The unique intermediary position of Martin Heidegger's Being and Time (1927) between ontology, transcendental philosophy, phenomenology, existential analysis, and hermeneutics along with the controversial history of its interpretation make an introductory commentary essential. For this 3rd edition the essays were updated with the latest in international Heidegger research
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Ohne Martin Heideggers Sein und Zeit von 1927 läßt sich weder die Philosophie des 20. Jhs. noch die philosophische Gegenwartsdiskussion verstehen. Wie kam es, daß sein bahnbrechender, innovativer Zugang zur Welt und zur menschlichen Existenz, sein neues Verständnis von Zeit und Geschichte, Sorge und Tod, Alltäglichkeit und Verstehen sowie seine grundsätzliche Kritik an traditioneller Ontologie und Bewußtseinsphilosophie bereits die erste Schülergeneration zu wegweisenden Entwürfen inspirierte? Warum blieb das Werk Fragment? Wodurch ermöglichte es dennoch Rezeptionen, die bis in die Gegenwart E
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In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 91, Heft 2, S. 301-303
Im Anschluß an neuere Entwicklungen in der Philosophie und im Rückgriff auf die Transzendentalphilosophie Kants formuliert der Autor als Grundfrage der Philosophie: Wie ist eine menschliche Welt möglich? Diese Frage zielt auf die transzendentalen Konstitutionsbedingungen der Welt des Menschen. Sowohl der Sinn von Sein als auch die Bedeutung von Bedeutung lassen sich nur im Rückbezug auf das gemeinsame Leben und Sprechen der Menschen thematisieren und analysieren. In dieser Perspektive, so die These des Autors, stellt die "Existentiale Analytik" von "Sein und Zeit" eine verzerrte Konstitutionsanalyse der menschlichen Welt dar. Gefragt wird, ob Heideggers existentiale Analyse der Modi des In-der-Welt-Seins nicht die interexistentielle Verfassung der menschlichen Welt ausblendet. In Heideggers Beschreibung der Form aller menschlichen Praxis in der Gestalt des Existentials der Sorge geht das Moment der interexistentiellen Konstitution einer menschlichen Welt nicht strukturell ein. Gegen Heidegger macht der Autor deutlich, daß nur eine Interexistentialanalyse es ermöglicht, die Konstitution der menschlichen Welt aufzuklären. In dieser Analyse, die abschließend skizziert wird, tritt an die Stelle der Sorge-Struktur als der Möglichkeitsbedingung menschlicher Praxis deren Bestimmung als praktischer Sinnentwurf des Menschen mit unablösbaren, wesentlich kommunikativen Erfüllungsgestalten in einer gemeinsamen Welt. (ICD)