Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
15 Ergebnisse
Sortierung:
Die zweite Säule wird als zentrales Instrument der GAP gesehen, um agrarbezogene Umwelt- und Klimaschutzziele der EU zu erreichen. Allerdings ist die empirische Evidenz zur Umwelt- und Klimawirksamkeit der zweiten Säule in der EU und in Deutschland lückenhaft. Ziel dieses Beitrages ist es, die Wirkungen der ländlichen Entwicklungsprogramme von Schleswig- Holstein, Niedersachsen/Bremen, Nordrhein-Westfalen und Hessen auf die Bereiche biologische Vielfalt, Wasser und Klima darzustellen. Ausgehend von den maßnahmenspezifischen Wirkungen auf Ebene der geförderten Vorhaben (Mikroebene) werden die Gesamtwirkungen der umgesetzten Maßnahmen geschätzt und vor dem Hintergrund des Basistrends und der Ziele des Green Deals beurteilt. Die Mehrzahl der geförderten Maßnahmen hat positive und sehr positive Wirkungen auf den geförderten Flächen bzw. in den geförderten Vorhaben. Die Wirkungen sind in ihrer Gesamtheit aber zu gering, um die Basistrends nennenswert zu beeinflussen, da bisher nur zehn bis 20 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) bzw. ein geringer Anteil landwirtschaftlicher Betriebe erreicht werden. Die Umwelt- und Klimawirksamkeit der zweiten Säule könnte in einem begrenzten Maß durch eine höhere Inanspruchnahme wirksamer Maßnahmen verbessert werden. Die offensichtlichen Grenzen freiwilliger Maßnahmen der zweiten Säule führen zu dem Schluss, dass zur Erreichung der Umwelt- und Klimaziele in der Landwirtschaft ein flächendeckend wirksamer Mix aus Ordnungsrecht, Konditionalität, freiwilligen und marktbasierten Maßnahmen notwendig ist. Unabhängig von den verwendeten Instrumenten bleibt ihr koordinierter Einsatz und ihre evidenzbasierte Erfolgskontrolle eine Herausforderung für die Zukunft.
BASE
In: Land use policy: the international journal covering all aspects of land use, Band 29, Heft 2, S. 440-448
ISSN: 0264-8377
Permanent grassland combines various ecological functions in terms of nature, soil, water and climate protection. Conversion of grassland to arable land is accompanied by a diminution of these functions. Various developments have led to increased pressure on the EU grassland area. With cross compliance, the EU sets minimum standards for the protection of the ratio of permanent grassland. However, this requirement alone does not ensure the preservation of grassland on sensitive sites, such as water or nature conservation areas or land on organic soils or on steep hills. This paper deals with land use changes between grassland and arable land. For this purpose we analyse data of the EU's Integrated Administration and Control System (IACS) from four German federal states. The described methodology allows to identify gross changes of land use and to distinguish between conversion of permanent grassland and "loss" due to "deactivation" at a highly disaggregated level. Merging IACS-data with further spatially explicit data provides a picture of land use transitions in ecologically sensitive areas and enables conclusions to be drawn about the effectiveness of protection measures
BASE
In: Land use policy: the international journal covering all aspects of land use, Band 29, Heft 2
ISSN: 0264-8377
Der vorliegende Arbeitsbericht entstand im Rahmen des F+E-Vorhabens 'Naturschutzfachliche Bewertung der GAP - Effizienzsteigerung durch Nutzung bestehender Datenbestände', das durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wurde. Ziel dieses Projektes war die Untersuchung flächenbezogener Auswirkungen der im Jahr 2003 beschlossenen EU-Agrarreform in Hinblick auf naturschutzrelevante Fragestellungen. Grundlage für quantitative Analysen bildeten die Daten des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS), Fachkarten zu Schutzgebieten und flächenbezogenen Zielen des Natur- und Wasserschutzes sowie standortbezogene Informationen aus vier Bundesländern. Das Projekt diente damit auch dazu, Methoden zur Auswertung von InVeKoS-Daten in Verknüpfung mit georeferenzierten Fachdaten zu entwickeln und Erfahrungen mit der Evaluierung von Maßnahmen der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu sammeln. Einen besonderen Schwerpunkt bei der Analyse nahm die Entwicklung der Grünlandflächen ein. Mit Hilfe der InVeKoS-Daten lassen sich räumlich hoch aufgelöste Informationen über die Dynamik der landwirtschaftlichen Flächennutzung abbilden. Dabei zeigt sich, dass in Bezug auf Grünlandverluste neben der Umwandlung in Ackerland auch die 'De-Aktivierung' von im Jahr 2005 im InVeKoS gemeldeten Grünlandflächen eine Rolle spielt, da für relevante Flächenumfänge in den Folgejahren keine Anträge mehr gestellt wurden. Anhand der Daten für 2005 und 2007 konnte für über 40.000 Hektar Fläche eine Umwandlung von Grünland in Ackerland nachgewiesen werden, im Vergleich zu einem Grünlandflächenverlust nach Cross Compliance-Statistik von insgesamt ca. 80.000 Hektar. Die Differenz ist auf 'De-Aktivierungen' zurückzuführen. Die Umwandlung von Grünland konnt auch innerhalb ökologisch sensibler Kulissen, z. B. auf Moorböden, nachgewiesen werden. Zusätzlich wurden bestehende beihilfe- und fachrechtliche Regelungen aus Agrar- und Umweltpolitik hinsichtlich möglicher Schutzwirkungen für Grünland betrachtet. Der Bericht schließt mit Empfehlungen insbesondere zu Grünlandschutz, zur Weiterentwicklung des Kontrollsystems für Landschaftselemente und zur Nutzbarkeit von InVeKoS-Daten. ; This report emerged in the course of the R&D project 'Evaluation of the CAP from a nature conservation point of view - increased efficiency through use of existing data sets', which was financed by the Federal Agency for Nature Conservation (Bundesamt für Naturschutz) with funds of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety. The aim of this project was to investigate area-related impacts in terms of nature conservation due to the EU agricultural reform of 2003. The basis for quantitative analyses were data of