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In: Jahrbuch des Historischen Vereins für Mittelfranken Bd. 102
Wie kaum ein anderes Thema verbindet Schule generationen- und geschlechterübergreifend die Biografien der Menschen. Deshalb lassen sich auf Klassentreffen, Familienfeiern oder beim gemeinsamen Besuch eines Schulmuseums viele Anekdoten und Erinnerungen über die Schulzeit austauschen. Strukturelle Neuerungen und Veränderungen in der Bildungspolitik haben dafür gesorgt, dass im 19. Jahrhundert ein flächendeckendes Netz von Dorfschulen in Deutschland entstand, das durch Zusammenlegungen und Schließungen im 20. und 21. Jahrhundert sehr viel großmaschiger geworden ist. Viele Schulen verschwanden in den letzten Jahrzehnten. Es blieben Erinnerungen zurück, aber auch die von Lehrerinnen und Lehrern geschriebenen Schulchroniken. Jedoch drohen die persönlichen Erinnerungen der Zeitzeugen und die Chroniken nach und nach in Vergessenheit zu geraten. Mit dieser Chroniksammlung wird die Geschichte der Rügener Dorfschulen von Groß Kubbelkow, Mölln-Medow, Samtens und Sehlen bewahrt und wieder in Erinnerung gerufen durch die handschriftlichen Chroniken ihrer Lehrerinnen und Lehrer.
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In: Sozialwirtschaft: Zeitschrift für Führungskräfte in sozialen Unternehmungen, Band 29, Heft 4, S. 38-39
ISSN: 2942-3481
Das neue Bundesteilhabegesetz stellt eines der bedeutsamsten Reformvorhaben der Eingliederungshilfe dar und wirkt sich entsprechend komplex auf alle Beteiligten aus.
Die politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen im England des 18. Jahrhunderts begünstigen die Etablierung einer neuen journalistisch-literarischen Gattung, die sich auf unterhaltende Art und Weise der Vermittlung von Moral und Tugend verschreibt. Ab 1709 beflügeln die Spectators, auch Moralische Wochenschriften genannt, mit ihrer fiktiven Erzählerfigur zunächst den anglophonen Literatur- und Kulturkreis, in den Folgejahrzehnten jenen des gesamten europäischen Kontinents. Mit der strukturellen und thematischen Aufbereitung des 'Spectateur françois pendant le gouvernement révolutionnaire', der zwischen 1794 und 1795 von Jacques-Vincent Delacroix herausgegeben wird, soll diese Arbeit einen Beitrag zur Erschließung der Moralischen Wochenschriften Frankreichs liefern. Zunächst befasst sich der theoretische Teil mit der Gattungsentstehung und -verbreitung, dem (Zeitschriften)-Autor Delacroix und der Französischen Revolution. Letztere übt einen beträchtlichen Einfluss auf das Periodikum aus und erlaubt seine Betrachtung als Spiegel der Zeit. Im analytischen Teil wird eine Untersuchung der Zeitschrift unter dem Gesichtspunkt der von Wolfgang Martens vorgegebenen Kriterien zur Beschreibung von Moralischen Wochenschriften angestrebt. Diese gibt Aufschluss darüber, ob und in welchem Ausmaß eine Abhängigkeit der Zeitschrift von den englischen Prototypen 'The Tatler' und 'The Spectator' von Richard Steele und Joseph Addison besteht. Daran anschließend werden die sich in der Zeitschrift manifestierenden strukturellen Aspekte beleuchtet, wobei dem (Leser-)Brief, dem Dialog und der Figurencharakterisierung als klassische Darstellungsformen im 'Spectateur' überwiegend Beachtung geschenkt wird. Die darauffolgende thematische Analyse arbeitet die Sujets Politik und Recht, Frauenbild und Patriotismus als zentrale Themenfelder der Zeitschrift heraus. ; The political and social upheavals in England in the eighteenth century favored the establishment of a new journalistic-literary genre that subscribes to an entertaining way of communicating morality and virtue. As from 1709 onwards, the Spectators, also known as Moral Weeklies, with their fictive narrator first of all inspired the Anglophone literature and in the following decades writers of the entire European continent. With the structural and thematic elaboration of the 'Spectateur françois pendant le gouvernement révolutionnaire', published