Warum Geschlecht etwas Besonderes ist: zur Problematik der Begriffe Heterogenität, Diversity und Gender : Abschiedsvorlesung Paderborn 10. Juli 2018
In: Paderborner Universitätsreden 149
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In: Paderborner Universitätsreden 149
Der Band beschäftigt sich aus einer feministischen Perspektive mit Wechselwirkungen zwischen Erkenntnis, Wissen und Intervention auf wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene. Von jeher war es zentrales Anliegen feministischer Theoriediskurse, durch Veränderungen der Wissensbestände in Alltag und Wissenschaften neue und andere Erkenntnisprozesse zu ermöglichen und sie als Intervention in gesellschaftliche Machtverhältnisse und Alltagsroutinen wissenschaftlich und politisch produktiv werden zu lassen. Mit der doppelten Bewegung von Erkenntnis und Wissen als Intervention und Intervention in Erkenntnis, Wissen und Gesellschaft befassen sich alle Beiträge des vorliegenden Bandes. Sie nehmen Dynamiken und Wechselbeziehungen zwischen Erkenntnis, Wissen und Intervention auf wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene sowie mit Blick auf unterschiedliche Felder auf.
Das Studienbuch gibt einen einführenden Überblick zum Stand der Geschlechterforschung in verschiedenen Disziplinen. Es eröffnet grundlegende Einblicke zum aktuellen Stand der Diskussion, erörtert zentrale und spezifische Fragestellungen und folgt der Geschichte der Geschlechterdebatte in den verschiedenen wissenschaftlichen Fächern. Dabei finden neben den Sozial- und Geisteswissenschaften auch die Natur- und Technikwissenschaften ausführliche Berücksichtigung. Das Buch erschöpft sich dabei nicht in einer Bestandsaufnahme, sondern greift beispielhaft aktuelle Forschungs- und Fragestellungen auf, die ein Licht werfen auf die beeindruckende Themenvielfalt, die ergebnisreichen Einsichten, aber auch die zukünftigen Aufgaben der Geschlechterforschung. Das Glossar am Ende des Bandes erläutert die wichtigsten Begriffe aus dem Bereich der Geschlechterforschung und verweist auf hilfreiche weiterführende Literatur. Prof. Dr. Barbara Rendtorff ist Professorin für Schulpädagogik und Geschlechterforschung an der Universität Paderborn; Dr. Claudia Mahs ist die Leiterin, Verena Wecker wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums für Geschlechterstudien/Gender Studies der Universität Paderborn.
In: Praxiswissen Bildung
Angesichts der aktuellen öffentlichen Diskussionen über Jungen, Mädchen und Schule wollen viele in pädagogischen Berufen Tätige wissen, wie sie sich zu auftretenden Geschlechtereffekten verhalten sollen: Woher kommen sie? Welche Bedeutung haben sie? Warum sind sie so überdauernd, auch wo sie sich abmildern? Geschlechtereffekte (auch in der Schule) lassen sich nur aus dem gröe︢ren Zusammenhang der Geschlechterrollen und Geschlechterstereotype verstehen, aus ihrer Geschichte, aus Denkgewohnheiten und kulturellen Traditionen und nicht zuletzt aus den pädagogischen Konzepten der Vergangenheit. Das Buch erörtert auf diesem Hintergrund geschlechtstypische Aspekte von Kindheit und Jugend, von Bildung und Schule und die Frage der Mono- oder Koedukation
In: Urban-Taschenbücher 690
In welcher Weise - das ist die Ausgangsfrage dieses Buches - tragen Erziehungsprozesse dazu bei, die Selbst- und Weltbilder von Kindern und ihr Handeln geschlechtstypisch zu färben und zu beeinflussen? Um dies zu verstehen, müssen mehrere Ebenen bedacht werden: wie die Geschlechterordnung als politische und soziale Ordnung mit dem Denken einer Gesellschaft über sich selbst und ihr Menschenbild zusammenhängt; wie diese Geschlechterordnung in den Theoriekonzepten der Erziehungswissenschaft ihre Spuren hinterlassen hat; und wie das pädagogische Handeln mit seinen geschlechtstypisierenden Aspekten auf diesem Hintergrund verstanden werden kann.Das Buch geht in einem Dreischritt vor: Nach einer Bestandsaufnahme geschlechtstypischer Auffälligkeiten werden theoretische Grundlagen des Denkens über Geschlecht vorgestellt und zuletzt pädagogische Erwägungen zum Verhältnis von Geschlecht und Erziehung in Familien und Institutionen diskutiert.
In: Beltz-Taschenbuch 148
In: Psychologie
In: Facetten
In: Freie Assoziation: Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie, Band 22, Heft 2, S. 81-84
ISSN: 1434-7849, 2699-1519
In: 1968 und die neue Restauration., S. 135-152
[Der Beitrag zeigt, dass die] drei Komponenten Erziehung, Bildung und Entfaltung, die zum Auftrag der Schule gehören, von der Struktur des Geschlechterverhältnisses affiziert sind, dass sie zerteilt und schwerpunktmäßig teils den Frauen (besser: dem Mütterlich-Weiblichen) und teils den Männern zugeordnet werden und dadurch in ihrer Zusammengehörigkeit geschwächt werden. Das ist auch trotz aller Unterschiedlichkeit die strukturelle Parallele zwischen den Bereichen Familie und Schule - wobei die Strategien, um diese Spaltung zeitgemäß sozialverträglich zu gestalten und/oder zu verdecken, in beiden Bereichen naturgemäß unterschiedlich sind. Und es ist eine noch ausstehende Aufgabe, für diese strukturell jeweils unterschiedliche Problematik und Dynamik im Geschlechterverhältnis auch je verschiedene politische Strategien des offensiven Umgangs zu entwickeln. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Forum EB: Beiträge und Berichte aus der evangelischen Erwachsenenbildung, Heft 3, S. 12-18
ISSN: 1433-769X
In: Focus Kritische Universität
In: Focus Kritische Universität
In: Focus kritische Universität
In: Schriftenreihe der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) 3