the Integrated Administration and Control System (IACS), technical maps on protected areas and area related objectives for nature and water conservation, and site-specific information from four German federal states. Thus, the project served as well for developing methodologies for the analysis of IACSdata in connection with geo referenced technical data, and for collecting experiences with the evaluation of first pillar measures of the Common Agricultural Policy (CAP). A special focus was on the development of the grassland area. IACS-data provide highly disaggregated spatial information on the dynamic of agricultural land use. Regarding loss of grassland it could be shown that besides a conversion into arable land the 'deactivation' of grassland initially IACS-registered in 2005 played a role, because relevant areas were not registered in subsequent years. On basis of data for 2005 and 2007, conversion of grassland into arable use could be detected on more than 40,000 hectare, compared to 80.000 hectare grassland loss according to cross compliance statistics. The difference is due to 'de-activation'. However, the analyses detected conversion of grassland to arable land as well in ecologically sensitive areas, e.g. on organic soils. In addition existing support payments and mandatory rules from agricultural and environmental policy were examined with respect to possible protection effects for grassland. The report concludes with recommendations, particularly regarding the protection of grassland, a further development of the control system for landscape elements, and the usability of IACS-data.
BASE
Der vorliegende Arbeitsbericht entstand im Rahmen des F+E-Vorhabens 'Naturschutzfachliche Bewertung der GAP - Effizienzsteigerung durch Nutzung bestehender Datenbestände', das durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wurde. Ziel dieses Projektes war die Untersuchung flächenbezogener Auswirkungen der im Jahr 2003 beschlossenen EU-Agrarreform in Hinblick auf naturschutzrelevante Fragestellungen. Grundlage für quantitative Analysen bildeten die Daten des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS), Fachkarten zu Schutzgebieten und flächenbezogenen Zielen des Natur- und Wasserschutzes sowie standortbezogene Informationen aus vier Bundesländern. Das Projekt diente damit auch dazu, Methoden zur Auswertung von InVeKoS-Daten in Verknüpfung mit georeferenzierten Fachdaten zu entwickeln und Erfahrungen mit der Evaluierung von Maßnahmen der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu sammeln. Einen besonderen Schwerpunkt bei der Analyse nahm die Entwicklung der Grünlandflächen ein. Mit Hilfe der InVeKoS-Daten lassen sich räumlich hoch aufgelöste Informationen über die Dynamik der landwirtschaftlichen Flächennutzung abbilden. Dabei zeigt sich, dass in Bezug auf Grünlandverluste neben der Umwandlung in Ackerland auch die 'De-Aktivierung' von im Jahr 2005 im InVeKoS gemeldeten Grünlandflächen eine Rolle spielt, da für relevante Flächenumfänge in den Folgejahren keine Anträge mehr gestellt wurden. Anhand der Daten für 2005 und 2007 konnte für über 40.000 Hektar Fläche eine Umwandlung von Grünland in Ackerland nachgewiesen werden, im Vergleich zu einem Grünlandflächenverlust nach Cross Compliance-Statistik von insgesamt ca. 80.000 Hektar. Die Differenz ist auf 'De-Aktivierungen' zurückzuführen. Die Umwandlung von Grünland konnt auch innerhalb ökologisch sensibler Kulissen, z. B. auf Moorböden, nachgewiesen werden. Zusätzlich wurden bestehende beihilfe- und fachrechtliche Regelungen aus Agrar- und Umweltpolitik hinsichtlich möglicher Schutzwirkungen für Grünland betrachtet. Der Bericht schließt mit Empfehlungen insbesondere zu Grünlandschutz, zur Weiterentwicklung des Kontrollsystems für Landschaftselemente und zur Nutzbarkeit von InVeKoS-Daten. ; This report emerged in the course of the R&D project 'Evaluation of the CAP from a nature conservation point of view - increased efficiency through use of existing data sets', which was financed by the Federal Agency for Nature Conservation (Bundesamt für Naturschutz) with funds of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety. The aim of this project was to investigate area-related impacts in terms of nature conservation due to the EU agricultural reform of 2003. The basis for quantitative analyses were data of the Integrated Administration and Control System (IACS), technical maps on protected areas and area related objectives for nature and water conservation, and site-specific information from four German federal states. Thus, the project served as well for developing methodologies for the analysis of IACS-data in connection with geo referenced technical data, and for collecting experiences with the evaluation of first pillar measures of the Common Agricultural Policy (CAP). A special focus was on the development of the grassland area. IACS-data provide highly disaggregated spatial information on the dynamic of agricultural land use. Regarding loss of grassland it could be shown that besides a conversion into arable land the 'de-activation' of grassland initially IACS-registered in 2005 played a role, because relevant areas were not registered in subsequent years. On basis of data for 2005 and 2007, conversion of grassland into arable use could be detected on more than 40,000 hectare, compared to 80.000 hectare grassland loss according to cross compliance statistics. The difference is due to 'de-activation'. However, the analyses detected conversion of grassland to arable land as well in ecologically sensitive areas, e.g. on organic soils. In addition existing support payments and mandatory rules from agricultural and environmental policy were examined with respect to possible protection effects for grassland. The report concludes with recommendations, particularly regarding the protection of grassland, a further development of the control system for landscape elements, and the usability of IACS-data.
