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In: Soziologie
Andrea Ploder zeichnet in ihrer Arbeit systematisch die verschiedenen Wege der Husserl-Rezeption in der Methodenliteratur nach, unterscheidet verschiedene Rezeptionsweisen und prüft ihr Verhältnis zu den Schriften Husserls. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur sozialwissenschaftlichen Methodengeschichte und zur methodologischen Grundlagendebatte der qualitativen Sozialforschung. Aus Sicht der philosophischen Husserl-Forschung ist es ein spannendes Fallbeispiel für Probleme und Potenziale einer Rezeption der Phänomenologie in den Einzelwissenschaften. Auf den ersten Blick hat die Phänomenologie Edmund Husserls mit der qualitativen Sozialforschung wenig gemeinsam: Husserl will die VorausSetzungen wissenschaftlicher Erkenntnis freilegen, keine konkreten Sinnzusammenhänge rekonstruieren. Auf Umwegen hat er die deutschsprachige qualitative Sozialforschung dennoch nachhaltig beeinflusst, wie die vorliegende AuseinanderSetzung deutlich macht. Aber wie sehen diese Umwege aus? Wer sind die zentralen Vermittlungsfiguren? Welche Teile des Husserl'schen Denkens wurden rezipiert und welche Veränderungen haben sie im Zuge der Rezeption erfahren? Die dem Buch zugrundeliegende Arbeit wurde von der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie als eine der vier besten soziologischen Abschlussarbeiten des Jahres 2012 ausgezeichnet. Die sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz hat sie mit einem Förderungsstipendium unterstützt und 2012 als eine der besten Arbeiten des Jahres prämiert.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 10, Heft 1
ISSN: 1438-5627
In der Forschung zur interkulturellen Kommunikation werden Phänomene unzulänglicher Übersetzung kulturell geprägter Artikulation – im Alltag, aber auch in Forschungssituationen – meist als Problem konzipiert. Das Gelingen interkultureller Kommunikation wird dabei zum erstrebenswerten Ziel. Vor dem Hintergrund postkolonialer Theorie geht der vorliegende Beitrag davon aus, dass kommunikative Irritationen im Rahmen qualitativer Forschung Ausdruck eines widerständigen Potenzials von Beforschten sein können, ihre Identität jenseits diskursiver Zuschreibungen zu verhandeln. Dieses Potenzial, so die These, kann in eine produktive Irritation des wissenschaftlichen Diskurses umgesetzt werden.
Vor diesem Hintergrund wird die Frage nach den Ressourcen qualitativer Forschung gestellt, dem widerständigen Potenzial von Beforschten in den verschiedenen Phasen des Forschungsprozesses Rechnung zu tragen. Anhand ausgewählter Arbeiten aus dem Bereich der qualitativen Forschung werden einige Strategien einer sinnvollen Übersetzung postkolonialer Einsichten in den Forschungsprozess vorgestellt.
In: History and Philosophy of the Language Sciences 4
In: Springer reference. Sozialwissenschaften
In: Springer Reference Sozialwissenschaften Ser
Intro -- Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie -- Inhaltsverzeichnis -- Mitarbeiterverzeichnis -- Einführung in das Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie -- Literatur -- Teil I: Anfänge der deutschsprachigen Soziologie -- Anfänge der Soziologie in Deutschland (1871-1918) -- 1 Einleitung -- 2 Erste Versuche der Etablierung einer 'Gesellschaftswissenschaft` im deutschen Sprachraum in der Mitte des 19. Jahrhunderts -- 3 Die Kritik von Heinrich von Treitschke und Wilhelm Dilthey an der 'Gesellschaftswissenschaft` bzw. der 'westlichen Soziologi... -- 4 Die Entstehung einer sozialwissenschaftlichen Infrastruktur im Deutschen Reich -- 5 Der Werturteilsstreit im Verein für Socialpolitik und die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -- 6 Der Gegensatz von 'Gemeinschaft` und 'Gesellschaft` -- 7 Soziologie als Lehre von den 'Formen der Vergesellschaftung` -- 8 Von der 'Sozialökonomik` zur 'Verstehenden