tempel für sie errichteten oder ihnen Beutestücke weihten. Noch Augustus nahm sich Duilius zum Vorbild für seine Seesiege bei Naulochos und Actium. Darüber hinaus erinnerte er immer wieder an den ersten Seetriumphator, so dass sein Name bis heute gegenwärtig ist und sogar italienische Kriegsschiffe seinen Namen tragen.
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Roms Herrschaft zur See nahm schon früh Konturen an, als es einzelne Seestädte in sein Bündnissystem aufnahm und sich mit deren Schiffen Zugang zum Meer verschaffte. Doch erst die Auseinandersetzung mit Karthago im 1. Punischen Krieg erforderte den Bau mächtiger Flotten und den offensiven Kampf auf See. Die Seeschlacht von Mylae, in der Caius Duilius die karthagische Flotte besiegte, setzte den großen Misserfolgen von 5 Kriegsjahren zu Land ein Ende. Überschwänglich feierte man in Rom diesen großen Sieg über Karthago und gewährte Duilius einen Triumph und wies zugleich auf die Besonderheit seines Sieges hin, indem man dem Triumph den Beinamen navalis bzw. maritimus hinzufügte.Durch den Seetriumph rückte das Meer als Bühne für virtus, Ruhm und Beute in den Fokus römischer nobilis. Zugleich setzte Duilius durch seinen Seetriumph Maßstäbe für nachfolgende Triumphatoren. Sie alle wollten ihm nacheifern; die auf See errungenen tropaia im Triumphzug präsentieren und Gottheiten des Meeres ihre Dankbarkeit zeigen, indem sie Tempel für sie errichteten oder ihnen Beutestücke weihten. Noch Augustus nahm sich Duilius zum Vorbild für seine Seesiege bei Naulochos und Actium. Darüber hinaus erinnerte er immer wieder an den ersten Seetriumphator, so dass sein Name bis heute gegenwärtig ist und sogar italienische Kriegsschiffe seinen Namen tragen.
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In: Perspektiven historischen Denkens und Lernens 5
In: Perspektiven historischen Denkens und Lernens 4
In: Potsdamer altertumswissenschaftliche Beiträge Band 48
In: Alte Geschichte
"Mare nostrum" – unser Meer. So betiteln die Römer spätestens seit dem ersten vorchristlichen Jahrhundert das Mittelmeer. Das besitzanzeigende nostrum verdeutlicht ihren maritimen Machtanspruch. In einem beinahe zweihundertjährigen Prozess wuchs die Stadt am Tiber zur mittelmeerumspannenden Supermacht des Altertums heran. Wie keine andere antike Küstenkultur zuvor verstand es Rom, seine Hegemonie über das Mittelmeer aufzubauen und systematisch maritime Kontrahenten auszuschalten. Marco Ladewig zeichnet in diesem Band die Genese der römischen Seeherrschaft nach. Zugleich spürt er in den römischen Kulten, der Architektur, der Wirtschaft und der Innenpolitik Belegen für eine römische Thalassokratie nach, um mit dem Zerrbild der res publica populi romani als Landmacht aufzuräumen und sie – wie alle anderen antiken Kulturen ebenso – als Küstenkultur darzustellen. Rom und das Mittelmeer sind untrennbar miteinander verbunden, denn nur über die Beherrschung des Meeres wurde die Stadt Rom zum Imperium Romanum.