BASE
Der vorliegende Arbeitsbericht entstand im Rahmen des F+E-Vorhabens "Naturschutz-fachliche Bewertung der GAP - Effizienzsteigerung durch Nutzung bestehender Datenbe-stände", das durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministe-riums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wurde. Ziel dieses Projektes war die Untersuchung flächenbezogener Auswirkungen der im Jahr 2003 beschlossenen EU-Agrarreform in Hinblick auf naturschutzrelevante Fragestellungen. Grundlage für quantitative Analysen bildeten die Daten des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS), Fachkarten zu Schutzgebieten und flächenbezogenen Zielen des Natur- und Wasserschutzes sowie standortbezogene Informationen aus vier Bundesländern. Das Projekt diente damit auch dazu, Methoden zur Auswertung von InVeKoS-Daten in Verknüpfung mit georeferenzierten Fachdaten zu entwickeln und Erfahrungen mit der Evaluierung von Maßnahmen der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu sammeln. Einen besonderen Schwerpunkt bei der Analyse nahm die Entwicklung der Grünlandflächen ein. Mit Hilfe der InVeKoS-Daten lassen sich räumlich hoch aufgelöste Informationen über die Dynamik der landwirtschaftlichen Flächennutzung abbilden. Dabei zeigt sich, dass in Bezug auf Grünlandverluste neben der Umwandlung in Ackerland auch die "De-Aktivierung" von im Jahr 2005 im InVeKoS gemeldeten Grünlandflächen eine Rolle spielt, da für relevante Flächenumfänge in den Folgejahren keine Anträge mehr gestellt wurden. Anhand der Daten für 2005 und 2007 konnte für über 40.000 Hektar Fläche eine Umwandlung von Grünland in Ackerland nachgewiesen werden, im Vergleich zu einem Grünlandflächenverlust nach Cross Compliance-Statistik von insgesamt ca. 80.000 Hektar. Die Differenz ist auf "De-Aktivierungen" zurückzuführen. Die Umwandlung von Grünland konnt auch innerhalb ökologisch sensibler Kulissen, z. B. auf Moorböden, nachgewiesen werden. Zusätzlich wurden bestehende beihilfe- und fachrechtliche Regelungen aus Agrar- und Umweltpolitik hinsichtlich möglicher Schutzwirkungen für Grünland betrachtet. Der Bericht schließt mit Empfehlungen insbesondere zu Grünlandschutz, zur Weiterentwicklung des Kontrollsystems für Landschaftselemente und zur Nutzbarkeit von InVeKoS-Daten. ; This report emerged in the course of the R&D project "Evaluation of the CAP from a nature conservation point of view - increased efficiency through use of existing data sets", which was financed by the Federal Agency for Nature Conservation (Bundesamt für Naturschutz) with funds of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety. The aim of this project was to investigate area-related impacts in terms of nature conservation due to the EU agricultural reform of 2003. The basis for quantitative analyses were data of the Integrated Administration and Control System (IACS), technical maps on protected areas and area related objectives for nature and water conservation, and site-specific information from four German federal states. Thus, the project served as well for developing methodologies for the analysis of IACS-data in connection with geo referenced technical data, and for collecting experiences with the evaluation of first pillar measures of the Common Agricultural Policy (CAP). A special focus was on the development of the grassland area. IACS-data provide highly disaggregated spatial information on the dynamic of agricultural land use. Regarding loss of grassland it could be shown that besides a conversion into arable land the "de-activation" of grassland initially IACS-registered in 2005 played a role, because relevant areas were not registered in subsequent years. On basis of data for 2005 and 2007, conversion of grassland into arable use could be detected on more than 40,000 hectare, compared to 80.000 hectare grassland loss according to cross compliance statistics. The difference is due to "de-activation". However, the analyses detected conversion of grassland to arable land as well in ecologically sensitive areas, e.g. on organic soils. In addition existing support payments and mandatory rules from agricultural and environmental policy were examined with respect to possible protection effects for grassland. The report concludes with recommendations, particularly regarding the protection of grassland, a further development of the control system for landscape elements, and the usability of IACS-data.