Soziologie` -- 9 Soziologie als 'System` der modernen Geistes- und Sozialwissenschaften -- 10 Ausblick -- Literatur -- Anfänge der Soziologie in Österreich -- 1 Über "Soziologie`` in den Anfängen und institutionelle Spezifika in Österreich -- 1.1 Von der Gesellschaftswissenschaft zur Soziologie ohne Sozialforschung -- 1.2 Cisleithanien und die Universitätsreform ab 1849 -- 1.3 Soziologie ohne akademische Institutionalisierung -- 1.4 Soziologie ohne eigene Fachzeitschriften -- 1.5 Die Gründung soziologischer Gesellschaften in Wien und Graz -- 2 Die vielen Soziologien - ein heterogenes Spektrum -- 2.1 Soziologie als neue Staatstheorie - Ludwig Gumplowicz -- 2.2 Von der Psychologie über die Sozialpsychologie zur Soziologie -- 2.3 Austromarxistische Soziologie -- 2.4 Othmar Spanns universalistische Gesellschaftslehre als Anti-Soziologie -- 2.5 Spezielle Soziologien und methodologische Kontroversen -- 3 Schlussbemerkungen
In: Springer Reference Sozialwissenschaften
Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Mitarbeiterverzeichnis -- Teil I: Forschungsdesign -- Methodologie soziologischer Ideengeschichte -- 1 Einleitung -- 2 Ideengeschichte heute -- 2.1 History of Ideas - Arthur O. Lovejoy -- 2.2 Die Cambridge School der politischen Ideengeschichte -- 2.3 Diskursgeschichte - Michel Foucault -- 2.4 Mentalitätsgeschichte -- 2.5 Wissenssoziologie und Sozialgeschichte der Ideen -- 2.6 Historische Semantik - Begriffsgeschichte -- 2.7 Metapherngeschichte - Metaphorologie -- 2.8 Gesellschaftsstruktur und Semantik - Niklas Luhmann -- 2.9 Metahistory - Hayden White -- 2.10 Historische Epistemologie - Science Studies -- 2.11 Interaktions- und Netzwerkanalysen - Randall Collins -- 2.12 Konstellationsforschung -- 2.13 Kulturgeschichte intellektueller Praktiken -- 3 Ideengeschichte oder intellectual history? -- 4 Methodologie der Soziologiegeschichte -- 4.1 Die kognitive Dimension -- 4.1.1 Wissenschafts-, disziplin- und ideengeschichtliche Kontextualisierung -- 4.1.2 Zentrale Ideen, Kernthesen und Schlüsselbegriffe -- 4.1.3 Prägende Bezugs-, Rezeptions- und Anknüpfungspunkte, paradigmatische Einflüsse -- 4.1.4 Handlungstheoretische Rückbindung der Ideengenese -- 4.1.5 Soziologische Feldanalyse -- 4.2 Die Soziale Dimension -- 4.2.1 Akteure -- 4.2.2 Institutionalisierungsprozesse -- 4.3 Diskurs- und wirkungsgeschichtliche Dimension -- 5 Schluss -- Literatur -- Teil II: Analytische Konzepte und Theorien -- Soziologische Konzeptualisierungen von wissenschaftlichen Kollektiven und ihr Einsatz in der Soziologiegeschichte -- 1 Einleitung -- 2 Das Denkkollektiv -- 3 Die wissenschaftliche Gemeinschaft (scientific community) -- 4 Das unsichtbare Kollegium (the invisible college) -- 5 Die wissenschaftliche Schule -- 6 Kollaborative Zirkel -- 7 Der akademische Stamm -- 8 Die Wissensgemeinschaft (the epistemic community) -- 9 Die Wissenskultur
In: Handbuch Rechtsphilosophie, S. 302-315
In: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde, Band 116, Heft 3-4, S. 373-404
This paper deals with the relevance of autoethnography for Volkskunde/cultural anthropology. It points out some connections between autoethnography and research principles of Volkskunde/cultural anthropology and tries to specify the term for future use in the field. Based on a discussion of major points of criticism, the authors call for a critically-reflexive but also courageous use of autoethnography in research and teaching.
Konzeption und Konstitution der Soziologie als Krisenwissenschaft -- Die Krise des Politischen als Rahmung der Soziologie -- Soziale und individuelle Krisenerfahrungen von Soziolog:innen -- Soziologische Methoden und (Selbst-)Darstellungsformen angesichts von Krisen im Wandel -- Kritik als soziologisches Instrument (in) der Krise.
In: Jahrbuch des Phonogrammarchivs der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, S. 139-169