by Jacques-Vincent Delacroix between 1794 and 1795, this diploma thesis is intended to contribute to the research concerning the development of the Spectators in France. First, the theoretical part will deal with the genesis and spreading of the spectatorial genre, the (magazine) author Delacroix and the French Revolution. The latter exerts a considerable influence on the analyzed periodical and allows its consideration as a mirror of its time. In the analytical part, an examination of the journal will be conducted by taking into account the criteria prescribed by Wolfgang Martens for the description of Moral Weekly writings. This provides information on whether and to what extent the magazine depends on the English prototypes 'The Tatler' and 'The Spectator' by Richard Steele and Joseph Addison. Subsequently, the structural aspects manifested in the journal will be examined, whereby the letter to the editor, the dialogue and the character description as classical forms of representation in the 'Spectateur' are given predominant attention. The following thematic analysis elaborates on the subjects of politics and law, image of women and patriotism as central themes of the journal. ; vorgelegt von Mario Müller ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2018 ; (VLID)2679699
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Der Beitrag bietet einen Überblick zu Begriff, Stand und Lebenskultur der Ritter in Mittelalter und Früher Neuzeit, ergänzt um einen Blick auf die Rezeptionsgeschichte der ritterlichen Welt. Es werden behandelt: Allgemeines, Schlossbau und Grabmale, Turnierwesen, Militärwesen und Literatur.
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Darstellung des Krieges zwischen dem Kurfürstentum Brandenburg und dem Herzogtum Pommern in den Jahren 1478 und 1479, ausgelöst durch den Streit um die brandenburgische Lehnshoheit über Pommern.
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Darstellung der zum Teil kontroversen Politik des amtierenden Kurfürsten in der Markgrafschaft Brandenburg und seines als Regent regierenden ältesten Sohnes Markgraf Johann Cicero von Brandenburg von 1470 bis zum Tod Kurfürst Albrecht im Jahr 1486.
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In diesem Beitrag werden Herkunft und Erziehung, rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen und die Heiratspolitik der Hohennzollern im spätmittelalterlichen Brandenburg vorgestellt.
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Der Glogauer Erbfolgestreit, so benannt vom Berliner Archivar Felix Priebatsch, bezeichnet im Kern den Streit zwischen den Markgrafen von Brandenburg und Herzog Johann II. von Sagan um das Herzogtum Glogau-Crossen, der nach dem Tod Herzog Heinrichs XI. am 22. Februar 1476 ausbrach und mit dem Kamenzer Vertrag im September 1482 sein Ende fand. Überregionale Bedeutung erlangte der Erbfolgestreit durch die zeitgleichen Wirren um den böhmischen Thron, ausgetragen zwischen König Matthias von Ungarn und Vladislav II., Sohn des polnischen Königs Kasimir IV. Jagiełło. Matthias, faktisch Lehnsherr über Schlesien und damit auch über das Herzogtum Glogau-Crossen, unterstützte nicht nur Herzog Johann II. im Kampf gegen Brandenburg, sondern ihm gelang es auch, die Herzöge von Pommern auf seiner Seite in den Krieg einzubeziehen und 1479 in Olmütz (Olomouc) einen dauerhaften Frieden mit Vladislav zu schließen. Dadurch konnte die brandenburgische Markgrafenfamilie, die über Barbara, verwitwete Gemahlin Herzog Heinrichs XI. und Tochter des Kurfürsten Albrecht Achilles, Anspruch auf das Herzogtum Glogau-Crossen erhob, ihre Ziele nicht verwirklichen. Die nicht vollzogene zweite Ehe Barbaras mit König Vladislav II. scheiterte und der bedeutendere Teil des ererbten Herzogtums ging bis zu seiner Entmachtung 1488 an Johann von Sagan. Barbara beziehungsweise ihr Bruder Johann, Regent der Mark Brandenburg, erlangten das Gebiet um die Städte Crossen (Krosno Odrzańskie), Züllichau (Sulechów) und Sommerfeld (Lubsko). Beide Herrschaftsbereiche des damit dauerhaft geteilten Herzogtums blieben als böhmisches Lehen unter dem Einfluss des Matthias von Ungarn. Vladislav, obwohl er nach kanonischem Recht Gemahl der Barbara von Brandenburg war, erhob bis 1490, dem Sterbejahr des ungarischen Königs, keine Ansprüche auf dieses Herzogtum. ; The Glogau war of succession, thus called by the archivist Felix Priebatsch (Berlin), describes the war between the margrave of Brandenburg and Duke John II. of Sagan over the duchy Glogau-Crossen. It broke out after the death of Duke Henry (Heinrich) XI. on February 22nd, 1476, and found its end in the Treaty of Kamenz in September 1482. This war of succession obtained nationwide significance because of the contemporary confusion over the Bohemian throne, fought between King Matthew and Vladislav II., son of the Polish King Kasimir IV. Jagiełło. Matthew, basically the feudal lord of Schlesia and thus also of the dukedom Glogau-Crossen, not only supported Duke John in the fight against Brandenburg, but he also managed to include the dukes of Pomerania. In 1479 he made lasting peace with Vladislav in Olmütz (Olomouc). Thereby the family of the Brandenburg margrave could not realize its aims, claiming the dukedom Glogau-Crossen through Barbara, the widow of the late Duke Henry XI. and daughter of Prince Elector Albrecht Achilles. Barbara's second and unconsummated marriage with King Vladislav failed and the significant part of the inherited dukedom went to John of Sagan until hhe was overthrown in 1488. Barbara, or rather her brother John, Regent of the Brandenburg March, obtained the area around the towns of Crossen (Krosno Odrzańskie), Züllichau (Sulechów) and Sommerfeld (Lubsko). Both areas of rule of the thus permanently divided dukedom remained as a fife under the influence of Matthew of Hungary. Vladislav, although being the spouse of Barbara by canon law, did not claim for this dukedom until 1490, the year the Hungarian king died.
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In: Widerstand im Widerstreit Band 4
Cover -- Titelseite -- Impressum -- Inhalt -- Vorwort der Herausgeber -- I. Einleitung -- Themenumfeld -- Widerstand gegen den Nationalsozialismus -- Zur Person -- Forschungsstand und Quellenlage -- Fabian von Schlabrendorff in der Historiographie -- Quellenlage -- Methode und Aufbau -- Eine biographische Widerstandsgeschichte mit ideengeschichtlichen Aspekten -- Chronologie und Systematik -- II. Sozialisation im Wilhelminischen Kaiserreich und politische Aktivitäten in der Weimarer Republik -- Elternhaus, »preußische« Prägung und Jugendjahre -- Studienzeit und politische Sozialisation in der Weimarer Republik -- Als Student und Journalist in Halle und Berlin (1928-1930) -- Studentisches Engagement und politische Radikalisierung -- Generationenkonflikt, Nationalismusverständnis, »Konservative Revolution«und Weltkriegsliteratur -- Politischer Aktivist -- III. Leben und Widerstand im Dritten Reich 1933 - 1945 -- 1933: Der »politische Adjutant« -- Widerstand im Stillen -- Im Netzwerk des Widerstands -- 1934-1939: Vom zurückgezogenen Referendar zum aktiven Widerstandskämpfer -- 1939-1945: Militär, Widerstand, Attentat -- Warnung an England -- Kriegs- und Fronterlebnisse -- Der Weg zum Militärverschwörer -- Protagonist im Stab der Heeresgruppe Mitte -- Netzwerker und Attentatsplaner -- Exkurs - Die Heeresgruppe Mitte und die NS-Verbrechen -- Scheitern und Inhaftierung -- IV. Nachkriegszeit und Leben in der Bundesrepublik -- Heimkehr und Neubeginn -- Der Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess -- Der Rechtsanwalt des Widerstands -- Als Zeuge für Ernst von Weizsäcker -- Vergangenheitsbewältigung in der Bundesrepublik Deutschland -- Die Rezeption des deutschen Widerstands in beiden deutschen Nachkriegsstaaten -- Das Hilfswerk 20. Juli 1944 e.V. -- Rechtsanwalt des Bundestagspräsidenten -- Protagonist im Remerprozess 1952.