BASE
Der vorliegende Arbeitsbericht entstand im Rahmen des F+E-Vorhabens "Naturschutzfachliche Bewertung der GAP - Effizienzsteigerung durch Nutzung bestehender Datenbestände", das durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wurde. Ziel dieses Projektes war die Untersuchung flächenbezogener Auswirkungen der im Jahr 2003 beschlossenen EU-Agrarreform in Hinblick auf naturschutzrelevante Fragestellungen. Grundlage für quantitative Analysen bildeten die Daten des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS), Fachkarten zu Schutzgebieten und flächenbezogenen Zielen des Natur- und Wasserschutzes sowie standortbezogene Informationen aus vier Bundesländern. Das Projekt diente damit auch dazu, Methoden zur Auswertung von InVeKoS-Daten in Verknüpfung mit georeferenzierten Fachdaten zu entwickeln und Erfahrungen mit der Evaluierung von Maßnahmen der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu sammeln. Einen besonderen Schwerpunkt bei der Analyse nahm die Entwicklung der Grünlandflächen ein. Mit Hilfe der InVeKoS-Daten lassen sich räumlich hoch aufgelöste Informationen über die Dynamik der landwirtschaftlichen Flächennutzung abbilden. Dabei zeigt sich, dass in Bezug auf Grünlandverluste neben der Umwandlung in Ackerland auch die "De-Aktivierung" von im Jahr 2005 im InVeKoS gemeldeten Grünlandflächen eine Rolle spielt, da für relevante Flächenumfänge in den Folgejahren keine Anträge mehr gestellt wurden. Anhand der Daten für 2005 und 2007 konnte für über 40.000 Hektar Fläche eine Umwandlung von Grünland in Ackerland nachgewiesen werden, im Vergleich zu einem Grünlandflächenverlust nach Cross Compliance-Statistik von insgesamt ca. 80.000 Hektar. Die Differenz ist auf "De-Aktivierungen" zurückzuführen. Die Umwandlung von Grünland konnt auch innerhalb ökologisch sensibler Kulissen, z. B. auf Moorböden, nachgewiesen werden. Zusätzlich wurden bestehende beihilfe- und fachrechtliche Regelungen aus Agrar- und Umweltpolitik hinsichtlich möglicher Schutzwirkungen für Grünland betrachtet. Der Bericht schließt mit Empfehlungen insbesondere zu Grünlandschutz, zur Weiterentwicklung des Kontrollsystems für Landschaftselemente und zur Nutzbarkeit von InVeKoS-Daten. ; This report emerged in the course of the R&D project "Evaluation of the CAP from a nature conservation point of view - increased efficiency through use of existing data sets", which was financed by the Federal Agency for Nature Conservation (Bundesamt für Naturschutz) with funds of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety. The aim of this project was to investigate area-related impacts in terms of nature conservation due to the EU agricultural reform of 2003. The basis for quantitative analyses were data of the Integrated Administration and Control System (IACS), technical maps on protected areas and area related objectives for nature and water conservation, and site-specific information from four German federal states. Thus, the project served as well for developing methodologies for the analysis of IACSdata in connection with geo referenced technical data, and for collecting experiences with the evaluation of first pillar measures of the Common Agricultural Policy (CAP). A special focus was on the development of the grassland area. IACS-data provide highly disaggregated spatial information on the dynamic of agricultural land use. Regarding loss of grassland it could be shown that besides a conversion into arable land the "deactivation" of grassland initially IACS-registered in 2005 played a role, because relevant areas were not registered in subsequent years. On basis of data for 2005 and 2007, conversion of grassland into arable use could be detected on more than 40,000 hectare, compared to 80.000 hectare grassland loss according to cross compliance statistics. The difference is due to "de-activation". However, the analyses detected conversion of grassland to arable land as well in ecologically sensitive areas, e.g. on organic soils. In addition existing support payments and mandatory rules from agricultural and environmental policy were examined with respect to possible protection effects for grassland. The report concludes with recommendations, particularly regarding the protection of grassland, a further development of the control system for landscape elements, and the usability of IACS-data.
