Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
15 Ergebnisse
Sortierung:
In: Comparative Southeast European studies: COMPSEES, Band 72, Heft 1, S. 149-152
ISSN: 2701-8202
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 35, Heft 4, S. 627-638
ISSN: 2365-9890
Zusammenfassung
Der Beitrag thematisiert die kontroversen Diskussionen um das Für und Wider der 'humanitären Intervention' der NATO 1999 in den Kosovokrieg. Durch die Untersuchung der serbischen Reaktionen auf das militärische Eingreifen zeige ich, dass die Frage, für wessen Frieden und gegen welchen Krieg je nach Standort ganz unterschiedlich beantwortet wurde. In Bezug auf die deutsche Kontroverse um die Intervention argumentiert der Artikel schließlich, dass die moralische Aushandlung über militärische Unterstützung nicht erst im Krieg beginnen darf, da Frieden sonst zu einem leeren Signifikanten wird.
In: Comparative Southeast European studies: COMPSEES, Band 70, Heft 2, S. 289-309
ISSN: 2701-8202
AbstractThe author takes the 20th anniversary of the NATO intervention as a starting point to reflect on the commemorations of 24 March 1999, distinguishing three phases of memory politics: First, the Making of 24 March (1999–2000) by Slobodan Milošević, which initiated a hegemonic narrative of Serbian martyrdom; second, the Long Period of Ambiguity (2001–2014) shaped by the former democratic governments, who pursued a policy of reconciliation without questioning the one-sided memory in relation to the war in Kosovo; and third, the Return of 24 March with Aleksandar Vučić's rise to power, which describes the 78 days of air raids as a collective trauma of Serbian society, from which, however, strength and defiance can be derived. The author shows that memory politics in Serbia today continue to focus almost exclusively on Serbian sacrifices made due to the bombing, while the war in Kosovo remains silenced.
On the evening of the 24th of March, 1999, the first air strikes hit multiple targets in the Federal Republic of Yugoslavia. The "Operation Allied Force" had begun. The air raids lasted for 78 days. The Milošević regime used the "state of exception" (Agamben 2004) to further and deepen its own propagandistic imperatives of national unity and to advertise the necessity of the "war of defence" within the nation. The state started to offer a wide range of events that not only entertained its citizens but also created forums for them to meet and to "unite" against the enemy. Beyond the state-prescribed cultural events, numerous efforts sprang up throughout the city to maintain a social and cultural life. This paper will tell of the diverse ways in which the people of Belgrade spent their time between and during the air raids.
BASE
20 Jahre nach den NATO-Luftangriffen auf Serbien im Rahmen des Kosovokrieges eröffnet Elisa Satjukow den Blick auf die »andere Seite« dieser Intervention. Anhand bisher unerschlossener Dokumente fragt sie nach den Erfahrungen, Emotionen und Erinnerungen der serbischen Gesellschaft unter den Bedingungen von Bomben und Ausnahmezustand im Frühjahr 1999. Dabei zeigt sie, dass die NATO-Intervention nicht nur eine Schlüsselerfahrung der Milosevic-Ära darstellt: Bis heute bildet der völkerrechtswidrige Einsatz einen umkämpften Erinnerungsort für Serbien, das zwischen Russland und Europa, zwischen Opfertum und Heroismus, zwischen Nationalismus und Demokratie seinen Weg sucht.
BASE
In: Histoire Band 162
20 Jahre nach den NATO-Luftangriffen auf Serbien im Rahmen des Kosovokrieges eröffnet Elisa Satjukow den Blick auf die »andere Seite« dieser Intervention. Anhand bisher unerschlossener Dokumente fragt sie nach den Erfahrungen, Emotionen und Erinnerungen der serbischen Gesellschaft unter den Bedingungen von Bomben und Ausnahmezustand im Frühjahr 1999. Dabei zeigt sie, dass die NATO-Intervention nicht nur eine Schlüsselerfahrung der Milosevic-Ära darstellt: Bis heute bildet der völkerrechtswidrige Einsatz einen umkämpften Erinnerungsort für Serbien, das zwischen Russland und Europa, zwischen Opfertum und Heroismus, zwischen Nationalismus und Demokratie seinen Weg sucht.
20 Jahre nach den NATO-Luftangriffen auf Serbien im Rahmen des Kosovokrieges eröffnet die Autorin den Blick auf die "andere Seite" dieser Intervention. Anhand bisher unerschlossener Dokumente fragt sie nach den Erfahrungen, Emotionen und Erinnerungen der serbischen Gesellschaft unter den Bedingungen von Bomben und Ausnahmezustand im Frühjahr 1999. Dabei zeigt sie, dass die NATO-Intervention nicht nur eine Schlüsselerfahrung der Milosevic-Ära darstellt: Bis heute bildet der völkerrechtswidrige Einsatz einen umkämpften Erinnerungsort für Serbien, das zwischen Russland und Europa, zwischen Opfertum und Heroismus, zwischen Nationalismus und Demokratie seinen Weg sucht.
In: Südost-Forschungen: internationale Zeitschrift für Geschichte, Kultur und Landeskunde Südosteuropas, Band 75, Heft 1, S. 241-264
ISSN: 2364-9321
In: Südost-Forschungen: internationale Zeitschrift für Geschichte, Kultur und Landeskunde Südosteuropas
ISSN: 0081-9077
World Affairs Online
In: Südost-Forschungen: internationale Zeitschrift für Geschichte, Kultur und Landeskunde Südosteuropas, Band 81, Heft 1, S. 34-56
ISSN: 2364-9321
In: Histoire Band 162
20 Jahre nach den NATO-Luftangriffen auf Serbien im Rahmen des Kosovokrieges eröffnet Elisa Satjukow den Blick auf die »andere Seite« dieser Intervention. Anhand bisher unerschlossener Dokumente fragt sie nach den Erfahrungen, Emotionen und Erinnerungen der serbischen Gesellschaft unter den Bedingungen von Bomben und Ausnahmezustand im Frühjahr 1999. Dabei zeigt sie, dass die NATO-Intervention nicht nur eine Schlüsselerfahrung der Milosevic-Ära darstellt: Bis heute bildet der völkerrechtswidrige Einsatz einen umkämpften Erinnerungsort für Serbien, das zwischen Russland und Europa, zwischen Opfertum und Heroismus, zwischen Nationalismus und Demokratie seinen Weg sucht.
In: Südost-Forschungen: internationale Zeitschrift für Geschichte, Kultur und Landeskunde Südosteuropas, Band 81, Heft 1, S. 1-7
ISSN: 2364-9321
In: Histoire 162
Frontmatter --Inhalt --Danksagung --1. Die NATO-Bombardierung 1999 als ambivalenter Erinnerungsort und Erfahrungsraum --2. Zwischen Normalitätsdiskursen und Ausnahmepraktiken in der Ära Milošević. Serbische Erfahrungsräume der langen 1990er Jahre --3. Alltag der Ausnahme. Die NATO-Bombardierung und ihre Auswirkungen auf das Leben in Serbien --4. Moralische Erschütterungen. Die Bombardierung als Gewissensfrage --5. Tränen der Freude, Tränen der Wut. Die Bombardierung als Happening --6. Vergeben, aber nicht vergessen. Die gesellschaftspolitischen Folgen und die erinnerungskulturelle Aufarbeitung der NATO-Bombardierung (1999-2019) --7. »NATO planes in the sky, Milošević on the ground!« - Schlussbetrachtungen --Quellen- und Literaturverzeichnis