In: Schriften zur politischen Kommunikation 3
In: Chemnitzer Europastudien, 20
Der Sammelband vereint sechs Beiträge, die sich mit Aspekten des Kriegsendes 1945 in Sachsen auseinandersetzen. Hierzu zählen völkerrechtliche, politische, ökonomische sowie erinnerungskulturelle Facetten ebenso wie operationsgeschichtliche Fragen der Endphase des Krieges unter besonderer Berücksichtigung der höchst unterschiedlichen Kriegführung der Wehrmacht gegen US-Militär und gegen die Rote Armee auf sächsischem Territorium bzw. eine eingehende Diskussion der Frage, inwiefern es sich bei der militärischen Besetzung / der Eroberung Sachsens durch alliiertes Militär 1945 um einen Akt der Befreiung gehandelt hat. Hinzu treten eine Detailstudie zum Luftkriegsgeschehen, sowie – am Beispiel Plauens und des Vogtlandes – eine Analyse der regionalen / lokalen Dimension des Kriegsendes 1945 im Spannungsfeld zwischen amerikanischer und sowjetischer Besatzung. Den Abschluss bildet ein Beitrag, der sich mit dem Schicksal deutscher Heimatvertriebener beschäftigt, die in Sachsen eine neue Heimat fanden. »End of World War II in Saxony« The volume shows six essays dealing with aspects of the end of war in 1945 in Saxony. They include political and cultural aspects, they discuss questions of the military history and the topos »liberation«. Additionally the volume contains a detailed study on air warfare as well as an analysis of the regional / local dimension of the end of war. The last essay deals with the fate of German expellees, who found a new home in Saxony. Der Sammelband vereint sechs Beiträge, die sich mit Aspekten des Kriegsendes 1945 in Sachsen auseinandersetzen. Hierzu zählen u.a. völkerrechtliche und erinnerungskulturelle Facetten, operationsgeschichtliche Fragen bzw. eine Diskussion des Topos' »Befreiung«. Hinzu treten eine Detailstudie zum Luftkriegsgeschehen sowie eine Analyse der regionalen / lokalen Dimension des Kriegsendes. Den Abschluss bildet ein Beitrag, der das Schicksal deutscher Heimatvertriebener thematisiert, die in Sachsen eine neue Heimat fanden. Mario H. Müller, geboren 1989; Studium der Europäischen Geschichte in Chemnitz; Lehrer an der Oberschule in Penig; Promotionsstipendiat des Dorothee-Fliess-Fonds; u.a. Mitglied der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944, der Prinz-Albert-Gesellschaft und des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
In: Hildesheimer Universitätsschriften Band 33
In: Hildesheimer Universitätsschriften Band 33
«Einem den guten Ruf nehmen, ist aber eine sehr schwere Sache; denn unter den zeitlichen Gütern scheint der gute Ruf das Kostbarste, durch dessen Verlust der Mensch um viele gute Werke gebracht wird. Deshalb heißt es bei Jesus Sirach 41, 15: ‹Trage Sorge für deinen guten Namen; denn dieser verbleibt dir länger als tausend große und kostbare Schätze.› Und daher ist die Ehrabschneidung, an sich gesprochen, Todsünde.» Vor mehr als sieben Jahrhunderten umriss mit diesen treffenden Worten Thomas von Aquin eine der wichtigsten Spielregeln der vormodernen christlichen Gesellschaften. Unzählige Texte aus der mittelalterlichen Überlieferung berichten von den unliebsamen Möglichkeiten, den Leumund und die Ehre von Personen zu verletzen. Und die Quellen berichten auch, wie die Folgen der Schmähungen die Existenz der Betroffenen zerrütten konnten. Rechtsgelehrte und Theologen nahmen sich des Schutzes von Leumund und Ehre an; sie empfahlen Formen der Genugtuung, Buße und Strafe. Wie mit dem delinquenten Verhalten damals umgegangen werden sollte, mutet heute jedoch oft befremdlich an. In dieser Studie werden auf der Grundlage zahlreicher Rechtstexte die Formen, Gegenstände und Sanktionen von Beleidigungen und Verleumdungen zum ersten Mal in einer Überblicksdarstellung zur mittelalterlichen Geschichte ausführlich diskutiert. Sie bietet mit ihren vielen unbekannten historischen Textbeispielen und seltenen Abbildungen einen wichtigen Beitrag zur Historischen Kriminalitätsforschung und macht neugierig auf die Rezeption der mittelalterlichen Normen zur Ehre und ihrer Beeinträchtigung durch «verletzende Worte».