BASE
Die zweite Säule wird als zentrales Instrument der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) gesehen, um agrarbezogene Ressourcen- und Klimaschutzziele der EU zu erreichen. Allerdings ist die empirische Evidenz zur Ressourcen- und Klimawirksamkeit der zweiten Säule in der EU und in Deutschland lückenhaft. In diesem Beitrag werden die Wirksamkeit und die Kosten-Wirksamkeit der ländlichen Entwicklungsprogramme Schleswig-Holsteins, Niedersachsen/Bremens, Nordrhein-Westfalens und Hessens mit Blick auf die biologische Vielfalt, den Wasser-, Boden- und Klimaschutz sowie auf das Tierwohl dargestellt. Die Mehrzahl der geförderten Maßnahmen hat positive und sehr positive Wirkungen auf den geförderten Flächen bzw. in den geförderten Vorhaben. Die Wirkungen sind in ihrer Gesamtheit aber zu gering, um die Basistrends nennenswert zu beeinflussen, da bisher nur zehn bis 20 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche bzw. ein geringer Anteil landwirtschaftlicher Betriebe durch die ELER-Förderung erreicht wurden. Die Wirksamkeit der zweiten Säule für Ressourcenschutz, Klimaschutz und Tierwohl kann in einem begrenzten Maß durch eine höhere Inanspruchnahme wirksamer Maßnahmen verbessert werden. Die Ergebnisse zur Kosten-Wirksamkeit zeigen, dass die Förder- und Implementationskosten einer Maßnahme positiv mit ihrer Wirksamkeit korrelieren. Insbesondere gebiets- oder zielartenspezifische Maßnahmen mit hohem Umweltambitionsniveau haben hohe Implementationskosten, die aufgrund des oft geringeren Förderflächenumfangs stärker ins Gewicht fallen. Die offensichtlichen Grenzen freiwilliger Maßnahmen der zweiten Säule führen zu dem Schluss, dass zur Erreichung der Ressourcenschutz-, Klimaschutz- und Tierwohlziele in der Landwirtschaft ein flächendeckend wirksamer und aufeinander abgestimmter Mix aus Ordnungsrecht, Konditionalität, freiwilligen und marktbasierten Maßnahmen notwendig ist. Unabhängig von den verwendeten Instrumenten bleiben ihr koordinierter Einsatz und ihre evidenzbasierte Erfolgskontrolle eine Herausforderung für die Zukunft.
BASE
Auf der Grundlage langjähriger Evaluierungserfahrung werden die von der Europäischen Kommission (EU-KOM) im Juni 2018 vorgelegten Verordnungsentwürfe zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 in Bezug auf den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) einer Bewertung unterzogen. Lassen die Verordnungsentwürfe im Vergleich zur laufenden Förderperiode potenzielle Verbesserungen im Umsetzungsregime und eine stärkere Fokussierung auf effektiven Ressourcen- und Tierschutz sowie Impulse für die ländliche Entwicklung erwarten? Unser vorläufiges Fazit fällt ambivalent aus. Die neue Rollenverteilung zwischen EU und Mitgliedstaaten eröffnet Chancen. So wird letzteren mehr Spielraum, aber auch Verantwortung in der Gestaltung ihrer Programme in der Form nationaler GAPStrategiepläne und ihrer Umsetzungssysteme zugewiesen. Die Regelungen für den aufzustellenden GAP-Strategieplan auf Mitgliedstaatsebene berücksichtigen aber die spezifische Situation föderaler Staaten unzureichend. Auch die stärkere Ergebnisorientierung bleibt ein eher inhaltsleeres Schlagwort. Im Kern wird das bestehende Monitoringsystem fortgeschrieben. Es ist aber als Grundlage des jährlichen Leistungsabschlusses zukünftig mit erhöhten Anforderungen an die Datenqualität und Sanktionen verbunden. Erhebliche Investitionen z. B. in IT-Systeme sind erforderlich, die eine "Entlastungsrendite" der Verwaltung durch angemessenere Verwaltungs- und Kontrollsysteme schmälern. Inhaltlich setzt der GAP-Strategieplan für den ELER für zentrale Zukunftsthemen keine neuen Impulse und Anforderungen. Es liegt bei den Mitgliedstaaten, wie ambitioniert sie ihren Strategieplan ausgestalten. Durch die Verknüpfung mit Sanktionen kann der Leistungsrahmen entgegen seiner Zielsetzung hierfür eine eher kontraproduktive Wirkung entfalten. ; The working paper "The EAFRD within the Common Agricultural Policy post 2020" assesses the legislative proposals of the EU Commission on the basis of a longstanding and profound evaluation experience. The benchmark is the potential contribution to improvements in implementation issues and a stronger focus on public goods like protection of natural resources and animal welfare as well as stimulating rural development. The first conclusion is ambivalent. The new distribution of roles between EU and member states opens up opportunities. The latter will be given more leeway but also responsibility in the design of their CAP strategic plans and their delivery systems. However, the arrangements for the proposed CAP strategic plan at Member State level do not adequately take into account the specific situation of federal states. The "focus on results" approach remains a rather empty buzzword. In essence, it is based on the already existing monitoring system. However, as a key element of the annual performance clearance, it will in future be linked with increased data quality requirements and sanctions. Significant investments are necessary, for example, in IT systems. These efforts might take up the probable "return of invest" to reduce the burden on administrations by more appropriate management and control systems. Regarding the content design, the CAP Strategic Plan for the EAFRD does provide only little new impulses and requirements for future key issues. It is up to the Member States how ambitiously they shape their plan. By linking with sanctions, the performance framework can, contrary to its objectives, have a rather counterproductive effect.
