Zuwanderung und Antiziganismus. Aktuelle Herausforderungen und Perspektiven
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 27, Heft 2, S. 113-117
ISSN: 2365-9890
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In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 27, Heft 2, S. 113-117
ISSN: 2365-9890
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 27, Heft 2, S. 113-122
ISSN: 2192-4848
In: Neue deutsche Schule: nds, Band 47, Heft 6-7, S. 7-9
ISSN: 0720-9673
In: Agenda Frieden, 7
World Affairs Online
In: Rechtspopulismus als „Bürgerbewegung“, S. 241-257
Der Wunsch nach einer leidfreien Normalität ist ein alter Menschheitstraum. Historische Versuche, den Traum in Realität zu überführen, gingen in der Regel mit sozialrassistischen Denkweisen und Praktiken einher. Angesichts der aktuellen Visionen vom perfekten Menschen oder Designer-Baby stellt sich die Frage nach dem Menschenbild und den Ausschlußkriterien einer schönen, heilen Welt. Biomedizin und Biotechnologie gelten als Geschäft des neuen Jahrhunderts. Geburt, Gesundheit und Sterben geraten immer mehr unter ihre exklusive Kontrolle. Dies geht einher mit der Stigmatisierung und Ausgrenzung bestimmter Bevölkerungsgruppen. Biologische Normierungen ersetzen Sozialpolitik.
In: Sozialmagazin: die Zeitschrift für soziale Arbeit, Heft 5-6, S. 24-32
ISSN: 0340-8469
In Organisationen spiegeln sich die ungleichen Strukturen der Gesellschaft und die vielfach verinnerlichten rassistischen Denkstrukturen vieler Menschen wider. Das betrifft auch pädagogische Institutionen und Einrichtungen Sozialer Arbeit. In dem Gespräch zwischen der Diversity-Trainerin und Autorin Nkechi Madubuko, dem Organisationsberater Toan Nguyen und der Sozialpädagogin Adelheid Schmitz geht es um die zentralen Elemente, die Institutionen und damit Fachkräfte aufgreifen sollten, um Strukturen aufzubrechen: (Erfahrungs-)Wissen ernst nehmen, Allianzen bilden, Diskriminierungssensibilität als Kompetenz begreifen und kontinuierliche Arbeits-/Lenkungsgruppen zum Thema einrichten, um effektive Maßnahmen durchzuführen.
Der rassistische Brandanschlag in Solingen jährt sich 2023 zum 30. Mal. Eine fachliche, gesellschaftspolitische und wissenschaftliche Auseinandersetzung ist bisher jedoch kaum erfolgt. Die Beiträger*innen ordnen die Geschehnisse und Zusammenhänge um den Mordanschlag kritisch ein und diskutieren seine Nachwirkungen und Folgen aus unterschiedlichen Perspektiven reflexiv. Neben zivilgesellschaftlichen und wissenschaftlichen Stimmen kommen auch Überlebende und Angehörige der Familie Genç sowie andere Betroffene rassistischer und extrem rechter Gewalt zu Wort.
In: Edition Politik
Der rassistische Brandanschlag in Solingen jährt sich 2023 zum 30. Mal. Eine fachliche, gesellschaftspolitische und wissenschaftliche Auseinandersetzung ist bisher jedoch kaum erfolgt. Die Beiträger*innen ordnen die Geschehnisse und Zusammenhänge um den Mordanschlag kritisch ein und diskutieren seine Nachwirkungen und Folgen aus unterschiedlichen Perspektiven reflexiv. Neben zivilgesellschaftlichen und wissenschaftlichen Stimmen kommen auch Überlebende und Angehörige der Familie Genç sowie andere Betroffene rassistischer und extrem rechter Gewalt zu Wort.
Die Auseinandersetzung mit institutionellen und strukturellen Formen von Diskriminierung und Rassismus gewinnt aktuell auch innerhalb der Sozialen Arbeit an Bedeutung. Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis leuchten im Rahmen von Fachgesprächen dialogisch verschiedene Felder der Sozialen Arbeit aus. Die Beiträge verdeutlichen, wie wirkmächtig Diskriminierung und Rassismus auch in den Feldern einer menschenrechtsorientierten Profession sind, welche Auswirkungen dies hat und welche Gegenmassnahmen getroffen werden können
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 37, Heft 1, S. 39-56
ISSN: 2365-9890
Zusammenfassung
Der Beitrag zeigt und untersucht Erinnerungspraktiken in Gesellschaft, Presse und Social Media im Kontext des rassistischen und extrem rechten Brandanschlags in Solingen im Jahr 1993. Zunächst wird der Brandanschlag in historische und gesellschaftspolitische Kontexte eingeordnet, um dann Einblick zu gewähren in lokales Erinnern und die bis heute andauernden Kämpfe für die Aufrechterhaltung der Erinnerung an die fünf Opfer. Dann geht es um die mediale Repräsentation von Erinnerungspraktiken. Zunächst werden Medientexte mit Fokus auf das Erinnern und Gedenken in der Presseberichterstattung untersucht. Die sich anschließende Hashtaganalyse auf Instagram arbeitet dominierende Hashtags und Posts im Zeitverlauf punktuell heraus. Sichtbar wird, dass das Erinnern an den Solinger Brandanschlag mittlerweile auch in digitalen Räumen stattfindet.