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Der Jugendforscher als Subjekt - meine Beziehung zur Jugendforschung
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 8, Heft 1/2, S. 135-146
Ausgehend von wissenschaftstheoretischen Ansätzen der Wertproblematik stellt der Autor die Art und Bedeutung seiner Beziehung zur Jugendforschung dar. Er sieht die vom Forscher eingebrachte Subjektivität als unausweichlich und wichtig an und verbindet Erfahrungen aus seiner Lebensgeschichte mit seinem Engagement in der Jugendforschung. Sein Ziel besteht darin, die Distanz der Forscherrolle durch die Aufdeckung und teilweise Praktizierung der Subjektivität zu verringern. (HD)
Gewerkschaftsspaltung und Einheitsgewerkschaft: Einwände gegen den Beitrag von Isensee/Neusüß "Der Berliner GEW-Konflikt"
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 7, Heft 29, S. 155-160
ISSN: 2700-0311
Mit der Herausspaltung der GEW Berlin aus der Bundesorganisation der GEW und dem DGB ist zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte der westdeutschen Gewerkschaften der Landesverband einer Einzelgewerkschaft ausgeschlossen worden. Dieser Sachverhalt verdient besondere Aufmerksamkeit, stehen doch historisch die politische Entwicklung der Gewerkschaften und die Entwicklung demokratischer Rechte immer in engem Zusammenhang und ist die Spaltungder GEW Berlin dafür ein wichtiges Beispiel. Im Gegensatz zu den Auffassungen von Isensee/ Neusüß stelle ich diese Problematik ins Zentrum - nicht aus Voluntarismus, sondern weil sie die politische Dimension des GEW-Konflikts zum Tragen bringt und die ungeheure Schärfe einer Auseinandersetzung erklärt. die sich auf die Frage zuspitzen läßt: Wie kann der zunehmenden Einschränkung demokratischer Rechte und der Faschisierungstendenz in der BRD, bei der die Führungsorgane der Gewerkschaften diese als Transmissionsriemen dieser Entwicklung einzusetzen versuchen, entgegengewirkt werden? Das heißt im Hinblick auf die Herausspaltung der GEW Berlin, daß dieser Prozeß mehr über den Zustand der westdeutschen Gewerkschaften aussagt, als daß sie allein durch die Zusammensetzung und die Entwicklung der GEW Berlin seit der Studentenbewegung eine Erklärung findet; sie bringt die in den westdeutschen Gewerkschaften bestehende politische Polarisierung in organisatorischer Form zum Ausdruck.
Jugendpflege oder Selbsttätigkeit: eine historische Untersuchung zum Verhältnis von Reformismus und Jugendarbeit
In: Studien zur Gesellschaftstheorie
Die Geschichte des Hitlerjungen Adolf Goers
In: Das Gesicht der Zeit 3
Zentrales Thema dieses Buchs, das Siemsen nur ausformuliert haben will, sind "bündische Umtriebe" und "Homosexualität" in der Hitlerjugend. Hans Siemsen bedient einerseits das im Exil virulente Stereotyp des "homosexuellen Nazis", schreibt zugleich aber gegen dieses Stereotyp an, indem er auch charakterfeste, positiv gezeichnete Homosexuelle schildert. Das Buch erschien 1940 - auf Vermittlung von Klaus Mann - auf Englisch. Das deutsche Original erschien erstmals 1947.
Identität und Gewalt: gewidmet Hellmut Lessing, 25. Sept. 1940 - 4. Aug. 1986
In: Dialog, 8
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