BASE
Auf der Grundlage langjähriger Evaluierungserfahrung werden die von der Europäischen Kommission (EU-KOM) im Juni 2018 vorgelegten Verordnungsentwürfe zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 in Bezug auf den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) einer Bewertung unterzogen. Lassen die Verordnungsentwürfe im Vergleich zur laufenden Förderperiode potenzielle Verbesserungen im Umsetzungsregime und eine stärkere Fokussierung auf effektiven Ressourcen- und Tierschutz sowie Impulse für die ländliche Entwicklung erwarten? Unser vorläufiges Fazit fällt ambivalent aus. Die neue Rollenverteilung zwischen EU und Mitgliedstaaten eröffnet Chancen. So wird letzteren mehr Spielraum, aber auch Verantwortung in der Gestaltung ihrer Programme in der Form nationaler GAPStrategiepläne und ihrer Umsetzungssysteme zugewiesen. Die Regelungen für den aufzustellenden GAP-Strategieplan auf Mitgliedstaatsebene berücksichtigen aber die spezifische Situation föderaler Staaten unzureichend. Auch die stärkere Ergebnisorientierung bleibt ein eher inhaltsleeres Schlagwort. Im Kern wird das bestehende Monitoringsystem fortgeschrieben. Es ist aber als Grundlage des jährlichen Leistungsabschlusses zukünftig mit erhöhten Anforderungen an die Datenqualität und Sanktionen verbunden. Erhebliche Investitionen z. B. in IT-Systeme sind erforderlich, die eine "Entlastungsrendite" der Verwaltungen durch angemessenere Verwaltungs- und Kontrollsysteme schmälern. Inhaltlich setzt der GAP-Strategieplan für den ELER für zentrale Zukunftsthemen keine neuen Impulse und Anforderungen. Es liegt bei den Mitgliedstaaten, wie ambitioniert sie ihren Strategieplan ausgestalten. Durch die Verknüpfung mit Sanktionen kann der Leistungsrahmen entgegen seiner Zielsetzung hierfür eine eher kontraproduktive Wirkung entfalten. ; The workng paper "The EAFRD within the Common Agricultural Policy post 2020" assesses the legislative proposals of the EU Commission on the basis of a longstanding and profound evaluation experience. The benchmark is the potential contribution to improvements in implementation issues and a stronger focus on public goods like protection of natural resources and animal welfare as well as stimulating rural development. The first conclusion is ambivalent. The new distribution of roles between EU and member states opens up opportunities. The latter will be given more leeway but also responsibility in the design of their CAP strategic plans and their delivery systems. However, the arrangements for the proposed CAP strategic plan at Member State level do not adequately take into account the specific situation of federal states. The "focus on results" approach remains a rather empty buzzword. In essence, it is based on the already existing monitoring system. However, as a key element of the annual performance clearance, it will in future be linked with increased data quality requirements and sanctions. Significant investments are necessary, for example, in IT systems. These efforts might take up the probable "return of invest" to reduce the burden on administrations by more appropriate management and control systems. Regarding the content design, the CAP Strategic Plan for the EAFRD does provide only little new impulses and requirements for future key issues. It is up to the Member States how ambitiously they shape their plan. By linking with sanctions, the performance framework can, contrary to its objectives, have a rather counterproductive effect.
BASE
Mit der gegenwärtigen Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) verfolgt die EU insbesondere das Ziel, neben der Einkommensstützung den Beitrag des Agrarsektors zum Schutz des Klimas, der Umwelt und der biologischen Vielfalt zu erhöhen. Hierfür wird in der neuen GAP ab 01.01.2023 in der 1. Säule die Basisprämie an die Einhaltung der "erweiterten Konditionalität" gebunden und es werden Ökoregelungen eingeführt. Für die freiwillige Teilnahme an den Ökoregelungen erhalten die Landwirte eine zusätzliche Förderung. Weiterhin möchte die EU die Agrarpolitik flexibler gestalten und stärker an den Bedürfnissen der jeweiligen Mitgliedstaaten ausrichten. Hierfür müssen die Mitgliedstaaten nationale GAP-Strategiepläne entwickeln und darin die Ausgestaltung der Öko-regelungen festlegen. Der nationale Strategieplan mit den Umsetzungsvorschlägen für Ökoregelungen wird federführend vom BMEL in Abstimmung mit den Ländern und Interessensvertretern entwickelt. Im Rahmen der vorbereitenden Arbeiten am GAP-Strategieplan-Entwurf für Deutschland wurde das Thünen-Institut beauftragt, die ökonomischen Implikationen der Ökoregelungen abzuschätzen. Dazu gehören neben der Frage der einzelbetrieblichen Umsetzungskosten vor allem Analysen zur erwarteten Inanspruchnahme und Budgetwirksamkeit der Maßnahmen bei unterschiedlichen Prämienhöhen. Für die Bewertung der ökologischen Wirksamkeit der vorgeschlagenen Ökoregelungen wurden Beiträge aus dem Konsortium abgerufen, das unter Federführung des Instituts für Ländliche Struk-turforschung (IflS) mit der Ex-ante-Evaluierung des GAP-Strategieplan-Entwurfs beauftragt ist. Die Ex-ante-Evaluierung wurde dabei als begleitender und unterstützender Prozess der Planentwicklung verstanden. Der Gegenstand der Bewertung leitet sich aus den in Art. 6 Nr. 1 Buchstaben d), e) und f) der GAP-Strategieplan-Verordnung dargelegten spezifischen Zielen ab. Zusätzlich werden Fragen der Wirksamkeit, Effizienz und Konsistenz im Kontext der gesamten Grünen Architektur angerissen. Im vorliegenden Band 1 des Thünen Working Papers 180 erfolgt auf Basis der im Februar 2021 vorgelegten Entwürfe zu fünf Interventionsbeschreibungen für Ökoregelungen eine erste Abschätzung auf ökologische und ökonomische Implikationen. Diese umfasst für jede der betrachteten Ökoregelungen die Darstellung der agrarstrukturellen Ausgangslage, die ökologische Einordnung hinsichtlich der Wirksamkeit je Hektar sowie eine regionalisierte einzelbetriebliche Kalkulation der ökonomischen Auswirkungen. Die ökologische Einordnung beinhaltet für die einzelnen Ökoregelungen neben Einschätzungen der potenziellen Wirkung auf die Schutzgüter Empfehlungen zur Verbesserung der ökologischen Wirksamkeit. Darüber hinaus werden Kalkulationen zum Förderbedarf und eine Ad-hoc-Schätzung des betrieblichen Anpassungsbedarfes vorgenommen. ; With the current reform of the Common agricultural policy (CAP), the EU aims to increase in particular the contribution of the agricultural sector to the protection of the climate, the environment and biodiversity in addition to income support. Therefore, the income support of the first pillar will be linked to compliance with 'extended conditionalities' and supplementary Eco-schemes will be introduced in the CAP's first pillar from 01.01.2023 on. Farmers will receive additional payments if they participate voluntarily in the Eco-schemes. Furthermore, the EU wants to increase the flexibility of the agricultural policy and tailor it better to the needs of the different member states. For this purpose, the member states have to develop national CAP strategic plans and specify, among other, the Eco-schemes. The BMEL in consultation with the federal states and stakeholders has developed the national strategic plan including proposals for the design of the Eco-schemes. During the preparation of the draft for the German CAP strategic plan, the Thünen Institute was commissioned to assess the economic implications of the Eco-schemes. Beside the question of implementation costs on farm level, this includes especially the analyses of the potential uptake and budgetary implications of the different measures given varying payment levels. For the evaluation of the ecological impacts of the proposed Eco-schemes, the Instituts für Ländliche Strukturforschung (IflS) lead consortium in charge of the ex-ante evaluation of the German CAP strategic plan was consulted. The ex-ante evaluation was understood as an accompanying and supporting process during the development of the national strategic plan. The subject of the evaluation is derived from the specific objectives set out in Art. 6 No. 1 (d), (e) and (f) of the CAP Strategic Plan Regulation. Furthermore, questions of effectiveness, efficiency and consistency are addressed in the context of the overall green architecture. In volume 1 of Thünen Working Papers 180 we conduct an initial assessment of their ecological and economic implications based on the drafts of five intervention descriptions for Eco-schemes from February 2021. For each of the Eco-schemes considered, this included a description of the baseline regarding the agricultural structure, the ecological classification in terms of effectiveness per hectare, and a regionalized calculation of the economic effects for individual farms. The ecological classification includes recommendations for improving the ecological effectiveness of the individual Eco-schemes, as well as an assessment of the potential impact on the protected resources. In addition, calculations of funding needs and an ad hoc estimate of adjustment needs of farms were carried out.
BASE
Mit der gegenwärtigen Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) verfolgt die EU insbesondere das Ziel, neben der Einkommensstützung den Beitrag des Agrarsektors zum Schutz des Klimas, der Umwelt und der biologischen Vielfalt zu erhöhen. Hierfür wird in der neuen GAP ab 01.01.2023 in der 1. Säule die Basisprämie an die Einhaltung der 'erweiterten Konditionalität' gebunden und es werden Ökoregelungen eingeführt. Für die freiwillige Teilnahme an den Ökoregelungen erhalten die Landwirte eine zusätzliche Förderung. Weiterhin möchte die EU die Agrarpolitik flexibler gestalten und stärker an den Bedürfnissen der jeweiligen Mitgliedstaaten ausrichten. Hierfür müssen die Mitgliedstaaten nationale GAP-Strategiepläne entwickeln und darin die Ausgestaltung der Ökoregelungen festlegen. Der nationale Strategieplan mit den Umsetzungsvorschlägen für Ökoregelungen wird federführend vom BMEL in Abstimmung mit den Ländern und Interessensvertretern entwickelt. Im Rahmen der vorbereitenden Arbeiten am GAP-Strategieplan-Entwurf für Deutschland wurde das Thünen-Institut beauftragt, die ökonomischen Implikationen der Ökoregelungen abzuschätzen. Dazu gehören neben der Frage der einzelbetrieblichen Umsetzungskosten vor allem Analysen zur erwarteten Inanspruchnahme und Budgetwirksamkeit der Maßnahmen bei unterschiedlichen Prämienhöhen. Für die Bewertung der ökologischen Wirksamkeit der vorgeschlagenen Ökoregelungen wurden Beiträge aus dem Konsortium abgerufen, das unter Federführung des Instituts für Ländliche Strukturforschung (IflS) mit der Ex-ante-Evaluierung des GAP-Strategieplan-Entwurfs beauftragt ist. Die Ex-ante-Evaluierung wurde dabei als begleitender und unterstützender Prozess der Planentwicklung verstanden. Der Gegenstand der Bewertung leitet sich aus den in Art. 6 Nr. 1 Buchstaben d), e) und f) der GAP-Strategieplan-Verordnung dargelegten spezifischen Zielen ab. Zusätzlich werden Fragen der Wirksamkeit, Effizienz und Konsistenz im Kontext der gesamten Grünen Architektur angerissen. Im vorliegenden Band 1 des Thünen Working Papers 180 erfolgt auf Basis der im Februar 2021 vorgelegten Entwürfe zu fünf Interventionsbeschreibungen für Ökoregelungen eine erste Abschät-zung auf ökologische und ökonomische Implikationen. Diese umfasst für jede der betrachteten Ökoregelungen die Darstellung der agrarstrukturellen Ausgangslage, die ökologische Einordnung hinsichtlich der Wirksamkeit je Hektar sowie eine regionalisierte einzelbetriebliche Kalkulation der ökonomischen Auswirkungen. Die ökologische Einordnung beinhaltet für die einzelnen Ökorege-lungen neben Einschätzungen der potenziellen Wirkung auf die Schutzgüter Empfehlungen zur Verbesserung der ökologischen Wirksamkeit. Darüber hinaus werden Kalkulationen zum Förderbedarf und eine Ad-hoc-Schätzung des betrieblichen Anpassungsbedarfes vorgenommen. ; With the current reform of the Common agricultural policy (CAP), the EU aims to increase in particular the contribution of the agricultural sector to the protection of the climate, the environment and biodiversity in addition to income support. Therefore, the income support of the first pillar will be linked to compliance with 'extended conditionalities' and supplementary. Eco-schemes will be introduced in the CAP's first pillar from 01.01.2023 on. Farmers will receive additional payments if they participate voluntarily in the Eco-schemes. Furthermore, the EU wants to increase the flexibility of the agricultural policy and tailor it better to the needs of the different member states. For this purpose, the member states have to develop national CAP strategic plans and specify, among other, the Eco-schemes. The BMEL in consultation with the federal states and stakeholders has developed the national strategic plan including proposals for the design of the Eco-schemes. During the preparation of the draft for the German CAP strategic plan, the Thünen Institute was commissioned to assess the economic implications of the Eco-schemes. Beside the question of implementation costs on farm level, this includes especially the analyses of the potential uptake and budgetary implications of the different measures given varying payment levels. For the evaluation of the ecological impacts of the proposed Eco-schemes, the Instituts für Länd-liche Strukturforschung (IflS) lead consortium in charge of the ex-ante evaluation of the German CAP strategic plan was consulted. The ex-ante evaluation was understood as an accompanying and supporting process during the development of the national strategic plan. The subject of the evaluation is derived from the specific objectives set out in Art. 6 No. 1 (d), (e) and (f) of the CAP Strategic Plan Regulation. Furthermore, questions of effectiveness, efficiency and consistency are addressed in the context of the overall green architecture. In volume 1 of Thünen Working Papers 180 we conduct an initial assessment of their ecological and economic implications based on the drafts of five intervention descriptions for Eco-schemes from February 2021. For each of the Eco-schemes considered, this included a description of the baseline regarding the agricultural structure, the ecological classification in terms of effectiveness per hectare, and a regionalized calculation of the economic effects for individual farms. The ecological classification includes recommendations for improving the ecological effectiveness of the individual Eco-schemes, as well as an assessment of the potential impact on the protected resources. In addition, calculations of funding needs and an ad hoc estimate of adjustment needs of farms were carried out.
BASE
In: Arbeitsberichte des Bereichs Agrarökonomie 2004,02